Monet – Auf den Spuren des Lichts

Eine in dessen unverwechselbaren Stil gezeichnete Comic-Biografie von Claude Monet war mehr als überfällig. Zum Glück ist das Werk der beiden Spanier Salva Rubio und Efa (Ricard Fernandez) mehr als eine Pflichtübung geworden.

Monet – Auf den Spuren des Lichts

Eingebettet in eine Rahmenhandlung (drei Jahre vor seinem Tode unterzog sich der fast blinde Monet zwei erfolgreichen Augenoperationen) konzentriert sich der knapp 90-seitige Comic auf die Zeit vor dem großen Durchbruch des Malers. Die zweite Lebenshälfte hingegen, also die relativ satten Jahre Monets, werden auf einer etwas lustlos hingehauenen Doppelseite abgefrühstückt.

Monet – Auf den Spuren des Lichts

Doch ansonsten gibt es wenig zu meckern. Interessant strukturiert widmet sich Salva Rubio sowohl dem nicht unkomplizierten Privatleben wie auch dem künstlerischen Schaffen Monets. Natürlich ist dabei auch zu erfahren, wie sich die Impressionisten in Paris unter der Führung Monets und gegen den Widerstand der Ausstellungsbesucher formierten.

Monet – Auf den Spuren des Lichts

Eine sinnvolle Ergänzung und Vertiefung ist ein 16-seitiger Anhang, der erklärt welche Werke von Monet und anderen zeitgenössischen Malern innerhalb des Comics zitiert werden. Es ist allerdings etwas schade (und vielleicht dem matten Papier geschuldet), dass die abgedruckten Zeichnungen längst nicht so schön leuchten wie das Cover-Motiv von Ricard Fernandez.

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