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Der Wolfsmensch

Larry Talbot (Lon Chaney, Jr.) kehrt aus den USA zurück auf das walisische Schloss seines Vaters zurück. Bei einem Spaziergang wird er von einem Wolf angefallen und verletzt. Talbot gelingt es zwar die Bestie mit dem silbernen Griff seines Spazierstocks tot zu schlagen. Doch nachdem er gebissen wurde, ist der Fluch des Wolfs auf ihn übergegangen. Talbot nimmt fortan immer bei Vollmond die Gestalt eines reißenden Werwolfs an…

Der Wolfsmensch

Über den Sinn und Zweck von Neuverfilmung kann heftig gestritten werden, die aufwändige aber etwas sinnfreie 2010er Neuverfilmung von The Wolfsman mit Benicio del Toro und Anthony Hopkins liefert eine gute Diskussionsgrundlage. Einen Vorteil haben Remakes jedoch auf alle Fälle, durch sie wird meistens der Originalfilm wieder zugänglich. Daher erschiein Der Wolfsmensch von 1941 als Special Edition mit zusätzlichem Bonusmaterial (wobei die Doku über den Maskenbildner Jack Pierce auch schon auf der Special Editon von Die Mumie zu sehen war, während der Bericht über den unterschätzten Darsteller Lon Chaney, Jr. hochinteressant ist).

Der Wolfsmensch

Bemerkenswert am 41er Wolf Man  ist, dass dieser stilvoll-kompakte Film nicht wie die Universal-Monsters-Klassiker Dracula und Frankenstein nach einer literarischen Vorlage entstanden, sondern der Drehbuchautor Curt Siodmak ersann einen komplett neuen Mythos mit Wolf im Schafspelz, Vollmond, Silberkugeln und etlichen Fortsetzungen. Der 1933 vor den Nazis aus Deutschland geflüchtete Siodmak wusste einiges über vermeintlich harmlose Menschen, die sich plötzlich in gefährliche Bestien verwandeln.

Universal Monsters

Die Blu-ray: The Wolf Man (1941, 70 min): Audiokommentar von Tom Weaver, „Monster by Moonlight“ (32:37 min), „The Wolf Man: From Ancient Curse to Modern Myth“ (10:02 min), „Pure in Heart: The Life and Legacy of Lon Chaney, Jr.“ (36:53 min), „He Who Made Monsters: The Life and Art of Jack Pierce“ (24:56 min), „The Wolf Man Archives“ (6:46 min)

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Universal Monsters

Das deutsche Stummfilmkino hat mit Filmen wie Nosferatu oder Der Golem, wie er in die Welt kam die Produktion des 1912 vom deutschstämmigen Carl Laemmle gegründeten Universal Studios ohne Zweifel beeinflusst. Diese begannen in den 30er-Jahren damit eine Reihe von äußerst stimmungsvollen Horrorfilmen in die Kinos zu bringen. Einige davon gelten als absolute Klassiker. Zum 100. Geburtstag des Studios erschienen 2012 acht der interessantesten Filme der Universal Monsters auf Blu-ray.

Universal Monsters

Den Reigen eröffnet Dracula von 1931, der Bela Lugosi in der Titelrolle zum Star machte, zugleich aber auch Zeit seines Lebens auf diese Rolle festgelegt, obwohl er den Vampir-Grafen lediglich noch 1948 in Abbott und Costello treffen Frankenstein ein weiteres Mal verkörperte. Lugosi sollte anschließend in Frankenstein das Monster spielen, lehnte, die Rolle jedoch ab. Boris Karloff übernahm und lief Lugosi als Horrorfilmstar schnell den Rang ab. Karloff war anschließend Die Mumie und kehrte 1935 als Monster in Frankensteins Braut zurück (in Frankensteins Sohn war er zum letzten Mal in dieser Rolle zu sehen).

Universal Monsters

Claude Rains ist nicht wirklich als Horror-Star ist in die Filmgeschichte eingegangen, sondern heute ist er vor allem bekannt als Captain Renault in Casablanca (“Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen“). Das mag auch daran liegen, dass er 1933 als Der Unsichtbare zwangsläufig kaum zu sehen war, 1941 in Der Wolfsmensch nur den Vaters der Hauptfigur spielte und in Das Phantom der Oper meist unter einer Maske steckte. Aus einer späteren Phase stammt Jack Arnolds wohl schönster Film Der Schrecken vom Amazonas (1954) und der originell gestaltete Amphibienmensch aus der schwarzen Lagune ist mittlerweile genauso ein festes Mitglied bei den Universal Monsters wie Dracula, Frankensteins Monster oder der Wolfsmensch.

Universal Monsters

Die Anschaffung der Blu-ray-Box lohnt sich für den Freund des klassischen Horror-Kinos auf alle Fälle, nicht nur wegen der verbesserten Bildqualität. Die Blu-ray von Dracula enthält sowohl die zeitgleich mit spanischen Darstellern in den selben Kulissen gedrehte Fassung als auch den interessanten alternativen Soundtrack von Philip Glass. Für Die Mumie wurde endlich eine längst überfällige deutsche Synchronisation erstellt und Der Schrecken vom Amazonas ist – bei entsprechender Heimkino-Ausstattung – genau wie Anno 1954 sogar in 3D zu genießen!

Dracula

Dracula (1931, 74 min): Audiokommentar von David J. Skal, die zeitgleich mit anderen Darstellern in den selben Kulissen gedrehte in spanischer Sprache 103-minütige Fassung, mit Einführung der Darstellerin Lupita Tovar (4:14 min), “The Road to Dracula“, eine 35-minütige Dokumentation über die Dreharbeiten, „Lugosi – Fürst der Finsternis“ (36:07 min), „Dracula: The Restoration“ (8:46 min), „Dracula Archive“ (9:11 min), alternative Filmmusik von Philip Glass gespielt vom Kronos Quartet (nur zur Originalfassung), vier „Dracula“-Trailer

Universal MonstersFrankenstein (1931, 70 min): Zwei Audiokommentare von Sir Christopher Frayling und Rudy Behlmer, „The Frankenstein Files: How Hollywood Made a Monster“ (44:53 min), „Karloff: The Gentle Monster“ (37:58 min), „Universal Horror“ (95:22 min), Frankenstein Archives (9:24 min), „Boo!: A Short Film“ (9:30 min), fünf „Frankenstein“-Trailer (8:23 min), „100 Years Of Universal: Restoring the Classics“ (9:13 min)

Universal Monsters

The Mummy (1932, 73 min, erstmals auch mit deutscher Synchronisation): Zwei Audiokommentar vom Filmhistoriker Paul Jensen sowie von Rick Baker, Scott Essman, Steve Haberman, Bob Burns und Brent Armstrong, „Geliebte Mumie“ (30:11 min), „He Who Made Monsters: The Life and Art of Jack Pierce“ (24:56 min), „Unearthed, Unraveling the Legacy of The Mummy“ (8:07 min, die Doku bezieht sich eher auf die „Mumien“-Filme mit Brendan Fraser), „The Mummy Archives“ (9:46 min), fünf „Frankenstein“-Trailer (6:29 min), „100 Years Of Universal: The Carl Laemmle Era“ (8:41 min)

Universal Monsters

The Invisible Man (1933, 72 min): Audiokommentar von Rudy Behlmer, „Now You See Him: The Invisible Man Revealed“ (35:21 min), Fotogalerie (4:30 min), „100 Years of Universal: Unforgettable Characters“ (8:18 min)

Universal MonstersThe Bride of Frankenstein (1935, 74 min): Audiokommentar von Scott MacQueen, „She’s Alive! Creating The Bride Of Frankenstein“ (38:54 min), The Bride Of Frankenstein Archive (13:11 min), vier „Frankenstein“-Trailer (6:46 min)

Universal Monsters

The Wolf Man (1941, 70 min): Audiokommentar von Tom Weaver, „Monster by Moonlight“ (32:37 min), „The Wolf Man: From Ancient Curse to Modern Myth“ (10:02 min), „Pure in Heart: The Life and Legacy of Lon Chaney, Jr.“ (36:53 min), „He Who Made Monsters: The Life and Art of Jack Pierce“ (24:56 min), „The Wolf Man Archives“ (6:46 min)

Universal Monsters

The Phantom of the Opera (1943, 93 min, der einzige Farbfilm in der Box): Audiokommentar von Scott MacQueen, „The Opera Ghost: A Phantom Unmasked“ (51:19 min), Fotogalerie (4:30 min), „100 Years of Universal: Das Studiogelände“ (9:25 min), Kinotrailer (2:12 min)

Universal Monsters

The Creature from the Black Lagoon (1954, 79 min, der einzige 16:9-Film in der Box, wahlweise auch in 3D!): Audiokommentar von Tom Weaver , „Back to The Black Lagoon“ (39:40 min), Fotogalerie (11:29 min), „100 Years of Universal: Das Studiogelände“ (9:25 min, drei „Creature“-Trailer (7:25 min)

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Die Abenteuer des Robin Hood

Eigentlich waren die Warner Brothers eher für ihre Musicals und harten Gangsterfilme bekannt. Mit Die Abenteuer des Robin Hood betrat die Firma Ende der dreißiger Jahre Neuland und versuchte sich an einem romantischen historischen Abenteuerfilm in strahlenden Technicolor-Farben. Die Idee James Cagney, den Darsteller hartgesottener Großstadtkrimis wie Chicago – Engel mit dreckigen Gesichtern, in der Titelrolle einzusetzen, wurde schnell verworfen und Errol Flynn spielte die Rolle seines Lebens.

Die Abenteuer des Robin Hood

Der zunächst von William Kneighley in kalifornischen Wäldern begonnene und dann vom Tausendsassa Michael Curtiz im Studio beendete Film ist darum bemüht alle im Laufe der Jahrhunderte rund um Robin Hood angesammelten Legenden in einen Film zu packen. Die Situation der notleidenden Bevölkerung unter der tyrannischen Regentschaft Prinz John wird dabei etwas halbherzig abgehandelt. Doch ansonsten ist der brillant besetzte und rasant inszenierte Film der (nur höchst selten wieder erreichte) Prototyp des unbeschwerten Abenteuerkinos.

Die Abenteuer des Robin Hood

Extras der DVD: Original-Kommentar von Autor und Filmhistoriker Rudy Behlmer, ohne Untertitel; Tonspur nur mit Filmmusik; ‚Warner Night At The Movies‘: Die hochinteressante Nachstellung einer Kinovorstellung aus dem Jahre 1938. Nach einer Einleitung von Filmkritiker Leonard Maltin (2:41 min) gibt es einen Trailer zu “Angels with Dirty Faces“ (3:22 min), eine Wochenschau (1:13 min), Freddie Rich und sein Orchester (11:07 min) und den  Katnip Kollege-Cartoon: ‚Die Abenteuer des Robin Hood‘ (7:26 min), wie alle sonstigen Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln; Zwei US-Kinotrailer (3:59 min und 1:51 min); 3 Texttafeln mit Cast & Crew; ‚Glorious Technicolor‘: Eine 60-minütige Dokumentation über die Geschichte des Farbfilmes, die nur am Rande auf “Robin Hood“ eingeht; ‚Welcome to Sherwood: The Story of The Adventures of Robin Hood‘: Ein sehr ausführliches 56-minütiges Making Of;

Die Abenteuer des Robin Hood

2 Looney Tunes Kurzfilme: “Rabbit Hood” (mit Bugs Bunny und Errol Flynn), 7:55 min, 1958) und ”Robin Hood Daffy“ (mit Daffy Duck, 6:40 min, 1957); ‚Cavalcade of Archery‘ (1945, 8:30 min), ein Film über das Bogenschießen mit Ausschnitten aus “Robin Hood“; ‚The Cruise of the Zaca‘  (13:18 min), eine Dokumentation über eine Seeexpedition, die Errol Flynn mit seiner Yacht “Zaca” unternahm; ‚Robin Hood im Laufe der Jahre‘ (6:50 min), ein Bericht über die zuvor entstandenen “Robin Hood“-Filme mit Schwerpunkt auf dem Stummfilm mit Douglas Fairbanks; ‚Eine Reise in den Sherwood Forest‘ (13:18 min): Filmhistoriker Rudy Behlmer kommentiert Filmaufnahmen von den Dreharbeiten; Nicht verwendete Szenen (8:30 min): Filmhistoriker Rudy Behlmer kommentiert Outtakes;“Breakdowns of 1938“ (12:46 min), ein Film über alle möglichen Pannen aus Warner Brother Produktionen aus dem Jahre 1938, zwischendrin probiert Basil Rathbone verschiedene Helme auf; Galerien mit 127 Fotos, Plakaten und Entwurfszeichnungen 

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Versunkene Welt – The Lost World

Einmal mehr ist es sehr erfreulich, dass uns Koch Media einen kleinen Klassiker des phantastischen Films in sehr guter Bildqualität auf DVD und Blu-ray zugänglich macht. Diesmal handelt es sich um eine Verfilmung von Sir Arthur Conan Doyles Roman The Lost World. Der Schöpfer von Sherlock Holmes erzählt hierin von einer Expedition, die das Team des zu Wutausbrüchen neigenden Professor Challenger in ein abgelegenes von Dinosauriern bevölkertes Tal führt.

Versunkene Welt – The Lost World

Der von Irwin Allen (The Time Tunnel) produzierte Film von 1960 lief bei uns unter den Titeln Versunkene Welt und Urupara – Die versunkene Welt in den Kinos. Claude Rains (Casablanca) als Challenger, sowie Michael Rennie (Der Tag, an dem die Erde still stand) und Jill St. John (Diamantenfieber) sind eine gute Besetzung.

Versunkene Welt – The Lost World

Doch was dem Film fehlt, sind glaubhafte Dinosaurier. Genau wie im 20 Jahre zuvor entstandenen Steinzeitmenschen-Klamauk Tumak, der Herr des Urwalds kommen hier ins Riesenhafte vergrößerte Eidechsen zum Einsatz. Diese wurden mit Hörnern und Knochenkämmen beklebt, in eine Felsschlucht geworfen, ertränkt und (höchstwahrscheinlich mit Hilfe von Elektroschocks) aufeinander losgelassen.

Versunkene Welt – The Lost World

Das es auch sehr viel stilvoller geht, beweist eine Verfilmung des selben Stoffs, die 1925 entstand und dankenswerterweise der Edition von Koch Media als Bonusmaterial beigelegt wurde. Der Stummfilm ist sehr viel atmosphärischer, da die Geschichte, genau wie die Romanvorlage und im Gegensatz zur in der damaligen Gegenwart angesiedelten Verfilmung von 1960, im viktorianischen Zeitalter angesiedelt ist. Wallace Beery ist ein wilderer und charismatischerer Professor Challenger als Claude Rains. Am wichtigsten sind jedoch die liebevoll per Stop-Motion-Technik animierten sehr viel glaubhafteren Dinosaurier.

Versunkene Welt – The Lost World

Hierfür war der Spezialeffekt-Experte Willis O’Brien verantwortlich, dem 1933 mit King Kong und die weiße Frau sein Meisterwerk gelingen sollte. Für das große Finale dieses Klassikers, in dem ein Monster eine moderne Großstadt terrorisiert, konnte Willis O’Brien in The Lost World bereits üben. Der Film von 1925 endet damit, dass ein von der Expedition mitgebrachter Brontosaurier in London Amok lief. Der geizige Irwin Allen verkniff sich dieses große Finale in seiner etwas sensationsarmen 1960er Farbfilmversion von The Lost World.

Versunkene Welt – The Lost World

Die Edition von Koch Media enthält den 92-minütigen Farbfilm von 1960 im 1:2,35-Breitwandformat. Als Specials gibt es noch eine kurze Doku (3:03 min), einen Bericht von der Premiere (1:07 min), zwei deutsche Trailer (3:03 min + 2:42 min), einen US-Trailer (3:03 min) sowie eine Galerie mit 92 Bildern und Werbematerialien. Eine zweite Scheibe enthält “The Lost World“ von 1925 in einer restaurierten 97-minütigen eingefärbten Version mit Musikuntermalung. Hinzu kommt noch eine stumme “Kodakscope Version“ des selben Fioms, die nur 64 Minuten lang ist, sowie ein stummer Trailer (1:15 min) und Spezialeffekt-Outtakes (9:11 min).

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