Charlie und die Schokoladenfabrik

Die einst florierende Schokoladenfabrik des geheimnisvollen Willy Wonka nimmt nach 15 Jahren wieder ihren Betrieb auf und soll erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. In fünf der ausgelieferten Schokoladentafeln befinden sich goldene Eintrittskarten, die ihren Besitzern eine Vip-Tour mit Wonka garantieren. Der aus ärmsten Verhältnissen stammende Charlie Bucket findet eins dieser Tickets und bricht gemeinsam mit vier verzogenen Gören zu einer Magical Mystery Tour ins Schlaraffenland auf.

Charlie und die Schokoladenfabrik

Tim Burton (Nightmare before Christmas) gelang vor allem im ersten Teil des Filmes ein sehr eigener Zugang zur Geschichte, er blieb aber zugleich dem Geiste von Roald Dahl populären Kinderbuch absolut treu. Der ach so edle Charlie und seine arme Verwandtschaft hätten auch ganz leicht furchtbar weihnachtskitschig wirken können. Doch Burton gelingt das Kunststück eine Art fröhliche Armut zu zeigen, deren Darstellung trotzdem nie denunzierend oder verharmlosend wirkt.

Charlie und die Schokoladenfabrik

Johnny Depps mal wieder sehr spielfreudige und marottenhafte Darstellung von Willy Wonka erinnert mehr als einmal an Michael Jackson (auch wenn seine Figur Kinder verabscheut) und sein Süßwarenimperium an Neverland. Die immer wieder vom selben Darsteller (Deep Roy) verkörperten Hundertschaften von Oompa Loompas und ihre Danny Elfman-Songs sind eher Geschmackssache und auf Dauer etwas ermüdend. Zwar ist Charlie und die Schokoladenfabrik nicht Burtons absolutes Meisterwerk aber ganz sicher ein weiterer schillernder Mosaikstein im bunten Oeuvre des spleenigen Mainstream-Filmers.

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