Star Wars: Die letzten Jedi

Als richtig gute Idee hat es sich nicht erwiesen Episode VIII fast komplett von Rian Johnson schreiben und inszenieren zu lassen. Dessen Science-Fiction-Thriller Looper mit Bruce Willis und Joseph Gordon-Levitt war zwar ganz nett, doch sicher kein Bewerbungsvideo für Star Wars. Während in Episode VII vielleicht versucht wurde, zu sehr möglichst genau den Stil und die Tonart der klassischen Filme zu treffen, ist jetzt das genaue Gegenteil der Fall.

Star Wars: Die letzten Jedi
© 2018 & TM Lucasfilm LTD

Viele Sequenzen wirken wie Fremdkörper und wollen sich nicht so recht ins Star Wars Universum einfügen. Besonders auffällig ist dies bei einer Sequenz in einem Casino mit angeschlossener Rennbahn. Diese blitzeblanken Räumlichkeiten voller “Upper-Class-Aliens“ wirken eher wie eine Hommage an Luc Bessons Das fünfte Element und passen nicht so recht in die von Georg Lucas kreierte “Zukunft mit Gebrauchsspuren“.

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Auch ein an sich witziger Gag mit einem dampfenden Raumschiff, das nicht nur wie ein Bügeleisen aussieht, sondern auch wirklich eins ist, wirkt wie ein Fremdkörper in einer Filmreihe, deren Humor sich bisher aus der Handlung oder dem Zusammenspiel der Figuren ergeben hatte. Recht albern kommen auch so manche zwischenmenschlichen Kapriolen innerhalb der umständlich erzählten Geschichte daher.

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Episode VII lebte auch davon, dass es sehr viel Freude machte Harrison Ford wieder als Han Solo zu sehen. Doch das hat sich jetzt ja leider erledigt. Als Neuzugänge konnten sich Daisy Ridley als Rey und John Boyega als Finn recht gut behaupten. Doch in Episode VIII drohen sie unterzugehen in einem Ensemble voller nicht wirklich charismatischer neuer Charaktere. Da nützt es auch wenig, wenn hier ansonsten zuverlässige Darsteller wie Laura Dern oder Benicio del Toro zum Einsatz kommen.

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Viel zu lange dauert es, bis der 151-minütige Film doch noch in Fahrt kommt. Wenn Mark Hamill sich schließlich als Luke Skywalker im durchaus großen Finale einer übermächtigen Armee der First Order stellt, dann stellt sich doch noch echtes Star-Wars-Feeling mit Größenwahn, Pathos und John-Williams-Soundtrack ein. Erfreulicherweise hat J. J. Abrams mit Der Aufstieg Skywalkers Episode IX wieder geschrieben und inszeniert.

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Die Blu-ray-Edition enthält neben dem 151-minütigen Film (wahlweise mit Audiokommentar von Rian Johnson, wie alle übrigen Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln) auf einer zweiten Scheibe umfangreiches Bonusmaterial: “Der Regisseur und der Jedi“, ein umfassendes Making Of (95 min), “Gleichgewicht der Macht“ (10:17 min), 3 Szenenanalysen (33:01 min), „Andy Serkis bei der Arbeit“ (5:49 min), sowie 14 Deleted Scenes (23:02 min)

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