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Rat Race – Der nackte Wahnsinn

Der exzentrischer Milliardär und Spielcasino-Besitzer Donald P. Sinclair (gut in Form: John Cleese) wählt in Las Vegas willkürlich sechs Menschen aus (darunter Rowan „Mr Bean“ Atkinson als Italiener und eine etwas blasse Whoopi Goldberg) und gibt diesen eine Chance zwei Millionen Dollar zu gewinnen. Sie müssen dazu lediglich als Erster das Schließfach im Bahnhof eines Kaffs in New Mexiko erreichen.

Sobald der Startschuss abgefeuert wurde, ergeben sich schreiend komische Situationen bis zum Abwinken. Dabei landet eine jüdische Familie im vermeintlichen Barbie-Museum, das dann allerdings doch nicht der Kitschpuppe, sondern Klaus Barbie, dem Schlächter von Lyon, gewidmet ist und von Neonazis geleitet wird.



Verantwortlich für den ganzen etwas an Eine total, total verrückte Welt erinnernden Wahnsinn ist Jerry Zucker. Nach einigen Versuchen als „seriöser“ Regisseur mit Ghost – Nachricht von Sam und Der erste Ritter hat er sich wieder auf seine eigentlichen Qualitäten besonnen und gab 2001 wieder Vollgas, genau wie einst bei Die Reise in einem unglaublich verrückten Flugzeug und Top Secret!.

Dazu passt auch, dass der Spaß auch auf dem Bonusmaterial der DVD weitergeht. Statt eines langweiligen Audiokommentars hat Jerry Zucker ganz einfach zum Telefon gegriffen und alle Mitwirkenden mit seinen Anrufen „erfreut“. Dieses köstliche Extra fehlt leider auf der Neuauflage der deutschen DVD, genauso wie die ebenfalls sehr komischen nicht verwendeten Szenen und die Gagreel.

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Crank

Der Auftragskiller Chev Chelios erwacht mit einem unangenehmen Gefühl im Kopf und findet eine DVD mit der Aufschrift “Fuck You“ vor. Als er diese abspielt, erfährt er, dass er vergiftet wurde und nur noch kurze Zeit zu leben hat. Doch Chev, der eigentlich aufhören wollte zu morden um sich voll und ganz seiner Freundin Eve zu widmen, entdeckt ein Gegenmittel. Solange er möglichst hektisch in Bewegung ist, bleibt er am Leben. Daher startet Chev einen unaufhaltsamen Rachefeldzug quer durch Los Angeles.

Crank

Mit der Figur von Frank dem Transporter empfahl sich der ehemalige englische Turmspringer Jason Statham als dynamischer und intelligenter Actionheld, dem die Dumpfbackigkeit von Van Damme, Norris oder Stallone völlig abgeht. Auch als Chev liefert Statham 2006 eine überzeuge Performance und nie kommt der Gedanke auf, dass er in seinen Actionszenen, diesmal eher Baller- als Kloppereien (aber auch eine unvergessliche öffentliche Erotikszene!) gedoubelt wurde.

Crank

Crank kommt schnell zur Sache, legt ein sehr hohes Tempo vor, dass der Film hält aber kaum noch steigert. Das Duo Neveldine/Taylor (Gamer) konzipierte sein Erstlingswerk als eine Art Remake von Speed, “nur anstelle eines Busses ist es hier ein Typ“. Immer mal wieder werden hübsche optische Spielereien wie ironische Untertitel oder Split-Screen platziert. Dies ist eher Spaß an der Freude als die Suche nach einem eigenen Stil. Zwischendrin geht es ganz schön derbe zu, doch der meist recht gutartige Humor dämpft die Splattrigkeit ein wenig.

Crank

Insgesamt ist Crank ein großer aber alles andere als jugendfreier Spaß, der drei Jahre später in Crank 2: High Voltage nahtlos weiterging. Erneut muss es Chev zwischen etlichen Verfolgungsjagden in aller Öffentlichkeit – diesmal auf einer Pferderennstrecke – mit seiner Freundin Eve (wieder mit Spaß dabei: Amy Smart) treiben, denn Reibung lädt die Batterien seines künstlichen Herzens auf.

Crank

Neveldine / Taylor garnieren den Film wieder mit Google-Earth-Luftaufnahmen und sinnfreien Zwischentiteln wie 9 Sekunden später, zeigt aber auch im scheinbar ungünstigsten Moment einige Momente aus Chevs Kindheit. Bei einer Schießerei in einem Stripschuppen lassen sie konsequenterweise nicht nur Blut sondern auch Silikon spritzen. Doch bei aller Splattrigkeit bleibt immer Raum für ein Späßchen wie etwa einen Zweikampf im Godzilla– Style.

Crank

Somit spricht rein gar nichts gegen Crank 3, außer dass er auch nach mehr als einem Jahrzehnt nicht entstanden ist. Ghost Rider: Spirit of Vengeance war 2012 der (bisher?) letzte Film des Duos Neveldine/Taylor.

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