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Tschitti Tschitti Bäng Bäng

Der erfolglose Erfinder Caractacus Potts (Spezialität: verzuckerte Hundepfeifen) repariert zur großen Freude seiner Kinder ein altes Rennauto. Das Gefährt macht fortan beim Fahren nicht nur jene Geräusche, die dem Film seinen Titel verschafften, sondern ist auch mit einer Spezialausstattung versehen und kann daher Schwimmen und Fliegen.

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Dies ruft den bösen Baron Bomburst auf den Plan, der mit üblem deutschem Akzent spricht, und alles dransetzt, um das Wunderauto in sein kinderfeindliches Reich Vulgaria zu entführen.

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Nach einem Kinderbuch, das der 007-Schöpfers Ian Fleming 1964 für seinen Sohn schrieb, ließ Produzent Albert R. Broccoli einen Film entstehen, der nicht weniger bombastisch geriet als seine James Bond-Verfilmungen. Die Schurkenrolle Bomburst spielte daher auch ganz selbstverständlich Goldfinger Gert Fröbe mit sichtlichem Vergnügen.

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Doch die Hauptinspirationsquelle war ganz zweifelsohne Walt Disneys Erfolgsmusical Mary Poppins. Aus diesem Film übernahm Broccoli den Hauptdarsteller Dick Van Dyke und die komponierenden Brüder Richard M. und Robert B. Sherman. Von den zahlreichen Liedern die sie für den Film komponierten, blieb zunächst scheinbar nur der Titelsong in Erinnerung.

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Doch eigentlich ist der Soundtrack prallvoll mit unvergesslichen Ohrwürmern. Wenn dann auch Dick van Dyke eine Hymne auf seinen Bambusstock schmettert und Gert Fröbe in der Schurkenrolle mit schwerem deutschem Akzent die Mördernummer Chu-Chi Face singt, kennt die Freude keine Grenzen.

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Die beschwingten Melodien der Shermans, aber auch der von Robert Helpman recht gruselig verkörperte vulgarische Kinderfänger, ließen den Film – der 1968 nicht einmal sein Budget von 10 Millionen wieder einspielte –  doch noch zu einem Klassiker werden.

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Extras der DVD: Dick Van Dyke erinnert sich an die Entstehung des Filmes (26 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), “Ein wundersames Automobil“ (9:43 min), Bericht über den heutigen Besitzer des Filmautos, Bericht über den Erfinder und Karikaturisten Rowland Emett, der Vorbild für Caractacus Potts war (9:40 min), Interview mit Dick Van Dyke von 1968 (8:25 min), Am Set mit den Potts Kindern (3:00 min), Galerie mit 47 Fotos, Englischer Kinotrailer (3:00 min), Französischer Kinotrailer (3:27 min), 5 TV-Spots (dreimal 1 min und zweimal 20 sek.) 

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