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Zorn der Titanen

So richtig begeistert war eigentlich niemand von Louis Leterriers 2010 entstandenen Remake des Ray-Harryhausen-Klassikers Kampf der Titanen. Doch da diese die griechische Mythologie recht eigenwillig interpretierende 3D-Produktion weltweit fast 500 Millionen Dollar einspielte, folgt schon zwei Jahre danach die Fortsetzung Zorn der Titanen.

Zorn der Titanen

Eine recht interessante Komponente bei Kampf der Titanen war, dass der von Avatar-Star Sam Worthington verkörperte Perseus alles andere als erfreut darüber war, als Produkt eines Techelmechtels zwischen Gottvater Zeus und einer Erdenfrau als Halbgott zu gelten. Auf die daraus resultierenden Privilegien legte Perseus keinerlei Wert und hält auch nichts davon, die dekadenten Götter des Olymps anzubeten. Am Ende von Kampf der Titanen entschied sich Pesreus gegen ein Leben an der Seite der Prinzessin Andromeda und zog ein bescheidenes Dasein als Fischer vor.

Zorn der Titanen
Doch am Anfang von Zorn der Titanen ist klar, dass Perseus’ bescheidenes Glück nur von kurzer Dauer war. Es ist Witwer und hat einen 10-jährigen Sohn namens Helios. Da die Erde von Zeus’ Vater Kronos, der einen Pakt mit dem Unterwelt-Gott Hades eingegangen ist, bedroht wird, muss sich Peseus erneut ins Kampfgetümmel stürzen. Dabei trifft er wieder auf Andromeda, die diesmal nicht von der eher farblosen Alexa Davalos, sondern mit viel mehr Einsatz von Rosamund Pike (Stirb an einem anderen Tag, Feinde – Hostiles ) verkörpert wird.

Zorn der Titanen

Von der bei Kampf der Titanen zur Schau gestellten optischen Pracht ist bei Zorn der Titanen nicht mehr viel übrig. Der Film lässt Figuren in zerlumpten Kostümen vor zerstörten Tempeln und Götzenbildern auftreten. Die Götter sind am Ende und die Menschen auf sich selber gestellt. Allerdings sehen diesmal auch die Monstren gegen die Perseus und seine Verbündeten antreten müssen, deutlich weniger bedrohlich aus. Doch insgesamt ist Zorn der Titanen ein gut besetztes (wieder dabei: Liam Neeson und Ralph Fiennes als Zeus und Hades) und von Jonathan Liebesman (Teenage Mutant Ninja Turtles) temporeich in Szene gesetzter Abschied vom Olymp.

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Kampf der Titanen (2010)

1981 – fast 20 Jahre nach seinem ähnlich gelagerten Werk Jason und die Argonauten – kehrte die Stop-Motion-Tricklegende Ray Harryhausen (Sindbads Siebente Reise) in seinem letzten Film Kampf der Titanen zur griechischen Mythologie zurück. Erstmals bei Harryhausen waren nicht nur die Tricks erstklassig sondern auch die Besetzung, die Lawrence Olivier als Idealverkörperung von Zeus anführte.

Kampf der Titanen (2010)

Der ebenso spannende wie atmosphärisch dichte Kampf zwischen dem Halbgott Perseus und der schlangenhäuptigen Medusa sowie das scheinbar wirklich fliegende Pferd Pegasus gehören zu den besten Filmszenen Harryhausens. Im Zeitalter von Star Wars war Kampf der Titanen zwar kein absoluter Blockbuster aber immerhin so erfolgreich, dass knapp dreißig Jahre später ein aufwändig produziertes Remake entstand.

Kampf der Titanen (2010)

In der Neuverfilmung ist Sam Worthington (Avatar, Teminator: Die Erlösung) in der Rolle des Peseus zu sehen und dies ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem milchgesichtigen Harry Hamlin aus der 81er-Version. Worthington verkörpert glaubhaft einen gewaltbereiten Wüterich, der alles andere als glücklich darüber ist, ein Abkömmling bzw. Bastard der dekadenten Götter des Olymps zu sein. Auch Zeus wurde mit Liam Neeson wieder hochkarätig besetzt und dass sein Kontrahent (Hades) wie schon in Schindlers Liste von Ralph Fiennes verkörpert wird, kann nicht wirklich Zufall sein.

Kampf der Titanen

Die Regie ist beim Franzosen Louis Leterrier (Transporter 2, Der unglaubliche Hulk) in den besten Händen. Dieser amüsiert sich mit einem kurzen nicht eben respektvollen Gastauftritt der schon bei Harryhausen ziemlich nervenden mechanischen Eule Bubo etwas über den Vorgänger, erzählt aber ansonsten fast genau die selbe nur lose der griechischen Mythologie entlehnte Geschichte. Leterrier ist ganz sicher ein interessanterer Regisseur als es 1981 Desmond Davies war. Er liefert nicht nur den Vorwand für imposante Trickeffekte, sondern schafft Bilder mit großem Schauwerten, spektakuläre Actionszenen, aber auch glaubhafte Charaktere.

Kampf der Titanen (2010)

Ohne dass dies beim Inszenieren berücksichtigt werden konnte, erschlossen sich die Produzenten Kampf der Titanen nach der Fertigstellung noch auf 3D zu trimmen. Dies geschah jedoch weniger sorgfältig, als es heute bei den Produktionen des Marvel Cinematic Universe  der Fall ist, schadet dem Film angesichts der imposanten Naturaufnahmen und riesigen Studiokulissen allerdings auch nicht. Zwei Jahre später entstand mit Zorn der Titanen eine sehr viel weniger erfolgreiche Fortsetzung.

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Avatar – Aufbruch nach Pandora

200 Jahre in der Zukunft: Die Menschheit ist im All auf der Suche nach neuen Rohstoffen und wird auf dem weit entfernten Mond Pandora fündig. Doch dieser ist vom Volk der Na’vi bewohnt. Hierbei handelt es sich um knapp 3 Meter große blauhäutige elfenhafte Wesen.

Avatar – Aufbruch nach Pandora

Durch ein Forschungsprojekt wurde die Möglichkeit entwickelt den Geist von ausgewählten Menschen, wie etwa den an den Rollstuhl gefesselten Ex-Marine Jake Sully (Sam Worthington, eher uncharismatisch, wie schon in Terminator: Die Erlösung), in die Körper von Na’vi zu versetzen, um deren im Einklang mit der Natur lebende Zivilisation zu unterwandern.

Avatar – Aufbruch nach Pandora

Nach seinem Supererfolg Titanic hat James Cameron zwölf Jahre lang keinen Kinofilm mehr gedreht. Entsprechend hoch waren 2009 natürlich die Erwartungen an sein neues Werk, das im Real-3D-Verfahren gedreht wurde. Der Erfolg von Avatar dürfte maßgeblich zur Entscheidung beitragen, ob das Kino der Zukunft flach bleibt oder immer plastischer wird. Letzteres wird wahrscheinlich eher nicht der Fall sein, auch wenn anfangs die Tiefenwirkung der Bilder in Avatar beeindruckt.

Avatar – Aufbruch nach Pandora

Zwar vermeidet Cameron weitestgehend die üblichen Mätzchen eines 3D-Filmes und verzichtet auf Gegenstände, die ständig in Richtung Publikum fliegen. Doch beim Betrachten der mit wild herumwirbelnder Kamera eingefangenen Filmszenen spielt es schon recht bald keine Rolle mehr ob in 3D geguckt wird oder nicht. Die Sache mit den Brillen, die das Kino plastisch machen, dürfte auch diesmal – ähnlich wie bereits in den 50er-Jahren – nur ein kurzlebiger Gimmick sein, zumal die Augen hinter den Spezialbrillen bei einer Filmlänge von 161 Minuten ganz schön malträtiert werden.

Avatar – Aufbruch nach Pandora

Doch taugt der Film auch ohne 3D-Mätzchen etwas? Wer zwölf Jahre vor dem Kino kampiert hat, um endlich Avatar zu sehen, dürfte etwas enttäuscht sein. Die Geschichte um Konflikte zwischen Militärs, Wissenschaftlern, Geschäftsleuten und ökologisch bewegten Wald-Aliens verläuft eher überraschungsfrei. Doch das war bei Titanic auch der Fall (Achtung Spoiler: Das Schiff geht unter). Cameron, dessen Meisterwerke The Abyss und Terminator 2 auch heute nichts von seiner beeindruckenden Wirkung eingebüßt hat, fiel immer wieder als visionärer Bilderstürmer auf.

Avatar – Aufbruch nach Pandora

Doch diesmal sehen die am Computer erzeugten Fantasy-Wesen erschreckend konventionell – ja fast schon langweilig – aus. Hier fehlt ein origineller neuer Look, ein interessanter künstlerischer Ansatz wie ihn H. R. Giger für Alien oder Moebius für Tron lieferten. Auch tricktechnisch geht es kaum beeindruckender zu als in Robert Zemeckis´ zwei Jahre zuvor entstandenen nicht gerade bahnbrechenden Computerfilm Die Legende von Beowulf.

Avatar – Aufbruch nach Pandora

Dank der rasanten Inszenierung und interessanter Darsteller wie Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez oder Stephen Lang (was für ein harter Hund von einem Schurken!) ist Avatar insgesamt doch ein guter Fantasy-Film, der in der 16 Minuten längeren Fassung auf  der Extended Collector’s Edition noch deutlich gewinnt.

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Onward: Keine halben Sachen

Auch wenn Toy Story 4 fantastisch geworden ist, so ist es doch sehr erfreulich, dass der 22. abendfüllende Animationsfilm aus dem Hause Pixar eine komplett neue Welt präsentiert.

Onward: Keine halben Sachen

Ian Lightfood lebt in einer Vorstadt, die auf den ersten Blick alltäglich wirkt, doch allerlei Kleinigkeiten deuten an, dass der Zuschauer sich in einer Umgebung befindet, die einst nicht weniger fantastisch als das Universum von J. R. R. Tolkien war. Doch technischer Fortschritt drängte die Magie immer mehr in den Hintergrund und mittlerweile arbeiten Zentauren oder Zyklopen bei der Polizei. Sie haben viel zu tun, denn Einhörner plündern Mülltonnen und winzige Pixies haben sich zu gewaltbereiten Motorradbanden formiert.

Onward: Keine halben Sachen

Vor diesem Hintergrund muten die Probleme von Ian Lightfood zunächst recht vertraut an. Diesem fällt es schwer Freunde in der Schule zu finden, auch weil er immer noch um seinen Vater trauert, den er allerdings nie kennengelernt hat. Doch zu seinem 18. Geburtstag erhält Ian ein magisches Geschenk seines Vaters, das es ihm ermöglichen soll, diesen für 24 Stunden von den Toten auferstehen zu lassen.

Onward: Keine halben Sachen

Der Zauber schlägt fehl und nur die untere Hälfte von Lightfood Senior kehrt zurück ins Leben. Mit wenig mehr als einer lebendig gewordenen Hose brechen Ian und sein fest an Magie glaubender Bruder Barley auf, um ihren Vater zu komplettieren…

Onward: Keine halben Sachen

Dieser Pixar-Film überrascht dadurch, dass er sehr viel mehr ist, als seine vertraut anmutenden Bestandteile vermuten lassen. Aus einem Road-Movie – versetzt mit Magie, putzigen Fantasy-Figuren, vielen wirklich überraschenden Gags und einem tricktechnisch überragend in Szene gesetzten Finale – formiert sich eine herzergreifende Geschichte.

Onward: Keine halben Sachen

Ian und Barley Lightfood sind fast so etwas wie das männliche Gegenstück der Schwestern aus Disneys Die Eiskönigin, denn auch dieser Film beschäftigt sich unaufdringlich aber dennoch anspruchsvoll mit Trauer und familiären Zusammenhalt. Es gäbe (und gab!) sehr viel Schlimmeres als eine Fortsetzung von Onward!

Onward: Keine halben Sachen

Bei der Heimkinoveröffentlichung ist es sehr erfreulich, dass Disney weiterhin auf 3D setzt. Andere Anbieter brachten Filme, die im Kino auch in einer räumliche Tiefe simulierenden Version liefen, wie etwa X-Men: Dark Phoenix oder Men in Black: International zwar in 4K aber nur als “flache“ Versionen heraus. Nicht so bei Disney, hier erscheinen weiterhin Star Wars, die Beiträge des Marvel Cinematic Universe und die Animationsfilme (Ausnahme: Chaos im Netz) in sehr schön gestalteten 3D-Editionen.

Onward: Keine halben Sachen
© 2020 Disney/Pixar

Dies ist auch bei “Onward – Keine halben Sachen“ der Fall. Die Standard-Blu-ray enthält neben dem 102-minütigen Film noch dieses Bonusmaterial:  Audiokommentar der Filmemacher (wie alle Extras, wahlweise mit deutschen Untertiteln), “Wie alles begann“ (9:21 min) und “Die Einwohner von New Mushroomton“ (10:08 min). Die 3D-Blu-ray enthält auf einer dritten Scheibe noch diese Extras: Zusätzliche Szenen (29:27 min), “Mit Herzblut“ (7:35 min), “Die Entstehung des Drachens“ (6:31 min), „Wizard Rock“ (6:31 min), “Fantasymania“ (2:29 min) und diverse Trailer.

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Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers

Nach dem Genuss (das Wort wurde bewusst gewählt) von Episode IX stellt sich die Frage ob Episode VIII überhaupt nötig gewesen wäre. So ziemlich alles, was Rian Johnson zwei Jahre zuvor dem Star-Wars-Universum beigefügt (oder angetan) hatte, ignoriert J. J. Abrams in seinem Abschluss der Saga. Genau wie in Das Erwachen der Macht, versucht er auch hier die Frage zu beantworten, wie es George Lucas gemacht hätte.

Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers

Rey, Finn und Poe schippern ähnlich wie einst Leia, Luke und Han mit Chewbecca, zwei Robotern und dem Millennium Falcon durchs Universum. Sie treten an gegen den maskierten Kylo Ren und Rey vermutet, dass dieser – obwohl er Planeten zerstört – irgendwie doch ein prima Kerl ist. Zugleich fühlen sich sowohl Finn, Poe aber auch Kylo zu Rey hingezogen…

Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers

Das funktioniert oft ganz hübsch, zumal speziell Daisy Ridley als Rey und auch Jon Boyega als Finn mittlerweile nicht nur sympathische, sondern auch recht talentierte Darsteller geworden sind. Oscar Isaac (Poe) und Adam Driver (Kylo Ren) haben hingegen bereits außerhalb des Star-Wars-Universums als Darsteller geglänzt, doch ihnen gelingt es in Der Aufstieg Skywalkers nicht als sorgloser Draufgänger bzw. grüblerischer Grenzgänger zu überzeugen.

Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers

Doch das nur am Rande. Am wichtigsten ist, dass J. J. Abrams wieder eine großartige Show mit knalligen Momenten, einigen Überraschungen, Humor und vielen respektvollen Verbeugung vor den Klassikern gelang, die trotz einer Laufzeit von 142 Minuten keine Sekunde langweilt. Dass dies das Ende einer Legende ist, wollen wir jedoch nicht glauben, denn es gibt genausoviele römische Zahlen wie Sterne!

Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers
© 2020 & TM Lucasfilm LTD

Bei der Heimkinoveröffentlichung ist es sehr erfreulich, dass Disney weiterhin auf 3D setzt. Andere Anbieter brachten Filme, die im Kino auch in einer räumliche Tiefe simulierenden Version liefen, wie etwa X-Men: Dark Phoenix oder Men in Black: International zwar in 4K aber nur als “flache“ Versionen heraus. Nicht so bei Disney, hier erscheinen weiterhin die Animationsfilme (Ausnahme: Chaos im Netz) und die Beiträge des Marvel Cinematic Universe in sehr schön gestalteten 3D-Editionen.

Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers

Bei Das Vermächtnis der Skywalker wurde für die 3D-Edition ein Steelbook mit Wrap-Around-Cover und kleinen Bilder der Hauptcharaktere auf dem Bookrücken spendiert.  Auch das Bonusmaterial mit einem 126-minütigen Making Of kann sich sehen lassen. Hinzu kommen noch diese Dokus: „Die Speeder-Jagd auf Pasaana“ (14:16 min), „Dreharbeiten in der Wüste“ (5:59 min), „D-0: Schlüssel zur Vergangenheit“ (5:33 min), „Warwick & Sohn“ (5:37 min, über Warwick Davis und seinen auch am Film beteiligten Sohn Harrison) und „Die Kreaturen“ (7:46 min). Viel besser kann ein Film nicht präsentiert werden!

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Universal Monsters

Das deutsche Stummfilmkino hat mit Filmen wie Nosferatu oder Der Golem, wie er in die Welt kam die Produktion des 1912 vom deutschstämmigen Carl Laemmle gegründeten Universal Studios ohne Zweifel beeinflusst. Diese begannen in den 30er-Jahren damit eine Reihe von äußerst stimmungsvollen Horrorfilmen in die Kinos zu bringen. Einige davon gelten als absolute Klassiker. Zum 100. Geburtstag des Studios erschienen 2012 acht der interessantesten Filme der Universal Monsters auf Blu-ray.

Universal Monsters

Den Reigen eröffnet Dracula von 1931, der Bela Lugosi in der Titelrolle zum Star machte, zugleich aber auch Zeit seines Lebens auf diese Rolle festgelegt, obwohl er den Vampir-Grafen lediglich noch 1948 in Abbott und Costello treffen Frankenstein ein weiteres Mal verkörperte. Lugosi sollte anschließend in Frankenstein das Monster spielen, lehnte, die Rolle jedoch ab. Boris Karloff übernahm und lief Lugosi als Horrorfilmstar schnell den Rang ab. Karloff war anschließend Die Mumie und kehrte 1935 als Monster in Frankensteins Braut zurück (in Frankensteins Sohn war er zum letzten Mal in dieser Rolle zu sehen).

Universal Monsters

Claude Rains ist nicht wirklich als Horror-Star ist in die Filmgeschichte eingegangen, sondern heute ist er vor allem bekannt als Captain Renault in Casablanca (“Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen“). Das mag auch daran liegen, dass er 1933 als Der Unsichtbare zwangsläufig kaum zu sehen war, 1941 in Der Wolfsmensch nur den Vaters der Hauptfigur spielte und in Das Phantom der Oper meist unter einer Maske steckte. Aus einer späteren Phase stammt Jack Arnolds wohl schönster Film Der Schrecken vom Amazonas (1954) und der originell gestaltete Amphibienmensch aus der schwarzen Lagune ist mittlerweile genauso ein festes Mitglied bei den Universal Monsters wie Dracula, Frankensteins Monster oder der Wolfsmensch.

Universal Monsters

Die Anschaffung der Blu-ray-Box lohnt sich für den Freund des klassischen Horror-Kinos auf alle Fälle, nicht nur wegen der verbesserten Bildqualität. Die Blu-ray von Dracula enthält sowohl die zeitgleich mit spanischen Darstellern in den selben Kulissen gedrehte Fassung als auch den interessanten alternativen Soundtrack von Philip Glass. Für Die Mumie wurde endlich eine längst überfällige deutsche Synchronisation erstellt und Der Schrecken vom Amazonas ist – bei entsprechender Heimkino-Ausstattung – genau wie Anno 1954 sogar in 3D zu genießen!

Dracula

Dracula (1931, 74 min): Audiokommentar von David J. Skal, die zeitgleich mit anderen Darstellern in den selben Kulissen gedrehte in spanischer Sprache 103-minütige Fassung, mit Einführung der Darstellerin Lupita Tovar (4:14 min), “The Road to Dracula“, eine 35-minütige Dokumentation über die Dreharbeiten, „Lugosi – Fürst der Finsternis“ (36:07 min), „Dracula: The Restoration“ (8:46 min), „Dracula Archive“ (9:11 min), alternative Filmmusik von Philip Glass gespielt vom Kronos Quartet (nur zur Originalfassung), vier „Dracula“-Trailer

Universal MonstersFrankenstein (1931, 70 min): Zwei Audiokommentare von Sir Christopher Frayling und Rudy Behlmer, „The Frankenstein Files: How Hollywood Made a Monster“ (44:53 min), „Karloff: The Gentle Monster“ (37:58 min), „Universal Horror“ (95:22 min), Frankenstein Archives (9:24 min), „Boo!: A Short Film“ (9:30 min), fünf „Frankenstein“-Trailer (8:23 min), „100 Years Of Universal: Restoring the Classics“ (9:13 min)

Universal Monsters

The Mummy (1932, 73 min, erstmals auch mit deutscher Synchronisation): Zwei Audiokommentar vom Filmhistoriker Paul Jensen sowie von Rick Baker, Scott Essman, Steve Haberman, Bob Burns und Brent Armstrong, „Geliebte Mumie“ (30:11 min), „He Who Made Monsters: The Life and Art of Jack Pierce“ (24:56 min), „Unearthed, Unraveling the Legacy of The Mummy“ (8:07 min, die Doku bezieht sich eher auf die „Mumien“-Filme mit Brendan Fraser), „The Mummy Archives“ (9:46 min), fünf „Frankenstein“-Trailer (6:29 min), „100 Years Of Universal: The Carl Laemmle Era“ (8:41 min)

Universal Monsters

The Invisible Man (1933, 72 min): Audiokommentar von Rudy Behlmer, „Now You See Him: The Invisible Man Revealed“ (35:21 min), Fotogalerie (4:30 min), „100 Years of Universal: Unforgettable Characters“ (8:18 min)

Universal MonstersThe Bride of Frankenstein (1935, 74 min): Audiokommentar von Scott MacQueen, „She’s Alive! Creating The Bride Of Frankenstein“ (38:54 min), The Bride Of Frankenstein Archive (13:11 min), vier „Frankenstein“-Trailer (6:46 min)

Universal Monsters

The Wolf Man (1941, 70 min): Audiokommentar von Tom Weaver, „Monster by Moonlight“ (32:37 min), „The Wolf Man: From Ancient Curse to Modern Myth“ (10:02 min), „Pure in Heart: The Life and Legacy of Lon Chaney, Jr.“ (36:53 min), „He Who Made Monsters: The Life and Art of Jack Pierce“ (24:56 min), „The Wolf Man Archives“ (6:46 min)

Universal Monsters

The Phantom of the Opera (1943, 93 min, der einzige Farbfilm in der Box): Audiokommentar von Scott MacQueen, „The Opera Ghost: A Phantom Unmasked“ (51:19 min), Fotogalerie (4:30 min), „100 Years of Universal: Das Studiogelände“ (9:25 min), Kinotrailer (2:12 min)

Universal Monsters

The Creature from the Black Lagoon (1954, 79 min, der einzige 16:9-Film in der Box, wahlweise auch in 3D!): Audiokommentar von Tom Weaver , „Back to The Black Lagoon“ (39:40 min), Fotogalerie (11:29 min), „100 Years of Universal: Das Studiogelände“ (9:25 min, drei „Creature“-Trailer (7:25 min)

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Der Schrecken vom Amazonas

Der Schrecken vom Amazonas (1954), der im Original den sehr viel hübscheren Titel Creature from the Black Lagoon trägt, ist vielleicht nicht der beste Film von Jack Arnold. Das ist wahrscheinlich Die unglaubliche Geschichte des Mister C., vielleicht aber auch Tarantula oder Gefahr aus dem Weltall.

Der Schrecken vom Amazonas

Doch Der Schrecken vom Amazonas wurde zu einem Stück Pop-Kultur als das ungewöhnlich designte Kiemenmonster Marilyn Monroe in Das verflixte 7. Jahr zu Tränen rührte. Seitdem ist der Kiemen-Mann, genau wie Dracula, der Werwolf und das Geschöpf von Frankenstein ein Mitglied, im Verein der Universal Monsters.

Die Rache des Ungeheuers

Der Film ist ein sorgfältig produziertes B-Movie. Herausragend ist eine Szene, in der die Darstellerin Julia Adams als Teilnehmerin einer Expedition im Amazonas schwimmen geht. Sie wird unter Wasser von der Kreatur der schwarzen Lagune beobachtet. Fasziniert schwimmt das Amphibienwesen auf dem Rücken und betrachtet die junge Frau.

Der Schrecken vom Amazonas

Der Schrecken bzw. die Creature alias the Gill-Man trat auch noch in zwei Fortsetzungen. Genau wie der erste Film entstand 1955 auch die Fortsetzung Die Rache des Ungeheuers in 3D. Besonders bei den Unterwasseraufnahmen erlebte das Publikum, wenn es rotgrüne Brillen trug, herrlich plastische Bilder. Der Schrecken vom Amazonas lag bereits bei Universal als Blu-ray in einer Fassung vor, in der die 3D-Fassung auf den neusten Stand der Heimkino-Technik gebracht wurde.

Der Schrecken vom Amazonas

Koch Media hat eine bestens ausgestattete Edition der “Schrecken-vom-Amazonas-Trilogie“ veröffentlicht, in der auch Die Rache des Ungeheuers in einer perfekten 3D-Fassung enthalten ist. Ebenfalls in der Box ist auch noch der dritte Teil Das Ungeheuer ist unter uns, der weder von Jack Arnold stammt, noch in 3D gedreht wurde.

Der Schrecken vom Amazonas

Extras der Blu-ray-Box : „The Creature from the Black Lagoon“ (1954, 79 min, wahlweise auch in 3D): Audiokommentar von Tom Weaver (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln) , „Back to The Black Lagoon“ (39:40 min), Fotogalerie (11:29 min), „100 Years of Universal: Das Studiogelände“ (9:25 min), drei „Creature“-Trailer (7:25 min)

Die Rache des Ungeheuers

„Revenge of the Creature“ (1955, 82 min, wahlweise auch in 3D), Audiokommentar zur 2D-Fassung von Lori Nelson, Tom Weaver und Bob Burns (ohne deutsche Untertitel), eine deutsche Super-8-Fassung (8:18, mit englischen Untertiteln), eine sehr kompakte Super-8-Kurzfassung (4:51 min), die ganz ohne Dialoge auskommt, “Jack Arnold erzählt“ (11:23 min, WDR-Bericht von 1996), US-Trailer (2:30 min) sowie eine Galerie mit 100 Bildern, Werberatschlägen und Plakaten

The Creature walks among us

„The Creature walks among us“ (1956, 78 min), Audiokommentar von den Filmhistorikern Tom Weaver und Bob Burns (ohne deutsche Untertitel); eine deutsche TV-Fassung (76 min), “Jack Arnold erzählt“ (13:31 min, WDR-Bericht von 1996 zum ersten Creature-Film),  eine sehr kompakte Super-8-Kurzfassung (4:46 min), die ganz ohne Dialoge auskommt, US-Trailer (1:02 min) und Galerie mit 73 Bildern, Werberatschlägen und Plakaten

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Ant-Man and the Wasp

Der 2015 entstandene Marvel-Film Ant-Man wurde mit einem Einspiel-Ergebnis von 500 Millionen Dollar zu einem soliden, wenn auch nicht überragenden Erfolg. Die Kritiken waren jedoch durch die Bank gut. Paul Rudd absolvierte als Kleinkrimineller Scott Lang, der sich durch einen Hightech-Anzug seine Größer variieren konnte,  einen größeren Gastauftritt in The First Avenger: Civil War. Im Gegensatz zu fast allen Superhelden aus dem Marvel Cinematic Universe fehlte Ant-Man jedoch in Avengers: Infinity War.

Ant-Man and the Wasp
© 2018 MARVEL

Letzterer Film endete mit einem ebenso gewaltigen wie überraschenden Cliffhanger, der die Zukunft des gesamten Marvel Cinematic Universe betrifft und erst ein Jahr später in Avengers: Endgame aufgelöst wurde. Es sei verraten, dass in Ant-Man and the Wasp erst in jenen kleinen Szenen zwischen den Credits im Nachspann auf die in Infinity War erzählten Ereignisse  Bezug genommen wird.

Ant-Man and the Wasp
© 2018 MARVEL

Das ist gut so, denn die wieder von Peyton Reed inszenierte Fortsetzung greift den locker-flockigen Tonfall des ersten Ant-Man-Films auf und präsentiert eine irre Abfolge von Verfolgungsjagden mit Fahrzeugen und Menschen, die ständig ihre Größe wechseln. Dies kommt natürlich besonders gut in 3D. Erfreulich ist auch, dass wieder Michael Douglas als Ur-Ant-Man Hank Pym und Evangeline Lilly (Lost, Real Steel) als dessen Tochter Hope alias The Wasp dabei sind.

Ant-Man and the Wasp
© 2018 MARVEL

Interessante Neuzugänge sind Michelle Pfeiffer und Laurence Fisburne, doch auch die ganzen sehr lustigen Nebendarsteller wie Michael Peña oder Bobby Cannavale aus dem ersten Film sind wieder voll dabei. Das Resultat ist ein Non-Stop-Action-Film, der sich nicht allzu ernst nimmt und zeigt, wie viele Möglichkeiten es gibt, interessante Geschichten über Menschen mit Superkräften zu erzählen.

Ant-Man and the Wasp
© 2018 MARVEL

Die Blu-ray von Disney enthält neben dem 118-minütigen Film mit Audiokommentar vom Regisseur Peyton Reed (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln) noch ein Making Of (22:30 min), zusätzliche Szenen (1:38 min) und Gags vom Dreh (3:47 min), darunter sehr lustige alternative Cameo-Momente mit Stan Lee.

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Der Zauberer von Oz

Die kleine Dorothy lebt mit Onkel Henry und Tante Em auf einer kleinen Farm in Kansas. Plötzlich baut sich ein Wirbelsturm auf. Dorothy und ihr Hund Toto können nicht mehr rechtzeitig in den Schutzkeller flüchten, sondern werden mit dem Farmhaus vom Sturm fortgetragen. Als die ohnmächtig gewordene Dorothy wieder aufwacht befindet sie sich im Lande Oz, das aufgeschlagene Haus hat die böse Hexe des Ostens getötet.

Der Zauberer von Oz

Der zuvor schwarzweiße Film ist jetzt farbig geworden. Um nach Kansas zurückkehren zu können, muss Dorothy zum mächtigen Zauberer von Oz reisen. Unterwegs schließt sie Freundschaft mit einer Vogelscheuche, einem Blechmann und einem furchtsamen Löwen…

Der Zauberer von Oz

Der Erfolg von Walt Disneys Zeichentrickfilm Schneewittchen und die sieben Zwerge spornte MGM dazu sich auch an einem märchenhaften Stoff zu versuchen. L. Frank Baums 1900 erschienenes Kinderbuch Der Zauberer von Oz schien ein ideales Vehikel für Shirley Temple zu sein, doch der Kinderstar stand bei einem anderen Filmstudio unter Vertrag. So bekam schließlich die mit 17 Jahren schon etwas zu reife Judy Garland die Rolle der Dorothy.

Der Zauberer von Oz

Auch für den Zauberer von Oz konnte nicht die Traumbesetzung verpflichtet werden, für W. C. Fields sprang Frank Morgan ein. Ganz so erfolgreich wie Schneewittchen war der Film dann (zunächst) nicht. Doch im Laufe der Jahre wurde er, vor allem durch das Fernsehen, zu einem beliebten Klassiker. Die knallbunten Kulissen des Landes Oz mögen Geschmacksache sein, doch die Idee mit der schwarzweißen Rahmenhandlung ist genial und die Songs – allem voran Somewhere over the Rainbow – sind unvergessliche Evergreens.

Der Zauberer von Oz

Zum 70. Geburtstag erscheint 2009 eine besonders schöne DVD- (und Blu-ray) Edition. Zwei der vier Scheiben, die in einem schmucken Schuber stecken sind identisch mit der 2005 erschienenen Special Edition. Doch die zusätzlichen Extras auf den beiden anderen DVDs sind sehr sehenswert. So gibt es interessante Dokus über den Autor L. Frank Baum und über Victor Fleming, der unmittelbar nach Beendigung der Dreharbeiten von Der Zauberer von Oz die Regie von Vom Winde verweht übernahm. Sehenswert sind auch der TV-Spielfilm The Dreamer of Oz mit John Ritter als L. Frank Baum und die diversen Oz-Stummfilme.

Der Zauberer von Oz

Interessant ist auch eine sehr sorgfältig nachträglich als 3D-Film bearbeitete Version des Films und die 2013 entstandene Disney-Produktion Die fantastische Welt von Oz..

Der Zauberer von Oz

Bonusmaterial der Collector’s Edition: Disc 1: Der Spielfilm; Audiokommentar von Historiker John Fricke, ohne deutsche Untertitel; Optionale Tonspur mit Musik und Geräuschen oder Original-Monotonspur; Dolby 5.1 Feature zum Mitsingen; Märchenbuch The Wonderful Wizard of Oz gelesen von Angela Lansbury (10:20 min), wie alle übrigen Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln; Prettier than Ever: Eine Legende wird restauriert (11:27 min); Wir wurden einander noch nicht vorgestellt … Profile der Nebendarsteller (21:24 min); Disc 2: Der wunderbare Zauberer von Oz – Das Making-of eines Klassikers (50:51 min); Erinnerungen an Oz (27:36 min); Die Kunst der Fantasie – Eine Hommage an Oz (29:46 min); Weil es immer wieder verzaubert: Das Vermächtnis von Oz (25:57 min); Amateurfilme von Komponist Harold Arlens (4:37 min); Nicht verwendete Szenen (14:20 min); Ein Wirbelwind! Ein Wirbelwind! Testaufnahmen des Tornados (8:16 min); “From the Vault“ – Drei Filmberichte von 1939: “Another Romance of Celluloid“ (10:30 min), “Metro Studio Tour“ (1:25 min) und über die Oscar-Verleihung (2:13 min); Aufnahmen aus den Tonarchiven: Jukebox, Radiosendungen und Werbung; Fotogalerie; Trailergalerie (11:21 min); Von Chuck Jones animierte Auszüge aus der TV-Serie: „Off to See the Wizard“ von 1967 (3:57 min)

Der Zauberer von Oz

Disc 3: Victor Fleming: Ein wahrer Meister (34:08 min), L. Frank Baum: Der Mann hinter den Kulissen (27:44 min); Hollywood feiert seine größten kleinen Stars! (9:55 min), die Munchkins erhalten einen Stern auf dem Hollywood Boulevard; „The Dreamer of Oz“ (92:48 min), ein TV-Film von 1990 mit Annette O´Toole und John Ritter als L. Frank Baum, „The Wonderful Wizard of Oz“ (13:18 min), Stummfilm von 1910 mit Musik; „The Wizard of Oz“ (8:10 min), ein Cartoon von 1933, der ebenfalls in Schwarzweiß beginnt und dann das Land Oz in Technicolor zeigt; Disc 4: „His Majesty, The Scarecrow of Oz“ (59:04 min), Stummfilm von 1914 mit Soundtrack, inszeniert von L. Frank Baum; „The Magic Cloak of Oz“ (41:28 min), Stummfilm von 1914 ohne Soundtrack, produziert von L. Frank Baum; „The Patchwork Girl of Oz“ (48:30 min), Stummfilm von 1914 ohne Soundtrack, produziert von L. Frank Baum; „The Wizard of Oz“ mit Larry Semon und Oliver Hardy als Tin Man (71:51 min), Stummfilm von 1925 mit Soundtrack

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Fright Night

1985 gelang Tom Holland (Chucky -Die Mörderpuppe) mit Fright Night – Die rabenschwarze Nacht eine in allen Belangen sehr gut funktionierende Mischung aus Horror und Humor. Der zeitlos perfekte Film braucht nicht unbedingt ein Update, doch Colin Farrell als Vampir, Toni Collette in einer Neuauflage ihrer Mutterrolle aus The Sixth Sense und die gerne im Horror-Genre eingesetzte 3D-Technik wecken dennoch eine gewisse Neugierde, die nicht völlig unbefriedigt blieb.

Fright Night
Tom Holland verwendete seinerzeit sehr viel (Lustspiel-)Zeit darauf seinen jugendlichen Helden Charlie Brewster zu zeigen, wie er langsam feststellt, dass der neue Nachbar Jerry ein Vampir ist und wie er vergeblich versucht die Obrigkeit davon zu überzeugen. Der australische Regisseur Craig Gillespie (I, Tonya, Cruella) ist eher am Rande an humorvollen Situationen interessiert und setzt stärker auf hübsch plastisch in Szene gesetzte Action-Szenen und Splatter-Effekte.

Fright Night
Ein Opfer dieser Entwicklung ist auch die Figur des Vampir-Experten Peter Vincent, den Roddy McDowall 1985 viel Selbstironie als abgetakelten Gastgeber einer TV-Trash-Horror-Sendung spielte. Im Update ist David Tennant (der 10. Doctor Who) ein prominenter Gothic-Magier mit gewaltiger Bühnenshow und tragischer Vergangenheit.

Fright Night

Sehr viel Kapital zieht der neue Fright Night aus seinem Schauplatz, einem isoliert mitten in der Wüste gelegenen Vorort-Kaff von Las Vegas, wo ohnehin viele Bewohner die Fenster abgedunkelt haben, um tagsüber zu schlafen, wenn auch nicht unbedingt in einem Sarg.

Fright Night

Ein weiteres Plus ist der auch ansonsten gerne als Rabauken-Macho auftretende Colin Farrell, der als Vampir Jerry angemessen bedrohlich ist. Insgesamt gelang ein eigenständiges Remake, das keine Horror-Komödie ist, sondern ein  witziger, aber auch recht spannender Vampir-Film.

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