Road to Purgatory

Michael Satarino hat im Zweiten Weltkrieg in Bataan auf den Philippinen ein Auge verloren. Doch dadurch ist er einer der wenigen US-Soldaten, der in die Heimat zurückkehren kann ohne getötet zu werden oder in japanischer Kriegsgefangenschaft zu landen. Doch in Chicago geht der Kampf für Michael weiter. Im Auftrag von Eliot Ness schleust er sich bei der Mafia ein, doch Michael hat eigene Pläne. Sein wirklicher Name ist O´Sullivan und er will jenen Gangster töten der für den Tod seines Vaters verantwortlich war: Al Capone.

Road to Purgatory

Nachdem er nicht das Drehbuch zur Verfilmung seines Comics Road to Perdition schreiben durfte und nachdem seine Roman-Adaption des Filmdrehbuches ganz böse gekürzt wurde, konnte Max Allan Collins immerhin zwei Fortsetzungsromane zum Erfolgsfilm schreiben. Road to Purgatory ist das erste dieser beiden Bücher, der Abschlussband Road to Paradise erschien nur in den USA.

Road to Purgatory

Im Mittelteil des Buches erzählt Collins, ohne größeren Zusammenhang zur Rahmenhandlung, eine Episode aus dem Leben von Michaels Vater, den Tom Hanks so unvergesslich in der Verfilmung verkörperte. Anscheinend hat er sich etwas von der Erzählstruktur von Der Pate – Teil 2 beeinflussen lassen (oder er verwurstete Material, das aus seiner Roman-Adaption zum Film herausgekürzt wurde).

Road to Purgatory

Doch ansonsten gelang Collins eine mitreißende und gelegentlich recht blutige Gangsterballade vor gut recherchiertem Hintergrund und mit der bangen Frage, ob es Michael gelingen wird nicht dauerhaft in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, der ebenfalls ein hochdekorierter Kriegsveteran war und sich seinen Wohlstand mit Mordaufträgen für die Mafia erkauft hat.

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Road to Perdition – Der Roman

Da stehen seltsame Dinge auf dem Cover dieses Buches: „Der Roman zum Film von Max Allan Collins nach dem Drehbuch von David Self basierend auf der Graphic Novel von Max Allan Collins, illustriert von Richard Piers Rayner“. Hier der Schlüssel zu diesem Chaos: Colins schrieb für den Zeichner Richard Piers Rayner einen Comic namens Road to Perdition, der dann verfilmt wurde.

Road to Perdition – Der Roman

Obwohl Collins bereits Erfahrung als Drehbuchautor hatte, schrieb der in dieser Disziplin renommiertere David Self (The Wolfsman) das dann verfilmte Drehbuch. Da Collins jedoch ein erfahrener Verfasser von Romanen, die auf den Drehbüchern zu Airforce One, Die Mumie oder Der Soldat Ryan basierten, durfte er aus dem auf seiner Geschichte basierenden Drehbuch einen Roman machen.

Road to Perdition – Der Roman

Das fand Collins gar nicht so schlimm, denn er schätzte Selfs Drehbuch sogar noch mehr als den danach entstandenen Film. Er ergänzte das Drehbuch um Bestandteile aus seiner Comic-Geschichte und Fakten aus den 30er-Jahren. So entstand ein Roman, den Collins Lektor und weitere Verlags-Insider für ein überragendes Buch zum Film hielten. Doch dem Verlag waren die Druckkosten für das 90.000 Worte umfassende Werk zu hoch und Collins musste es um die Hälfte kürzen.

Road to Perdition – Der Roman

Ein Happy End bahnte sich dennoch an: Der Film wurde zu einem großen Erfolg und daher Collins arbeitet an zwei Roman-Fortsetzungen, die das weitere Schicksal von Michael O´Sullivan Jr. erzählen: Road to Purgatory und Road to Paradise.

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Road to Perdition

Die USA im Winter 1931: Michael O´ Sullivan Sr. (Tom Hanks) wirkt wie ein guter und ernster Familienmensch und dessen Chef John Rooney (Paul Newman) scheint ein treusorgender Onkel zu sein. Als O´Sullivans zwölfjähriger Sohn jedoch herausfindet, dass sein Vater als Killer für Rooney arbeitet, ist Schluss mit dem beschaulichen Familienleben.

Road to Perdition

Ronneys Sohn Connor, der immer schon eifersüchtig auf Michael Sr. war, lässt O´ Sullivans Frau und seinen jüngeren Sohn töten. Michael Sr. hingegen kann einem Anschlag nur knapp entkommen. Er flüchtet gemeinsam mit seinem Sohn und versucht sich an den Rooneys zu rächen.

Road to Perdition

Dieser Film von Sam Mendes basiert auf einer Comic-Vorlage, die für die Verfilmung allerdings etwas verändert wurde. Max Allan Collins, der auch das Buch zum Film und die Roman-Fortsetzung Road to Purgatory schrieb, hat sich in seiner Graphic Novel sehr genau an recherchierte Fakten aus der damaligen Zeit gehalten. So lässt er auch reale Figuren wie Elliot Ness und Al Capone auftreten, die im Film nicht zu sehen sind. Auch der Name des real existierenden John Looney wurde geändert in John Rooney.

Road to Perdition

Der Drehbuchautor David Self (The Wolfsman) hat sehr viel deutlicher als im immer wieder auf tatsächliche Ereignisse verweisenden Comic die Vater-Sohn-Beziehung herausgearbeitet. Der fertige Film kann dann voll überzeugen. Der manchmal etwas zu aufdringlich um den Posten des Leading Man Nr. 1 balzende Tom Hanks überzeugt in der für ihn gänzlich ungewohnten Rolle als eiskalter Killer mit Vaterinstinkten. Das Gleiche gilt für Paul Newman, Ciarán Hinds und Jude Law.

Road to Perdition

Doch auch die restlichen Rollen gut besetzt, so sollte Daniel Craig sich durch die Rolle für höhere Weihen qualifizieren und als James Bond in Skyfall und Spectre wieder auf Sam Mendes treffen. Dank dessen unaufdringlicher aber wirkungsvoller Inszenierung entstand eine höllisch spannende Mischung aus Gangsterfilm, Roadmovie und Melodram!

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Road to Perdition – Der Comic

In den USA des Jahres 1931 geht es der Familie O´Sullivan trotz der Wirtschaftskrise recht gut. Der 12-jährige Michael O´ Sullivan Jr. verehrt seinen schweigsamen Vater abgöttisch. Er versteckt sich in dessen Auto um endlich zu erfahren, womit dieser sein Geld verdient.

Road to Perdition - Der Comic

Die Wahrheit ist mehr als erschreckend: Michael Jr. beobachtete Michael Sr. dabei wie er im Auftrag des Gangsterbosses John Looney einen Haufen Menschen umbringt. Als Looney erfährt, dass Michael Jr. hinter dies Geheimnis gekommen ist, lässt er dessen Mutter und Bruder umbringen. Michael Sr. hingegen kann einem Anschlag knapp entkommen. Er flüchtet gemeinsam mit seinem Sohn und schmiedet Rachepläne.

Road to Perdition - Der Comic

Max Allan Collins war schon immer von den Gangstergeschichten aus den 30er-Jahren fasziniert. So hat er einige sorgfältig recherchierte Romane über diese Zeit geschrieben und eine ganze Weile auch die Comic-Serie Dick Tracy getextet. Sein ehrgeizigstes Comic-Projekt schrieb er jedoch für den englischen Zeichner Richard Piers Rayner. Hierin verarbeitete er nicht nur wahre Geschehnisse aus seiner Lieblings-Ära sondern auch die Grundsituation von Kazuo Koikes japanischer Manga-Kultserie Lone Wolf & Cub in der ein schweigsamer Samurai gemeinsam mit seinem kleinen Sohn zu einer teilweise sehr blutigen Reise aufbricht.

Road to Perdition - Der Comic

Rayner arbeitete so sorgfältig an den Zeichnungen zu Road to Perdition, dass er vier Jahre zur Fertigstellung der immerhin knapp 300 Seiten des Comics benötigte. Als sie 1998 erschien, erregte die Graphic Novel zunächst nicht sonderlich viel Aufsehen. Doch Collins verfasst auch Filmromane und von ihm stammt das Buch zu Der Soldat Ryan. Hierdurch bestand Kontakt zu Steven Spielberg und dieser war sehr angetan von Road to Perdition.

Road to Perdition - Der Comic

So wurde aus dem Comic nicht nur eine DreamWorks-Produktion sondern mit dem erfolgreichen Film im Rücken doch noch ein Bestseller. Auch bei uns ist es ja eher eine Seltenheit, dass ein Comic bei einem großen Verlag wie Heyne erscheint und in den Buchhandlungen zumindest für einen Monat prominent präsentiert wird. Leider durfte Max Allen Collins nicht das Drehbuch zum Film verfassen, sondern mal wieder nur das „Buch zum Film“ . Doch außerdem arbeitet er an zwei Roman-Fortsetzungen, die das weitere Schicksal von Michael O´Sullivan Jr. erzählen: Road to Purgatory und Road to Paradise.

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Golden Age of DC – Bibliotheca Universalis

Es ist Tradition beim Taschen Verlag, dass großformatige und hochpreisige (aber oft auch stark im Wert ansteigende) Bücher nach einiger Zeit zum günstigeren Preis – aber auch im sehr viel kleineren Format – neu aufgelegt werden. Im Falle des riesigen Prachtbandes 75 Jahre DC Comics: The Art of Modern Mythmaking, der sich beeindruckend bebildert der Entstehungsgeschichte von Figuren wie Superman, Batman oder Wonder Woman widmet, präsentiert Taschen sogar eine sinnvolle (aber auch sinnliche) Drittveröffentlichung.

Golden Age of DC - Bibliotheca Universalis

Unter dem Titel The Golden Age of DC Comics wurde bereits ein Teil des Buches dünner,  kleiner, ohne Pappkoffer und vor allem billiger neu aufgelegt. Trotzdem lohnt sich die zusätzliche Anschaffung dieses Buches, denn Paul Levitz überarbeitete seinen Text und interviewte den legendären Zeichner und Comic-Lehrer Joe Kubert, kurz bevor dieser im August 2012 verstarb. Die Bebilderung des Buches wurde stark ergänzt, wobei noch etwas stärker auf die Kino- und TV-Auftritte der Superhelden eingegangen wird. Dadurch wird das goldene Zeitalter des Comicverlags DC noch umfassender dokumentiert.

Golden Age of DC - Bibliotheca Universalis

The Golden Age of DC Comics ist der Auftakt einer fünfbändigen Reihe, in der die Geschichte von DC ausführlicher erzählt wird als in der Jubiläumsedition. Während in der riesigen Erstausgabe der Frühzeit (dem “Stone Age“) und dem bis circa 1956 andauernden “Golden Age“ der Superheldenschmiede DC ein Umfang von knapp 250 Seiten eingeräumt wurde, beschäftigt sich dieses Buch auf über 400 Seiten mit diesem Zeitraum. Es folgen Bände zum “Silver Age“, “Bronze Age“, “Dark Age“ und zum “Modern Age“, in denen Interviews mit den in den jeweiligen Zeiträumen besonders aktiven Comicschaffenden Neal Adams, Denny O’ Neil, Jeanette Kahn und Jim Lee – sowie mehr als 1000 zusätzliche Abbildungen! – enthalten sind.

Golden Age of DC - Bibliotheca Universalis

Zwar haben die Reproduktionen der Comicseiten und Cover in der kleinformatigeren Neuauflage nicht die selbe wuchtige Wirkung wie im Riesenformat von 75 Jahre DC Comics. Doch dafür ist diese Reihe nicht nur durch das sehr viel geringere Gewicht der Bücher sehr viel lesefreundlicher. Diesmal muss nicht zum Heftchen mit der Übersetzung von Levitz’ Texten gegriffen werden, denn die Bände sind komplett deutschsprachig.

Golden Age of DC - Bibliotheca Universalis

Taschens Drittverwertung erfolgt innerhalb der bemerkenswerten Bibliotheca Universalis. Hier erschienen bereits Bücher über Bauhaus, Mangas oder Stanley Kubrick. Diese handliche Alternativ-Edition wurde neu layouted und enthält 660 statt 420 Seiten. Das gebundene Buch im kleineren Format aber mit identischen Inhalt (sowie Schutzumschlag und Lesezeichen) ist für nur 15,- Euro erhältlich.

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Godzilla: King of the Monsters

In den USA erhielt 1956 bereits der erste Godzilla-Film, den Ishirō Honda zwei Jahre zuvor in Japan drehte, den Untertitel King of the Monsters. Das machte damals wenig Sinn, denn – abgesehen von der durch radioaktive Strahlung entstandene Riesenechse – seinerzeit waren keine weiteren Monster an der Zerstörung Tokios beteiligt.

Godzilla: King of the Monsters

Dies sollte sich im Laufe der Jahre ändern, denn in den über 30 weiteren Godzilla-Filmen, die bis heute in Japan entstanden sind, tummelte sich eine ganze Horde weiterer Monster. Ein Teil davon bevölkert jetzt auch den dritten US-amerikanischen Godzilla-Film, der zugleich auch der Versuch von Legendary Entertainment ist, ein sich über viele Filme ziehendes MonsterVerse aufzubauen.

MonsterVerse

Das Experiment startete 2014 mit Godzilla, den Gareth Edwards (Monsters) relativ ernsthaft in Szene setzte. Mit Kong: Skull Island folgte drei Jahre später eine recht muntere in die 70er-Jahre verlegte Neuauflage von King Kong. Der Riesenaffe taucht zwar in Godzilla: King of the Monsters nicht auf, wird aber erwähnt.

Godzilla: King of the Monsters

Genau wie im 2014er Godzilla schildert auch die Fortsetzung das Schicksal einer Familie, das im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Treiben der Monster steht. Erneut werden prominente Darsteller dazu verdonnert besorgt auf Monitore zu starren. Ken Watanabe, Sally Hawkins und David Strathairn wiederholen ihre Rollen aus Godzilla. Neu hinzu kommen u. a. Vera Farmiga, Charles Dance und Millie Bobby Brown aus Stranger Things.

Godzilla: King of the Monsters

Anders als im japanischen Monsterkino wird hier versucht den Spuk mit halbwegs ernsthaftem menschlichem Drama zu garnieren. Dies klappt nur bedingt und lässt die Laufzeit des Films auf 130 nicht immer unterhaltsame Minuten anwachsen. Der dreiköpfige Drache King Ghidorah alias Monster Zero fungiert als schurkisches Monster, während die Riesenmotte Mothra Godzilla beisteht…

Godzilla: King of the Monsters

Es wird schnell klar, dass mit dem Team um Regisseur Michael Dougherty (Krampus) echte Godzilla-Fans am Werke waren und speziell die Fortschreibung des Myrthos um Mothra – inklusive musikalischer Zitate – ist ihnen sehr gut gelungen. Doch in Sachen Spannungsaufbau sieht es weniger gut aus. Daher spielte das für knapp 200 Millionen Dollar produzierte Werk nicht genug ein, um als Erfolg zu gelten.

Godzilla: King of the Monsters

Trotzdem ist mit Godzilla vs. Kong bereits der vierte Beitrag zum MonsterVerse anlaufen.

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Die Peanuts: Souvenirs aus Tokio

Wer in seiner Kindheit einmal den Film Godzilla und die Urweltraupen gesehen hat, wird dieses Erlebnis wohl nie wieder vergessen. Klar, der mutierte Saurier mit Reißverschluss ist sowieso klasse, wenn er mal wieder Tokio zerstört. Doch in einer ganz eigenen Liga spielt die knallbunte Riesenmotte Mothra, die zudem noch über zwei niedliche klitzekleine Zwillingsmädchen als singende Cheerleader verfügt.

Die Peanuts: Souvenirs aus Tokio

Diese beiden Feen wurden von dem Gesangsduo The Peanuts verkörpert. Die Zwillingen Emi und Yum Ito spielten den selben exotischen Part zuvor auch schon im Film Mothra und danach noch im bei uns nicht gelaufenen Ghidrah. Doch nicht nur in bundesdeutschen Jugendvorstellungen waren die Peanuts zu bewundern. Sie traten 1964 auch in einer TV-Show mit Catharina Valente auf und das Duo sang sogar zahlreiche Lieder in deutscher Sprache.

The Peanuts

Eine prall gefüllte CD von Bear Family enthält etliche ganz lustige deutschsprachige Schlager der Peanuts wie Happy Yokohama oder Nagasaki Boy, die eigens für das Duo geschrieben wurden. Ziemlich unsäglich hingegen (aber natürlich von historischem Interesse) sind das Volkslieder Medley und das Hits A Go Go Medley aus der Catherina Valente Show.

The Peanuts

Ein reich bebildertes Booklet informiert umfassend über die Zwillinge und ihre Karriere außerhalb von Monsterfilmen und innerhalb von Deutschland.

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Catel: Die Geschichte der Goscinnys

Die Zeichnerin Catel Muller ist bekannt für Comic-Biografien von bemerkenswerten Frauen wie Kiki de Montparnasse (Carlsen) oder Olympe de Gouges (Splitter). Als Anne Goscinny an sie herantrat und fragte: “Wie wäre es, wenn Du meinem Vater einen graphischen Roman widmen würdest?“, lehnte Catel zunächst ab. Im Zentrum ihres Werkes stehen Heldinnen und René Goscinny hatte für sie den Nachteil, dass er ein Held war.

Catel: Die Geschichte der Goscinnys

Einige Zeit später hatte es sich Catel anders überlegt und Anne Goscinny gab ihr Einblick in das umfangreiche Familien-Archiv. Anders als ihre sonstigen Werke erzählte Catel Die Geschichte der Goscinnys im Alleingang, wobei ihr ein großartiger Auftakt gelang.

Catel: Die Geschichte der Goscinnys

Neun Jahre nachdem der erst 51-jährige René Goscinny in Folge eines Belastungstests auf dem Fahrradergometer seines Kardiologen an einem Herzinfarkt gestorben war, hatte Anne Goscinny bei dem Arzt einen Termin vereinbart. Es war ihr achzehnter Geburtstag und die junge Frau gab vor einen Revolver in der Manteltasche zu haben. Sie warf dem Mann vor: “Sie haben meinen Vater getötet, meine Mutter stirbt gerade daran und sie haben meine Jugend massakriert!“

Catel: Die Geschichte der Goscinnys

Diese Situation, die sich tatsächlich zugetragen hat, löst Catel erst am Ende ihres Comics auf. Für die verschiedenen Erzählebenen des Werks setzt sie unterschiedliche Färbungen ein. Der Prolog ist rosa koloriert, die Treffen zwischen Cate und Anne Goscinny Ocker und für die Lebensgeschichte des genialen Autors wurde die Schmuckfarbe Blau gewählt.

Catel: Die Geschichte der Goscinnys

Catel widmet dem Leben Goscinnys über 320 Seiten, doch so mancher Comic-Freund wird bemängeln, dass dessen Erfolgsgeschichte etwas zu kurz kommt. Erst auf Seite 290 kommt es zur Gründung des Magazins Pilote und kurz darauf wird Asterix erfunden. Sehr viel ausführlicher hingegen dokumentiert Catel den zwar talentierten aber keinesfalls genialen Zeichner Goscinny. Sie druckt viele seiner Frühwerke ab und diese teilweise zum ersten Mal. Das ist faszinierend, stört in dieser Ballung jedoch den Erzählfluss und wäre vielleicht im Anhang  des Buchs besser aufgehoben gewesen.

Catel: Die Geschichte der Goscinnys

Andererseits wurden die letzten Lebensjahre Goscinnys durch die Erinnerungen seiner Weggefährten und zahlreiche Werke der Sekundärliteratur bereits auf vielerlei Arten dokumentiert. Daher ist diese sich unter dem Motto „Geburt eines Galliers“ ausführlich mit Goscinnys glücklicher Kindheit in Buenos Aires und seinen zahlreichen meist frustrierenden Aufenthalten in New York beschäftigende Biografie eine interessante Ergänzung.

Catel: Die Geschichte der Goscinnys
Alle Bilder: © Catel et des Éditions Grasset & Fasquelle, 2019 + Carlsen

Wichtiger ist jedoch, dass es Catel in ihrem schlichten und zurückhaltenden Stil gelingt, dem Leser einen Eindruck davon zu vermitteln, was für ein Mensch dieser René Goscinny war, dessen Wunsch es schon in frühster Jugend war, später einmal „etwas lustiges“ zu werden.

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Kiki De Montparnasse

Die zu Beginn des letzten Jahrhunderts in sehr einfachen Verhältnissen auf dem Lande geborene Alice Ernestine Prin wurde zu einem in allen Belangen sehr aktiven Mitglied der Pariser Boheme. Sie bekam den Spitznamen “Kiki, die Königin von Montparnasse“ und diente Künstlern wie Moise Kisling, Amedeo Modigliani oder Per Krohg als Modell. Mit Man Ray war sie sieben turbulente Jahre lang zusammen.

Kiki De Montparnasse

Mit dem surrealistischen Meisterwerk Le Violon d’Ingres – hier wurde Kikis Rückenpartie zum Streichinstrument – setzte Man Ray Kiki 1924 ein fotografisches Denkmal. Dieses Motiv ziert auch das Cover der Comicbiografie. Doch Kiki war nicht nur Modell und Muse, sondern feierte auch große Erfolge als Malerin und Sängerin. Das Vorwort der englischsprachigen Ausgabe ihrer Autobiographie schrieb Ernest Hemingway, der derartige Tätigkeiten ansonsten mied.

Kiki De Montparnasse

Kiki De Montparnasse entstand wie viele französische Comics im arbeitsteiligen Prozess. Der erfahrene Autor José-Louis Bocquet erzählte mit Die Abenteuer von Hergé bereits die Biografie des Schöpfers von Tim und Struppi. Er grast chronologisch und anekdotisch die einzelnen Stationen von Kikis Leben ab. Die Zeichnerin Catel Muller eröffnet jedes Kapitel mit einer Jahreszahl und einer Zeichnung der zugehörigen Örtlichkeit. Die einzelnen Seiten sind übersichtlich gegliedert, die schwarzweißen Zeichnungen sauber und ordentlich.

Kiki De Montparnasse

Wenn zum Abschluss des Bandes noch ein äußerst umfangreicher Prosa-Anhang mit einer Chronologie von Kikis Leben und Kurzbiographien ihrer Bekanntschaften nachgeliefert wird, wirkt dies fast ein wenig so, als wenn dem Medium Comic nicht so richtig zugetraut wird eine Biografie zu erzählen.

Die Geschichte der Goscinnys

Mit Die Geschichte der Goscinnys gelang Catel 2019 ein vielschichtiger Comic über einen Menschen, dessen Wunsch es schon in frühster Jugend war, später einmal „etwas lustiges“ zu werden

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Priest

In einer postapokalyptischen Welt tobt seit Jahrhunderten ein unerbittlicher Krieg zwischen Menschen und Vampiren. Ein sogenannte Priesterkrieger (Paul Bettany) erfährt von erneuten Angriffen, die ihn persönlich betreffen. Seine Nichte Lucy (Lily Collins) wurde von einem Schwarm grausamer Vampire entführt. Um sie zu retten, muss Priest seinen Friedenseid brechen und die Vampire jagen, bevor es zu spät ist…

Priest

2009 drehte der Tricktechniker Scott Stewart mit den religiös verbrämten Fantasy-Film Legion. Paul Bettany spielte hier den Erzengel Michael der auf der Erde seinen Bruder Gabriel bekämpfte. Da das eher alberne Werk mehr als seine Kosten einspielte, durfte Steward zwei Jahre später im selben Stile weitermachen.

Priest

In Priest ist Paul Bettany (Wimbledon) zur Abwechslung kein Engel, sondern tritt als Mönch und Einzelkämpfer an gegen am Computer erzeugte oder von Karl Urban (Dredd, Star Trek, The Boys) gespielte Vampire.

Priest

Der auf einer koreanischen Manhwa-Serie von Min-Woo Hyung (deutsche Ausgabe bei TOKYOPOP) basierende Film ist in seiner ungenierten Mischung aus Blade Runner und Italo-Western, inklusive rasantem Finale mit auf einem durch die Wüste brausenden Zug überraschend unterhaltsam.

Priest

Das liegt auch an den mit Brad Dourif, Stephen Moyer und Christopher Plummer bestens besetzten Nebenrollen. Eine Klasse für sich ist einmal mehr Maggie Q (Mission: Impossible 3, Stirb Langsam 4.0) Designated Survivor), die als Kampf-Nonne einige sehr dynamische Kämpfe hinlegt, die in 3D besonders gut kommen.

Priest

Extras der Blu-ray: Audiokommentar von Scott Charles Stewart, Cory Goodman, Paul Bettany und Maggie Q, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln, Handwerkszeuge: Die Waffen und Fahrzeuge (11:25 min), Entfallene Szenen und erweiterte Szenen (12:31 min), Die blutige Grenze: Erschaffung der Welt von PRIEST (12:49 min), BD Exklusiv: Geschosse und Kruzifixe, Bild-in-Bild-Erlebnis: Waffen und Fahrzeuge, BD-Live

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