Archiv der Kategorie: COMIC

Die neusten Comicalben auf dem Markt!

Einstein – Die Comic-Bigraphie

Bereits in den 80er-Jahren veröffentlichte Rowohlt als “Sach-Comics“ einige schlicht gezeichnete aber sehr umfassend belehrende Taschenbücher, darunter Werke wie Marx für Anfänger, Freud für Anfänger und Einstein für Anfänger.

Einstein - Die Comic-Bigraphie

Mittlerweile hat der Knesebeck Verlag diese Aufgabe übernommen und bereits Comic-Biographien zu Sigmund Freud und Karl Marx herausgebracht, die beide von der Autorin Corinne Maier und der Zeichnerin Anne Simon stammen.

Einstein - Die Comic-Bigraphie

Vom selben Team folgt nun eine Comic-Biographie über Albert Einstein, die versucht auf 60 Seiten sowohl das Leben, wie auch die Lebensauffassung des in vielen Disziplinen tätigen Universal-Genies zu vermitteln. Anne Simons Zeichenstil ist schlicht, der Seitenaufbau klar strukturiert und die Anzahl der eingesetzten Farben übersichtlich.

Einstein - Die Comic-Bigraphie

Doch der Text ist recht pointiert und lässt Einstein Weisheiten wie diese von sich geben: “Wir alle wissen, dass das Licht schneller ist als der Schall. Darum wirken manche auch klug, bis sie den Mund aufmachen.“ Insgesamt gelingt es dem Comic zu zeigen, dass Albert Einstein alles andere als ein reiner Theoretiker war.

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Captain America: White

1991 arbeiteten der Autor Jeph Loeb und der Zeichner Tim Sale erstmals bei einer achtteiligen Miniserie über die von Jack Kirby geschaffene DC-Heldentruppe “Challengers oft he Unknown“ zusammen. Dies hatte Folgen, denn nach einigen bemerkenswerten Batman-Comics zu denen auch die Meilensteine The Long Halloween und Dark Victory gehören, beschäftigte sich das Duo damit, wie Menschen mit Superkräften zu Helden wurden.

Captain America: White
Softcover-Cover

Nach Superman for all Seasons arbeiteten Loeb und Sale hauptsächlich für Marvel. Hier entstand mit Daredevil: Yellow (2001), Spiderman: Blue (2002) und Hulk: Gray (2004) eine Art Farbenlehre der Superhelden. 2008 sollte Captain America: White folgen und ein vielversprechendes Heft # 0 mit einem Prolog ist seinerzeit auch erschienen.

Captain America: White

Danach sah es so aus, als wenn die gesamte Serie nur eine Nullnummer wäre. Doch ab September 2015 erschienen in rascher Folge plötzlich doch noch die fünf Hefte der Serie und Panini legt zeitnah eine 140-seitige Gesamtausgabe vor. Diese gibt es auch als auf 333 Exemplare limitiertes Hardcover. Einziges Manko dieser Edition ist, dass hier nicht die schön aufgemachten Making-Of-Seiten aus dem ersten US-Comicheft übernommen wurden.

Captain America: White
Hardcover-Cover

Captain America: White beschäftigt sich hauptsächlich mit jener Zeit, als der erste Avenger gemeinsam mit seinem jugendlichen Sidekick James Buchanan Barnes alias Bucky an der Seite einer Spezialeinheit kämpfte. Diese “Howling Commandos“ wurden von einem gewissen Nick Fury angeführt, der seinerzeit weder Augenklappe noch schwarze Hautfarbe trug, aber auch schon damals selten einer Meinung mit dem Captain war.

Captain America: White

Der Geschichte ist anzumerken, dass Loeb versucht, sich darin nicht allzu weit zu entfernen, von den mittlerweile aus diversen Marvel-Kinofilmen bekannten Figuren und Situationen. Doch in erster Linie geht es ihm und Sale darum noch einmal jenes Goldene Zeitalter der Superhelden aufleben zu lassen, als beim Kampf gegen die Nazis völlig klar war, wer die Guten und wer die Bösen waren. Für etwas Abwechslung innerhalb der Story sorgt eine (natürlich sehr attraktive) französische Widerstandskämpferin, die darauf besteht auch einen Teil zur Befreiung ihres Heimatlandes beizutragen.

Captain America: White

Einmal mehr überzeugen aber auch Tim Sales klar durchkomponierte Bilder, die prachtvoll von Dave Steward koloriert wurden. Es ist schön, dass das Duo Loeb & Sale wieder zurück ist!

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Ein Ozean der Liebe

Was die Franzosen Grégory Panaccione (Bilder) und Wilfrid Lupano (Alim, der GerberValerian & Veronique: Shinguzlooz Inc., Szenario) hier abziehen, ist konsequent anders. Ein Ozean der Liebe ist nicht im klassischen Album-Format erzählt, doch trotz des Umfangs von 220 Seiten passt auch das gerne auf dickere Comics geklebte Etikett “Graphic Novel“ nicht so recht.

Ein Ozean der Liebe

Vielleicht handelt es sich nicht einmal um einen Comic, denn auf der Rückseite ist zu lesen, dass das Buch “garantiert ohne Delfine, ohne Text und ohne Lautwörter“ auskommt, aber “Spuren von Piktogrammen enthalten“ kann.

Ein Ozean der Liebe

Im Zentrum von Ein Ozean der Liebe steht ein kleiner, nicht mehr ganz junger bretonischer Fischer, der von seiner zweimal so großen Frau auf eine etwas herrische Art verwöhnt wird. Möglicherweise heißt die Gattin Maria, denn dies ist der Name des kleinen Boots mit dem der Fischer mitten in der Nacht hinaus auf die hohe See fährt. Doch diesmal kehrt er nicht zurück und seine Gattin macht sich mächtig Sorgen.

Ein Ozean der Liebe

Eine Hellseherin, die nicht im Teesatz, sondern in Crêpe liest, fabriziert einen Eierkuchen mit dem Gesicht von Che Guevara. Daher reist die Gattin nach Kuba und erlebt dort genauso skurrile Dinge, wie der wackere Fischersmann, der auf hoher See mit wilden Rebellen, gierigen Möwen, aber auch mit Ölpest und Plastikmüll, konfrontiert wird.

Ein Ozean der Liebe

Nicht nur der Geschichte fehlen die Worte, sondern auch dem Rezensenten, um wirklich zu beschreiben worin der ganz besondere Reiz von Ein Ozean der Liebe besteht. Sind es Panaccione atmosphärisch schimmernde Bilder oder ist es Lupanos nicht minder eigenwillige, herrlich absurde, zugleich aber auch spannende und rührende Geschichte? Ich denke jeder Leser wird in diesem auf vielen Ebenen überzeugenden Buch andere Stellen finden, die ihn besonders anrühren.

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Derib: Buddy Longway – Gesamtausgabe 3

Der dritte Band der Gesamtausgabe von Deribs Western-Serie “Buddy Longway“ enthält wieder vier albenlange Geschichten und trägt den Untertitel “Der Wahn der Menschen“.

Derib: Buddy Longway – Gesamtausgabe 3

In den ersten Alben der Serie erschien das Blockhaus, in dem der Trapper Buddy und die Indianerin Chinook zusammen mit ihren beiden Kindern leben, wie ein Ort der Ruhe und des Friedens inmitten einer gefährlichen Wildnis. Doch da außerhalb dieser kleinen Welt das Zusammenleben zwischen weißen und roten Amerikanern nicht funktioniert, hat dies auch Auswirkungen auf das Leben von Buddy Longways Familie.

Derib: Buddy Longway – Gesamtausgabe 3

Im ersten in diesem Sammelband enthaltenen Album “Erste Jagden“ ist hiervon noch nichts zu spüren, denn hier hat Derib drei schon lange zuvor entstandene Kurzgeschichten, darunter den allerersten von ihm gezeichneten Comic mit „Buddy Longway“, durch eine neu gezeichnete Rahmenhandlung zusammengefügt.

Derib: Buddy Longway – Gesamtausgabe 3

Im Zentrum der dann folgenden Geschichte “Der weiße Dämon“ steht Jeremiah, der als Sohn von Buddy und Chinook zwischen zwei Kulturen steht. Er unterzieht sich einem indianischen Initiations-Ritual und wird dabei Zeuge eines von der US-Armee an Indianern verübten Massakers. Hier tritt auch erstmals der schurkische Captain Ryan auf, dessen Hass auf Indianer dafür sorgen sollte, dass Buddys Familie für lange Zeit getrennt wird.

Derib: Buddy Longway – Gesamtausgabe 3

Im Album “Die Rache“ kommt es zu einer kurzen Begegnung mit einer Figur, die eigentlich in eine andere Comic-Serie gehört. Der kauzige Jim McClure aus “Leutnant Blueberry“ absolviert hier einen kurzen Gastauftritt. Damit erweist Derib seinem Freund, dem “Blueberry“-Zeichner Jean Giraud, den er bereits als John in “Buddy Longway“ auftreten ließ, einmal mehr seinen Respekt.

Derib: Buddy Longway – Gesamtausgabe 3

Die Konflikte zwischen der Armee und den Indianern eskalieren schließlich in “Captain Ryan“, der letzten Geschichte dieses Sammelbands. Hier ist nichts mehr viel zu spüren vom friedvollen Auftakt der Serie, die erstaunlich schnell erwachsen geworden ist. Abgerundet wird auch dieser Band durch interessante Zeichnungen und Statements von Derib, sowie durch einige bei uns zuvor noch nicht erschienene Kurzgeschichten.

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Taniguchi & Moebius: Ikarus

Lange hat es gedauert bis diese Zusammenarbeit zweier auch bei uns sehr populärer Comickünstler endlich als deutsche Ausgabe vorliegt. In den 90er Jahren bemühten sich japanische Comic-Verlage darum mit westlichen Künstlern zusammenzuarbeiten. So erlebte Barus 1996 auf dem Comic-Salon in Angoulême als bestes Album prämiert Comic-Meisterwerk Autoroute Du Soleil seine Premiere zwei Jahre zuvor im Manga-Magazin Morning des Verlags Kōdansha.

Taniguchi & Moebius: Ikarus

Dort erschien 1997 ebenfalls als Fortsetzung-Serie der Comic Ikarus. Dieser entstand nach einer Geschichte, die Jean Giraud alias Moebius (Sternenwanderer) gemeinsam mit Jean Annestay entwickelte. Den ursprünglich für einen Umfang von 10.000 Seiten (!) konzipierten Comic setzte Jiro Taniguchi (Vertraute Fremde) in Szene.

Taniguchi & Moebius: Ikarus

Ikarus spielt in einem zukünftigen Japan, das von einer sadomasochistischen Diktatorin beherrscht wird. Hier kommt ein kleiner Junge zur Welt, der bereits als Säugling schweben kann. Icaro wird sofort von der Mutter getrennt, auf einer Insel eingesperrt und dort Experimenten unterzogen. Als er zum jungen Mann heranreift, verliebt Icaro sich in die Wissenschaftlerin Yukiko. Dem Paar gelingt die Flucht…

Taniguchi & Moebius: IkarusDie Serie kam bei ihrer Erstveröffentlichung nicht allzu gut bei den japanischen Lesern an und schloss bereits nach 280 Seiten mit einem eher offenen Ende ab. Taniguchi setzte sich erfolglos für eine Fortführung von Ikarus ein. Immerhin fand er einen japanischen Verlag, der 2000 eine Gesamtausgabe veröffentlichte. Internationale Veröffentlichungen folgten und “Ikarus“ erhielt dadurch endlich die verdiente Aufmerksamkeit.

Taniguchi & Moebius: Ikarus

Bei Schreiber & Leser liegt eine gebundene Gesamtausgabe von Ikarus vor, die zudem noch ein sehr interessantes und aufschlussreiches Interview mit Moebius enthält, das Numa Sadoul im April 2004 führte. Hier ist zu erfahren, dass Taniguchi dem Comic nicht nur durch die Zeichnungen, sondern auch durch seine Freiheit beim Inszenieren der Geschichte seinen Stempel aufgedrückt hat.

Taniguchi & Moebius: Ikarus

Die Wucht mit der hier eine futuristische aber auch zutiefst emotionale Geschichte ohne viele Worte doch mit großartigen oft auch großformatigen Bildern in Szene gesetzt wird, lässt immer wieder an Katsuhiro Otomos Manga-Klassiker Akira denken. Doch Ikarus ist zugleich etwas ganz eigenes. Schade, dass es mit der Geschichte nicht weiterging, doch großartig, dass „Ikarus“ endlich erschienen ist.

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Baru: Autoroute Du Soleil

Karim Kemal, ein Franzose nordafrikanischer Abstammung, schläft mit der Frau eines höchst nationalistischen Franzosen. Dieser trommelt seine Neonazi-Bande zusammen und macht Jagd auf Karim, der von seinem Freund Alexandre Babiéri begleitet wird. Auf diesem Trip von Nancy nach Marseille erleben sie haufenweise haarsträubende Situation.

Baru: Autoroute Du Soleil Hervé Barulea alias Baru (Die Sputnik-Jahre, Bella Ciao) zeichnete diesen Comic ursprünglich für den japanischen Markt. Die Geschichte wurde zunächst 1994 als Fortsetzungs-Serie im Manga-Magazin Morning des Verlags Kōdansha veröffentlicht. Dort erschien drei Jahre später der von Moebius geschriebene und von Jiro Taniguchi gezeichnete Comic Ikarus.

Baru: Autoroute Du Soleil

Mit Autoroute Du Soleil gelang Baru ein für das eher Album-fixierte Europa sehr ungewöhnliches Werk. Von einigen kolorierten einführenden Seiten, die so nur in Japan veröffentlicht wurden, hat Baru alles in Schwarzweiß gezeichnet.

Baru: Autoroute Du Soleil

Der Comic verzichtet auf ausführliche Dialoge. Die Geschichte wirkt dadurch eher filmisch und der 430 Seiten starke Schmöker ist schneller weggelesen, als so manches stärker durch Worte als durch Bilder erzähltes 48-seitige Comic-Album.

Baru: Autoroute Du Soleil

Formal handelt es sich zwar um einen Manga, inhaltlich ist das Werk aber zutiefst europäisch und wurde 1996 auf dem Comic-Salon in Angoulême als bestes Album prämiert. Während die Figuren in Autoroute Du Soleil genau wie im japanischen Comic mal realistisch und mal überzeichnet als Karikaturen dargestellt werden, sind Landschaft, Gebäude und Autos immer sehr exakt der Realität nachempfunden.

Baru: Autoroute Du Soleil

Bei aller Action in der Handlung ist der Comic zugleich aber auch die teilweise sehr bittere Beschreibung einer Welt voller Hass, Rassismus und verratener Ideale. Formal und inhaltlich ist Autoroute Du Soleil ohne Zweifel ein absolutes Meisterwerk.

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Kein Strich zu viel – 65 Jahre Peanuts

Über Charles M. Schulz und seine Peanuts gibt es reichlich Bücher, doch was der begnadete Designer Chip Kidd unter dem Originaltitel Only What’s Necessary zwischen zwei querformatige Pappdeckel gepackt hat, dürfte selbst Comic-Experten überraschen. Kidd legt sein Hauptaugenmerk auf die Original-Zeichnungen von Schulz und zeigt was für ein begnadeter Künstler dieser war.

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Seiner Fähigkeit mit wenigen Strichen Emotionen auszudrücken zollt das Titelbild des Buchs Tribute, genauso wie der aktuelle Kinofilm, bei dem die Gesichter der aufwändig animierten Peanuts so aussehen, als hätte Charles M. Schulz sie höchstpersönlich auf die plastischen Figuren gekritzelt.

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Charles M. Schulz wurde am 25. November 1922 in Minneapolis geboren und erhielt den Spitznamen Sparky. Sein Vater, der als Friseur arbeitete, war ein großer Comic-Fan. Nur wegen der Comic-Beilage kaufte er jedes Wochenende so viele Zeitungen wie möglich. Sparky, der keine Geschwister hatte, durchlebte eine scheinbar ganz normale Schulzeit. Er schien jedoch ein wenig darunter zu leiden, dass er in so ziemlich allem nur Durchschnitt war. An dieses Gefühl muss er sich auch später als erfolgreicher Cartoonist immer noch sehr gut erinnert haben. Das Highlight seiner Kindheit waren die Besuche im Kino. Hier sah er all die Abenteuer, die er später seinen Snoopy erleben ließ.

Kein Strich zu viel - 65 Jahre Peanuts

Über einen Fernkurs lernte er schließlich zeichnen und 1937 verkaufte er seine erste Zeichnung (es handelte sich um ein Bild des Familienhunds) an Ripley´s Believe it or not, eine Serie mit Illustrationen zu unglaublichen Begebenheiten. Eine Weile schlug Schulz sich als Cartoonist und Letterer durch.

Kein Strich zu viel - 65 Jahre Peanuts

Ab 1948 erschienen unter dem Titel Li´l Folks wöchentlich in der St. Paul Pioneer Press von Schulz gezeichnete Cartoons über eine Bande von Kindern . Als man es dort ablehnte seine Zeichnungen öfter und an besserer Stelle zu platzieren, ging er nach Chicago. Dort gelang es Schulz nach einigen Anläufen und der Überwindung seiner angeborenen Schüchternheit einen Comic-Strip bei einer Agentur unterzubringen.

Kein Strich zu viel - 65 Jahre Peanuts

Da es jedoch bereits eine Serie namens Little Folks gab, wurde der Strip ohne Rücksprache mit Schulz kurzerhand in Peanuts umbenannt, obwohl Schulz lieber Good Ol´ Charlie Brown als Alternativtitel gehabt hätte. Auch später dachte Schulz immer wieder darüber nach die Serie umzubenennen, da er sich mit Peanuts als Titel nie so recht identifizieren konnte. Ab dem 2. Oktober 1950 wurde sein erster Strip veröffentlicht. Es sollte nicht allzu lange dauern, bis sich kaum eine US-amerikanische Zeitung erlauben konnte, ohne die Peanuts zu erscheinen.

Kein Strich zu viel - 65 Jahre Peanuts

Zunächst war Charlie Brown, dessen Vater übrigens genau wie der von Schulz Friseur von Beruf ist, von einer Horde nicht sonderlich markanter Kinder umgeben, die alle keine große Zukunft in der Serie haben sollten. Auch die Gags waren noch auf einem ziemlich kindlichen Niveau. Doch das sollte sich ändern, als nach und nach Schroeder, Lucy und ihr Bruder Linus, sowie Charlie Browns Schwester Sally auftauchten. Sie waren zunächst merklich jünger als Charlie Brown, wuchsen jedoch recht rasch heran und waren schließlich alle (bis auf Sally) ungefähr im selben Alter.

Kein Strich zu viel - 65 Jahre Peanuts
In gewisser Weise sollten die anderen Peanuts sogar schneller älter werden als Charlie Brown. Sie erwarben besondere Fähigkeiten, wie etwa Schroeder, der so viel übte, dass er sogar auf einem Klavier mit aufgemalten Tasten ganz phantastisch Beethoven spielen konnte. Sie bekamen aber auch Neurosen wie Linus, der unzertrennlich mit seiner Schmusedecke verbunden war. Sie ließen schließlich sogar ihr Innenleben bereitwillig zu Wucherpreisen von der boshaften Lucy („The Doctor is in“) analysieren.

Kein Strich zu viel - 65 Jahre Peanuts

Lediglich Charlie Brown, der zweifelsohne das Zentrum der Serie darstellt, blieb „normal“. Charlie war als kleiner Junge mit seinen Bedürfnissen nach simplen Kinderspielen höchst durchschnittlich. Überdurchschnittlich war er jedoch in seinen Nehmer-Qualitäten. Obwohl ihm Lucy jedes Mal den Ball wegzog, obwohl alle seine Drachen abstürzten und obwohl das von ihm trainierte Baseballteam kein einziges Mal siegte, dachte er niemals ernsthaft daran aufzugeben. Eine Art weibliches Gegenstück zu Charlie Brown sollte schließlich Peppermint Patty werden. Gerade diese Strips über depressive Ereignisse halfen Schulz (und mit Sicherheit auch vielen seiner Leser) dabei, über persönliche Krisen hinwegzukommen.

Kein Strich zu viel - 65 Jahre Peanuts

Damit es innerhalb der Serie jedoch nicht nur erwachsen, depressiv und dialoglastig zuging, gab es noch den Beagle Snoopy, der immer wieder für chaotischen Humor und surreale Momente sorgte. Mit dem gelben Vogel Woodstock, dessen zahlreichen Neffen und den in der Wüste lebenden Cowboy-Verwandten von Snoopy hat Schulz die Serie jedoch gelegentlich ein wenig zu weit von ihrem eigentlichen Zentrum entfernt.

Kein Strich zu viel - 65 Jahre Peanuts

Schulz war einer der wenigen Zeichner, der seine komplette Arbeit von der ersten Idee bis zur Reinzeichnung ganz alleine ohne Assistenten durchführen konnte. Für den farbigen Sonntagsstrip benötigte er einen Tag. Die sechs anderen Wochenstrips schaffte er manchmal an einem Nachmittag. Ihm gehörten zwar nicht die Rechte an seinen Figuren. Er setzte etwa 1968 nach dem Tode von Martin Luther King durch, dass gegen den Widerstand vieler Zeitungen ein schwarzer Junge namens Franklin gleichberechtigt mit den anderen Figuren agieren sollte. Inspiriert hierzu wurde er durch den Briefwechsel mit einer weißen Lehrerin namens Harriet Glickman, der in diesem Buch enthalten ist. Schulz hatte auch alleinige Kontrolle über die zahlreichen Lizenzprodukte. Doch oftmals, wie etwa bei den Zeichentrickfilmen, war er sehr unzufrieden mit den fertigen Resultaten, die seine Ideen nicht optimal umsetzten.

Kein Strich zu viel - 65 Jahre Peanuts

Der Peanuts-Comic, der am 13. Februar 2000 in den US-Zeitungen erschien, war nicht sonderlich witzig. Die farbige Sonntagsseite wurde einen Tag nach dem Tod von Charles M. Schulz veröffentlicht und wiederholte noch einmal, was der Peanuts-Schöpfer seinen Fans bereits am 3. Januar 2000 in seinem letzten schwarzweißen Tages-Strip mitgeteilt hatte.

Kein Strich zu viel - 65 Jahre Peanuts

Snoopy hockte sinnierend auf seiner Hütte und vor ihm steht eine Schreibmaschine. Anscheinend hat er folgendes getippt: „Liebe Freunde, ich hatte das Glück Charlie Brown und seine Freunde fast 50 Jahre lang zeichnen zu dürfen. Dies war die Erfüllung meiner Kinderträume. Leider bin ich den Anstrengungen, die ein täglich erscheinender Comic Strip erfordert, nicht mehr gewachsen. Daher gebe ich hiermit bekannt, dass ich mich zur Ruhe setze. Ich bis sehr dankbar für die langjährige Loyalität meiner Herausgeber und die wundervolle Unterstützung und Liebe, die ich durch die Fans des Comic Strips erfahren habe. Charlie Brown, Snoopy, Linus, Lucy… wie könnte ich sie jemals vergessen… Charles M. Schulz.“

Kein Strich zu viel - 65 Jahre Peanuts

Das vorliegende Buch endet mit diesem Strip und Paige Braddock, die als Creativ Director in Schulz‘ Studio in Santa Rosa arbeitet, erläutert erstmals die Hintergründe der Entstehung. Sie war dabei als Schulz bei der Übergabe seines wöchentlichen Pensums an Peanuts-Comics einen Schlaganfall erlitt. Danach stellte sie mit dem schwer gehandicapten Schulz eine Collage aus markanten Situationen zusammen, die noch einmal zeigt, was das Besondere an diesem Comic war, der seine Leser fast 50 Jahre lang erfreute und auch heute nichts von seiner Faszination eingebüßt hat.

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Gaudis Gespenst

Eine Mordserie erschreckt die Bewohner von Barcelona. Die Opfer werden inmitten der markanten Bauwerke des katalanischen National-Architekten Antoni Gaudi aufgefunden. Die Untaten hängen offensichtlich mit Gaudis Leben und Werk zusammen, doch im Zentrum des Geschehens steht die Supermarktkassiererin Antonia. Verzweifelt versucht Inspektor Calvo den Fall zu lösen, bevor weitere blutige Morde geschehen…

Gaudis Gespenst

In “Gaudis Gespenst“ erzählt El Torres eine spannende Geschichte und vermittelt unaufdringlich auch allerlei interessante Details über die ebenso organische wie farbenfrohe Architektur Gaudis. Es ist sicher nicht zu viel verraten, wenn hier zu erfahren ist, dass das große Finale hoch oben auf Gaudis wohl bekanntesten Bauwerk, der immer noch unvollendeten Basilika Sagrada Família, stattfindet.

Gaudis Gespenst

Doch fast noch wichtiger als die mitreißende Story sind die farbenfrohen Bilder von Jesus Alonso Iglesias. Diesen gelingt es seinen leicht karikiert dargestellten Figuren Leben einzuhauchen. Zugleich vermittelt er aber auch die ganz spezielle Faszination der Bauwerke von Gaudi. Ganz unaufdringlich erzählt der Comic auch davon, für wie viel Lebensfreude originell und individuell gestaltete Architektur sorgen kann.

Gaudis Gespenst

Abgerundet wird der schöne Hardcover-Band noch durch einen Anhang mit Entwurfszeichnungen, alternativen Titelbildern sowie Informationen aus erster Hand zur Entstehung des Comics.

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Joe Sacco: Palästina

Im Winter 1991/92 verbrachte der in Malta geborene US-Amerikaner Joe Sacco zwei Monate in den besetzten Gebieten Palästinas. Seine Eindrücke hat er in einem kräftigen an Underground-Meister Robert Crumb erinnernden Zeichenstil zu Papier gebracht. Erzähltechnisch betrat Sacco mit Palästina und dem Vorgänger Bosnien jedoch absolutes Comic-Neuland und er selbst bezeichnet sich als Cartoon-Journalist. Die zahlreichen Gespräche, die Sacco mit sehr vielen Palästinensern und einigen Israelis führte, setzte er ohne den erhobenen Zeigefinger und so direkt in Szene, dass der Leser den Eindruck hat dabei zu sein.

Joe Sacco: Palästina

Im hochinteressanten Vorwort des Buches schreibt der aus einem „arabisch-protestantischen“ Umfeld stammende Schriftsteller und Literaturdozent Edward W. Said, dass die „Flut von Saccos Comicbildern und -texten in ihrer kompromisslosen Schärfe und – wo es die extreme Situation, die darin zum Ausdruck kommen soll, erfordert – ihrer manchmal grotesken Überzeichnung“ einen Gegenpol bildet zu „salbungsvollen Berichten über israelische Siege und demokratische Errungenschaften.“

Joe Sacco: Palästina

Saccos zunächst in Form von neun Comicheften erschienenen Berichte streifen scheinbar ziellos umher, vermitteln aber gerade dadurch den Eindruck, dass der Autor hier nicht belehren sondern seine selbst vor Ort gewonnenen Erkenntnisse über die Leiden der Palästinenser unter der brutalen Willkür der israelischen Siedler und Soldaten möglichst ungefiltert mitteilen möchte.

Joe Sacco: Palästina

Im Schlusskapitel erzählt Sacco von drei israelischen Soldaten, die einen palästinensischen Jungen verhören und dabei dem starken Regenguss aussetzen, während sie selbst trocken unter einem Vordach stehen. Mit dieser selbst vor Ort erlebten leider alltäglichen Geschichte gelingt Sacco ein eindringliches Gleichnis zur verfahrenen Situation in Palästina. Sacco schlussfolgert, dass der Junge bestimmt nicht denken wird: „Eines Tages werden wir eine bessere Welt haben, und diese Soldaten und ich, wir werden uns als Nachbarn grüßen.“

Süddeutsche Zeitung Bibliothek - Graphic Novels I

Palästina erschien 2011 auch in der Reihe Süddeutsche Zeitung Bibliothek – Graphic Novels.

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Daniel Ceppi: Unterwegs

1977 startete der Schweizer Daniel Ceppi seine Comicserie Stéphane Clément, chroniques d’un voyageur von der bis 2010 dreizehn Alben erschienen sind. Bei uns brachte Carlsen die Reihe ab 1984 unter dem recht passenden Titel Unterwegs heraus. Es wurden jedoch nur die ersten sieben Alben veröffentlicht, daher ist es erfreulich, dass comicplus+ eine auf 1000 Exemplare limitierte Gesamtausgabe in sechs Hardcover-Bänden herausbringt.

Daniel Ceppi: Unterwegs

Das Wespennest, das erste Comic-Album von Unterwegs, ist ein in der Schweiz angesiedelter Krimi. Die Hauptfigur Stephan Clément zieht es in die Ferne, doch dazu fehlt ihm das nötige Kleingeld. Daher lässt er sich von einem Kumpel dazu überreden ein Juwelier-Geschäft zu überfallen. Das soll eine ganz gefahrlose Angelegenheit werden, läuft jedoch gnadenlos schief. Stephan kriecht in einem Kaff nahe der italienischen Grenze unter, trifft dort jedoch ausgerechnet auf die Verkäuferin des überfallenen Juwelier-Ladens, die ihn wiedererkennt. Nach vielen Verwicklungen gelingt Stephan die Flucht. Zusammen mit der jungen Alice, der es in ihrem Dorf zu eng geworden ist, bricht er nach Istanbul auf.

Daniel Ceppi: Unterwegs

Die nun folgende Comic-Erzählung führt Stephan in den Iran, nach Afghanistan, Pakistan und Indien. Ceppi hat diese Route auch bereist, doch sein Comic ist natürlich nicht autobiographisch, sondern Ceppi versteht die Erzählung als “Echo seiner Reisen“. Innerhalb der Geschichte reift nicht nur die Comicfigur, sondern auch der Künstler Ceppi. Die ersten drei Alben sind zunächst in Frankreich bei Les Humanoïdes Associés in schwarzweiß erschienen. Die Zeichnungen waren unübersehbar von Ceppis Idol Jacques Tardi (Elender Krieg) beeinflusst, doch bereits für den zweiten Band Die tödliche Quelle wurde er auf dem Festival in Angoulême als bester Szenarist ausgezeichnet.

Daniel Ceppi: Unterwegs

Danach wechselte Ceppi in Frankreich einige Male seinen Verleger, zeichnete neue Abenteuer mit Stephan, aber auch die alten Unterwegs-Alben noch einmal neu und kolorierte diese. Dadurch kommt es bei der Lektüre der Gesamtausgabe zu einigen stilistischen Sprüngen, die jedoch den Lesegenuss kaum trüben. Da Ceppi viele der von ihm beschriebenen Situationen wirklich erlebt hat, vermittelt der Comic Eindrücke aus einer Zeit, als man nicht nur einfach kurz “mal weg war“, sondern wirklich in eine andere Welt abtauchte, ohne ständig mit daheim in Kontakt zu stehen.

Daniel Ceppi: Unterwegs

Für Herausgeber Eckart Sackmann ist Unterwegs durch die authentisch vermittelte Atmosphäre sogar ein Vorläufer der sogenannten Reportage-Comics, wie etwa Palästina von Joe Sacco: “In den frühen Alben steht noch der Abenteuercharakter der Erzählung im Vordergrund; später aber schildert Ceppi die Erlebnisse des Stephan Clément zunehmend vor dem Hintergrund von Politik und Gesellschaft.“

Daniel Ceppi: Unterwegs

Der letzte Band der Gesamtausgabe enthält die deutsche Premiere der Alben Turkmenistan und weiter, Gefangen in Usbekistan und des Abschlussbandes The Lady of Shalott. Für die Gesamtausgabe von comicplus+ sprechen auch die interessant zusammengestellten Anhänge mit Illustrationen, Cover-Abbildungen und Fotos von den Unterwegs-Schauplätzen.

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