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Star Wars: Das Erwachen der Macht – Soundtrack

Im Booklet dieser CD schreibt J. J. Abrams, dass er sich natürlich riesig freute, als ihm die Ehre zuteil wurde, den neuen Star Wars Film “Das Erwachen der Macht“ inszenieren zu dürfen. Ihn reizte die Zusammenarbeit mit Harrison Ford, Carrie Fisher und Mark Hamill sowie dem “Iconic Screenwriter“ Lawrence Kasdan. Doch die “Ultimative Karotte“ am Star Wars Stock war für Abrams (zumindest zum Zeitpunkt als er den Booklet-Text schrieb) die Aussicht auf eine Zusammenarbeit mit John Williams.

Star Wars: Das Erwachen der Macht - Soundtrack

Abrams liebt die Soundtracks von John Williams und sollte die Erfahrung machen, dass dessen Musik aus jeder Szene des Films noch mehr herausgeholt hat. In der Tat funktioniert die Williams-Musik im Kino auf bewährte Weise und macht etliche Momente noch bombastischer als sie ohnehin schon aussehen. Isoliert ohne die Bilder erscheint die Musik zu “Das Erwachen der Macht“ auch nach wiederholten Hören dort am bemerkenswerten, wo bekannte Leitmotive aus anderen Star Wars Soundtracks (vor allem aus Episode IV) aufgegriffen werden. Einzige wirklich eigenständige musikalische Ausnahme scheint des etwas anders instrumentierte “Rey’s Theme“ zu sein, das für mich sofort aus den 23 Tracks der CD herausragte. Bemerkenswert ist außerdem noch, dass der Soundtrack diesmal nicht vom London Symphonie Orchester sondern in Los Angeles eingespielt wurde, während die Dreharbeiten der Innenaufnahmen großteils wieder in den englischen Pinewood Studios stattfanden.

Star Wars: Das Erwachen der Macht - Soundtrack
JOHN WILLIAMS © vanityfair.com

Schade ist, dass es zwei völlig anders gelagerte Musikstücke nicht auf die CD geschafft haben. Nachdem es John Williams abgelehnt hatte für den Soundtrack zu “Das Erwachen der Macht“ eine Nummer im Stil der legendären beschwingten “Mos Eisley Cantina“ Musik zu komponieren, tat sich J. J. Abrams mit dem Rapper Lin-Manuel Miranda zusammen. Gemeinsam schrieben sie die Songs “Jabba Flow“ und „Dobra Doompa“, die in der Burg-Kaschemme des Planeten Kanata zu hören sind. Es dürfte irgendwann eine CD erscheinen, die nicht nur durch äußeren Schnickschnack wie Glitzerschrift oder Klapp-Cover sondern auch durch den musikalischen Inhalt als “Deluxe“ durchgeht.

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Andrea Bocelli: My Christmas

Wenn Menschen mit hochgezüchteten Stimme plötzlich (bzw. genau zur “richtigen“ Zeit bzw. Season) anfangen Weihnachtslieder zu gurgeln, dann ist das meist sehr viel peinlicher als wenn eine Familie einmal im Jahr versucht gemeinsam im Angesicht des Christbaums halbwegs erkennbar “Oh Tannenbaum“ zu singen. In diesem Sinne sind Star-Tenor Andrea Bocellis überproduzierte Versionen von “White Cristmas“ und vor allem vom ohnehin schon schrecklichen “Angel we have heard on High“ (auch als “Ohhhohhhohhoohho!“ bekannt) ebenso unangenehm wie ein von Süßwaren überfressener Magen.

Andrea Bocelli: My Christmas

Doch dann – you better watch out! – wird einem doch noch weihnachtlich ums Herz, denn “Santa Claus is coming to Town”. Trotz Kinderchor-Begleitung und dank interessanter leicht jazziger Instrumentierung bringt Bocelli diese (ja, ich gebe es zu!) sehr schöne Nummer nicht nur erstaunlich unpeinlich sondern eigentlich sogar richtig beschwingt über die Runden. In die selbe Kerbe haut „Blue Christmas“ sowie das “The Christmas Song“-Duett mit Natalie Cole, während das sehr sakral gehaltene “The Lord´s Prayer“ mit dem “Mormon Tabernacle Choir“ (häh?) in die falsche weil schmierig-schmalzige Richtung geht. Wenn Bocelli danach noch bei “What Child ist this“ mit Mary J. Blige um die Wette knödelt sind die Tiefpunkte aber auch schon überstanden.

Andrea Bocelli: My Christmas

Die Standards “Adeste Fideles“, „Silent Night“ und die mehrsprachige Version von “Oh Tannenbaum“ kommen recht schön rüber. Ein Highlight ist die turbulente Version von “Jingle Bells“ in Begleitung mit The Muppets, die wirklich Spaß und durchaus Sinn macht. Denn während Bocelli den ebenfalls auf dieser CD enthaltenen von Alan Silvestri komponierten Song “God Bless Us Everyone“ zum von Robert Zemeckis inszenierten Animationsfilm  “Disneys Eine Weihnachtsgeschichte“ besteuerte, traten die Muppets traten 2002 – gemeinsam mit Michael Caine – in einer Kinoversion der selben Geschichte von Charles Dickens auf.

Andrea Bocelli: My Christmas

Insgesamt ist dieses Weihnachtsalbum ein bunter Teller mit großteils bekömmlichen Süßwaren.

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