Jerks.

Die beiden spätestens durch ihre Tatort-Auftritte zu einiger Prominenz gekommenen Schauspieler Christian Ulmen (Macho Man) und Fahri Yardım (Irre sind männlich) agieren in Jerks. ohne Pseudonym und ohne Rücksicht auf Verluste als Karikaturen ihrer selbst. Sie spielen die halbwegs populären und einigermaßen beliebten Darsteller Christian Ulmen und Fahri Yardım, die recht pompös in den Wohlstandsgebieten von Potsdam leben sich dort nach Kräften lächerlich machen.

Wenn in den einzelnen Episoden im Laufe von knapp 20 Minuten die nah an der Wirklichkeit konstruierten Peinlichkeiten schließlich erstaunlich heftig eskalieren, fühlt sich der Betrachter wie jemand, der nicht aufhören kann, auf einen Autounfall oder Aufnahmen von Naturkatastrophen zu glotzen. Wie die Faust aufs Auge passt dazu, der lässig dahingetrommelte Soundtrack von Tobias Jundt (Birdman lässt grüssen).

Christian Ulmen fungiert bei diesem Serien-Experiment souverän – aber möglicherweise auch mit einer gesunden Prise Selbsthass – als Regisseur und Schnittmeister. Nach 52 Folgen fand die Serie (Vorsicht Spoiler!) einen erstaunlich versöhnlichen Abschluß. Doch auch in der fünften und letzten Staffel trat das Duo zuvor noch in unzählige Fettnäpfchen. Zudem gab es Rückblenden in die Jugendzeit von Christian und Fahri, die zu erklären versuchen, woher sie ihre Macken haben.

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