Als der 8-jährige Jakob erfährt, dass seine Mutter “von uns gegangen“ ist und “nur die Raben den Weg kennen“, nimmt er diese Redensarten wörtlich. Gemeinsam mit seinem liebsten Spielzeugsoldaten bricht er zu einer Odyssee auf. Jakob folgt den Raben und versucht seine Mutter zu finden. Dabei trifft er auf allerlei seltsame Wesen und verwandelt sich immer mehr in einen “alten Knaben“.
Der Zeichner Felix Mertikat und der Autor Benjamin Schreuder haben diese Geschichte gemeinsam als Abschlussprojekt für das Animationsinstitut Baden-Württemberg entwickelt. Jakob ist damit das erste Comicprojekt, das als Abschlussarbeit an der Filmschule anerkannt wurde.
Zugleich verarbeiteten Mertikat und Schreuder ihre von den Phantasiewelten eines Tim Burton oder Terry Gilliam inspirierte Geschichte auch noch zu einem Kurzfilm.
Thematisch passend veröffentlicht Cross Cult die Geschichte der Filmstudenten im Breitwand-Format. Felix Mertikats lockerer skizzenhafter Stil ist im Comicbereich eher ungewöhnlich und lässt vielmehr an Storyboards oder Kinderbücher denken. Doch die oft etwas unfertig anmutenden Bilder passen sehr gut zur Geschichte einer Suche, die jung und alt im gleichen Maße ansprechen dürfte.
Jakob wurde mit dem Sondermann-Preis der Frankfurter Buchmesse ausgezeichnet und als nächstes ließen Mertikat und Schreuder die vierteilige Fantasy Serie Steam Noir: Das Kupferherz folgen.
2021 erschien mit Temple of Refuge eine von Mertikat gezeichnete Geschichte, die ganz ohne Worte auskommt und in der Sartep Namiq, der 2016 aus dem kurdischen Irak nach Berlin flüchtete, eigene Erlebnisse einarbeitete.
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