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Disney´s heimliche Helden # 7: Daisy Duck

Nach Supergoof, Phantomias, Gundel Gaukeley, Gamma, Onkel Dagoberts Geldspeicher und Kater Karlo ist die 10-teilige Reihe „Disney´s heimliche Helden“ diesmal Donalds ewiger Freundin gewidmet. Im sehr interessanten Vorwort von Wolfgang J. Fuchs ist zu erfahren, dass diese zunächst Donna Duck hieß und ihren ersten Auftritt 1937 im Zeichentrickfilm Don Donald hatte. Den Namen Daisy erhielt sie erst drei Jahre später im Cartoon Mr. Duck Steps Out. Bereits kurz danach – am 4. November 1940 – trat sie auch erstmals im Comic auf, in einem von Al Taliaferros Zeitungsstrips.

Disney´s heimliche Helden # 7: Daisy Duck

Der Sammelband enthält einen abwechslungsreichen und chronologisch geordneten Streifzug durch die Comic-Karriere von Daisy Duck, wobei die Hälfte der 16 Geschichten erstmals in Deutschland erscheinen. Zum Auftakt gibt es zwei der klassischen Zehnseiter von Carl Barks und einen Auszug Aus Daisy Ducks Tagebuch. Mit dieser Reihe versuchte der US-Verlag Dell eher vergeblich Comichefte auch für Mädchen interessant zu machen.

Die Disney-Anthologien

Die meisten Geschichten stammen aus der europäischen Comic-Produktion und setzen Daisy meist als Verursacherin von Turbulenzen im Leben von Donald und den Neffen ein. Nur selten steht sie einsam im Mittelpunkt einer Geschichte, wie in Wirbel im Weltall in der die lockeren Zeichnungen von Giorgio Cavazzano (Drachenritter, Spider-Man in Venedig) eine galaktische Reise der Entendame dokumentieren. Als nächster ebenfalls nicht allzu “heimlicher Held“ ist übrigens Gustav Gans angekündigt.

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Disney´s heimliche Helden # 6: Kater Karlo

Nach Supergoof, Phantomias, Gundel Gaukeley, Gamma und Onkel Dagoberts Geldspeicher ist die 10-teiligen Reihe Disney´s heimliche Helden diesmal einem Schurken gewidmet. Im sehr interessanten Vorwort von Wolfgang J. Fuchs ist zu erfahren, dass Kater Karlo, der im Original Pegleg Pete heißt und zunächst (mal links mal rechts) ein Holzbein hatte, noch vor der Micky Maus in einem Disney-Zeichentrickfilm zu sehen war.

Disney´s heimliche Helden # 6: Kater Karlo

Bereits 1925 im Cartoon Alice solves the Puzzle trat ein böser holzbeiniger Kater namens Pete auf. Auch drei Jahre später in Steamboat Willie, dem ersten Trickfilm mit Micky Maus, war Kater Karlo mit an Bord und gehörte künftig als heimtückischer Schurke, unangenehmer Chef oder genervter Nachbar zum Disney-Ensemble.

Disney´s heimliche Helden # 6: Kater Karlo

Auch in den Disney-Comics war Kater Karlo seit 1930 nahezu von Anfang an dabei. Leider enthält dieser Sammelband keinen Comic aus dieser frühen Zeit, sondern beginnt mit dem eher mittelmäßigen Carl-Barks-Comic Munteres Bordleben von 1945. Hier ist Karlo – wie auch zuvor schon im Kino – Gegenspieler von Donald Duck. Recht schön ist der folgende Micky-Maus-Western In der Mausefalle von Paul Murry mit Kater Karlo als Postkutschenräuber, übrigens eine deutsche Erstveröffentlichung! Die restlichen vier Stories stammen aus der italienischen bzw. französischen Disney– Produktion und erscheinen ebenfalls fast alle zum ersten Mal auf Deutsch.

Disney´s heimliche Helden # 6: Kater Karlo

Herausragend ist die liebevoll im Manga-Stil erzählte fast schon epische Geschichte Der Schatten des Drachens von Tito Faraci und Paolo Mottura. Vor dem Hintergrund des historischen Japans tritt Kater Karlo hier als zwar zwielichtiger aber nicht wirklich böser Samurai auf. Auch die restlichen Geschichten sind gut ausgewählt und der Band bietet einen abwechslungsreichen Exkurs durch die vielfältige Welt der Disney-Comics. Als nächster “heimlicher Held“ ist übrigens Daisy Duck angekündigt.

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Disney´s heimliche Helden # 5: Onkel Dagoberts Geldspeicher

Nach Supergoof, Phantomias, Gundel Gaukeley und Gamma feiert die 10-teilige Reihe „Disney´s heimliche Helden“ jetzt einen ungewöhnlichen „Helden“. Auf den ersten Blick wirkt es etwas befremdlich, wenn sich hier plötzlich ein Gebäude wie “Onkel Dagoberts Geldspeicher“ einreiht. Doch das Lagerhaus für die schier unerschöpflichen Reichtümer von Dagobert Duck ist nicht nur ein vortreffliches Sinnbild für dessen Geld-Fetischismus, sondern steht obendrein noch im Mittelpunkt von einigen der besten Geschichten aus dem Enten-Universums.

Disney´s heimliche Helden # 5: Onkel Dagoberts Geldspeicher

Erfunden hat das Gebäude (genau wie auch dessen Besitzer) der große Carl Barks. Nachdem er 1951 erzählte wie Onkel Dagobert schlechte Erfahrungen damit machte sein Geld in einem Getreidesilo zu deponieren, führte Barks noch im selben Jahr den Geldspeicher in der Geschichte Eingefrorenes Geld ein. Eine noch größere Rolle spielte das Gebäude im ebenfalls in diesem Sammelband enthaltenen Barks-Klassiker Weihnachten für Kummersdorf. In dieser meisterlichen Erzählung löste ein einzelner Kreuzer, den Onkel Dagobert seinem Vermögen hinzufügt, einen Erdrutsch im Geldspeicher aus und die Fantastillionen verschwanden im Untergrund.

Disney´s heimliche Helden # 5: Onkel Dagoberts Geldspeicher

Thematisch passend folgt auf Weihnachten für Kummersdorf die Geschichte Der erste Erfolg, in der Don Rosa einmal mehr versucht, vermeintliche Lücken im Geschichten-Kosmos von Carl Barks zu stopfen und ziemlich mühsam erklärt wie Onkel Dagoberts abgesacktes Vermögen durch eine “geniale“ Idee von Daniel Düsentrieb geborgen wurde. Die restlichen fünf Geschichten zeigen wie andere Autoren und Zeichner den Geldspeicher nutzten. Im lesenswerten Vorwort weist Wolfgang J. Fuchs u. a. auf das veränderte Design des Geldspeichers im italienischen Comic (eleganter Schwung durch gebogene Ecken und Kuppeldach) hin und führt auf, dass Onkel Dagobert in der Zeitschrift Forbes nur Platz 6 in der Liste der reichsten fiktiven Charaktere (hinter Lex Luthor und C. Montgomery Burns) belegt. Der nächste “heimliche Held“ wird übrigens Kater Karlo sein.

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Disney´s heimliche Helden # 3: Gundel Gaukeley

Nach Supergoof und Phantomias steht jetzt eine weitere mit besonderen Kräften gesegnete Disney-Figur im Mittelpunkt der 10-bändigen Reihe “Heimliche Helden“. Carl Barks erfand Gundel Gaukeley 1961 für die Geschichte Der Midas-Effekt und ließ sie Dagobert Ducks heißgeliebten ersten selbstverdienten Taler stehlen. Barks selbst setzte die Hexe, die er ganz im Gegensatz zu den meisten Vertretern ihrer Art recht attraktiv zeichnete, eher selten ein.

Disney´s heimliche Helden # 3: Gundel Gaukeley

Doch in Italien wurde die Figur unter dem Namen Amelia recht beliebt, was nicht verwundert denn im Original heißt die Hexe Magica De Spell (möglicherweise in Anlehnung an die nahezu zeitgleich entstandene Zeichentrick-Schurkin Cruella De Vil aus 101 Dalmatiner) und haust am Fuße des Vesuvs. Bereits ein Dreivierteljahr nach ihrem ersten US-Comicauftritt tauchte Gundel im italienischen Topolino # 360 auf und wurde dort mit der Hexe aus dem Zeichentrickfilm Trick or Treat (und später auch mit Madam Mim) zusammengebracht.

Disney´s heimliche Helden # 3: Gundel Gaukeley

Neben zwei Barks-Geschichten mit Gundel sind natürlich auch die ersten italienischen Comic-Auftritte der Hexe in diesem Band in deutscher Erstveröffentlichung enthalten. Hierbei handelt es sich jedoch leider um recht minderwertig gezeichnetes Material, das auch nicht besser wird, wenn die extra für diesen Band angefertigte deutsche Übersetzung in einer Geschichte von 1964 den Obermagus Billogatesus und die Filmdiva Rulia Joberts einbaut. Doch da auch Comics von Daan Jippes und Don Rosa enthalten sind ist die Zusammenstellung (und die ausführliche Einleitung von Wolfgang J. Fuchs) ansonsten recht gut gelungen und es kann sich schon auf den nächsten “Heimlichen Helden“, den Außerirdischen Gamma, gefreut werden.

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Disney´s heimliche Helden # 2: Phantomias

Band 9 der Bild Comic-Bibliothek war der Disney-Figur des Phantomias gewidmet. Im (wie eigentlich immer innerhalb dieser Reihe) äußerst unkundigen Vorworte wurde Carl Barks zum Erfinder dieser Figur gemacht, nur weil er Donald 1949 in der Geschichte Der Supermensch (Super Snooper) gewaltige Kräfte (aber kein Kostüm) verliehen (und dabei gleichzeitig kräftig über Superhelden abgelästert) hatte.

Disney´s heimliche Helden # 2 : Phantomias

Im nach Supergoof zweiten Band der 10-teiligen Reihe “Heimliche Helden“ stellt Wolfgang J. Fuchs die Sache in einem äußerst lesenswerten Artikel richtig. Er zeigt auf, dass erst 1969 in Italien der Zeichner Giovan Battista Carpi und der Autor Guido Martina die Superheldenfigur Paperinik (Donald heißt in Italien Paperino) erfanden. Die Endsilbe -ik verweist dabei auch auf den Fumetti Neri Antihelden Diabolik. Genau wie diese schwarz kostümierte Figur nutze auch der maskierte Donald seine Spezialausstattung zunächst für allerlei Untaten bevor er schließlich zum ehrlichen Superhelden wurde.

Disney´s heimliche Helden # 2 : Phantomias

In Deutschland hatte Paperinik unter dem Namen Phantomias 1976 in Walt Disneys Lustigem Taschenbuch Nr. 41 (Donald mal ganz anders) seinen ersten Auftritt in der Geschichte Die Verwandlung, die natürlich auch den “Heimliche Helden“-Band eröffnet. Außerdem sind noch weitere fünf kürzere Phantomias-Geschichten (vier davon deutsche Erstveröffentlichungen) enthalten. Der mit Manga-Elementen versetzte neue Phantomias wird jedoch (ganz im Gegensatz zum Bild Comic-Bibliothek-Band, der ausschließlich Material aus dieser Phase enthält) komplett ignoriert und es kommen ausschließlich äußerst gelungene Geschichten im klassischen Disney-Funny-Stil zum Abdruck.

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I still get chills – Don Rosas erstaunliches Leben und Werk

Keno Don Hugo Rosa war schon immer ein großer Fan der Entencomics von Carl Barks. 1986 erfüllte sich ein Traum für ihn und er zeichnete für Verlag den Gladstone seine erste Geschichte Der Sohn der Sonne mit Onkel Dagobert. Er empfindet immer noch einen Schauer, wenn er an diesen Moment denkt. I still get chills ist daher auch der Titel eines Bildbands über Don Rosas erstaunliches Leben und Werk.

I still get chills - Don Rosas erstaunliches Leben und Werk

Von europäischen Verlegern erhielt er den Auftrag aus dem Vorleben der reichsten Ente der Welt zu erzählen. Der Erfolg der Serie Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden ermöglichte es Don Rosa seinen lukrativen Job in der sich im Familienbesitz befindlichen Baufirma hinzuschmeißen. Mittlerweile hat er seine Tätigkeit als Zeichner eingestellt und lebt auf einem abgelegenen Anwesen in Kentucky. Ähnlich wie Onkel Dagobert in seinem Geldspeicher hat er hier gewaltige Schätze angehäuft.

I still get chills - Don Rosas erstaunliches Leben und Werk

Ein großformatiger Bildband der Edition Lammerhuber, die das ähnlich opulente Buch Die Kunst des Comic-Sammelns veröffentlicht hat, zeigt wie Don Rosa heute lebt. Die Texte stammen wieder von Alex Jakubowski und die wirklich beeindruckenden Fotos von Lois Lammerhuber.

I still get chills - Don Rosas erstaunliches Leben und Werk

Fans der Enten-Geschichten von Rosa werden hier nichts Neues über dessen Comics erfahren, doch es ist erstaunlich wie vielfältig, ja wild wuchernd dessen Sammlung ist.

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Rosa lebt inmitten einer der größten Comic-Sammlungen Nordamerikas, die sich nicht auf Disney-Hefte beschränkt. Er hortet aber auch neben Filmen, Erstausgaben populärer Bücher und Flipper auch alles über die Fastfood-Kette White Castle.

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Wer schon einmal eine Signieraktion von Don Rosa miterlebt hat, wird höchstwahrscheinlich Chilischoten aus eigenen Anbau in allen möglichen Farben und Größen von ihm angeboten bekommen haben.

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Don Rosa baut auf seinem Anwesen 35 verschiedene Chilisorten an, obwohl ihm nur acht davon schmecken.

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I still got chills ist ein faszinierender Bildband, der fast jeden Sammler, der von seinem Umfeld etwas belächelt wird, davon überzeugen dürfte, dass seine Leidenschaft im Vergleich zum bunten Treiben von Don Rosa  noch recht harmlos ist…

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Bilder vom Comic Café vom 20.08.2017

Hier einige Impressionen von meinem Comic Café, das am Sonntag den 20. August 2017 im Münchner Werkstattkino stattfand.

Bilder vom Comic Café vom 20.08.2017

Spanisches Comicfestival in A Coruña

“Viñetas desde o Atlántico” findet seit 1998 jährlich im Heimatstadt des Festivalleiters Miguelanxo Prado (Ardalén, Der tägliche Wahn) statt. Wahrzeichen des Orts und des Festivals ist der Herkulesturm, ein aus der Römerzeit stammender Leuchtturm, der im Laufe der Jahrzehnte bereits von etlichen Comic-Künstlern in Szene gesetzt wurde.

COMIC CAFÉ

Zum 20. Jubiläum wurden mehr Künstler denn je zum Festival eingeladen. Eduardo Risso (100 Bullets, Batman) kam aus Argentinien, Dave McKean (Batman – Arkham Asylum, Cages) aus Großbritannien, Cameron Steward (Fight Club 2) aus Kanada und Nob (Dad) aus Frankreich. Doch auch die einheimische Comic-Szene präsentierte sich in beeindruckenden Ausstellungen.

Bilder vom Comic Café vom 20.08.2017

Wir zeigten Impressionen vom möglicherweise schönsten, aber ganz gewiss entspanntesten Comicfestival der Welt.

Die beeindruckenden Sammlungen von Don Rosa und Denis Kitchen   

COMIC CAFÉ

DON ROSA ist einer der beliebtesten Comiczeichner der Welt. Mehr als 20 Jahre lang hat er mit seinen Geschichten um Onkel Dagobert, Donald Duck oder die Panzerknacker den Entenkosmos seines Idols Carl Barks fortgeschrieben. Für seine detailverliebten Duck-Abenteuer wird er vergöttert, mit Onkel Dagoberts Biografie Sein Leben, seine Milliarden hat er sich unsterblich gemacht und einen Eisner-Award gewonnen, den wichtigsten Comicpreis der Welt.

COMIC CAFÉ

Der prachtvolle Bildband I STILL GET CHILLS der Edition Lammerhuber zeigt wie sich der Zeichner in seinem traumhaft abgeschiedenen Anwesen inmitten der weiten Landschaft Kentuckys eingerichtet hat. Rosa lebt inmitten einer der größten Comic-Sammlungen Nordamerikas, White-Castle-Fast-Food-Devotionalien, erstaunlichen Buch-, Film- und CD-Bibliotheken, zahllosen Riesenbildschirmen, exquisiten Vintage Cars und einer Flipper-Sammlung, die neidisch macht.

COMIC CAFÉ

Auch auf dem abgelegenen Anwesen des Underground-Zeichner, Herausgeber, Experten und Agenten DENIS KITCHEN gibt es drinnen wie draußen allerlei zu sehen. Davon konnte ich mich persönlich überzeugen. Neben zahlreichen Originalen von Comic-Legenden wie Will Eisner, Robert Crumb oder Harvey Kurtzman, hortet Kitchen auch Postkarten aus den 20er Jahren, auf denen besoffene Frauen abgebildet sind, betätigt sich als Chauffeur eines Oldtimer-Leichenwagens und versucht sich als skurriler Landschaftsarchitekt.

COMIC CAFÉ

Wir begaben uns auf eine Reise in wahre Comic-Wunderwelten!

Rainer Schneider präsentierte einen seiner Lieblings-Comics

In TORPEDO 1972 erzählt Autor Enrique Sánchez Abulí ein weiteres Kapitel des Killers Luca Torelli, alias „Torpedo“.

COMIC CAFÉ
Abulí & Schneider

Als Zeichner trat hier nun Eduardo Risso (100 Bullets, Batman) in die Fußstapfen von Jodi Bernet. Das Team wird übrigens auch 2019 zum Comicfestival München kommen!

COMIC CAFÉRainer stelle dem Publikum den demnächst bei uns bei Cross Cult erscheinenden Comic Torpedo 1972 vor.

Bilder vom Comic Café vom 20.08.2017

Danach fand wie immer ein gemütliches Beisammensein im Fraunhofer statt.

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Die Panzerknacker

Im November 1951 erschien in Walt Disney’s Comics and Stories # 134 die Geschichte The Terror of the Beagle Boys (deutscher Titel Der Selbstschuss). Hierin gibt es die schöne Szene in der Onkel Dagobert für dreißig Kreuzer in der Stunde Donald für sich jammern lässt, mit ihm aber unzufrieden ist und ihn auffordert “gefälligst etwas phantasievoller“ zu jammern. In dieser von Carl Barks getexteten und gezeichneten Story hatte aber auch eine immer beliebter werdende Gangsterbande im letzten Panel ihren ersten noch gar nicht so großen Auftritt.

Die Panzerknacker

Doch dies sollte sich schon recht bald ändern. Ein halbes Jahr später in der Barks-Geschichte Only a Poor Old Man (Der arme reiche Mann) standen die Panzerknacker schon sehr viel mehr im Zentrum des turbulenten Geschehens, das in einem Dammbruch und einer großen Talerflut kulminierte.

Die Panzerknacker

Hier trugen die Mitglieder der Bande bereits ihre Schilder mit den sechsstelligen Sträflingsnummern, die immer mit 176 beginnen (später sollte sich einbürgern, dass die letzten drei Ziffern auch jeweils eine 1, eine 7 und eine 6 sein sollten, allerdings in den unterschiedlichsten Reihungen). Später verpasste Barks den Panzerknackern noch ihren Opa Blackheart Beagle als Anführer!

Die Panzerknacker

Noch heute zählen die Panzerknacker zu den beliebtesten Disney-Charakteren und vor allem in Italien entstanden und entstehen zahlreiche Geschichten über ihre vergeblichen Versuche Onkel Dagoberts Geldspeicher zu plündern.

Die Panzerknacker

Daher ist es nur logisch, dass Egmont Ehapa Media auch die Festivitäten zum 65. Geburtstag der Bande vor allem in den mit Comicmaterial aus Italien gefüllten Lustigen Taschenbüchern ausrichtet.

Die Panzerknacker

Vor fünf Jahren zierte die 422. Ausgabe des Lustigen Taschenbuches ein Panzerknacker-Cover mit der passenden Schlagzeile Die Unverbesserlichen. Noch schöner war die vierbändige Sonderedition der Lustigen Taschenbücher,  die jeweils 300 Seiten Panzerknacker-Comics enthalten und ein Fahndungsbild eines Panzerknackers auf dem Titelbild haben.

Die Panzerknacker

Zum 65-jährigen Jubiläum widmet sich Das Lustige Taschenbuch Nummer 487 ganz den Gangstern mit knackigen Geschichten rund um die beliebten Halunken aus Entenhausen!

Die Panzerknacker

Tatort Entenhausen heißt es auch im Hardcoveralbum Entenhausens Most Wanted – Schwere Jungs und leichte Beute, in dem sich alle Schurken und Spitzbuben Entenhausens ihr Stelldichein geben. Allen voran die Panzerknacker, aber auch Gundel Gaukeley, Kater Karlo und das Schwarze Phantom bilden in diesem Band die Topliga der Bösewichte. Das Vorwort stammt vom Kriminalbiologen und Donaldisten Mark Benecke!

Die Panzerknacker

Man darf gespannt sein, was 2021 zum 70. Geburtstag der Panzerknacker erscheinen wird.

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Don Rosa: Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden

Keno Don Hugo Rosa war schon immer ein großer Fan der Entencomics von Carl Barks. 1986 erfüllte sich für ihn ein Traum und er durfte – beginnend mit der Story Der Sohn der Sonne – ebenfalls Geschichten um Donald Duck und seine weitverzweigte (dabei aber immer elternlose) Verwandtschaft erzählen. Rosa konnte daher seinen Job als Ingenieur aufgeben. 1991 rückte er noch näher an sein großes Vorbild Barks heran, denn er erhielt von europäischen Verlegern den Auftrag aus dem Vorleben der reichsten Ente der Welt zu erzählen.

Don Rosa: Onkel Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden

Carl Barks fügte dem Disney Universum die Figur von Donalds reichen Onkel Dagobert hinzu. In seinen Geschichten ist auch immer wieder von Dagoberts harten Jugend-Jahren während des Goldrausches am Klondike zu erfahren. Rosa sammelte alle derartigen barkschen Fakten und ergänzte sie zu einem 12-teiligen Epos, das Dagoberts Lehr- und Wanderjahre von 1877 – 1947 verfolgte.

Don Rosa: Onkel Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden
Don Rosa auf dem Comicfestival München 2015 – © Marcus Antritter

Carl Barks und viele seiner Fans waren von dieser Art der Hommage zunächst nicht sonderlich angetan und rieben sich auch an Rosas eher an Underground-Comics erinnernden Zeichenstil. Doch kurz vor seinem Tode gewährte Barks Rosa noch eine Audienz und verzieh ihm. Wer jetzt diesen dicken Wälzer in Händen hält, kann Rosa eigentlich ebenfalls nicht mehr böse sein. Die gesammelten Geschichten sind ein einziges Vergnügen und zeigen, dass Rosa seinem großen Vorbild in Sachen Fleiß und Recherche kaum nachsteht. Wer Rosa ohnehin schon gesammelt hat, kommt ebenfalls um diesen Band nicht herum, denn die reich illustrierten Vorworte, das kleinere Format und die in Italien entstandene Neukolorierung bringen Rosas Geschichten deutlich besser zur Geltung als die Album-Veröffentlichung.

Don Rosa: Onkel Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden

Nachdem die Softcover-Ausgabe von 2003 (und erst recht die signierte und auf 999 Exemplare limitierte Hardcoverausgabe mit zusätzlicher Covergalerie) längst vergriffen war, legte Egmont eine Neuauflage nach. Diese ist mit über 500 Seiten noch praller ausgefallen und enthält zusätzlich noch “Hinter den Kulissen“-Nachworte von Don Rosa zu allen zwölf Kapiteln.

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Das Schlaue Buch: Die Geheimnisse des Fähnlein Fieselschweif

Ein wichtiger Bestandteil des Mythos um die Famile Duck aus Entenhausen ist das Schlaue Buch von Donalds Neffen Ticki, Trick und Track. Ausnahmsweise war es nicht der große Zeichner und Erzähler Carl Barks, der dieses ebenso handliche wie allumfassende Pfadfinder-Handbuch in einer Comicgeschichte auftauchen ließ. Vielmehr waren es der Autor Carl Fallberg und der Zeichner Jack Bradbury, in deren Geschichte “Die Silbermine von Schwindolar Schwan“ 1953 das sagenhafte “Junior Woodchuck Handbook“ erstmals zu sehen war.

Das Schlaue Buch: Die Geheimnisse des Fähnlein FieselschweifCarl Barks übernahm das Buch schließlich ein Jahr später in seine Geschichte “Der verlorene Zehner“. Die legendäre Übersetzerin Erika Fuchs deutschte die kleine Pfadfinder-Enzyklopädie zunächst als „Handbuch“, “ Erdkundebuch“ oder gar „Führer“ ein, bevor die treffende Bezeichnung “Das Schlaue Buch“ gefunden wurde.

Das Schlaue Buch: Die Geheimnisse des Fähnlein Fieselschweif
“Die Silbermine von Schwindolar Schwan“

Ein gar nicht so kleiner 230-seitiger Hardcoverband aus dem Hause Egmont trägt ebenfalls den Titel “Das Schlaue Buch“. Doch enthalten sind nicht nur informative Texte, sondern auch 27 Comicgeschichten, in denen das Pfadfinder-Handbuch des Fähnlein Fieselschweif eine wichtige Rolle spielt.

Das Schlaue Buch: Die Geheimnisse des Fähnlein Fieselschweif
“Der verlorene Zehner“

Die Auswahl der Comics ist interessant, denn vertreten sind Geschichten die von u. a. Vicar, Mau Heymans, Daan Jippes, Marco Rota, Tony Strobl, Kari Korhonen, Giorgio Cavazzano und Romano Scarpa gezeichnet wurden. Carls Barks‘ “Der verlorene Zehner“ ist nicht enthalten, doch dafür kamen seine Geschichten “Die sieben Städte von Chibola“, “Test am Graupelpass“, “Orden und Ehrenzeichen“, “Die braven Brückenbauer“ und “Das Ungeheuer vom Schwefelsee“ zum Abdruck.

Das Schlaue Buch: Die Geheimnisse des Fähnlein Fieselschweif
“Die sieben Städte von Chibola“

Der Auftakt des Buchs ist jedoch der Comic „Auf der Suche nach der verlorenen Bibliothek“. Hier konstruiert der studierte Bauingenieur Don Rosa einen Zusammenhang zwischen dem Schlauen Buch und der Bibliothek von Alexandria, die alles Wissen des ersten Jahrtausends der Menschheit beherbergte.

Das Schlaue Buch
„Auf der Suche nach der verlorenen Bibliothek“

Leider ist diese Comic-Anthologie etwas unübersichtlich gegliedert, Die Geschichten sind nicht chronologisch, sondern willkürlich aneinandergereiht und zudem auch nicht im Inhaltsverzeichnis aufgeführt, sondern nur im Anhang des Buchs und dort auch noch ohne die Seitenzahlen aufgelistet. In diesem Band würden Tick, Trick und Track nicht so schnell fündig geworden, wie in ihrem Schlauen Buch.

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