2PAC Sharmur – Death Rap – Sein Leben als Comic

Am 7. September 1996 wurde der 25-jährige Tupac Amaru Shakur in Las Vegas bei einem Mordanschlag schwer verletzt und stirbt eine Woche später. Doch die Musik des als 2PAC bekannten Rappers lebt weiter. Als ob er seinen Tod geahnt hatte verbrachte er fast seine gesamten letzten Jahre im Aufnahmestudio. So erschienen posthum noch sieben weitere Alben von 2PAC (mehr als zu seinen Lebzeiten) und stürmten die Chats.

2PAC Sharmur - Death Rap - Sein Leben als Comic

Jim McCarthy und Flameboy haben bereits die Comic-Biografien “Kurt Cobain – Godspeed“ und “Eminem – In My Skin“ zu Papier gebracht. In ihrem Buch zu 2PAC beschränken sie sich nicht auf die Lebensgeschichte des Gangsta Rappers, sondern erzählen zugleich auch von den Auswüchsen des Rassismus in den USA. So sind auch der Mordanschlag auf Malcolm X und die Aufstände in Los Angeles nach der brutalen Polizeigewalt gegen Rodney King Thema des Comics.

2PAC Sharmur - Death Rap - Sein Leben als Comic

Fast scheint es ein wenig, als wenn die Autoren dadurch die Hauptfigur etwas aus den Augen verlieren. Das Vorwort von Nick Hasted (das am besten tatsächlich VOR der Lektüre des Comics gelesen werden sollte) beschreibt einen ursprünglich eher schöngeistigen Tupac, der in Baltimore Ballett und Theater studierte, bevor er in Los Angeles zum brutalen Macho-Rapper mit Gangster Allüren mutierte. Dieser höchst interessante Prozess der Sozialisierung findet im Comic nur am Rande statt. Doch insgesamt sind Comic und Begleittext eine höchst anregende und vielschichtige Lektüre.


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