Spider-Man & Friends – Marvel Team-Up

Wolverine ist sauer auf Spider-Man, doch zum Glück helfen die Fantastischen Vier und Doctor Strange. Aus irgendeinem Grund befindet sich Iron Man unter der Maske von Dr. Doom, während Nick Fury einen Auftrag für Captain America hat. Nahezu zeitgleich müssen der Punisher und Blade gegen Mafia-Killer und Vampire antreten während Daredevil und Luke Cage ebenfalls zusammenarbeiten.

Spider-Man & Friends - Marvel Team-Up

Diese Inhaltsangabe klingt eher nach einem von jenen alljährlichen höchst dramatischen Mega-Events, die sich durch nahezu alle Superhelden-Serien eines Comic-Verlags ziehen ohne irgendetwas dauerhaft zu verändern. Doch die Marvel Monster Edition 11 enthält eher eine notdürftig durch eine Story verknüpfte Aneinanderreihung von so genannten Team-Ups bei denen sich Superhelden bekämpfen, vertragen und verbünden, ohne dass den Fans verraten wird wer denn nun stärker, schneller oder cleverer ist.

Spider-Man & Friends - Marvel Team-Up

Robert Kirkman (Marvel Zombies) erzählte schon in seiner Erfolgsserie The Walking Dead einen Zombie-Film, der niemals endet. Ähnlich verfährt er (sich) bei der Reihe Marvel Team-Up und zaubert immer wieder einen weiteren Superhelden aus dem Hut. Der rote Faden ist zwar nur wirr bis dünn, doch Spaß macht die Sache schon. Dies liegt am gelungenen Artwork von  Scott Kolins (das auf dem rauen Papier der deutschen Ausgabe nicht seine volle Wirkung entfaltet) und an vielen kleinen netten Marvel-Momenten.

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The Walking Dead

Der Polizist Rick Grimes wird angeschossen und erwacht in einem Krankenhaus. Doch dies ist nur der Auftakt von schrecklichen Erlebnissen, denn er ist von Toten und Untoten umgeben. Mit viel Glück gelingt es ihm zu flüchten. Doch sein Haus ist verlassen und Rick reist durch eine Landschaft voller Leichen und Zombies nach Atlanta um Frau und Kind zu finden. Dort sieht es auch nicht besser aus und nur durch Zufall stößt er schließlich auf seine Familie, die mit einer bunt zusammen gewürfelten Gruppe Überlebender gegen die Zombies ankämpft.

The Walking Dead

Mit The Walking Dead gelang Robert Kirkman 2003 ein Überraschungserfolg. Der Autor ist ein großer Fan der Zombie-Filme von George A. Romero und immer ganz traurig, wenn diese (meist böse) enden. Daher plante er seine nicht nur aus Gemetzel bestehende Geschichte, die in bester Horror-Tradition keine Erklärung für das Grauen liefert, als einen “Zombiefilm, der niemals endet“.

The Walking Dead

Stärker noch als Zombie- und andere Horror-Filme beeindruckte Kirkman in seiner Jugend die melodramatische TV-Serie Melrose Place. Im Interview mit dem US-Fachmagazin Comics Journal bezeichnet Kirkman – sicher etwas überspitzt – Comicfans “als Memmen, die sich nicht trauen eine Soap Opera zu schauen und stattdessen Superhelden-Comics lesen“. In der Tat waren speziell Marvel-Comics wie Spider-Man auch deshalb so erfolgreich, weil der Held nicht nur gegen Super-Schurken, sondern auch mit Alltagsprobleme und Liebeskummer kämpfte. Auch The Walking Dead steht in dieser Tradition. The Walking Dead

In seinem Schulkameraden Tony Moore, mit dem er zuvor schon bei der Serie Battle Pope zusammenarbeitete, fand Kirkman den richtigen Zeichner, der seine Geschichte in schwarzweiße Bilder voller Grautöne umsetzte und bei Image schließlich auch einen US-Verlag.

The Walking Dead

Seit Heft 7 zeichnet der Brite Charlie Adlard die Serie. Ganz das Niveau von Robert Kirkmans Jugendfreund Tony Moore, dessen ausdrucksstarke schwarzweiße Bilder, sehr viel zum Erfolg von The Walking Dead beitrugen, hat Adlard nicht erreicht. 2012 gab es ein unschönes Nachspiel. Robert Kirkman wurde von Tony Moore verklagt, weil ihn dieser angeblich dazu gedrängt hatte, als Zeichner bei The Walking Dead aufzuhören und seine Rechte an ihn abzutreten. Ferner habe Kirkman ihm Ausgleichszahlungen versprochen, aber laut Moores Aussage nicht geleistet. Robert Kirkman reichte eine Gegenklage ein und schließlich einigte man sich “freundschaftlich“.

The Walking Dead

Mit seinem deutschen Verlag Cross Cult hat Kirkman Glück. Dort erschienen zuvor schon liebevoll aufgemachte Editionen von Mike Mignolas Hellboy und Frank Millers Sin City. Band 1 von The Walking Dead enthält nicht nur die ersten sechs Hefte der Serie, die tatsächlich in allerbester Zombie-Tradition stehen, sondern auch sehr aufschlussreiche Interviews mit Tony Moore, der mittlerweile durch den Briten Charlie Adlard ersetzt wurde, und Kirkman, der sich durch den Erfolg von The Walking Dead auch als Superhelden-Autor (Marvel Team Up, Marvel Zombies) qualifizierte.

The Walking Dead
Jubiläums-Cover von Charlie Adlard

Auch die von Charlie Adlard gezeichnete Fortführung der Serie belegt die Tragfähigkeit von Kirkmans Konzept. Die Gruppe um Rick Grimes trifft weitere Überlebende, findet scheinbar sichere Unterschlüpfe (einmal sogar in einem Gefängnis), wird immer wieder von lebenden Toten angegriffen und dezimiert.

The Walking Dead - Staffel 1

Doch überraschenderweise sind es im Gegensatz zu den meisten Zombie-Filmen weniger die Horror-Szenen, die den Reiz der Serie ausmachen, sondern eher die reflektierenden Dialogszenen. Dank seiner epischen Erzählstruktur, kann sich Kirkman auch Trauerarbeit leisten und den Toten gedenken, ein Luxus, den ein von Action-Höhepunkt zu Schockszene hechelnder Hollywood-Regisseur eher selten hat. Der Comic erwies sich auch als Steilvorlage für eine erfolgreiche TV-Serie.

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The First Purge

Es ist schon erstaunlich, was dieser Jason Blum so alles produziert. Sein für nur 15.000 Dollar gedrehter Horror-Thriller Paranormal Activity spielte über 200 Millionen Dollar ein. Doch Blumhouse Productions konzentrierte sich nicht nur auf Horror, sondern ermöglichte es auch J. K. Simmons (Spider-Man) in Whiplash die Rolle seines Lebens zu spielen und einen Oscar für die Darstellung eines Musik-Lehrers (der zugegebenermaßen zu Horror-Methoden greift) zu erhalten. Ein interessante Blumhouse Production war auch der sehr eigenständige Thriller Get Out, der raffiniert mit rassistischen Vorurteilen spielt.

The Purge

Ebenfalls eine gesellschaftskritische Einfärbung hat die Erfolgsserie The Purge, die Jason Blum zusammen mit Michael Bay produzierte. Der erste Film entstand 2013 und hatte trotz namhafter Besetzung (Ethan Hawke und Lena Headey) ein moderates Budget von 3 Millionen Dollar. Der Film präsentierte als Dystopie eine etwas seltsame Zukunft, in der den USA-Bürgern durch die Regierungspartei NFFA (New Founding Fathers of America) einmal im Jahr die Möglichkeit geboten wird, ohne Angst vor Bestrafung, ihre Mitmenschen zu ermorden. Dadurch lässt sich nicht nur die blutrünstige Seele „säubern“, sondern auch – wenn etwa Obdachlose und Sozialfälle einfach abgeknallt werden – das ganze Land.

The Purge

Die in einem scheinbar sicheren Vorort spielende Film The Purge – Die Säuberung war ein ganz brauchbares Gleichnis darauf, wie sich die (US-) Oberschicht auf Kosten ihrer Mitmenschen ungeniert bereichert. Doch der Film war auch ein gut funktionierender hochspannender Thriller, der an das Frühwerk von John Carpenter denken ließ (daher verwundert es nicht, dass Blumhouse auch einer recht gelungene Fortsetzung von Carpenters Halloween produziert hat).

The Purge

The Purge spielte über 80 Millionen Dollar ein und ging in Serie. 2014 startete The Purge: Anarchy und ist diesmal in einer Großstadt angesiedelt. Der Film ist kein gesellschaftskritisches Kammerspiel wie der Erstling, sondern ein rasanter Action-Thriller, dessen Kassenerfolg einen dritten (wieder etwas politischeren) Teil ermöglichte. Im Zentrum von The Purge: Election Year steht eine idealistische Präsidentschafts-Kandidatin, die die alljährliche Säuberung abschaffen will und von ihren politischen Gegnern bei der nächsten Purge, die kurz vor der Wahl stattfindet, gejagt wird.

The Purge

Aktuell entstand neben einer TV-Serie mit The First Purge eine weitere Fortsetzung, die von der ersten Säuberung erzählt. Diese soll auf der hermetisch abgeriegelten Insel Staten Island als gesellschaftspolitisches Experiment durchgeführt werden. Die Anwohner, die die mit der Purge verbundene Gewalt über sich ergehen lassen wollen und die Insel am Tag der Säuberung nicht verlassen, erhalten eine Prämie von 5.000 Dollar, was verlockend ist für die großteils sehr arme Bevölkerung.

The First Purge

Die von Marisa Tomei (Spider-Man: Homecoming) gespielte Leiterin des angeblichen Forschungs-Projekts muss schnell erkennen, dass sie nur vorgeschoben wurde. Während von der Regierung angeheuerte Söldner versuchen alles noch schlimmer zu machen, sind es ausgerechnet die örtlichen Gangs, die kämpfen um das Schlimmste zu verhindern. Bei Produktionskosten von 13 Millionen Dollar hat The First Purge das Zehnfache eingespielt, ist somit der erfolgreichste Film der Reihe. Dank guter unverbrauchter Darsteller, sowie seiner nicht gerade unpolitischen Geschichte voller Action, wird hier schlüssig bewiesen, dass aus der Serie noch lange nicht die Luft raus ist! Dies bewies auch der nächste Film The Forever Purge, der in Texas spielt und Western-Elemente in die Reihe einarbeitet.

The First Purge

Die Blu-ray von Universal enthält neben dem 97-minütigen Hauptfilm noch dieses Bonusmaterial: Eine unveröffentlichte Szene (1:47 min. wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln); Ein Radikales Experiment (4:57 min); Die Entstehung des Chaos (1:24 min); Die Masken in The First Purge (1:22 min)

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24: Legacy

Bei der Serie 24 hatten die Schöpfer die geniale Idee die Geschichte in Echtzeit zu erzählen und auf 24 Einzelepisoden zu verteilen, die jeweils erzählen, was während der einzelnen Stunden eines kompletten Tages so alles passiert. Das war dann natürlich eine ganze Menge, denn der Spezialagent Jack Bauer – optimal besetzt mit Kiefer Sutherland –  kam, nachdem er 2001 einen Anschlag auf den schwarzen Präsidentschafts-Kandidaten David Palmer (nicht minder beeindruckend: Dennis Haysbert) verhinderte, nicht mehr zur Ruhe.

24: Legacy

Die Serie brachte es auf acht Staffeln und als Zugabe gab es 2014 mit 24: Live Another Day noch eine Miniserie, die in London spielte und nur aus 12 Episoden bestand. In der letzten Episode gab es einen kleinen Zeitsprung, die Uhr wurde um 12 Stunden vorgestellt und auch diese Staffel dadurch dem Titel 24 halbwegs gerecht. Das selbe Konzept wurde auch 2017 bei 24: Legacy versucht, doch diese Serie hat ein ganz großes Manko: Diesmal ist kein Kiefer Sutherland dabei (und auch seine markante deutsche Stimme von Tobias Meister fehlt fast schon schmerzhaft).

24: Legacy

Die Hauptrolle übernahm der aus der Serie The Walking Dead halbwegs bekannte farbige Darsteller Corey Hawkins. Dieser spielt den ehemaligen Elite-Soldaten Eric Carter, dessen einstige Spezialeinheits-Kumpels alle ermordet wurden. Das ist natürlich ein Fall für die CTU (Counter Terrorist Unit) und schon steht Carter im Zentrum von terroristischen aber auch familiären Katastrophen…

24: Legacy

Das hätte durchaus etwas werden können, doch das Charisma von Corey Hawkins geht leider gegen Null, während der Engländer Ashley Thomas als Carters Bruder Isaac mächtig aufdreht. Diesem hätte man nicht nur mehr Erfolg bei Eric Carters Ehefrau Nicole (mit Volldampf dabei: Anna Diop) gewünscht, sondern gerne in der Hauptrolle von 24: Legacy gesehen.

24: Legacy

Auch wenn die überraschenden Wendungen etwas weniger rasant als zu Sutherlands Zeiten daherkommen, so ist die Miniserie dennoch kein völliger Schuss in den Ofen. Dafür sorgt Jimmy Smits, der als Präsidentschafts-Kandidat John Donovan scheinbar direkt aus dem Politserien-Klassiker The West Wing übernommen wurde. Die Variante ist hier jedoch, dass der Kandidat mit der CTU-Chefin Rebbeca Ingram (auch nicht ohne: Miranda Otto) verheiratet ist. Diese Beziehung gerät jedoch in Gefahr, nachdem die CTU mal wieder zu Folter-Methoden gegriffen hat. Wie hier mit diesem brisanten Thema umgegangen wird, ohne wirklich Stellung zu beziehen, dass steht durchaus in Sutherland-Tradition.

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Markus Feldenkirchen: Die Schulz Story

Kurz nachdem Martin Schulz zum SPD-Kanzlerkandidaten gekürt wurde, fragte der Spiegel-Reporter Markus Feldenkirchen bei ihm an, ob er ihn während des Wahlkampfs begleiten und nach der Bundestagswahl 2017 darüber berichten dürfe. Zur Überraschung von Feldenkirchen und zum Entsetzen seiner Berater ließ sich Schulz nach einiger Bedenkzeit auf das Experiment ein. Dabei hatter er sicher im Hinterkopf, dass daraus eine hautnahe Dokumentation über seinen Weg zum Erfolg werden könnte.

Markus Feldenkirchen: Die Schulz Story

Jetzt ist zwar das genaue Gegenteil der Fall, doch es spricht für Martin Schulz, dass er sich auf die Sache einließ. Nachdem im Oktober 2017 im Spiegel # 40 (diese Ausgabe wird mittlerweile hoch gehandelt) unter der Überschrift „Mannomannomann“ die 17-seitige Reportage von Feldenkirchen erschien, machte sich kurz darauf die BILD-Zeitung auf dieser Grundlage über Schulz lustig, und auch vielen Partei-“Freunden“ gefiel der Text nicht. Doch Schulz hielt den Artikel für einen “treffenden Text, der einfange, was er wegstecken musste und wie er wirklich ist.“

Markus Feldenkirchen: Die Schulz Story

Laut Feldenkirchen meinten manche Leser sogar, dass sie “Schulz, wenn sie den Text vor der Wahl gelesen hätten, wohl gewählt hätten.“ Das dürfte aber eher eine Minderheit sein, denn die Reportage und das auf Feldenkirchens Beobachtungen basierende Buch zeigt einen immer etwas aufgedreht auftretenden Europa-Politiker, der sich in die Bundespolitik verirrt hatte. Weil er scheinbar unkonventionell war, wurde er zum Hoffnungsträger, ja sogar zur Lichtgestalt und mit 100% der Stimmen zum SPD-Vorsitzenden gewählt. Nach einem Wahlkampf voller Pannen, stand die SPD mit 20,5% der Stimmen ziemlich genau dort, wo sie sich bereits vor der Inthronisation von Schulz befunden hatte. Der Mann hat also nichts falsch, aber auch nichts richtig gemacht.

Markus Feldenkirchen: Die Schulz Story

Interessanter als die Psychoanalyse des ohnehin ständig zur Nabelschau neigenden Spitzenkandidaten ist bei Die Schulz Story die Beschreibung des erschreckend dilettantisch durchgeführten Wahlkamps. Immer mehr Berater kommen an Bord, es gibt mehrere große Reden am Tag, das anwesende Publikum ist begeistert vom ach so menschlichen Schulz, dessen Potential als Europa-nsider völlig verschenkt wurde. Die Hochrechnungen werden immer schlechter und nach der Wahlpleite und einer heftigen Absage an die CDU wundert sich Schulz, dass er nicht Außenminister in einer großen Koalition werden darf. Markus Feldenkirchen ist es gelungen seinem Trip mit Schulz nicht nur eine beeindruckende Titelstory abzutrotzen, sondern auch noch ein Buch, das nachdenklich über den Zustand unserer Demokratie macht.

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Kristina Gehrmann: Im Eisland

Mit Im Eismeer gelang Kristina Gehrmann eine große Comic-Überraschung. Nachdem große Comic-Verlage kein Interesse an ihrer auf Tatsachen beruhenden und fast schon epischen Erzählung über eine sehr tragisch gescheiterte Arktis-Expedition, fand sie in Rostock beim nautisch orientierten Hinstorff Verlag eine Veröffentlichungsmöglichkeit.

Kristina Gehrmann: Im Eismeer

Dort erschien 2015 der erste Band Die Franklin-Expedition und liegt mittlerweile bereits in der vierten Auflage vor. Recht rasch folgten die beiden Fortsetzungsbände Gefangen und Verschollen, die eine 700-seitige beeindruckend erzählte und in Szene gesetzte Trilogie bilden.

Kristina Gehrmann: Im Eismeer

Kristina Gehrmanns spannender Erzählung ist anzumerken, dass sie sich große Mühe gegeben hat, sich so nah wie möglich an den tatsächlichen Ereignissen zu orientieren. Dies ist jedoch nicht einfach, denn von den Besatzungsmitgliedern der beiden Schiffen Erebus und Terror, mit denen Sir John Franklin 1845 die Westpassage durchsegeln wollte, überlebte niemand die Expedition.

Kristina Gehrmann: Im Eismeer

Das Storytelling von Kristina Gehrmann erinnert an Manga-Geschichten, wobei es wenige die hier gar nicht großäugigen Figuren, sondern der flotte Erzählstil ist, der auf große Worte verzichtet und stattdessen auf eine ebenso spannende wie detailreiche Bildsprache setzt.

Kristina Gehrmann: Der Dschungel

Nach dem Erfolg von Im Eisland meldete sich der Carlsen Verlag bei Kristina Gehrmann. Ihre dort veröffentlichte, teilweise ziemlich freie Adaption von Sinclairs Der Dschungel hat mit 380 Seiten fast schon epische Dimensionen angenommen, wobei ihre Seiten in Carlsens Hardcoverband fast doppelt so groß wie bei ihren Hinstorff-Taschenbüchern zum Abdruck kommen. Die Zeichnungen wirken jedoch manchmal etwas skizzenhaft und weniger ausgereift, als dies bei ihrem Meisterwerk Im Eisland der Fall ist.

Bloody Mary: Das Leben der Mary Tudor

Auch Gehrmanns neustes Werk Bloody Mary: Das Leben der Mary Tudor ist uneingeschränkt zu empfehlen.

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Planet der Affen – Archiv

1973 kam mit Schlacht um den Planet der Affen das fünfte und (vorerst) “letzte Kapitel“ der Film-Reihe in die Kinos. Doch damit war noch lange nicht Schluss, denn parallel zu einer kurzlebigen TV-Serie startete Marvel (bzw. das zum Verlag gehörene Label Curtis Magazines) eine Comic-Reihe. Diese beschränkte sich nicht darauf, die Inhalte der Filme in Comic-Form nachzuerzählen, sondern führte die aus dem Kino bekannte Geschichte ebenso werkgetreu wie phantasievoll weiter.

Planet der Affen – Archiv

Im ersten Comicheft zu Planet der Affen, das in den USA im August 1974 erschien, wurde eine Adaption des ersten Kinofilms von 1968 gestartet. Doch eröffnet wurde das Heft mit dem Prolog der Saga Terror on the Planet of the Apes. Der einflussreiche Batman-Autor Doug Moench erzählt von den Abenteuern des Menschen Jason und seines Schimpansen-Freundes Alexander, die versuchen in einer Welt voller Rassenhass zusammenzuhalten.

Planet der Affen – Archiv

Terror on the Planet of the Apes wurde in den insgesamt 29 Planet der Affen-Comic-Heften in unregelmäßigen Abständen fortgesetzt. Der erste Band der Archiv-Ausgabe zu Planet der Affen enthält auf 350 Seiten den Prolog und alle 15 Kapitel der Saga, so dass Terror on the Planet of the Apes in einem Stück gelesen werden kann. Die sehr lebendigen Bilder stammen meist von den für seine Marvel-Horror-Comics bekannten Zeichner Mike Ploog (Die Welt in 10 Millionen Jahren).

Planet der Affen – Archiv

Es ist sehr erfreulich, dass Cross Cult sich der in den USA nicht etwa bei Marvel, sondern bei BOOM! Studios erscheinenden Gesamtausgabe der klassischen Planet der Affen-Comics angenommen hat.

Planet der Affen – Archiv

Der erste Band ist in den USA bereits vergriffen und die nächsten drei Bücher enthalten die Adaptionen der Kinofilme, sowie weitere eigens für die Comic-Reihe konzipierte Storys.

Planet der Affen – Archiv

Nicht immer will die Neubearbeitung der schwarzweißen Comic-Seiten überzeugen, die jetzt über weniger Grauflächen verfügen, als dies in den Heft-Ausgaben der Fall war.

Planet der Affen – Archiv

Doch insgesamt übererfüllt diese mit interessanten Infos und farbigen Cover-Abbildungen versehene Gesamtausgabe alle Erwartungen und enthält sehr viel Material, das seinerzeit in den 13 deutschen Planet der Affen-Heften des Williams Verlags nicht zum Abdruck kam.

Planet der Affen – Archiv

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20.000 Meilen unter dem Meer

Unter dem Label Walt Disney Abenteuer Klassiker erscheinen einige spannende Realfilme aus der Werkstatt des Trickfilm-Pioniers. Darunter befindet sich Disneys erster Spielfilm Die Schatzinsel von 1950 und mit 20.000 Meilen unter dem Meer, die vier Jahre später entstandene wohl bemerkenswerteste Realfilm-Produktion des Studios. Bei dieser Jules-Vernes-Verfilmung hat es Walt Disney richtig krachen lassen. Für die Regie verpflichtete er sogar den Sohn seines einstigen Trickfilm-Konkurrenten Max Fleischer (Popeye, Gullivers Reisen, Mr. Bug Goes To Town).

20.000 Meilen unter dem Meer

Tricktechnisch ist der Film auch heute noch eine beeindruckende Glanzleistung, wobei vor allem das von Harper Goff so unvergesslich designte Unterseeboot Nautilus ein Klassiker für sich ist. Bemerkenswert ist auch der große Kampf mit einem Seeungeheuer, den Walt Disney komplett neu drehen ließ, weil ihm die erste ziemlich alberne Version, die im Bonusmaterial dieser DVD zu bestaunen ist, überhaupt nicht gefiel. Statt vor dem romantischen Hintergrund eines Sonnenuntergangs bekämpfte die Besatzung der Nautilus den wild mit Tentakeln um sich schlagenden Riesenkalmar schließlich inmitten von stürmischer See.

20.000 Meilen unter dem Meer

Während in Disney-Realfilmen ansonsten zumeist eher mittelmäßig bekannte Darsteller wie etwa Dean Jones (Ein toller Käfer) agierten, ist bei 20.000 Meilen unter dem Meer auch die Besetzung absolute Spitzenklasse. Paul Lukas (Eine Dame verschwindet) ist Professor Aronnax, Peter Lorre (M – Eine Stadt sucht einen Mörder, Casablanca) sorgt als dessen Diener Conseil für einige Lacher, während James Mason (Der unsichtbare Dritte) als Captain Nemo auch die gesellschaftskritischen Untertöne von Vernes Roman anklingen lässt.

20.000 Meilen unter dem Meer

Die größte Show liefert aber Kirk Douglas, der sich genau wie ein Jahr später in Mit stahlharter Faust als stimmgewaltiger Sänger erweist und die Mördernummer A Whale of a Tale (einmal sogar mit Muschel-Banjo und gemeinsam mit einem Seelöwen!) temperamentvoll interpretiert.

20.000 Meilen unter dem Meer

Diese DVD (schön wäre wenn auch eine Blu-ray erschienen würde) präsentiert den Klassiker nicht nur in voller Länge und Breite, sondern hat auch noch ein paar interessante Dokumentationen mit an Bord.

20.000 Meilen unter dem Meer

Extras der DVD: Jules Verne & Walt Disney – Forscher im Reich der Phantasie (16:11 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Kreaturen der Tiefe (6:39 min), sehr amüsantes schwarzweißes Making Of; Die Humbolt-Krake – Ein echtes Monster (7:02 min), Verborgene Schätze – Der erste Kampf mit dem Riesenkalmar (3:16 min), Rundgang durch die Nautilus (5:22 min)

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Bill Clinton: The President Is Missing

In den Filmen Denn zum Küssen sind sie da (1997) und Im Netz der Spinne (2001) spielte Morgan Freeman den Polizei-Psychologen Alex Cross. Die literarischen Vorlagen stammten von James Patterson. Seit 1976 hat dieser fast 150 Romane geschrieben, beziehungsweise Pattersons Name steht auf den Covern dieser meist zu Bestsellern gewordenen Bücher.

Bill Clinton: The President Is Missing

Ähnlich wie einst Alexandre Dumas der Ältere (Die drei Musketiere) verfasst James Patterson seine Bücher nicht im Alleingang, sondern beschäftigt mehrere Co-Autoren, die nach seinen Vorgaben arbeiten. Bei The President Is Missing hat Patterson einen besonders prominenten Mitarbeiter. Er verfasste den Thriller gemeinsam mit dem 42. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.

Zwar schrieb Bill Clinton jene Passagen, die die Erlebnisse des fiktiven (demokratischen) US-Präsidenten Jonathan Duncan schildern in der ersten Person. Doch wer sich daher erhofft, einen Insider-Blick auf die Zustände im Weißen Haus zu bekommen, dürfte schnell enttäuscht werden. Mehr als in TV-Serie wie The West Wing erfährt der Leser hier leider nicht, eher weniger.

Das liegt hauptsächlich daran, dass im Buch von Clinton und Patterson ein terroristisches Problem nicht durch den Einsatz der hierfür vorgesehenen Staatsorgane gelöst wird, sondern dadurch, dass Präsident Duncan schon nach wenigen Seiten das Weiße Haus verlässt und zu einer Art Actionheld wird. Die Beschreibung dieser Art von Krisen-Managements hat Bill Clinton bestimmt viel Vergnügen bereitet. Doch dieser Spaß überträgt sich kaum auf den Leser, dem hier wenig mehr als ein konventionellen Thriller vorgesetzt wird.

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Frank Schmolke: Trabanten

In seinem ersten Comic-Album Trabanten erzählt Frank Schmolke von Franz Huber, der aus dem Gefängnis entlassen wird und versucht mit seiner kriminellen Vergangenheit abzuschließen. Zwar findet er einen Job als Anstreicher und mit Gina eine nette Frau, die sich zu ihm hingezogen fühlt. Doch die alten Bekannten lassen ihn nicht in Ruhe, was nicht besser wird, nachdem ein alter Kumpel von Franz zu Tode kommt…

Frank Schmolke: Trabanten

Geschichten unter dem Motto “Du bekommst den Mann aus dem Gefängnis heraus, aber nicht das Gefängnis aus dem Mann“ werden immer wieder in Kriminal-Romanen und im Film noir erzählt. Doch Schmolke hat seine Geschichte in das München der Achtziger Jahre verlegt und ließ zudem auch eigene Erlebnisse in die Handlung mit einfließen.

Frank Schmolke: Trabanten

In Szene gesetzt hat er Trabanten in grau kolorierten schwarzweißen Bildern, von denen er maximal vier Stück auf einer Seite platziert hat. Dadurch ist Trabanten schnell verschlungen – auch weil die spannende Erzählung zum raschen Umblättern animiert – , doch die Geschichte wirkt noch lange nach.

Frank Schmolke: Trabanten

Dies liegt auch daran, dass Schmolke die Story immer wieder durch surreale Einschübe aufbricht. So verpasst er den unbeteiligten Zuschauern einer Schlägerei schwarze Balken vor die Augen oder lässt Franz auf die halbe Körpergröße zusammenschrumpfen, wenn dieser Minderwertigkeitskomplexe hat. Hinzu kommen noch Anspielungen auf das Werk von Jackson Pollock.

Frank Schmolke: Trabanten

Trabanten macht gespannt auf das nächste Werk von Frank Schmolke, der 2017 den Finalisten-Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung für seine Graphic Novel Nachts im Paradies gewann.

Sebastian Fitzek

Aktuell hat Frank Schmolke den Psychothriller Der Augensammler von Sebastian Fitzek bravourös in Farbe adaptiert.

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