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Batman: KnightsEnd DeLuxe

Ein dritter fetter Band von Panini belegt, dass die Batman-Saga Knightfall, in der der ebenso muskulöse wie hinterhältige Bane dem dunklen Ritter das Genick bricht, nach der in zwölf US-Comicheften veröffentlichten Storyline KnightsEnd noch lange zum Abschluss kam. Der 900-seitige Hardcoverband im Überformat enthält noch weitere Stories, die 1994 innerhalb diverser DC-Serien zum Abdruck kamen.

KnightsEnd erzählt davon, wie der gelähmte Bruce Wayne durch große Herausforderungen wieder zu Kräften kommt und zurück ins Batman-Kostüm schlüpft. Gemeinsam mit Dick Grayson alias Nightwing und Tim Drake alias Robin tritt er gegen den Racheengel Azrael an. Dieser hatte als neuer Batman dank einer Hightech-Rüstung zwar Bane bezwungen, doch auch danach blieb er eine amoklaufende Killermaschine.

Cover von Mike Mignola

Die auf KnightsEnd folgende Story Prodigal zieht sich wieder durch zwölf DC-Hefte und hier geht es dsarum, dass Bruce Wayne noch etwas Ruhe braucht und daher Dick Grayson für eine Weile sein Kostüm anvertraut. Der bereits als Nightwing flügge gewordene Nachfolger freut sich zwar über Batmans Vertrauen, fragt sich aber auch, warum zuvor nicht er, sondern der Psychopath Azrael zum Einsatz kam.

Das Beste in diesem Band kommt dann zum Schluss, denn das erste Heft aus der nächsten Story Troika über ein mörderisches Russen-Trio, zeichnete Kelley Jones, dessen markante Titelbilder einen großen Anteil am Erfolg der Knightfall-Comics hatten. Der spitzohrigr Batman und die morbide bedrohliche Atmosphäre in seinen Zeichnungen wecken Bedauern darüber, dass Kelley Jones nicht mehr Hefte zur Saga beigesteuert hat.

Interessant ist auch das 54-seitige Nightwing-Heft Alfred Returns, das in England spielt und vom Briten Alan Grant getextet wurde. Hier sind intime Details aus der Vergangenheit von Batmans Butler Alfred Pennyworth zu erfahren, der einst ein großer Shakespeare-Darsteller war und in London seine Julia wiedertrifft…

Es folgt ein weiterer krönender Abschluss der Knightfall-Saga, die 1992 mit dem Sonderheft The Vengeance of Bane begann. Die Fortsetzung dieser Story stammt wieder vom Autor Chuck Dixon und vom Zeichner Graham Nolan. Der zweite Teil spart zwar ebenfalls nicht mit Brutalitäten, beschert Bane aber auch ein konsequent erzähltes Happy End und ist ein großartiger Abschluss dieses Batman-Meilensteins.

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Batman: Knightquest DeLuxe

Die epische Batman-Saga Knightfall endete nicht damit, dass der ebenso kräftige wie intrigante Bane dem dunklen Ritter das Genickt brach. Auf dem Krankenbett kümmerte sich Bruce Wayne um einen Nachfolger.

Jean-Paul Valley trat als mysteriöser Racheengel Azrael das Erbe seines Vaters an. Es ist sehr schade, dass in der DeLuxe-Ausgabe von Knightfall nicht der Comic Sword of Azrael enthalten ist, der von den Ursprüngen des Ritters mit dem brennenden Schwert und von seiner ersten Begegnung mit Batman erzählt.

Batman: Knightfall

Jean-Paul Valley schlüpft nach Bruce Waynes Lähmung zunächst in das Kostüm von Batman. Doch erst nachdem er eine Hightech-Rüstung angelegt hat, kann er bei der brutalen Gewalt von Bane mithalten und diesen zu Fall bringen. Dieser Abschluss der Knightfall-Storyline wurde 1993 in Heft 500 der regulären Batman-Serie erzählt.

In Detective Comics 667 startet nahezu zeitgleich die sich durch etliche DC-Serien ziehende Reihe Knightsquest. Panini präsentiert in einem knapp 1000-seitigen überformatigen Hardcover-Band alle 35 Hefte dieser Saga.

Enthalten sind auch einige weitere DC-Veröffentlichungen, wie zwei Robin-Hefte oder die Pinguin-Geschichte aus Showcase ’94, die zwar kein Knightquest-Logo auf dem Cover tragen, aber dennoch mit der Geschichte zusammenhängen.

Knightquest besteht aus zwei Storylines. The Crusade erzählt davon, wie Jean-Paul Valley versucht als Batman klarzukommen. Dieser Teil des Epos zieht sich durch 27 Hefte mit Gastauftritten von Catwoman, Joker oder sehr seltsamen Varianten von Clayface. Trotz einiger Highlights wirkt dieser Teil der Geschichte sehr unausgegoren.

So verfügt der neue Batman über ein Batmobile, das auf Schienen fährt und zu seinen Gegnern gehören alberne Charaktere, wie die nach der Geburt getrennten Cowbow-Zwillinge Tad und Tom Trigger. Die ständigen Selbstzweifel des zu Gewalttaten neigenden Jean-Paul dominieren dabei die Geschichten. Trotzdem bleibt bis zuletzt völlig unklar, wie der neue Batman tickt.

Doch der schlechte Eindruck, den diese Ansammlung wirrer Konzepte hinterlässt, wird relativiert – wenn nicht sogar neutralisiert – durch die zweite Knightquest-Storyline The Search. Diese besteht nur aus acht Heften und erzählt recht knackig, wie Bruce Wayne bei einem Abenteuer in Banes Heimat, dem Inselstaat Santa Prisca, und in Großbritannien wieder zu Kräften kommt.

Für diesen Teil der Geschichte spricht auch, dass hier die schon lange gärende Love Story zwischen Bruce Wayne und seiner Ärztin Shondra Kinsolving zu einem ergreifenden Ende gebracht wird. Auch die Zeichnungen von Ron Wagner und Eduardo Barreto gehören zu den Highlights des Epos.

In Robin # 7 werden schließlich beide Storylines zusammengeführt. Knightquest endete damit, dass es zwischen dem gewaltbereiten Jean-Paul Valley und Bruce Wayne, der eigentlich sein Batman-Kostüm an den Nagel hängen wollte, zum offen Konflikt kommt. Die Knightfall-Saga findet ihren Abschluss in der Storyline KnightsEnd, die Panini ebenfalls als DeLuxe Edition präsentieren wird.

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The Batman

Dass David Lynchs Dune 1984 kein Erfolg wurde, lag vor allem daran, dass sein Film völlig unsensibel auf eine Länge von wenig mehr als zwei Stunden zusammengekürzt wurde. Dieses Schicksal blieb dem hauptsächlich durch den letzten Planet-der-Affen-Film bekannten Matt Reeves erspart. Diesem wurde volle 177 Minuten eingeräumt, um seine Version vom Dunklen Ritter zu präsentieren.

The Batman

Dies ist erfreulich für Reeves, doch viele Zuschauer werden sich spätestens nach zwei Stunden fragen, warum immer noch kein Ende in Sicht ist. In atemberaubender Langsamkeit schlurfen Batman und Jim Gordon durch die hässlichsten Ecken der beständig verregneten Metropole Gotham. Wer turbulente Action mit einem neuen originellen Batmobile erwartet oder in Hoffnung auf ein kleines Easter Egg den kompletten Abspann absitzt, wird von Reeves vollends verarscht.

The Batman

Ein schlechter Film ist The Batman dennoch nicht. Dies liegt weniger an der “Wir machen den Riddler zum Serialkiller“-Story, sondern hauptsächlich an den Darstellern, wobei wir über den unter einem klumpigen Pinguin-Make-Up versteckten Colin Farrell (The Gentlemen) besser schweigen wollen. Dafür ist John Turturro (Das geheime Fenster) ein herrlich schmieriger Carmine Falcone und Jeffrey Wright (James Bond: Keine Zeit zu sterben) als Jim Gordon eine Traumbesetzung.

The Batman

Trotz ihrer hässlichen, anscheinend selbstgestrickten Maske ist Zoë Kravitz (High Fidelity) eine charismatische und wunderschöne Catwoman. Robert Pattinson (Tenet) hingegen scheint zwar nicht so richtig zu wissen, wie er Bruce Wayne darstellen soll, doch in der Titelrolle schlägt er sich recht wacker. So überzeugend rachsüchtig hat noch kein Batman-Darsteller aus seiner Rüstung herausgeguckt. Eine Fortsetzung wäre voll okay, sogar eine dreistündige, aber nur wenn es dann auch genug zu erzählen gibt…

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Robin: Turnier der Killer

Im September 2006 brachte Grant Morrison in US-Batman #655 den leiblichen Sohn von Bruce Wayne und Talia al Ghul in den offiziellen Kanon des DC-Universums. Aufgezogen von seiner Mutter und der League of Assassins verfügt Damian Wayne über eine außerordentliche Kampfkunst. Als Robin an der Seite seines Vaters Batman durchlebt er viele Höhen und Tiefen.

Robin: Turnier der Killer

Nach den Ereignissen diverse Relaunchs des DCU der letzten Zeit hatte Damian sich mit seinem Vater zerstritten und die Teen Titans verlassen. Er bereist die Welt, trainiert seine Kampfkünste und besucht seine Mutter. Hier erfährt er, dass es neben der League of Assassins und der League of Shadows noch die League of Lazarus gibt, die auf der geheimnisvollen Insel Lazarus Island  lebt.

Robin: Turnier der Killer

Hier wird ein Turnier ausgetragen, um den besten Kämpfer zu küren. Aus allen Ecken der Welt kommen Kämpfer wie Shrike, Ravager, Connor Hawke, Nite-Wing, Brutale, Double Dare und viele andere mehr, um den Preis zu gewinnen, der für den Sieger bestimmt ist: Unsterblichkeit!

Robin: Turnier der Killer

Die spannende Story von Joshua Williamson bietet Einblicke in den Charakter von Damian Wayne. Hinzu kommen Begegnungen mit seinem Großvater Ra’s al Ghul, Damians Drachen Goliath und vielen anderen Charakteren, insbesondere aus der Bat-Familie. Insgesamt ist der Comic ein wilder Ritt mit vielen Andeutungen aus der Vergangenheit von Ra’s al Ghul.

Robin: Turnier der Killer

Die Zeichnungen von Gleb Melnikov und Jorge Corona passen zu dem jugendlichen Thema und setzen die rasante Reise perfekt in Szene. Diese findet in Der Lazarusdämon ihre Fortsetzung.

Norbert Elbers

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Batman – Die Maske im Spiegel

Wie bei Black-Label-Büchern üblich, so bedeutet es auch hier bei Panini: Erwachsen und düster – dunkle Farben, dunkle Motive und dunkle Andeutungen.

Batman - Die Maske im Spiegel

Neben Bruce Wayne spielt Leslie Thompkins die Hauptrolle. Am Ende jeder Nacht sucht er sie auf um sich nach Prügeleien mit Straßenkriminellen von ihr zusammenflicken zu lassen. Aber nicht nur das lässt sie ihm angedeihen, sondern sie setzt sich auch psychologisch mit ihm auseinander. Die Gespräche geben einen seltenen – aber sehr gekonnten – Einblick in seinen Werdegang.

Batman - Die Maske im Spiegel

Jeder, der auch nur ein rudimentäres Wissen über Batman hat, weiß, dass es sich um eine Figur handelt, die aus ihrem Trauma heraus entstanden ist und sich durch dieses definiert. Dieses Trauma zu erforschen, indem man den Schaden, den es Batman/Bruce Wayne zugefügt hat, benennt, anstatt seinen Zweck zu verherrlichen, ist eine wichtige Entscheidung. Sie gibt den Ton für diese Geschichte vor.

Batman - Die Maske im Spiegel

Während Dr. Thompkins auf einer Therapie für Bruce besteht, werden die Dinge für Batman immer komplizierter. In der bisher relativ kurzen Zeit, in der er aktiv ist, hat er begonnen, Gotham City zu beeinflussen, und das hat ihm einige Feinde eingebracht – und nicht nur kriminellen Elemente, wie man es erwarten würde.

Batman - Die Maske im Spiegel

Das GCPD schaut sehr skeptisch auf sein Handeln, und darüber hinaus sind auch einige aus der Wirtschaftselite der Stadt nicht begeistert. Allen voran Wesker (sein Sohn Arnold ist im DC-Universum als Ventriloquist/Bauchredner bekannt – seine Rolle hier ist noch nicht ganz klar, er wird aber schon als sehr gestört dargestellt).

Batman - Die Maske im Spiegel

Zu allem Übel begeht ein als Batman gekleideter Betrüger drei brutale Morde, die den Anschein erwecken, dass Batman zu einem Monster geworden ist, das gefangen genommen werden muss. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt dieses Rätsel zu lösen und damit Batman zu retten. Es ist diese Dualität, die „Rettung“ von Bruce Wayne und die „Rettung“ von Batman, die für ein interessantes Auf und Ab sorgt. Außerdem ist da ist auch noch die junge Polizistin Blair Wong, die bei ihren Untersuchungen sich so ihre eigenen Gedanken macht zu Bruce Wayne.

Batman - Die Maske im Spiegel

Im ersten Hardcover-Band präsentieren Autor Mattson Tomlin und Zeichner Andrea Sorrentino den spannenden Auftakt der komplexen Geschichte eines Dreiteiler. Die Personen werden gekonnt in Stellung gebracht und es ist unmöglich vorherzusagen, wie das Ende sein wird.

Norbert Elbers

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Batman: Soul of the Dragon

Bruce Wayne trägt im 40. Beitrag zur Reihe der DC Universe Animated Original Movies zwar ganz schön fette Koteletten, doch nur selten sein Batman-Kostüm. Der eigentliche Held ist Richard Dragon, der als Geheimagent seine beträchtlichen Martial Arts Fähigkeiten einsetzt. Dragon erlernte die Kampfkünste einst gemeinsam mit Bruce beim Meister O-Sensei in der abgelegenen Stadt Nanda Parbat.

Batman: Soul of the Dragon

Dort gab es ein geheimnisvolles Tor, das zur von Dämonen bevölkerten Welt des Schlangengotts Nāga führt, die nur durch Willenskraft und das magische Schwert Soul Breaker im Zaum gehalten werden kann. Etliche Jahre nach ihrer gemeinsamen Zeit in Nanda Parbat taucht Richard Dragon bei Bruce Wayne in Gotham City auf, denn eine geheimnisvolle Sekte, will Nāgas Dämonen auf die Menschheit loslassen. Das Duo sucht die alten Ausbildungsgefährten Shiva und Ben Turner auf, um gemeinsam die Katastrohe zu verhindern…

Batman: Soul of the Dragon

Dem Animationsfilm ist in jeder Sekunde anzumerken, dass die Macher – darunter das Batman-Animated-Mastermind Bruce Timm – große Fans der Filme von Bruce Lee, der damit zusammenhängenden Blaxploitation-Welle und der TV-Serie Kung Fu mit David Carradine, sowie den ersten Kinoauftritten von James Bond sind. Daher ist es praktisch, dass die DC-Comics in den 70er-Jahren mit den Serien über die Kung Fu Fighter Richard Dragon und Ben Turner die selben Quellen angezapft haben.

Batman: Soul of the Dragon

Fast jede der teilweise sehr skurrilen Figuren, die in Batman: Soul of the Dragon auftreten, hat ihre Wurzeln im DC-Universum. Für die richtige Martial-Arts-Atmosphäre sorgen zudem in der Originalfassung die Stimmen von kampferfahrenen Darstellern wie Mark Dacascos (Der Pakt der Wölfe, Crying Freeman), Michael Jai White (Spawn) und Kelly Hu (X-Men 2), sowie James Hong aus John Carpenters Big Trouble in Little China, der in seiner unbekümmerten Mischung aus Martial Arts und Fantasy großen Einfluss auf diesen Animationsfilm hatte.

Batman: Soul of the Dragon

Entstanden ist ein gut funktionierender animierter Actionfilm, der teilweise ganz schön brutal ausgefallen ist. Das liebevoll rekonstruierte Flair der 70er-Jahre, die sympathischen Hauptfiguren, der allgegenwärtige Humor, sowie die interessante Erzählkonstruktion mit vielen Rückblenden machen Batman: Soul of the Dragon zu einem Highlight unter den DC-Filmen.

Batman: Soul of the Dragon
Cover von Bill Sienciewicz

Die Blu-ray von Warner enthält neben dem 83-minütigen Hauptfilm noch die Dokumentationen “Batman: Raw Groove: Das Gefühl der 70er-Jahre“ (30:30 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln) sowie ein mit etwas peinlichen Auftritten des Produzenten Jim Krieg im 70er-Jahre-Outfit  garniertes Making Of (18:03 min), die thematisch passenden Episoden „Day of the Samurai“ und „Night of the Ninja“ aus “Batman: The Animated Series“, sowie eine Vorschau auf „Justice Society: World War II“, den nächsten Animationsfilm aus dem DC-Universum (8:07 min). Leider gibt es diesmal keinem Kurzfilm aus der Reihe DC Showcase.

Batman: Soul of the Dragon

In den USA bei Best Buy ist eine 4K-Edition erschienen und über den Warner-Online-Shop in Großbritannien gibt es eine Blu-ray-Special-Edition, beiden liegt eine Figur von Ben Turner alias Bronze Tiger bei.

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Batman: Kreatur der Nacht

In den von ihm geschriebenen Comic-Meilensteinen Marvels und Astro City spekulierte Kurt Busiek darüber, wie es wäre, wenn es tatsächlich Superhelden gebe. Eine Art Gegenstück dazu ist sein 2004 entstandener Comic Superman: Secret Identity, der in einer Welt ohne Superhelden aber mit DC-Comics spielt. Das Ehepaar David und Laura Kent kamen durch die Superman-Hefte auf die Idee ihren Sohn Clark zu nennen. Im Laufe der Zeit entwickelt Clark dann tatsächlich spezielle Kräfte…

Batman: Kreatur der Nacht

Ab 2017 schuf Busiek die lange erwartete Batman-Variante zu Superman: Secret Identity, in deren Zentrum ein Junge namens Bruce Wainwright steht, dessen Eltern 1968 in Boston von Einbrechern umgebracht wurden. Der kleine Bruce ist ohnehin bereits Fan der Batman-Comics und fühlt sich seinem Idol durch die tragischen Ereignisse noch stärker verbunden. Jetzt setzt er alles dran, um Multimillionär zu werden…

Batman: Kreatur der Nacht

Batman: Kreatur der Nacht erschien ab Ende 2017 in vier 48-seitigen US-Heften, die Panini gebündelt veröffentlicht. Der etwas grob anmutende Stil von John Paul Leon (Earth X) ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, passt jedoch bestens zum alternativen Batman. Seine Meisterschaft beweist Leon auch dadurch, dass er jedes der vier Kapitel in einem anderen Stil (von Bob Kane über Dick Sprang und Neal Adams bin hin zu Frank Miller) eröffnet.

Batman: Kreatur der Nacht

Den in der Geschichte auftauchenden Batman hingegen zeichnet John Paul Leon meist als kaum konkret zu fassenden Schatten, was bestens zur ebenso sensiblen wie faszinierenden Geschichte von Busiek passt, die sich traut dem Leser nicht alle ihre Geheimnisse zu verraten.

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Crisis on Infinite Earths

1985 wurden die bei DC veröffentlichten Comics zu unübersichtlich für Neueinsteiger und verkauften sich daher sehr viel schlechter als die Produkte des Mitbewerbers Marvel. Abhilfe schaffte ein gewaltiges Crossover, das gleichzeitig in vielen DC-Serien stattfand.

Crisis on Infinite Earths

Marv Wolfman schrieb die 12-teilige Serie Crisis on Infinite Earths, die George Pérez in detailreichen Wimmelbildern in Szene setzte. Dabei waren einige dramatische Todesfälle (u. a. Flash und Supergirl) zu vermelden, aber auch ganze Paralleluniversen verschwanden. Doch danach war es eine Weile wieder möglich, DC-Comics ohne Vorkenntnisse zu verstehen.

Crisis on Infinite Earths

Ganz so unübersichtlich wie seinerzeit die DC-Comics ist es nicht im Arrowverse, das sich Anno 2012 nach dem Start der TV-Serie Arrow entwickelte. Es begann damit, dass Barry Allen (Grant Gustin) alias The Flash in einigen Episoden auf Oliver Queen (Stephen Amell) alias Green Arrow traf und 2014 eine eigene Serie bekam. 2016 startete auch noch Legends of Tomorrow. Hier erlebten allerlei Nebenfiguren aus Arrow und Flash gemeinsame Abenteuer.

Crisis on Infinite Earths

Ein Jahr zuvor debütierte Melissa Benoist als Supergirl, allerdings auf einem anderen Sender. Die Serie sollte eigentlich eigenständig sein. Doch später war zu erfahren, dass sich Supergirls Heimatstadt National City in einem Paralleluniversum befand, das Earth-38 genannt wurde. Durch etwas Science-Fiction-Hokuspokus konnte Supergirl zusammen mit den auf Earth-1 beheimateten Superherlden Green Arrow und Flash das Böse bekämpfen.Crisis on Infinite Earths

Dabei entstanden Crossovers, die sich durch mehrere Serien zogen. Während Supergirl 2016 bei Invasion! nur gastierte, war sie bei Crisis on Earth X (2017) und Elseworlds (2018) fest eingebunden. Doch so richtig bunt wurde es erst, als Ende 2019 das Mega-Crossover Crisis on Infinite Earths startete.

Crisis on Infinite Earths

Dieses zog sich gleich durch fünf Serien, da auch noch der ebenfalls zum Arrowverse gehörende Neuzugang Batwoman – gespielt von Ruby Rose (mittlerweile ersetzt durch Javicia Leslie) – mit eingebunden wurde. Das Resultat ist ein sympathisches Kuddelmuddel, dessen wirre Story sich manchmal an der Comic-Vorlage von Marv Wolfman orientiert.

Crisis on Infinite Earths: Paragons Rising

Der Autor hat in der letzten Episode des Crossovers sogar einen netten Gastauftritt.  Er trifft auf die von ihm im Comic „getöteten“ Charaktere Flash und Supergirl. Gemeinsam mit Marc Guggenheim, dem Showrunner des Crossovers, schrieb Wolfman mit  Crisis on Infinite Earths: Paragons Rising auch noch einen Comic zum TV-Ereignis.

Crisis on Infinite Earths

Die Miniserie punktet in erster Linie durch interessante Momente, in denen Figuren aus DC-Filmen und Serien nochmal ihre alten Rollen spielen. Recht kurz sind Burt Ward, der Robin aus der Batman-Serie mit Adam West, Robert Wuhl als Reporter Alexander Knox aus Tim Burtons Batman von 1989 und Ashley Scott als Huntress aus Birds of Prey zu sehen.

Crisis on Infinite Earths

Sehr viel beeindruckender ist der Gastauftritt von Kevin Conroy. Dieser war einst der Sprecher des dunklen Ritters in Batman: The Animated Series. Conroy durfte aus rechtlichen Gründen nicht das Batman-Kostüm tragen und trat daher in jenem Outfit auf, das Bruce Wayne im Comic—Klassiker Kingdom Come von Alex Ross und Mark Waid trägt.

Crisis on Infinite Earths

Auch das Outfit, das eine alternative Version von Superman in Crisis on Infinite Earths trägt, stammt aus Kingdom Come. Brandon Routh, der auch noch als Arrowverse-Charakter Ray Palmer alias Atom mitspielt, ist als Superman von Earth-96zu sehen. Den Mann aus Stahl spielte er bereits 2006 in Superman Returns, doch diesmal ist  Routh eine leicht ergraute, alternative Version der Figur, die von das von Alex Ross designte Kostüm aus Kingdom Come trägt.

Crisis on Infinite Earths

Kürzer aber viel beeindruckender, ist der Auftritt eines weiteren Superman-Darstellers. Ein deutlich gereifter Tom Welling ist fast ein Jahrzehnt nach dem Ende der Serie Smallville noch einmal als Clark Kent zu sehen. Hier trifft er auf Lex Luthor, und es kommt die Frage auf, warum Welling bei Warners DC-Kinofilmen nicht als Superman zum Einsatz kam.

Crisis on Infinite Earths

Bemerkenswert ist auch die Besetzung von Lex Luthor durch Jon Cryer (Two and a Half Man), der sich 1987 im unsäglichen Superman IV – Die Welt am Abgrund als Lex Luthors‘ Neffe Lenny blamierte. Die Scharte hat Cryer durch seine beeindruckende Darstellung von Supermans Erzfeind bereits in der vierten Staffel von Supergirl ausgewetzt. Durch Cryers Interpretation der Schurkenrolle erscheint Jesse Eisenbergs Besetzung als Lex Luthor in Batman v Superman: Dawn of Justice noch blödsinniger als ohnehin schon.

Crisis on Infinite Earths

Das Sammelsurium von originellen Gastauftritten ist zugleich die das Arrowverse vereinfachende TV-Adaption eines Comic-Meilensteins. Doch in erster Linie ist Crisis on Infinite Earths – ähnlich wie der Animationsfilm Justice League Dark: Apokolips War – der achtbare Versuch ein DC-Gegenstück zum großen Marvel-Finale Avengers: Endgame zu schaffen. Dazu gehört auch das pathetisch in Szene gesetzte Ableben einer im Zentrum des Geschehens stehenden Heldenfigur. Nuff Said!

Crisis on Infinite Earths

Die Arrowverse-Crossovers sind in den Heimkino-Veröffentlichungen der Serien einzeln oder teilweise auch komplett enthalten. In Großbritannien gibt es schön aufgemachte DVD-Veröffentlichungen zu “Invasion!“, “Crisis on Earth X“ und “Elseworlds“. Dies ist auch bei der zeitnah zur TV-Ausstrahlung erschienenen DVD zu “Crisis on Infinite Earths“ der Fall, die noch mit diesen interessanten Extras garniert wurde: „Crisis Past and Present: Kevin Conroy Bat Legend“ (3:09 min), „Crisis on Infinite Earths: The Architects Return“ (11:26 min), „Crisis Past and Present – Superman vs. Superman“ (4:27 min), „Characters in Crisis: Pariah“ (4:09 min), „Crisis Management“ (12:36 min) und „Character in Crisis: The Anti-Monitor“ (4:43 min)

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Batman of the Future – Der Joker kommt zurück

In naher Zukunft befindet sich Batman mit seinem neuen Hightech-Outfit zwar auf der Höhe der Zeit, doch Jahrzehnte des Verbrechensbekämpfens fordern ihren Tribut. Als ihm bei einem Einsatz nichts anders mehr übrigbleibt als zur Schusswaffe zu greifen zieht er die Konsequenzen. Bruce Wayne, der Waffengewalt abllehnt, da seine Eltern erschossen wurden, verlässt die Bathöhle und macht dort das Licht aus.

Batman of the Future - Der Joker kommt zurück

Mit diesem beeindruckenden Auftakt startete 1999 mit Batman Beyond eine der interessantesten Versionen des “Dunklen Ritters“. Nach dem großen Erfolg ihrer Reihe Batman: The Animated Series geland dem Team um Bruce Timm und Paul Dini ein weiterer Hit. Insgesamt sind 3 Staffeln mit 52 Episoden (sowie ein Epilog innerhalb der Serie Justice League Unlimited) entstanden. Hinzu kommt noch ein Film der seine Premiere auf DVD und Blu-ray erlebte.

Batman of the Future - Der Joker kommt zurück

“Luke Skywalker“ Mark Hamill sprach in Batman. The Animated Series den Joker. Er hattte  es schon immer sehr bedauert, dass er dies nicht auch innerhalb der irrsinnig erfolgreichen Nachfolge-Serie, die bei uns als Batman of the Future gezeigt wurde, machen durfte. Bisher war der Joker dort lediglich das nicht zu sehende Idol und Rollenmdell der gemeingefährlichen Jugend-Gang Jokerz. Doch dies änderte sich mit Batman Beyond – Return of the Joker.

Batman of the Future - Der Joker kommt zurück

Bei Warner war man nicht wenig erschreckt über die Düsternis des Werkes und ließ den Film von Bruce Timm und Paul Dini noch einmal überarbeiten, später erschien dann auch die ursprüngliche Version. Doch auch der entschärfte Film enthielt noch einige erstaunlich finstere Stellen. Endlich ist zu erfahren, was im Gotham der Zukunft aus dem Tim-Drake-Robin wurde und wie es möglich ist, dass der Joker kein bisschen gealtert ist, während sich Bruce Wayne zur Ruhe gesetzt hat. Freunde der Batman-Trickfilme kommen hier voll auf ihre Kosten.

Batman of the Future - Der Joker kommt zurück

Bonusmaterial der Blu-ray: Making of“, eine 12-minütige Dokumentation über die Dreharbeiten; Extratonspur mit Kommentar von Curt Geda, Paul Dini, Bruce Timm, Glen Murakami, nicht untertitelt; US-Trailer (1:45 min, Vollbild, Stereo 2.0); Rohe Animation Tests (3:22 min); Eine nicht verwendete Szene als Storyboard mit Dialog (5:20 min); Musikvideo “Crash“ von Mephisto Odysee (3:51 min, 1 : 1,85, nicht anamorph, Stereo 2.0);  Animierte Charakter Biographien zu Bruce Wayne, Terry McGinnis, dem Joker, den Dee-Dee-Twins und Woof (insgesamt 4:54 min)

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Batman Beyond

In naher Zukunft befindet sich Batman mit seinem neuen Hightech-Outfit zwar auf der Höhe der Zeit, doch Jahrzehnte des Verbrechensbekämpfens fordern ihren Tribut. Als ihm bei einem Einsatz nichts anders mehr übrigbleibt, als zur Schusswaffe zu greifen zieht er die Konsequenzen. Bruce Wayne, der Waffengewalt abllehnt, da seine Eltern erschossen wurden, verlässt die Bathöhle und macht dort das Licht aus.

BATMAN BEYOND

Mit diesem beeindruckenden Auftakt startete 1999 eine der interessantesten Versionen des “Dunklen Ritters“. Nach dem großen Erfolg ihrer Reihe Batman: The Animated Series geland dem Team um Bruce Timm und Paul Dini ein weiterer Hit. Dabei bedienten sie sich nicht nur aus dem reichhaltigen Fundus der DC Comics, sondern wilderten auch bei Marvel.

Batman Beyond

Nach einigen Anfangsschwierigkeiten gelingt es dem Highschüler Terry McGinnis den sich eigentlich schon im Ruhestand befindenden Bruce Wayne davon zu überzeugen wieder aktiv zu werden. Der Vater von McGinnis wurde ebenfalls von Verbrechern umgebracht und der junge Mann versucht den Mörder zu fassen. Von der Bathöhle aus fungiert Bruce Wayne als Mentor und Terry schwingt –  wie einst Spider-Man – zwischen Action und Schulalltag hin und her. Gemeinsam sind sie “Batman of the Future“, so der deutsche Titel der Serie.

Batman Beyond

Insgesamt sind 3 Staffeln mit 52 Episoden (sowie ein Epilog innerhalb der Serie Justice League Unlimited) entstanden. Dabei ist es erstaunlich, wie gut sich die Serie gehalten hat. Die Visualisierung des zukünftigen Stadtmolochs Neo-Gotham – irgendwo zwischen Blade Runner, Tron und Akira – ist immer noch atemberaubend. Ein Schmuckstück ist die von Darwyn Cooke (DC New Frontier, Batman: Ego, Before Watchmen: Minutemen, The Spirit, Parker) gestaltete Vorspann-Sequenz, die zweifelsohne von David Finchers Sieben beeinflusst wurde.

Batman Beyond

Die Episoden sind mitreißend erzählt, sehr spannend, oft menschlich anrührend und sarkastischen oder leisen Humor gibt es auch. Die “Chemie“ zwischen Terry McGinnis und Bruce Wayne stimmt. Ab der zweiten Staffel schleicht sich auch noch Terrys pink-haarige Mischülerin Maxine Gibson alias Max ins Team. Sie möchte mehr als der Computer-Freak aus der Kommando-Zentrale sein, will aber nicht “Robin“ genannt werden.

Batman Beyond

Für die Serie spricht auch, dass nicht einfach futuristische Versionen der bekannten Batman-Schurken präsentiert werden. Mit Inque, Shriek oder dem an Marvels Fantastic Four erinnernden Terrific Trio wurden interessante neue Gegenspieler entwickelt. Hinzu kommen Updates von weniger bekannten DC-Charakteren wie Spellbinder oder The Royal Flush Gang. Interessant ist auch der Umgang mit dem Joker, der erst im Film Batman Beyond: Return of the Joker persönlich auftaucht, aber als Idol und Rollenmodell der gemeingefährlichen Jugend-Gang Jokerz omnipräsent ist.

Batman Beyond

2001 lief die Serie aus. Im selben Jahr startete das Spinoff The Zeta Project, in dessen Zentrum ein aus der Serie bekannter sehr wandlungsfähiger Roboter stand. Der Terry-McGinnis- Batman war lediglich Gaststar in der achten Episode Shadows.

Batman Beyond
Justice League Unlimited: Epilogue

Sehr viel präsenter war Terry McGinnis 2005 in der Animationsserie Justice League Unlimited, so spielt die Zeitreise-Episode The Once and Future Thing, Part Two: Time Warped in der Welt von Batman Beyond. Noch interessanter ist die Episode Epilogue, die eine Art Epilog zu Batman Beyond ist, aber auch neue Details über Herkunft von Terry McGinnis zu bieten hat.

Batman Beyond

Terry McGinnis steht außerdem weiterhin im Mittelpunkt einer “realistisch“ gezeichneten Comic-Reihe.

Doch sehr viel aufregender ist Sean Murhys Vitalisierung von Batman Beyond in Batman: Die Zukunft des Weißen Ritters!

Batman Beyond

Nachdem zuvor bei uns nur die erste Staffel von Batman Beyond auf DVD erschienen ist, wurde 2019 in den USA und in England die komplette Serie in einer schönen Blu-ray-Edition zusammen mit einer verchromten Funko-Pop-Figur veröffentlicht. Neben allen 52 Folgen auf 5 Blu-rays ist auch der Film Return of the Joker (seltsamerweise auf DVD) enthalten, aber genau wie bei der Edition von Batman: The Complete Animated Series ist keine deutsche Tonspur vorhanden.

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