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Die besten Filme

Tim Burton: Planet der Affen

Einen kleinen Augenblick besteht noch Hoffnung: Danny Elfmans wuchtige Ouvertüre erklingt und einige Details des teilweise sehr hübsch neu gestalteten Affen-Universums werden in stimmungsvollen Großaufnahmen gezeigt.

Tim Burton: Planet der Affen

Doch die eigentliche Story ist dann eine ziemliche Enttäuschung. Tim Burton (Nightmare before Christmas) wollte 2001 weder ein Remake noch eine Fortsetzung des Klassikers von 1967 drehen. Dennoch ist sein Affenfilm wenig mehr als der Versuch, den alten Film in einem neuen Look nachzuerzählen.

Tim Burton: Planet der Affen

Wenn zwischendrin etwas Neues versucht wird scheitert das Werk kläglich. Etwa am Anfang, wenn in „unserer“ Zukunft immer noch Affen zum Steuern von Raumschiffen benutzt werden, wo doch eine Fernsteuerung sehr viel praktischer und weniger anfällig wäre. Als einer dieser Schimpansen in einem magnetischen Sturm verschwindet, versucht der Affentrainer Leo Davidson (ruhender Pol des Film: Mark Wahlberg) diesen per Raumschiff zu retten, was zu einer Notlandung auf dem Planet der Affen führt.

Tim Burton: Planet der Affen

Die dann folgenden Szenen wurden ziemlich exakt aus dem alten Film übernommen. Die Jagd der Affen auf die Menschen und die Fahrt im Gefängniswagen durch die Affenstadt gehören daher noch zu den besten Momenten. Hier läuft der ansonsten sehr skurrile Burton auch kurz zu alter Größe auf, etwa wenn er einen Affen am Leierkasten zeigt, der einen Liliputaner zum Geldsammeln einsetzt.

Tim Burton: Planet der Affen

Doch dann wird es langsam aber sicher albern. Talentierte Darsteller wie Tim Roth oder Michael Clarke Duncan sind unter ihren Masken kaum zu erkennen und müssen auch noch absolut äffisch herumhampeln. Hierzu passen dann auch die an Kasperzipfel-Mützen erinnernden Helme der Affensoldaten.

Tim Burton: Planet der Affen

Ebenfalls ziemlich blöd ist, dass die Beziehung zwischen der menschenfreundlichen Äffin Ari (ganz gute Leistung: Helena Bonham Carter) und Leo rein platonisch bleibt, obwohl es zwischen den beiden immer mal wieder mächtig brodelt. Doch damit es nicht in Sodomie azsartet, hält Leo einer blonden Ureinwohnerin (Estella Warren) die Treue. Der Film wurde zwar ein finanzieller Erfolg, aber richtig Spaß daran hat kaum einer gehabt.

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Corpse Bride

Tim Burton hatte 2005 mit Charlie und die Schokoladenfabrik gerade eine gelungene Verfilmung eines Buches von Roald Dahl realisiert und zeitgleich kam sein Puppentrickfilm Corpse Bride in die Kinos.  Burton machte damit weiter, wo er 12 Jahre zuvor bei Nightmare before Christmas aufgehört hatte.

Corpse Bride

Basierend auf einem russischen Volksmärchen setzt Burton erneut seine ganz spezielle Art von sanftem Horror und seinen Lieblingsdarsteller Johnny Depp ein. Dieser leiht der Puppe von Victor Van Dort nicht nur seine Stimme, sondern auch sein Aussehen. Der etwas tollpatschige Victor will nach einem verhängnisvollen Probedurchlauf seiner Hochzeit im düsteren Wald noch ein wenig für die Trauung trainieren. Durch unglückliche Umstände heiratet Victor dabei anstelle der sanften Victoria Erverglot die höchst attraktive und lebendige Leiche Emily. Dies führt im grauen Diesseits und im deutlich fröhlicheren Jenseits zu einigen Verwicklungen.

Corpse Bride
Corpse Bride entstand diesmal nicht für Disney sondern für Warner und hat etwas weniger Musical-Einlagen als Nightmare before Christmas. Dennoch steuerte Burtons Hauskomponist Danny Elfman  vier (teilweise von ihm selbst interpretierte) Songs zum Film bei, die diesmal jedoch sehr viel weniger zünden und ähnlich wie schon bei Charlie und die Schokoladenfabrik fast etwas stören. Doch das ist auch schon der einzige Kritikpunkt an Burtons liebenswerter morbider Ballade, die nicht nur durch atemberaubende Puppen-Tricktechnik sowie das extrem eigenwillige Design begeistert, sondern auch immer wieder überrascht und zu Herzen geht.

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Frankenweenie

1984 drehte Tim Burton für die Walt Disney Company einen 30-minütigen Real-Kurzfilm namens Frankenweenie. Dieser erzählte die etwas morbide Geschichte vom kleinen Jungen Victor, der seinen verstorbenen Hund Sparky à la Frankenstein wiederbelebt. Neben Shelley Duvall und Daniel Stern spielte auch die kleine Sofia Coppola mit.

Frankenweenie

Die Walt Disney Company wollte den Film ursprünglich im Vorprogramm von Pinocchio zeigen, doch bekam keine generelle Jugendfreigabe und die auf familienfreundliche Filme bedachte Firma zeigte das schwarzweiße Juwel lediglich in einigen Arthouse-Kino in Kalifornien. Erst 1992 – nachdem Tim Burton große Erfolge mit seinen Batman-Filmen verzeichnete – wurde das Werk auf Videokassette veröffentlicht und später im Beiprogramm und im Rahmen des DVD-Bonusmaterial von Nightmare Before Christmas gezeigt.

Frankenweenie

Dreißig Jahre nach Entstehung seines mittlerweile schon fast legendären Kurzfilms machte Burton 2005 daraus einen abendfüllenden Stop-Motion-Trickfilm. Auch diesmal wurde in Schwarzweiß gedreht, was – wie von Tim Burton gewünscht – einen hübschen Kontrast zum High-Tech-IMAX-3D-Verfahren bildet. Die Figuren und Kulissen sind Burton-mäßig schräg. Das tricktechnische Niveau ist sehr hoch. Der Auftakt erzählt meisterlich wie der filmverrückte Victor mit seinem als Dinosaurier kostümierten Hund Sparky auf Super 8 einen verrückten trashigen Monsterfilm dreht.

Frankenweenie
Doch die beträchtlichen Schauwerte in Sachen Kulissenbau und Puppendesign nutzen sich trotz perfekter Animation recht schnell ab. Auch wenn die Geschichte mit netten neuen Beigaben wie belebten Sea Monkeys oder einer mutierten Riesen-Schildkröte im Gamera-Look teilweise recht schmackhaft angedickt wurde, ist die Wiederbelebung von Frankenweenie nur bedingt gelungen. Es ist deutlich zu spüren, dass hier ein Kurzfilm krampfhaft auf 90 Minuten gestreckt wurde, wobei das Ende und der Soundtrack von Danny Elfman ganz schön zu Herzen gehen.

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Zorn der Titanen

So richtig begeistert war eigentlich niemand von Louis Leterriers 2010 entstandenen Remake des Ray-Harryhausen-Klassikers Kampf der Titanen. Doch da diese die griechische Mythologie recht eigenwillig interpretierende 3D-Produktion weltweit fast 500 Millionen Dollar einspielte, folgt schon zwei Jahre danach die Fortsetzung Zorn der Titanen.

Zorn der Titanen

Eine recht interessante Komponente bei Kampf der Titanen war, dass der von Avatar-Star Sam Worthington verkörperte Perseus alles andere als erfreut darüber war, als Produkt eines Techelmechtels zwischen Gottvater Zeus und einer Erdenfrau als Halbgott zu gelten. Auf die daraus resultierenden Privilegien legte Perseus keinerlei Wert und hält auch nichts davon, die dekadenten Götter des Olymps anzubeten. Am Ende von Kampf der Titanen entschied sich Pesreus gegen ein Leben an der Seite der Prinzessin Andromeda und zog ein bescheidenes Dasein als Fischer vor.

Zorn der Titanen
Doch am Anfang von Zorn der Titanen ist klar, dass Perseus’ bescheidenes Glück nur von kurzer Dauer war. Es ist Witwer und hat einen 10-jährigen Sohn namens Helios. Da die Erde von Zeus’ Vater Kronos, der einen Pakt mit dem Unterwelt-Gott Hades eingegangen ist, bedroht wird, muss sich Peseus erneut ins Kampfgetümmel stürzen. Dabei trifft er wieder auf Andromeda, die diesmal nicht von der eher farblosen Alexa Davalos, sondern mit viel mehr Einsatz von Rosamund Pike (Stirb an einem anderen Tag, Feinde – Hostiles ) verkörpert wird.

Zorn der Titanen

Von der bei Kampf der Titanen zur Schau gestellten optischen Pracht ist bei Zorn der Titanen nicht mehr viel übrig. Der Film lässt Figuren in zerlumpten Kostümen vor zerstörten Tempeln und Götzenbildern auftreten. Die Götter sind am Ende und die Menschen auf sich selber gestellt. Allerdings sehen diesmal auch die Monstren gegen die Perseus und seine Verbündeten antreten müssen, deutlich weniger bedrohlich aus. Doch insgesamt ist Zorn der Titanen ein gut besetztes (wieder dabei: Liam Neeson und Ralph Fiennes als Zeus und Hades) und von Jonathan Liebesman (Teenage Mutant Ninja Turtles) temporeich in Szene gesetzter Abschied vom Olymp.

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Kampf der Titanen (2010)

1981 – fast 20 Jahre nach seinem ähnlich gelagerten Werk Jason und die Argonauten – kehrte die Stop-Motion-Tricklegende Ray Harryhausen (Sindbads Siebente Reise) in seinem letzten Film Kampf der Titanen zur griechischen Mythologie zurück. Erstmals bei Harryhausen waren nicht nur die Tricks erstklassig sondern auch die Besetzung, die Lawrence Olivier als Idealverkörperung von Zeus anführte.

Kampf der Titanen (2010)

Der ebenso spannende wie atmosphärisch dichte Kampf zwischen dem Halbgott Perseus und der schlangenhäuptigen Medusa sowie das scheinbar wirklich fliegende Pferd Pegasus gehören zu den besten Filmszenen Harryhausens. Im Zeitalter von Star Wars war Kampf der Titanen zwar kein absoluter Blockbuster aber immerhin so erfolgreich, dass knapp dreißig Jahre später ein aufwändig produziertes Remake entstand.

Kampf der Titanen (2010)

In der Neuverfilmung ist Sam Worthington (Avatar, Teminator: Die Erlösung) in der Rolle des Peseus zu sehen und dies ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem milchgesichtigen Harry Hamlin aus der 81er-Version. Worthington verkörpert glaubhaft einen gewaltbereiten Wüterich, der alles andere als glücklich darüber ist, ein Abkömmling bzw. Bastard der dekadenten Götter des Olymps zu sein. Auch Zeus wurde mit Liam Neeson wieder hochkarätig besetzt und dass sein Kontrahent (Hades) wie schon in Schindlers Liste von Ralph Fiennes verkörpert wird, kann nicht wirklich Zufall sein.

Kampf der Titanen

Die Regie ist beim Franzosen Louis Leterrier (Transporter 2, Der unglaubliche Hulk) in den besten Händen. Dieser amüsiert sich mit einem kurzen nicht eben respektvollen Gastauftritt der schon bei Harryhausen ziemlich nervenden mechanischen Eule Bubo etwas über den Vorgänger, erzählt aber ansonsten fast genau die selbe nur lose der griechischen Mythologie entlehnte Geschichte. Leterrier ist ganz sicher ein interessanterer Regisseur als es 1981 Desmond Davies war. Er liefert nicht nur den Vorwand für imposante Trickeffekte, sondern schafft Bilder mit großem Schauwerten, spektakuläre Actionszenen, aber auch glaubhafte Charaktere.

Kampf der Titanen (2010)

Ohne dass dies beim Inszenieren berücksichtigt werden konnte, erschlossen sich die Produzenten Kampf der Titanen nach der Fertigstellung noch auf 3D zu trimmen. Dies geschah jedoch weniger sorgfältig, als es heute bei den Produktionen des Marvel Cinematic Universe  der Fall ist, schadet dem Film angesichts der imposanten Naturaufnahmen und riesigen Studiokulissen allerdings auch nicht. Zwei Jahre später entstand mit Zorn der Titanen eine sehr viel weniger erfolgreiche Fortsetzung.

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Guardians of the Galaxy

Es ist immer noch unbegreiflich, was da 2014 passierte. Das Marvel Cinematic Universe wuchs und gedieh, doch als zehnter Beitrag zur Reihe wurde ein Film ganz ohne Captain America, Thor oder Iron Man gedreht und das auch noch von einem Regisseur ohne Blockbuster-Erfahrung.

Guardians of the Galaxy

Der erfolgreiche Drehbuch-Autor James Gunn hatte vier Jahre zuvor mit dem von ihm inszenierten, lustig gemeinten Superhelden-Film Super trotz Superstars wie Ellen Page (Inception), Liv Tyler (Der Herr der Ringe) oder Kevin Bacon (X-Men – Erste Entscheidung) einen grandiosen Flop hingelegt, der nur 600.000 Dollar einspielte.

Guardians of the Galaxy

Doch anscheinend zündet Gunns schräger Humor sehr viel besser, wenn ihm ein 200-Millionen-Dollar-Budget zur Verfügung steht. Guardians of the Galaxy basiert auf einem kaum bekannten Marvel-Comic und dem Film gelang nicht nur eine spannende Geschichte mit Science-Fiction-Background zu erzählen und sich zugleich über das Genre lustig zu machen. Die großartige Besetzung der Guardians trug auch erheblich zum Gelingen bei.

Guardians of the Galaxy

Chris Pratt ist zugleich arrogant und verletzlich als Peter Quill alias Star-Lord. Genau wie in Avatar ist Zoe Saldana zwar unter Alien-Outfit verborgen, aber dennoch ein glaubhaft taffes Individuum voller Geheimnisse. Dave Bautista bringt seinen nicht unbeträchtlichen Wrestler-Charme in die Rolle von Drax the Destoyer ein. Die am Computer erzeugten Team-Mitglieder Rocket und Groot wurde auch durch die Stimmen von Bradley Cooper und Vin Diesel zum Leben erweckt. Hinzu kommen noch Charaktermimen wie Glenn Close oder John C. Reilly, sowie der mächtig aufdrehende Michael Rooker.

Guardians of the Galaxy

Was zunächst wie ein schriller Weltraum-Trip ohne Bezug zum sonstigen Marvel Cinematic Universe wirkte, stellte dennoch die Weichen zur Geschichte um Thanos (der hier bereits von Josh Brolin gesprochen wurde) und die sechs Infinity-Steine, die in Avengers: Endgame ein sensationelles Finale fand.

Guardians of the Galaxy

Im Nachspann lässt James Gunn noch kurz den Marvel-Chaoten Howard the Duck auftreten und vielleicht bekommt dieser – nachdem Gunns Guardians of the Galaxy  Vol. 2 nicht minder erfolgreich war,  ja auch noch seinen großen ebenso gelungenen Solo-Film.

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Star Trek: Nemesis

Am Anfang von Star Trek: Nemesis geschieht etwas Unglaubliches: Commander William Riker heiratet nicht nur seine Kollegin Deanna Troi, sondern will sogar endlich nach jahrzehntelangem Zaudern das Kommando über ein eigenes Raumschiff übernehmen.

Star Trek: Nemesis

Nachdem der erste Teil der Hochzeit in Rikers Heimat Alaska stattfand startet die natürlich wieder völlig neu designte Enterprise zum Planeten Betazed. Dort auf Deannas Heimatwelt soll zum Entsetzten einiger Crewmitglieder eine zweite Zeremonie völlig unbekleidet durchgeführt werden.

Star Trek: Nemesis

Doch natürlich kommt etwas dazwischen und die Enterprise muss den Kurs ändern und zu Friedensverhandlungen mit dem romulanischen Imperium aufbrechen. Dass die spitzohrigen Romulaner auf Romulus beheimatet sind, will ja noch einleuchten, doch dass es hierzu auch noch einen düsteren Zwillingsplaneten mit dem Namen Remus gibt, mutet schon etwas seltsam an.

Star Trek: Nemesis


Wenn die Bewohner dieser Welt auch noch wie Vampire aussehen und einem Anführer namens Shinzon (der junge Tom Hardy) gehorchen, der ein Klon des jungen Jean-Luc Picards ist, stellte 2002 die Toleranz selbst der treuesten Trekkies auf eine ganz schön harte Probe. Aus dieser Ausgangssituation entwickelt sich dann eine zwar halbwegs spannende aber unnötig wirre Geschichte, die trotz einiger überraschender Action-Einlagen und guter Spezialeffekte, die Wiedersehensfreude mit Picards immer noch sympathischer Crew aus Star Trek – The Next Generation deutlich trübt.

Star Trek: Nemesis

Doch nicht unerwähnt bleiben soll, dass die in diesem Film erzählte Ereignisse fast zwei Jahrzehnte später in der Serie Star Trek: Picard aufgegriffen wurden.

Extras der DVD-Edition von „Star Trek: Nemesis“: Zwei Audiokommentare von Regisseur Stuart Baird und von Produzent Rick Berman, wie alle Extras wahlweise mit deutschen oder englischen Untertiteln, Textkommentar von Michael und Denise Okuda (Ko-Autoren von “The STAR TREK Encyclopedia“) wahlweise in deutscher oder englischer Sprache, Making Of (25:45 min), “Neue Herausforderungen: Stuart Baird über die Regie von Nemesis“ (8:43 min), “Eine mutige Vision über die letzte Grenze“ (10:17 min), “Die letzte Reise einer Star-Trek-Familie“ (16:17 min), “Roter Alarm: Die Action von Nemesis“ (10:09 min), Storyboards (3:38 min), Die neue Enterprise (7:45 min), Auto – Stunts (10:14 min), Casting von Shinzon (6:30 min), Zimmerman über die neue Enterprise (11:37 min), Ein sehr interessanter Bericht über die Entwicklung der Romulaner im „Star Trek“-Universum (11:52 min), Weitere Dokus über die „romulanischen Aspekte“ des Films (10:01 min + 9:05 min + 8:58 min + 13:15 min), 13 nicht verwendete Szenen (insgesamt 27:17 min), Galerien mit Storyboards und Fotos, US-Teaser-Trailer (1:36 min, 16 : 9, nicht anamorph, Dolb 5.1), US-Kino-Trailer (2:06 min, 16 : 9, nicht anamorph, Dolb 5.1), Borg Invasion-Trailer (0:33 min)

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Aushilfsgangster

Der Aufhänger ist diesmal deutlich näher an der Realität als es ansonsten in Filmen um das ganz große Ding der Fall ist. Hoch oben in der New Yorker Luxusapartment-Anlage The Tower thront das Finanzgenie Arthur Shaw (Alan Alda spielt ihn mit einer faszinierenden Mischung aus Freundlichkeit und Arroganz) und ist immer äußerst freundlich zum Personal des Hauses. Mit dem aus einfachen Verhältnissen stammenden The Tower-Verwalter Josh Kovaks (Ben Stiller) pflegt er sogar eine Art Freundschaft, man spielt Fern-Schach gegeneinander. Doch eines Tages kommt heraus, dass Shaw seine Investoren um zwei Milliarden Dollar betrogen hat.

Aushilfsgangster

Da Kovaks dem Wall Street-Titan auch die Altersvorsorge der Belegschaft von The Tower zur Wertmehrung anvertraut hat, ist die Rente futsch. Kovaks stellt Shaw zur Rede und rastet aus, woraufhin er obendrein noch seinen Job verliert. Als Kovaks erfährt, dass sich in Shaws Penthouse ein Safe mit einem Inhalt von 20 Millionen Dollar befinden soll, beschließt er in das Gebäude, das er bestens kennt einzubrechen und das Schwarzgeld zu stehlen. Hilfe erhofft er sich vom Kleinkriminellen Slide (Eddie Murphy) und einigen Ex-Kollegen wie dem Zimmermädchen Odessa (Gabourey Sidibe aus Prescious), die ein Talent im Öffnen von Tresoren hat. Am Tag der großen Parade zum Thanksgiving Day ist es schließlich soweit…

Aushilfsgangster

Genrebedingt geht am Ende von Aushilfsgangster die Logik immer mehr flöten. Doch bis dahin ist dem Team um Regisseur Brett Ratner schon längst der große Coup gelungen das Publikum mit einer intelligenten Geschichte und glaubhaften Charakteren zu fesseln. Ben Stiller ist wie immer gut im Vorkörpern von Durchschnittstypen, die über sich hinauswachsen. Er überzeugt sowohl als kompetenter Hochhaus-Manager als auch als weniger kompetenter Einbrecher. So sehr sich Ratner auch freute mit Eddie Murphy zusammenzuarbeiten (Nur 48 Stunden inspirierte ihn zu Rush Hour), die Anzahl der Auftritte (aber auch die Qualität seiner Gags) des einstigen Spitzenkomikers halten sich in Grenzen und wirken fast wie ein etwas alberner Fremdkörper in einem ansonsten rundherum gelungenen Heist-Movie.

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Spenser Confidential

Nachdem der Bostoner Cop Spenser seinen korrupten Vorgesetzten Captain Boylan verprügelt hat, wird er zu einer 5-jährigen Haft verurteilt. Danach plant sich zum Trucker umschulen zu lassen, wird jedoch mit seiner Vergangenheit konfrontiert, denn Boylan wird kurz nach seiner Entlassung ermordet. Einen Verbündeten findet Spenser im bulligen Nachwuchsboxer Hawk, der brachialem Krisenmanagement ebenfalls nicht abgeneigt ist…

Spenser Confidential

Ob diese Netflix-Produktion einen Kinobesuch gerechtfertigt hätte, ist etwas fraglich, doch das zurzeit herrschende Bedürfnis nach frischer Filmware vermag Spenser Confidential durchaus befriedigen. Zwar gibt es ganz gewiss spannendere und lustigere Buddy Movies, doch es macht Spaß Mark Wahlberg und Winston Duke dabei zuzuschauen, wie sie sich eher widerwillig zum Team formieren.

Spenser Confidential

Hinzu kommt noch eine saftige Nebenrolle für den verdienstvollen Veteranen Alan Alda (Aushilfsgangster). Für den von Peter Berg (Welcome to the Jungle) inszenierten Film spricht auch sein recht glaubwürdiges Bostoner Lokalkolorit, was wohl auch daran liegt, dass die Dreharbeiten in jener Gegend stattfanden, in der Mark Wahlberg aufgewachsen war.

Spenser Confidential

Wie die letzte Szene andeutet, ist ein Ausbau dieses Films zu einer Serie durchaus möglich. Hierfür spricht auch dass der Film auf den Spenser-Romanen von Robert B. Parker basiert, die Mitte der 80er-Jahre bereits als Vorlage für eine Serie mit Robert Ulrich (Vegas, Krieg der Eispiraten) und Avery Brooks (Star Trek – Deep Space Nine) diente.

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Drive Angry

Nachdem Nicolas Cage kurz nach seinem Oscar für Leaving Las Vegas 1996 die Hauptrolle im Action-Hit The Rock übernahm, scheint der einst gefeierte Mime im Halbjahrestakt immer wieder den selben Film zu drehen und (abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen wie Lord of War, Bringing Out the Dead oder aktuell Mandy) nur noch im Schongang zu schauspielern. Ausgerechnet ein Film, der auf den ersten Blick wie eine 3D-Neuauflage von Nur noch 60 Sekunden wirkt, zeigt einen Cage, der fast wie wiedergeboren – ja wie der Hölle entkommen – erscheint.

Drive Angry

Unter dem eher blöden Titel Drive Angry und mit dem im Horror-Genre beheimateten (aber auch 3D-erfahrenen) Regisseur Patrick Lussier (My Bloody Valentine 3D) gibt Nicolas Cage richtig Gas. Er spielt einen gewissen John Milton, der nach langer Zeit zurückkehrt um zu verhindern, dass seine Enkelin (nicht Tochter, auch das ist beachtlich: Cage steht hier zu seinem Alter!) von einem Sektenführer in einer Schwarzen Messe geopfert wird. Wenn der Hauptdarsteller sich wilde Prügeleien durch alle drei Dimensionen liefert, oder herumballert ohne seinen One Night Stand abzubrechen, dann ist ihm ein so großer Spaß an der Sache (aber auch am Overacting) anzumerken wie schon lange nicht mehr.

Drive Angry

Doch Drive Angry ist keine Soloveranstaltung von Nicolas Cage. Auch die mehr als ansehnliche Amber Heard hält gut mit. William Fichtner als mysteriöser Fremder namens “Der Buchhalter“ hingegen droht in seinen coolen Auftritten fast Cage die Show zu stehlen und hätte einen eigenen Film verdient. Die Krönung ist der gelungene Einsatz von perfekter 3D-Technik, der auch im Heimkino super rüber kommt und völlig vergessen lässt, dass die Story im Laufe des Filmes immer blödsinniger wird.

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