Koren Shadmi: Love Addict

Die Beziehung zwischen der Hauptfigur dieses Comic und der attraktive Michelle geht genauso heftig zu Bruch geht, wie jener Stuhl mit dem alles begann.

Koren Shadmi: Love Addict

Auf wenigen Seiten erzählt Koren Shadmi (Lugosi) wie der Single K., als er vor seiner New Yorker Wohnung zusammen mit seinem besten Kumpel und Mitbewohner Brian einen kleinen Flohmarkt veranstaltete, Michelle kennenlernte und ihr jenen Stuhl verkaufte. Das Paar zog zusammen und nach 18 Monaten bzw. 10 Seiten war alles vorbei.

Koren Shadmi: Love Addict

Im selben Erzähltempo geht es weiter mit den Erlebnissen des „Liebessüchtigen“. Brian empfiehlt K. sich auf der Dating-Plattform Lovebug anzumelden, denn er hat dort bereits zahlreiche junge Frauen kennengelernt und diese zumeist auch in sein Bett locken können. Mit einiger Skepsis lässt sich K. ebenfalls darauf ein. Nach ersten Misserfolgen kommt die Sache ins Rollen und K. taumelt von einem sexuellen Abenteuer ins nächste…

Koren Shadmi: Love Addict

Koren Shadmi präsentiert in “Love Addict“ die Höhepunkte aus insgesamt 75 Dates, die K. zunächst viel Selbstvertrauen verschaffen, ihn dann aber süchtig und immer oberflächlicher werden lassen. Doch allzu sehr schwingt Shadmi nicht die moralische Keule, sondern er interessiert sich sehr stark für die skurrilen Momente im zwischenmenschlichen Bereich. Dabei kommt das Ende von manchem der kurzen Kapitel, die die einzelnen Dates schildern, etwas abrupt und nur bedingt pointiert daher. Dies kann aber auch daran liegen, dass Shadmi viel autobiographisches Material mit einfließen ließ.

Koren Shadmi: Love Addict

Graphisch kann der Comic ebenfalls punkten. Ein Kapitel in dem K. mit seinem Date eine Ausstellung von Robert Crumb besucht, zeigt wer eins der Vorbilder von Shadmi ist. Manche (aber längst nicht alle) der im Comic auftretenden Frauen scheinen direkt aus einem Crumb-Comic zu stammen. Doch die orange-violette Farbgebung sorgt für eine ganz eigene Stimmung in diesem ganz eigenen Comic.

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Civil War

Diese Mega-Events, die alljährlich gleichzeitig in möglichst vielen Serien der Superhelden-Verlage DC oder Marvel stattfinden, richten sich meist nur an absolute Insider. Die hier zelebrierten ach so überraschenden Ereignisse sind meist nur Strohfeuer und werden in der Regel schon im nächsten Jahr wieder in die Gegenrichtung zurechtgebogen (siehe Supermans Tod, Spider-Mans Klonsaga oder Bruce Waynes Rücktritte als Batman).

Civil War

Dies mag auch auf den 2006 von Marvel veranstalteten Civil War zutreffen, aber die Storyline ist – ganz im Gegensatz zum etwas komplizierter konzipierten Vorjahres-Event House of M – eine den Leser sofort packende Angelegenheit, die reichlich Parallelen zu aktuellen Tendenzen in der US-Politik hat. Zudem ist die Serie für Neueinsteiger eine sehr gute Gelegenheit um möglichst viele Marvel-Superhelden kennen zu lernen. Der dritte Kinofilm mit Captain America borgte sich einige Elemente aus dem Comic aus.

Civil War

Die Geschichte beginnt damit, dass es bei einem live im TV übertragenden Einsatz des PR-süchtigen Superhelden-Teams New Warriors in Stamford, Connecticut zu einer Katastrophe kommt. Einer der verfolgten Superschurken macht seinem Namen Niro alle Ehre und sprengt sich in die Luft. Dabei sterben Hunderte von unschuldigen Menschen, darunter viele Schulkinder. Ein bereits lange in der Schublade liegender Gesetzesentwurf zur Registrierung von allen Wesen mit Superkräften wird auf Druck der Öffentlichkeit sehr schnell vom US-Kongress verabschiedet.

Civil War

Dieses Gesetz bedeutet, dass alle Superhelden verpflichtet sind ihre Geheimidentität offen zu legen und ausschließlich im Auftrag der Regierung zu arbeiten. Während sich Spider-Man oder Iron Man, der von der Mutter eines der in Stamford gestorbenen Kinder auf der Beerdigung angespuckt wurde, dem Gesetz beugen, gehen andere Superhelden wie Daredevil oder Captain America in den Untergrund.

Beteiligt am Comic-Event Civil War waren einige der größten Talente der US-Comicszene. Brian Michael Bendis (Gotham Central) schrieb einen spannenden in den Sechziger Jahren angesiedelten Prolog zur Serie, Humberto Ramos (Fairy Quest) zeichnet erstmals Wolverine.

Civil War

Die Hauptstory schrieb der Schotte Mark Millar (Kick-Ass, Kingsman – The Secret Service, Jupiter’s Legacy). Die zugehörigen durchaus beeindruckenden Zeichnungen stammen vom Kanadier Steve McNiven, der bereits Millars Old Man Logan in Szene setzte. Die Tatsache, dass für die wichtigsten Hefte dieses großen Marvel Crossovers kein US-Amerikaner verpflichtet wurde, führte zu heftigen Protesten seitens eines Comicshop-Besitzers in Stamford, Connecticut. Dieser erreichte dadurch immerhin, dass Millar dessen Heimatort zum Auftakt von Civil War verwüstete.

Civil War

Panini präsentiert die aus sieben Heften bestehende Hauptstory von Civil War als Band 6 der Mark Millar Collection in einer 19 x 28 cm großen Hardcover-Edition. Als Ergänzung gibt es noch einen 80-seitigen Anhang mit interessanten Kommentaren von Mark Millar und anderen an der Entstehung dieses Marvel-Meilensteins beteiligten Kreativ-Kräften.

Civil War

Wer Civil War komplett haben möchte, dem sei Paninis auf 999 Exemplare limitierte 2348-seitige Omnibus-Luxusausgabe empfohlen.

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The Night Manager

Filme wie Der Spion, der aus der Kälte kam oder Dame, König, As, Spion, die nach Büchern vom britischen Experten für Spionage-Romane John le Carré entstanden sind, schienen oftmals kein Ende zu nehmen. Es herrschte eher geschwätzige Langeweile statt Spannung. Doch, oh Wunder, von der sechsstündigen TV-Serie The Night Manager kann dies wirklich nicht behauptet werden.

The Night Manager

Dies liegt an der stylischen Inszenierung der ehemaligen Dogma-Regisseurin Susanne Bier, sowie an der exzellenten Besetzung. Dr. House Hugh Laurie ist als rücksichtsloser Waffenhändler Jonathan Pine auf eine charmante Art bedrohlich. Dies gilt nicht minder für Tom Hollander, der dessen misstrauischen Wachhund spielt.

The Night Manager
Die Australierin Elizabeth Debicki (Tenet, Guardians of the Galaxy Vol. 2) lässt als Pines Geliebte Jed den Zuschauer um ihr Leben bangen. Olivia Colman (Broadchurch, The Crown) hingegen überzeugt als hartnäckig ermittelnde britische Geheimdienstlerin Angela Burr. In Le Carrés ein knappes Vierteljahrhundert zuvor entstandener Romanvorlage war Burr ein Mann und keineswegs hochschwanger.

The Night Manager
John le Carré absolviert einen Gastauftritt in „The Night Manager“

Die größte Überraschung der Miniserie ist jedoch Tom Hiddleston in der Titelrolle. Dieser war bisher vor allem als Thors schurkischer Bruder Loki aus den Filmen des Marvel Cinematic Universe bekannt. Die wortkarge Coolness mit der Hiddleston den gerne als Nachtportier arbeitenden Undercover-Agenten und Ex-Soldaten Jonathan Pine verkörpert, macht ihn zu einem der Spitzenkandidaten für die 007-Nachfolge.

Die Libelle

Die selbe Produktionsfirma  vonThe Night Manager konnte 2018 den Koreaner Park Chan-wook (Sympathy for Mr. Vengeance, Oldboy, Lady Vengeance) als Regisseur für die ebenfalls nach einem Roman von xx  entstandene Minisereie verpflichten.  Auch bei Die Libelle war das ganz große Plus die gut ausgewählte Besetzung mit Michael Shannon (Shape of Water), Alexander Skarsgård (Legend of Tarzan) und Florence Pugh (Fighting with My Family).

The Night Manager

Die DVD-Box von Concorde zu „The Night Manager“ enthält die acht Episoden der Miniserie auf drei Scheiben, sowie Interviews mit Cast, Crew und John le Carré (insgesamt 50 min, wahlweise mit deutschen Untertiteln) und einen Bericht von der Premiere in Berlin (3:40 min)

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Ork-Saga

Michael Peinkofers Fantasy-Welt mit ihren Zwergen, den noch etwas unterentwickelten Menschen, sowie den Elfen und Dunkelelfen, dürfte jedem der schon einmal einen “Herr der Ringe“- oder “Hobbit“-Film gesehen hat, recht vertraut vorkommen.

Ork-Saga

Doch in (bisher) fünf seiner Romane bricht der Autor eine Lanze für Kreaturen, die in den Büchern von J. R. R. Tolkiens – und vielleicht noch stärker in den Filmen von Peter Jackson – ganz, ganz schlecht wegkommen.

Ork-Saga

Zentrale Figuren dieser Reihe von Peinkofer sind mit den Brüdern Balbok und Rammar zwei Vertreter des in Horden auftretenden Volkes der Orks. Während Rammar ein für seine Spezies typischer Raufbold ist, sticht Balbok durch eine gewisse Intelligenz hervor. So ist er etwa in der Lage zu zählen, was ihn für ein Himmelfahrtskommando als Späher qualifiziert, das er sehr zu dessen Ärger gemeinsam mit seinem Bruder antreten muss…

Ork-SagaDiese Figurenkonstellation ist keine schlechte Ausgangslage für eine Comic-Adaption. Dem Verlag Cross Cult gelang es den routinierten dänischen Zeichner Peter Snejbjerg als Zeichner zu gewinnen. Dieser war bereits innerhalb der von Neil Gaiman gestarteten Serie “The Books of Magic“ künstlerisch tätig. Der Start, der eher auf Humor als auf Magie setzenden Fantasy-Reihe, sieht recht vielversprechend aus, auch weil Balbok und Rammar bei Snejbjerg – thematisch durchaus passend – ein wenig wie Laurel & Hardy aussehen.

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Walt Disney: Ein toller Käfer

1968 wurde der Realfilm Ein toller Käfer zu einem gewaltigen Erfolg für die Walt Disney Company. Der im Original sehr viel passender The Love Bug betitelte Film erzählt die vergnügliche und skurrile Geschichte vom hässlichen kleinen VW-Rennauto Herbie mit der Nummer 53, das den erfolglosen Rennfahrer Jim Douglas (Dean Jones) zu Ruhm und Herzensglück verhilft.

Walt Disney: Ein toller Käfer

Für den Film spricht auch seine sympathische Besetzung. Hauptdarsteller Dean Jones war so etwas wie Walt Disneys Leading Man und auch in Produktionen wie Zotti das Urviech oder Käpt’n Blackbeards Spuk-Kaschemme mit Peter Ustinov zu sehen. Die Schurkenrolle übernahm der aus den Disney-Filmen Mary Poppins und Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett bekannte britische Darsteller David Tomlinson, während die auch als Sängerin aktive Michele Lee in der weibliche Hauptrolle eine gute Figur machte.

Walt Disney: Ein toller Käfer

Eine Klasse für sich ist Buddy Hackett als Jims bester Kumpel Ted Steinmetz. Der rundliche Komiker spielt, passend zum Handlungsort San Francisco, dessen Hippie-Bewohner im Film sanft veralbert werden, einen esoterisch angehauchten Automechaniker. Dieser lebt in einem alten Spritzenhaus, meditiert viel, war bereits in Tibet, bastelt Skulpturen aus Schrottteilen und setzt sein Schweißgerät zum Kochen von Irish Coffee ein. Hackett wird in der deutschen Fassung von Klaus Havenstein gesprochen, genau wie King Louie in Das Dschungelbuch.

Walt Disney: Ein toller Käfer
Gemälde von Peter Ellenshaw

Obwohl Ein toller Käfer in der damaligen Gegenwart spielt, hat die Handlung etwas märchenhaftes. Dies liegt ganz sicher auch daran, dass nicht immer an Originalschauplätzen gedreht wurde, sondern, wie bereits in Disneys ersten Realfilm Die Schatzinsel, oftmals Gemälde des großen britischen Künstlers Peter Ellenshaw mit im Studio gedrehten Aufnahmen kombiniert wurden.

Walt Disney: Ein toller Käfer
Gemälde von Peter Ellenshaw

Ein toller Käfer kann auch als Reflektion darüber verstanden werden, dass Autos das Leben vieler Menschen dominieren und ist so etwas wie der freundliche Bruder von Stephen Kings Christine. 1968 waren nur 2001: Odyssee im Weltraum und Funny Girl mit Barbra Streisand erfolgreicher an den Kinokassen, was natürlich Folgen hatte. So entstand in Deutschland die fünfteilige Plagiatsreihe um den ADAC-gelben Wunderkäfer Dudu.

Walt Disney: Ein toller Käfer

Mit Herbie groß in Fahrt kam 1973 die erste der deutlich schwächeren offiziellen Fortsetzung in die Kinos. Ken Berry, der später auch in der Disney-Komödie Die Katze aus dem Weltraum die Hauptrolle spielte, war ein schwacher Ersatz für den smarten Dean Jones. Die restliche Besetzung kann sich jedoch sehen lassen,  vor allem Stefanie Powers – bekannt aus der TV-Serie Hart aber herzlich – als resolute Krankenschwester.

Walt Disney: Ein toller Käfer

Helen Hayes, die einen Oscar für Airport erhielt, war als Tante von Tennessee Steinmetz zu sehen, die zusammen mit Herbie dafür kämpft, dass das Spritzenhaus nicht abgerissen wird. Der Schurke im Spiel ist  der Spekulant Alonzo Hawk, den Keenan Wynn bereits in den beiden Disney-Filmen um den “fliegenden Pauker“ spielte.

Walt Disney: Ein toller Käfer

1976 kehrte Dean Jones als Jim Douglas in Der tolle Käfer in der Rallye Monte Carlo auf die Leinwand zurück. Wie der Titel andeutet erzählt der Film davon, wie Herbie an einem Autorennen in Europa teilnimmt. Dabei verliebt er sich in einen Lancia namens Giselle, dessen Fahrerin Diane Darcy (Julie Sommars) wiederum Jim Douglas  recht gut gefällt. Hinzu kommt noch ein gestohlener Diamant, den die Diebe in Herbies Tank versteckt haben. Genug Stoff also für halbwegs vergnügliche 105 Minuten.

Walt Disney: Ein toller Käfer

1980 schließlich entstand mit Herbie dreht durch (1980) erst einmal die letzte und mit Abstand schwächste Kino-Fortsetzung. Die unnötig kompliziert Geschichte erzählt von einem Inka-Schatz und zwei jungen Männern, die Herbie geerbt haben. Der Film spielt in Mexiko, Panama und großteils auf einem Kreuzfahrt-Schiff. Aus dem blassen Ensemble ragen einzig die beiden Mel-Brooks Darsteller Cloris Leachman (“Frau Blücher“ aus Frankenstein Junior) und Harvey Korman (“Hedley Lamarr“ aus Der wilde, wilde Westen) hervor, die für eine gewisse „gehobene Albernheit“ sorgen.

Walt Disney: Ein toller Käfer

Dean Jones war danach der Star einer fünfteiligen TV-Serie namens Herbie, the Love Bug, die 1982 ausgestrahlt wurde. Hier betrieb Jim Douglas zusammen mit Herbie eine Fahrschule und eroberte mit Hilfe seines tollen Käfers das Herz einer alleinerziehenden Mutter. 1997 spielte Tanz der Teufel-Star Bruce Campbell die Hauptrolle im TV-Film Ein toller Käfer kehrt zurück, in dem auch Dean Jones einen Gastauftritt als Jim Douglas absolvierte.

Walt Disney: Ein toller Käfer
Bruce Campbell und Alexandra Wentworth in „Ein toller Käfer kehrt zurück“

2005  entstand mit Herbie: Fully Loaded – Ein toller Käfer startet durch eine recht interessante Fortsetzung. Herbies mimische Fähigkeiten haben sich zwar durch digitale Hilfe etwas gesteigert, doch ansonsten ist das kleine wackere Auto immer noch darum bemüht, Außenseitern zum Erfolg zu verhelfen. Diesmal ist Maggie Peyton die Glückliche. Zunächst ist die Teenagerin gar nicht so erfreut, als sie von ihrem Vater nicht mehr als einen rostigen VW-Käfer zum Highschool-Abschluss erhält. Doch plötzlich rückt Maggies Traum erfolgreich an einem NASCAR-Rennen teilzunehmen in greifbare Nähe.

Walt Disney: Ein toller Käfer

Die Hauptrolle spielt die frisch fröhliche Lindsay Lohan, die bereits in den Remakes der Disney-Filme The Parent Trap (Ein Zwilling kommt selten allein) und Freaky Friday zu sehen war. In recht ergiebigen Nebenrollen sind Michael Keaton als Maggies Vater und Matt Dillon als schmieriger Rennfahrer zu sehen. Das Resultat kann sich durchaus sehen lassen, denn es geht respektvoll mit der Vorlage um und belegt in der Hitliste aller Herbie-Filme einen hervorragenden zweiten Platz.

Walt Disney: Ein toller Käfer

Einen hübschen Nebeneffekt hatte Herbie: Fully Loaded. Zum Erfolg von Ein toller Käfer trug 1968 auch die schwungvolle Musik von Disneys Dschungelbuch-Komponisten George Bruns bei. Diese wurde jedoch nie auf einen Tonträger gepresst. Als halbwegs passabler Ersatz dienen zwei Remixe dieser Melodie von The Blacksmoke Organisation, die sich auf dem Soundtrack von Herbie: Fully Loaded befinden.

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Das Dschungelbuch – Soundtrack

Überraschenderweise fand sich in der eher finsteren Neu-Inszenierung, die Iron Man-Regisseur Jon Favreau dem Disney-Klassiker Das Dschungelbuch unterzog, noch Platz für zwei unvergessliche Songs aus dem Originalfilm. 1967 sang in der deutschen Fassung  Edgar Ott die Entspannungs-Hymne Probier’s mal mit Gemütlichkeit und Klaus Havenstein ließ es bei Ich wäre gern wie Du kräftig swingen. Die deutschen Versionen waren sehr nah dran an den Original-Filmsongs The Bare Necessities und I Wanna Be Like You, die von den US-Entertainern Phil Harris und Louis Prima interpretiert wurden.

Das Dschungelbuch - Soundtrack

Die neuen 2016er Versionen der Lieder sind allerdings auch nicht zu verachten. Als Synchronsprecher für den am Computer animierten Bären Balu konnte die Idealbesetzung verpflichtet werden. Bill Murray ist zwar eher ein Fan der Dschungelbücher des englischen Autors Rudyard Kipling als vom Zeichentrickfilm. Doch seine Interpretation von The Bare Necessities ist ebenso entspannt wie das Original.

Walt Disney: Das Dschungelbuch (2016)

Der neue King Louie erinnert im Kino stärker an King Kong, als an den irgendwie doch sympathischen (aber nicht wirklich in den indischen Dschungel gehörenden) Zeichentrick-Orang-Utan. Daher wurde der auf finsterere Charaktere abonnierte Christopher Walken als Sprecher verpflichtet. Dieser ist bisher noch nicht als Sänger aufgefallen, wurde aber immerhin für seine tänzerischen Fähigkeiten im Musical-Flop Tanz in den Wolken gelobt. Walkens bringt seine Version von I Wanna Be Like You halbwegs unpeinlich über die Runden. Bemerkenswert ist, dass Richard M. Sherman für den Song einige neue Textzeilen geschrieben hat. Dieser hatte zusammen mit seinem mitlerweile verstorbenen Bruder Robert B. die Musik zu Mary Poppins sowie viele weitere unvergessliche Disney-Songs geschrieben.

Walt Disney: Das Dschungelbuch (2016)

In der deutschen Version lassen sich die Gesangseinlagen von Armin Rohde bei Probier’s mal mit Gemütlichkeit und Christian Berkel bei Ich wäre gern wie Du ebenfalls gut anhören. Auch die übrigen Songs und Melodien aus dem Zeichentrick-Klassiker hat der Komponist John Debney in seinen Soundtrack mit einfließen lassen. Debney schrieb bereits den Soundtrack zum Disney-Zeichentrickfilm Ein Königreich für ein Lama.

Das Dschungelbuch - Soundtrack

Die  CD mit der Filmmusik zum neuen Dschungelbuch enthält sowohl die deutschen als auch die englischen Versionen der Lieder. Hinzu kommt noch das von Scarlett Johansson als Sprechgesang interpretierte Schlangen-Lied Trust in me, sowie Dr. Johns Mardi-Gras-kompatible Cajun-Version von The Bare Necessities. Somit dürfte diese Scheibe in jede gut sortierte Disney-Soundtrack-Sammlung gehören.

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Das Disney Buch – Die magische Welt von Disney

2003 veröffentlichte der Dino Verlag mit Disney – Zauberhafte Welten eine opulente Bestandsaufnahme des Disney-Mythos. Das Buch erschien im Original ein Jahr zuvor beim englischen Verlag Dorling Kindersley. Dieser bringt 15 Jahre später mit Das Disney Buch eine Art Update heraus.

Das Disney Buch - Die magische Welt von Disney

Das neue Buch ist zwar etwas kleinformatiger, aber dafür mit 200 Seiten deutlich umfangreicher, übersichtlicher gegliedert und weniger chaotisch layoutet. Der Schwerpunkt sind die Disney-Trickfilme bis hin zu Baymax – Riesiges Robowabohu. Dabei wird natürlich auf die Produktionsgeschichten eingegangen, aber auch auf interessante Merchandise-Objekte, wie eine 1934 in Japan produzierte Holzfigur von Donald Duck, der seinerzeit noch einen sehr langen Schnabel hatte.

Das Disney Buch - Die magische Welt von Disney

Bei den abgebildeten Entwurfszeichnungen zu den klassischen Zeichentrickfilmen wäre es wünschenswert gewesen (und mittlerweile auch möglich bzw. erlaubt), noch häufiger die Namen der jeweiligen Disney-Mitarbeiter zu nennen, deren Kunstfertigkeit Schneewittchen und die sieben Zwerge oder Pinocchio zu zeitlosen Klassikern machte. Das Buch beschäftigt sich natürlich auch mit den Pixar-Filmen, bis hin zu Alles steht Kopf.

Das Disney Buch - Die magische Welt von Disney

Ein aktuelles Thema ist die interaktive Welt von Disney Infinity in der Disney-Charaktere nicht nur mit ihren Pixar-Kollegen, sondern auch mit dem Marvel Cinematic Universe oder Luke Skywalker interagieren. Ein schönes Sammelgebiet sind die hierzu sehr aufwändig produzierten und äußerst interessant designten Figuren. Doch mittlerweile bedient Disney dieses Segment leider nicht mehr.

Das Disney Buch - Die magische Welt von Disney

Das letzte Drittel des Buchs beschäftigt sich mit Disney-Realfilmen, wie natürlich Mary Poppins, aber auch Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett oder Rocketeer, sowie mit den Vergnügungsparks, bis hin zum Shanghai Disneyland Park, der im Juni 2016 seine Tore öffnete.

Das Disney Buch - Die magische Welt von Disney

Wer eine tiefer gehende oder gar kritische Auseinandersetzung mit dem immer stärker expandierenden Disney-Imperium erwartet, der dürfte enttäuscht sein. Wer sich jedoch für einen immer wieder auf interessante Details hinweisenden Überblick zur fast schon ein Jahrhundert andauernden Erfolgsgeschichte von Disney interessiert, der blättert hier garantiert im richtigen Buch.

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Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett

So ziemlich jeder kennt das verrückte Zeichentrick-Fußballspiel der Tiere, das immer wieder gerne zur Auflockerung von Sportsendungen hergenommen wird. Längst nicht jeder weiß jedoch, dass es aus dem Film Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett stammt.

Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett

In einer Mischung aus Real- und Zeichentrick-Film wird hier eine zauberhafte Geschichte über die drei englischen Geschwister Charles, Carrie und Paul Rawlins erzählt. Als im Zweiten Weltkrieg Bomben auf London fielen, wurde das Trio aufs Land verschickt und landete bei der angehenden Hexe Eglantine Price. Diese wird von Angela Lansbury als eine Art herbe Mary Poppins sehr schrullig verkörpert.  Eglantine befindet sich noch in Ausbildung, doch im großen Finale setzt sie ihre Kräfte erfolgreich gegen deutsche Invasions-Truppen ein.

Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett

Als sich Walt Disney Anfang der 60er-Jahre daran machte Mary Poppins zu verfilmen, war er nicht sicher, ob er auch die Genehmigung der Autorin P. L. Travers bekommen würde (siehe auch Saving Mr. Banks). Daher erarbeitete Disney mit dem selben Team ein Alternativ-Projekt. Als Vorlage diente die Kinderbücher der Autorin The Magic Bed Knob und Bonfires and Broomsticks der Autorin Mary Norten, deren Geschichten über die Borger vom Studio Ghibli unter dem Titel Arrietty verfilmt wurden. Doch nachdem es doch grünes Licht für Mary Poppins gab, wurde die „tollkühne Hexe“ erst einmal beiseite gelegt.

Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett
10 Jahre später allerdings, Walt Disney war bereits verstorben, wurde mit großem Ehrgeiz versucht, den Erfolg von Mary Poppins zu wiederholen. Leider enttäuschte Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett an der Kinokasse. Ich persönlich schätze den fantasievoll gestalteten Film, sowie die zugehörigen Songs der Gebrüder Richard M. und Robert B. Sherman sehr viel mehr als die stilistisch und musikalisch recht ähnliche Gouvernanten-Schnulze Mary Poppins, mit ihren viel zu vielen Löffeln voller Zucker.

Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett

Dass Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett nicht zum großen Erfolg wurde, lag mit Sicherheit daran, dass seinerzeit nur eine gekürzte Version des zunächst fast 3-stündigen Films in die Kinos kam. Bei Wiederaufführungen und Videoveröffentlichung wurde der Film sogar noch weiter verstümmelt.

Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett
Diese DVD enthält die Langfassung

Eine recht gute alternative ist die britische Blu-ray-Veröffentlichung von Bedknobs and Broomsticks (so der Originaltitel des Films). Diese enthält zwar eine nur 117-minütige Version des Films. Doch alle Szenen, die noch zusätzlich auf der US-DVD enthalten sind, können im Bonusmaterial der britischen Blu-ray in allerbester Bildqualität betrachtet werden.

Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett

Endlich erklingt wieder Angela Lansburys großartige Interpretation der Ballade The Age of Not Believing, die 1971 in unseren Kinos von Christa Berndl als Flegeljahre kongenial synchron-gesungen wurde. Großartig ist auch, dass jetzt wieder die turbulente Ethno-Tanzsequenz Portobello Road in voller zehnminütiger Pracht bewundert werden kann.

Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett

Stärker noch als durch die verstümmelte deutsche DVD ist beim betrachten dieser Versionen festzustellen, dass sich der Film nicht hinter Mary Poppins verstecken muss. Auch Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett hat mitreißende Songs, tolle Tricks und eine Geschichte mit viel Herz.

Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett

Extras der deutschen DVD: “Music Magic“, eine sehr informative Dokumentation über die Dreharbeiten (11:27 min, mit eingesprochenen deutschen Kommentar); “A Step In The Right Direction“, ein nicht verwendeter Song mit Fotos von den Dreharbeiten  (3:48 min, mit eingesprochenen deutschem Kommentar); Galerie mit 38 sehr schönen Fotos und Entwürfen; Die Zeichentrick-Kurzfilme “Magican Mickey“ (Mickey, Donald und Goofy, 1936) und “Trick or Treat“ (Donald Duck, 1942)

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Mary Poppins

1910 in London: Kein Kindermädchen hält es allzu lange aus bei Jane und Michael, den Kindern des gestrengen Bankangestellten Georg Banks. Doch dann kommt Mary Poppins, mit ihrem Regenschirm in der Hand, direkt vom Himmel hoch geflogen und alles wird ganz anders. Mit Gesang und Zauberei mischt sie die Familie Banks zunächst auf und ermöglicht dieser gerade dadurch ein glücklicheres Zusammenleben.

Mary Poppins

Mit Mary Poppins produzierte Walt Disney 1964 nicht nur seinen seinerzeit größten Erfolg, sondern er schuf auch einen unverwüstlichen Klassiker, der vier Oscars erhielt. Wer will kann an Mary Poppins Methoden bittere Erziehungs-Medizin mit „einem Teelöffel Zucker“ zu verabreichen, sicherlich einiges aussetzten, doch die Evergreens der Gebrüder Sherman wie Supercalifragilisticexpialigetisch oder eben A Spoonful of Sugar gehen trotzdem ins Ohr.

Mary Poppins
Ausschnitt aus „Saving Mr. Banks“

Die literarische Vorlage stammt aus dem Jahre 1934 und erschien bei uns unter dem tollen Titel Jungfer Putzig. Die Autorin P. L. Travers war zunächst skeptisch bezüglich einer Verfilmung. Diese schwierige Entstehungsgeschichte von Mary Poppins wurde 2013 sehr mitreißend nacherzählt im Kinofilm Saving Mr. Banks mit Emma Thompson als P. L. Travers und Tom Hanks als Walt Disney. Da sich die Verhandlungen mit der Autorin so kompliziert gestalteten, plante Disney ein Parallelprojekt, das später als Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett in die Kinos kam. Bemerkenswert an Mary Poppins ist die heute immer noch beeindruckende Kombination von Zeichentrick und Realszenen.

Mary Poppins

Für Julie Andrews war Mary Poppins die erste Filmrolle. Zeitgleich entstand die Verfilmung von My Fair Lady, in der Audrey Hepburn die Titelrolle spielte, obwohl Julie Andrews als Eliza Doolittle am Broadway glänzte. My Fair Lady wurde 1964 zwar als „bester Film“ ausgezeichnet, den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle erhielt dennoch Julie Andrews für ihre Leistung als Mary Poppins und Audrey Hepburn ging leer aus.

Mary Poppins

Lange hat es gedauert bis endlich – pünktlich zum 50. Geburtstag des Filmes und zum Kinostart von Kinofilm Saving Mr. Banks – eine Blu-ray-Edition von Mary Poppins erschienen ist. Auch hierfür wurde zum Glück keine Neusynchronisation veranstaltet und es erklingen weiterhin die sonoren Stimmen von Harry Wüstenhagen und Friedrich Schoenfelder, sowie die Lieder der deutsche Musical-Queen Monika Dahlberg, die auf der Bühne über 1000 Mal die Eliza Doolittle im Musical My Fair Lady verkörperte.

Mary Poppins

Bezüglich des Bonusmaterial sind weitestgehend die Extras der alten DVD-Edition enthalten. Es fehlt die Option sich mehr oder weniger Wissenswertes als Pop Ups einblenden zu können, sowie – was sehr viel bedauerlicher ist – die Galerie mit 263 Fotos und Entwurfszeichnungen. Neu hinzugekommen ist neben “Mary-Oke“ noch ein netter Bericht über Komponist Richard M. Sherman im Zusammenhang mit den Dreharbeiten zu Saving Mr. Banks.

Mary Poppins

Extras der Blu-ray: Audiokommentar von Julie Andrews, Dick Van Dyke, Richard Sherman und Karen Dotrice, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln; So wird man Mr. Sherman (14:01 min), Richard M. Sherman bei den Dreharbeiten zu “Saving Mr. Banks“; “Mary-Oke“ – Vier Songs aus dem Film zum Mitsingen mit animierten Buchstaben; Ein sehr ausführliches Making Of (50:46 min);“Movie Magic“: Ein kurzes 7-minütiges Making Of zu den Spezialeffekten; Anatomie einer Szene: Fröhlicher Ferientag (13:03 min); Eine verblüffend schlaue Katze“, ein neuer Kurzfilm nach einer Geschichte von P. L. Travers mit Julie Andrews und Zeichentrickelementen (9:52 min), wahlweise in englischer oder spanischer Sprache (die DVD enthielt auch eine deutsche Synchronfassung); Rekonstruktion der Welt-Premiere (17:45 min) und der Party danach (6:25 min); Ein musikalischer Bummel mit Richard M. Sherman durch den Film (20:50 min). Hier werden nicht verwendete Musikstücke vorgestellt, darunter auch der Song „Chimpanzoo“ (1:32 min), den es auch noch als zusätzliches separates Extra gibt; Make-Up-Test von Dick Van Dyke als alter Bankdirektor (1:07 min); 5 Trailer, 2 TV-Spots und eine Anmoderation von Julie Andrews; Wiederbegegnung zwischen Julie Andrews, Dick Van Dyke und Richard Sherman (17:20 min); Disney am Broadway – Einige Berichte zum Mary Poppins Bühnen-Musical : Making Of (48:06 min), Schritt und Tritt (7:09 min), Direktzugriff auf die Lieder (nur in Englisch)

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Heartland

1993 erzählten Garth Ennis und Steve Dillon im Heft Hellblazer # 70 (enthalten in Hellblazer Garth Ennis Collection, Bd. 3: Angst und Schrecken) davon, wie Kathy Ryan alias Kit nach ihrer gescheiterten Beziehung mit dem Mystiker John Constantine in ihre Heimatstadt Belfast zurückkehrte. Im Gegensatz zu den meisten Heften dieser Reihe gab es hier keinerlei Spuk- oder Mystery-Elemente, sondern die eindringliche Beschreibung der Alltagswelt in einer umkämpften Stadt.

Heartland
Ein Jahr später kehrten Ennis und Dillon zu dieser Storyline zurück und schufen etwas, das heute wohl als Graphic Novel bezeichnet werden würde. Im 58-seitigen Comic HEARTLAND (das ist auch der Titel des Hellblazer-Heftes # 70) fehlt jeglicher Hinweis auf John Constantine und wir erfahren mehr über Kathy Ryan, ihre vier Geschwister und deren Vergangenheit, die nicht eben harmonisch verlaufen ist.

Heartland

Plakative plötzliche Brutalität – sonst das Markenzeichen von Ennis und Dillon – kommt hier kaum vor, doch auf eine sensible Art wird vermittelt, dass so etwas wie ein “normales Leben“ in einer Stadt wie Belfast, in der die Anwesenheit schwer bewaffneter Militäreinheiten als völlig normal angesehen wird, kaum möglich ist.

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HEARTLAND erschien 2000 auf Deutsch beim nicht mehr existierenden SPEED-Verlag erschienen und kam auch in Paninis Hellblazer – Garth Ennis Collection, Bd. 5: Das letzte Gefecht zum Abdruck.

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