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Asphaltgorillas

Basierend auf einer Kurzgeschichte von Ferdinand von Schirach (Terror) inszeniert Detlev Buck ein Crime-Drama, das sich in der Unterwelt von Berlin spielt. Im Zentrum stehen der Kleinkriminelle Atris (Samuel Schneider), der für eine Gang als Drogenkurier arbeitet und seinen Jugendfreund Frank (Jannis Niewöhner) trifft, der ihm das ganz große Ding vorschlägt. Zusammen mit der Ladendiebin Marie (Ella Rumpf) erlebt Atris die Nacht seines Lebens…

Asphaltgorillas

Was Detlev Buck hier abzieht ist nicht durchgehend der ganz große Knaller, doch wo Asphaltgorillas gut ist, da ist der Film dies auf einem auch international großartigen Niveau. Speziell eine blutige Szene mit der eine mongolische Auftragskillerin spielenden Uisenma Borchu, sowie ein sehr ungewöhnlich in Szene gesetzter Faustkampf entschädigen für so manches Handlungsklischee.

Asphaltgorillas

Die Darsteller hingegen sind durch die Bank erste Sahne, auch wenn Kida Ramadan seine Rolle als bärtiger Gangster-Boss aus 4 Blocks hier nur geringfügig variiert und Georg Friedrich einmal mehr – wie in Morgen hör ich auf – den Gangster mit breitem österreichischen Akzent gibt. Dafür spielt Ella Rumpf herrlich tough eine unberechenbare Frau, der kein Westentaschen-Macho etwas vormachen kann!

Asphaltgorillas

Die DVD von Constantin Film enthält neben dem 99-minütigen Hauptfilm noch Interviews (21:11 min) und den Trailer (1:44 min)

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Rubbeldiekatz

Mit Rubbeldiekatz kehrt Detlev Buck (Männerpension, Asphaltgorillas) nach Knallhart und Same Same But Different zurück zur Komödie. Er wildert fröhlich bei Billy Wilders Manche mögen’ s heiß. Beim mittelprächtig erfolgreichen Schauspieler Alexander Honk (Matthias Schweighöfer) sind es zwar keine ihn verfolgende Gangster, die ihn dazu zwingen Frauenfummel anzuziehen.

Rubbeldiekatz

Vielmehr ist es sein ehrgeiziger Bruder Jürgen (Detlev Buck himself dreht hier gut auf und castete sich selbst in dieser Nebenrolle, weil ja Sydney Pollack schließlich in Tootsie auch den Manager von Dustin Hoffman spielte), der ihn dazu bringt sich als “Darstellerin“ für eine in Babelsberg gedrehte Hollywood-Produktion zu bewerben. Natürlich bekommt Alexander die Rolle und genauso natürlich verliebt er sich in die Hauptdarstellerin Sarah Voss (Alexandra Maria Lara).

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Wenn das schon alles wäre, bliebe immerhin die Freude am auch hier prächtig aufspielenden Matthias Schweighöfer und an einigen nett gegen den Strich gebürsteten Buck-Momenten, wie etwa dem winterliche Grill-Fest, einem Jungesellinnen-Abschied auf der Reeperbahn oder dieser seltsame Vier-Mann-WG in der die Honks hausen.

Rubbeldiekatz

Doch das Salz in der Suppe ist die Idee, die nur bedingt originelle Geschichte vor dem Hintergrund der Produktion eines Hollywood-Filmes über Nazi-Deutschland (natürlich inklusive eines Hitler-Darstellers) zu erzählen. Bei so viel Munition dauert es dann doch ganz schön lange bis der sympathisch-turbulente Film kurz vor Ende doch noch zur klischeehaften romantischen Komödie wird.

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