Jiu Jitsu

Wenn in einem Actionfilm neben dem seit Mandy wieder angesagten Nicolas Cage auch noch Tony Jaa (Ong-Bak), Frank Grillo (The Return of the First Avenger) und der 007-erfahrene Richard Yun (Stirb an einem anderen Tag) dabei sind, kommt schon eine gewisse Vorfreude auf. Doch warum – um Himmelswillen! – spielt niemand aus diesem kampferprobten Quartett die Hauptrolle in Jiu Jitsu?

Jiu Jitsu

Dimitri Logothetis machte denselben Fehler bereits vier Jahre zuvor, als im vom ihm produzierten Kickboxer: Die Vergeltung immerhin Jean-Claude Van Damme und Dave Batista aus Guardians of the Galaxy dabei waren. Als Leading Man kam jedoch der uncharismatische Stuntman Alain Moussi zum Zuge. Auch im Zentrum von Logothetis‘ Regiearbeit Jiu Jitsu steht wieder Moussi, diesmal als Jake alias “Der Auserwählte“.

Jiu Jitsu

Doch damit nicht genug. Wenn Action mit Nicolas Cage, Tony Jaa und Frank Grillo ansteht, dann erwartet niemand ein kluges Drehbuch oder eine pfiffige Inszenierung. Doch bei den auf Zypern gedrehten Kloppereien gegen Aliens in Billig-Kostümen kommen schon nach wenigen Minuten Zweifel auf, ob in Jiu Jitsu  wirklich  das Schicksal der Erde auf dem Spiel steht.

Jiu Jitsu

Hinzu kommt noch, dass Gerardo Madrazo an der Zappel-Kamera immer zuverlässig dafür sorgt, dass die Action niemals beeindruckend rüberkommt. So versucht Madrazo vergeblich vorzugaukeln, er hätte eine längere nicht wirklich spektakuläre Kampf-Sequenz mit Tony Jaa in einem Rutsch gedreht. Vergeblich versucht Madrazo vorzugaukeln, er hätte eine längere nicht wirklich spektakuläre Kampf-Sequenz mit Tony Jaa in einem Rutsch gedreht. Wehmütige Erinnerungen an die tatsächlich durchgehend gedrehte vierminütige Action mit Jaa in Revenge of the Warrior kommen auf, immerhin. Manchmal ist das Schlechte der Freund des Guten!

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