John Grisham: Das Bekenntnis

John Grisham hörte einst eine Geschichte, die sich in den 30er Jahren zugetragen haben soll. Scheinbar ohne Grund erschoss in einer Kleinstadt in Mississippi ein angesehenerer Bürger einen ebenso beliebten Mitbürger. Der Mörder wurde zum Tod verurteilt. Der Gouverneur bot ihm an, die Todesstrafe in lebenslange Haft umzuwandeln, wenn der Täter sein Motiv nannte. Der Mann lehnte dies ab und endete am Galgen…

John Grisham: Das Bekenntnis

Grisham hatte zwar seine Bedenken, ob die Story wahr ist, doch ein sehr guter Aufhänger (im wahrsten Sinne des Wortes, auch wenn es im Roman um den elektrischen Stuhl geht) ist die Geschichte allemal. Der Bestsellerautor verlegte sie in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Bei Grisham erschoss im Oktober 1946, scheinbar aus heiterem Himmel, der hochdekorierten Kriegsveteranen Pete Banning den beliebten Methodisten-Prediger Dexter Bell.

John Grisham: Das Bekenntnis

Grisham gelingt es auf den letzten Seiten des Buchs ein wirklich überraschendes Motiv für diese Tat zu präsentieren. Bis dahin bietet Das Bekenntnis auf fast 600 Seiten viel nostalgisches Südstaaten-Flair und natürlich auch einige recht spannende Gerichtsverfahren. Ein Fremdkörper innerhalb des ansonsten wieder meisterlich zu Papier gebrachten Romans ist eine ausführliche (und ganz gewiss sehr sorgfältig recherchierte) Schilderung der Kriegserlebnisse von Pete Banning, der wie aus einer anderen Welt, bzw. einem anderen Buch, wirkt. Doch ansonsten gelang Grisham einmal mehr ein Buch, das zum Binge Reading einlädt.

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