OSS 117 – Er selbst ist sich genug

1967: In Rio soll der ebenso furchtlose wie selbstherrliche französische Top-Agent Hubert Bonisseur de La Bath alias OSS 117 eine Liste mit den Namen ehemaliger Nazi-Kollaborateure auftreiben. Dabei bekommt er es mit  Professor von Zimmel zu tun. Da der Mossad ebenfalls noch ein Hühnchen mit dem untergetauchten Nazi zu rupfen hat, ermittelt OSS 117 gemeinsam mit der attraktiven israelischen Agentin Dolorès Koulechov (Louise Monot).

OSS 117 - Er selbst ist sich genug

Jean Dujardin (Cool Waves, Mein ziemlich kleiner Freund, Lucky Luke – Der einsame Cowboy) überzeugte bereits 2006 in der ebenso stylischen wie subversiven Agentenfilm-Parodie OSS 117 – Der Spion, der sich liebte, die wie ein Film aus den 60er-Jahren wirkte, sich zugleich aber auch über den damaligen Zeitgeist lustig machte. Dujardin wurde als Nachfolger von Jean-Paul Belmondo gefeiert. Da einer der schönsten Filme von Belmondo zweifelsohne Philippe de Brocas Abenteuer in Rio ist, lag es nahe die OSS 117-Fortsetzung in Rio de Janeiro und Brasilia spielen zu lassen.

OSS 117 - Er selbst ist sich genug

Regisseur Michel Hazanavicius, der danach mit Dujadin auch The Artist drehte, schrieb das Drehbuch wieder gemeinsam mit Jean-François Halin. Sie versetzte die Handlung zwölf Jahre in die Zukunft ins Jahr 1967, um sich auch über Hippies und Blumenkinder lustig machen zu können. Die Inszenierung macht ausgiebig Gebrauch von der Split-Screen-Technik, auch dort wo es völlig unnötig ist. Beim Finale hingegen bedient der Film sich optisch und musikalisch bei Alfred Hitchcocks Klassiker Vertigo.

OSS 117 - Er selbst ist sich genug

Zuvor feuert der von Dujardin zwar sehr charmant aber zugleich auch als selbstsüchtiger Macho-Dümmling verkörperte Super-Agent allerlei politisch absolut unkorrekte Sprüche gegen seine israelischen Partner ab. Nach Meinung von OSS 117 taugen diese nicht als Spione, da ja sofort zu erkennen ist, dass es sich um Juden handelt…

OSS 117 - Er selbst ist sich genug

Bereits im ersten Teil war festzustellen, dass sich OSS 177 mit nationalen bzw. außerfranzösischen Details überhaupt nicht auskennt. Daher fragt er diesmal – wieder kongenial eingedeutscht von Oliver Kalkofe (Der WiXXer, Mattscheibe): “Wie hießen noch die Chinesen, die mit den Nazis verbündet waren? Ach ja richtig, Japaner!

OSS 117 - Er selbst ist sich genug

Extras der DVD von Koch Films: Audiokommentar von Regisseur Michel Hazanavicius und Hauptdarsteller Jean Dujardin (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln),  Making Of (24:21 min), Entfallende Szenen (7:42 min), Verpatzte Szenen (11:07 min), Bericht von der Premiere (11:07 min), Drei französische Teaser (je 1 min), Deutscher Trailer (0:59 min), Französischer Trailer (2:11 min)

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