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Falsches Spiel mit Roger Rabbit

Die Zeichentrickfigur Roger Rabbit bittet den Detektiv Eddie Valiant seine Frau zu beschatten. Er verdächtigt die umwerfende Toon-Dame, dass sie ihn mit einem bekannten Gag-Schreiber betrügt und Eddi soll ihm belastende Fotos der beiden beschaffen.

Falsches Spiel mit Roger Rabbit

Als kurz darauf der Gag-Schreiber ermordet aufgefunden wir, fällt der Verdacht natürlich sofort auf Roger. Um seinen, etwas nervigen, aber liebenswerten Freund zu befreien, beginnt Eddi mit Nachforschungen die Roger entlasten sollen. Allerdings sind ihm schon der dunkle Richter Doom und seine Bande fieser Wiesel auf den Fersen, so dass Eddi von einer brenzligen Situation in die nächste stolpert…

Falsches Spiel mit Roger Rabbit

Für diesen Film vereinigte sich die Walt Disney Company (bzw. ihre Filiale Touchstone) mit Steven Spielberg und drehten eine liebevolle Hommage an die Welt der Cartoons. Der Film spielt 1947 in einem Los Angeles, das über einen ganz besonderen Stadtteil verfügt. Dieser heißt Toontown und wird ausschließlich von Zeichentrickfiguren bevölkert.

Falsches Spiel mit Roger Rabbit

Hierbei handelt es sich nicht nur um Vertreter der Disney-Familie, sondern auch um die Looney Tunes der Warner Brothers. Bevor es zu dieser Zusammenarbeit kommen konnte, waren zähe Verhandlungen erforderlich, die festlegen dass Mickey Mouse nicht länger als Bugs Bunny zu sehen war und Daffy Duck nicht größer herauskam als sein Nachnamensvetter Donald Duck.

Falsches Spiel mit Roger Rabbit

Diese Kompromisse sind dem tricktechnisch immer noch höchst beeindruckenden Film anzumerken. Falsches Spiel mit Roger Rabbit ist voller liebenswerter Figuren und ungewöhnlicher Situationen. Doch die ungebremste Chaotik der frühen Disney-Cartoons und der noch durchgeknallteren Warner-Zeichentrickfilme wird nur in der Form von Zitaten erreicht. Trotzdem ist die als Krimi getarnte Kombination aus Trick- und Realfilm ein Fest für die Augen.

Falsches Spiel mit Roger Rabbit

Extras der Blu-ray: Autokommentar von Regisseur Robert Zemeckis (Zurück in die Zukunft) und weiteren Crewmitgliedern, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln; „Abgefahrene Roger Rabbit-Shorts“: Im Anschluss an “Falsches Spiel mit Roger Rabbit“ entstanden noch drei Kurzfilme, die im Vorprogramm von den Kinofilmen “Liebling, ich hab´die Kinder geschrumpft“, “Dick Tracy“ und “Die Spur des Windes“ liefen: “Roger in Nöten“ (“Tummy Trouble“, 1989, 8:08 min), “Roger im Rausch der Raserei“ (“Roller Coaster Rabbit“, 1990, 8:11 min) und “Roger auf Abwegen“ (“Trail Mix-Up“, 1993, 9:09 min), alle Filme in 16:9 anamorph und wahlweise in englischer (Dolby 5.1), französischer (Dolby 2.0) oder spanischer (Dolby 2.0) Sprache, die noch auf der DVD vorhandene deutsche Tonspur fehlt;

Falsches Spiel mit Roger Rabbit

“Tooniges Making Of“: Charles Fleischer, der Roger Rabbit seine Stimme lieh führt durch einen mäßig verrückten Hintergrundbericht (10:55 min); Vorher und nachher (3:07 min); Eine zusätzliche und sehr lustige Szene, bei der Bob Hoskins einen Cartoon-Schweinekopf verpasst bekommt (mit Anmoderation: 5:30 min); Toon Doubles (3:14 min); Hinter den Kulissen (36:37 min); Am Drehort (4:50 min)

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Tex Avery

Geboren wurde er als Frederic Bean Avery. Doch da er aus Texas stammte, nannte man ihn in Hollywood Tex Avery. Nach einigen Lehrjahren bei Walter Lantz und den Warner Brothers, wo er maßgeblich an der Entwicklung von Looney Tunes Charakteren wie Daffy Duck und Bugs Bunny beteiligt war, wechselte Avery schließlich zu MGM. Von 1942 bis 1955 inszenierte er dort 65 einzigartig komische Cartoons.

Schier unglaublich ist die Fülle von Gags in Averys meist in den Kriegsjahren entstandenen Trickfilmen über notgeile Wölfe, die hinter wunderschönen Mädchen herheulen. Wer einmal gesehen hat wie z. B. in Little Rural Riding Hood eine von Preston Blair sehr anregend animierte rothaarige Schönheit immer aufreizender tanzt und der dabei zuschauende Wolf beständig heftiger darauf abfährt, wird diese kostbaren Momente Zeit seines Lebens nicht vergessen (Die tricktechnisch aufwendigen Nachstellungen dieser Szenen in Roger Rabbit oder Die Maske verblassen neben dem Original).

Tex Avery

Tex Avery drehte für MGM zwar auch kleinere Serien mit Figuren wie dem emotionslosen Hund Droopy, dem aufgedrehten Eichhörnchen Screw Squirrel oder dem tumben Bärenduo George and Junior. Doch er war am besten, wenn er wie in Bad Luck Blackie oder dem reichlich surrealen King Size Canary komplett neue und sehr eigene Welten schaffen konnte.

Tex Avery

Bei uns liegt auf DVD bisher lediglich in acht Boxen die TV-Serie Die Tex Avery Show von 1997 vor, die sich zwar ebenfalls um chaotischen Humor bemüht und pro Episode drei Cartoons mit Figuren wie Freddie, die Fliege, Power Paul oder Dschingis & Khan präsentiert, aber ansonsten wenig mit Averys klassischen Meister-Trickfilmen gemein hat.

Tex Avery

In Frankreich (und nicht einmal in den USA!) ist mit dem Coffre Collector Limité eine sehr schöne, aber leider auch schon wieder vergriffene, Blechbox mit 63 MGM-Cartoons von Tex Avery und einigen interessanten Extras erschienen.

Tex Avery

Bei dieser ansonsten sehr gelungenen DVD-Zusammenstellung fehlen mit Uncle Tom´s Cabana (1947) und Half-Pint Pygmy (1948) zwei von Averys MGM-Cartoons. Beide liefen in den 70er-Jahren deutsch synchronisiert im ZDF, enthalten jedoch Szenen, die heute als Rassismus verstanden werden können.

Tex Avery Screwball Classics

Mittlerweile sind in den USA unter dem Titel Tex Avery Screwball Classics drei Blu-rays erschienen. In bester Bildqualität enthalten diese fast das komplette MGM-Werk von Avery, auf Wikipedia gibt es einen guten Überblick zur Zusammenstellung.

Tex Avery Screwball Classics

Neben Uncle Tom´s Cabanaund Half-Pint Pygmy  fehlen bei dieser Zusammenstellung auch noch die MGM-Cartoons Henpecked Hoboes (1946), Lucky Ducky (1948) und Droopy’s Good Deed (1951), da diese u. a. Blackface-Gags enthalten.

Tex Avery Screwball Classics

Wer sich eine eigene Meinung über diese Filme bilden möchte, findet die Cartoons problemlos im Netz.

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DC und die Looney Tunes

Bereits 2000 kam es mit der vierteiligen Miniserie Superman / Bugs Bunny zu einem Crossover zwischen den DC-Superhelden und den Charakteren aus den Looney-Tunes-Trickfilmen. Damals schrieb Mark Evanier (Groo the Wanderer) eine ziemlich witzige durchgehende Geschichte, die im konventionellen, doch recht gut zu den Animations-Figuren passenden, Retro-Stil gezeichnet wurde.

DC und die Looney Tunes

Nachdem Ende 2015 bei DC fünfundzwanzig Variant-Cover für reguläre Superhelden-Hefte produziert wurden, auf denen Catwoman auf Tweety traf oder Flash mit Speedy Gonzales und dem Road Runner um die Wette lief, folgte zwei Jahre später eine Reihe mit Cross-Over-Geschichten. Das absolute Highlight ist dabei ganz gewiss die Begegnung zwischen Batman und Elmer Fudd, dem lispelnden Erzfeind von Bugs Bunny und Daffy Duck.

DC und die Looney Tunes

Die vom hochgelobten Autor Tom King (The Vision, Sheriff of Babylon) geschriebene Geschichte Pray for me (Bete für mich) wäre nur die halbe Miete, wenn der erfahrene Daredevil-Zeichner Lee Weeks sie nicht souverän als Film noir in Szene gesetzt hatte. Die Story erzählt wie Batman versucht zu verhindern, dass Elmer Fudd, der sich mal wieder auf Hasenjagd befindet, Bugs Bunny erledigt. Einer der Clous der Story ist, dass Bugs durch einen Menschen verkörpert wird, dessen Aussehen etwas an dessen Sprecher Mel Blanc erinnert.

DC und die Looney Tunes

Pray for me ist optisch und inhaltlich das absolute Highlight dieses Sammelbands, der noch fünf weitere Crossover zwischen Superhelden und Trickfilm-Figuren enthält. Hübsch anzusehen sind alle diese Geschichten und auch die Paarungen wurden originell ausgewählt. So trifft Wonder Women auf den Tasmanischen Teufel, die Legion of Superheroes muss sich mit Bugs Bunny auseinandersetzten, während mit Jonah Hex und Yosemite Sam zwei hart gesottene Burschen aufeinandertreffen. Fast schon ein Zungenbrecher ist der Titel des außerirdischen Begegnungs-Hefts Martian Manhunter / Marvin the Martian.

DC und die Looney Tunes

Potential gehabt hätte auch die Sache mit Lobo und dem Road Runner zumal mit dem neuen MAD-Chefredakteur Bill Morrison (The Simpsons) ein versierter Autor am Werke war. Doch die Geschichte plätschert eher dahin, doch es bleibt immerhin die Freude am Betrachten der herrlich morbiden Bilder von Batman-Ikone Kelley Jones. Es ist schade, dass das Niveau der meisten Geschichten und auch der jeweiligen im Animations-Look gestalteten Zweit-Storys nicht beim teilweise wirklich spektakulären Comic-Artwork mithalten kann.

DC und die Looney Tunes

Jetzt folgen unter dem Motto “Der Irrsinn geht weiter“ neue Crossovers. Doch der zweite Band ist mit nur vier anstatt sechs Begegnungen etwas dünner ausgefallen. Auch diesmal sind die Ideen zumeist origineller als die Ausführung. Dies bezieht sich jedoch eher auf die zumeist etwas arg bemühten Storys als auf die auch diesmal sehr gelungenen Bilder, die sich wieder daran versuchen „realistische“ Versionen der Looney Tunes zu Papier zu bringen.

DC und die Looney Tunes

Die am prominentesten besetzte Begegnung kam auf das Cover des Panini-Sammelbandes und zeigt Daffy Duck gemeinsam mit dem Joker in der Klapsmühle. Catwoman trifft in einer weiteren Geschichte auf den Kater  Sylvester, hier kommt es zugleich auch noch zu einer Begegnung zwischen dem Vögelchen Tweety und Black Canary. In Lex Luthor/Porky Pig kommt es zum Gipfeltreffen der Glatzenträger.

DC und die Looney Tunes

In der wohl schönsten Geschichte des Bands trifft Harley Quinn auf ein weniger bekanntes Mitglied der Looney Tunes. Das haarige rote Monster Gossamer hatte eine Vorliebe für weiße Turnschuhe und strahlte bei aller Bedrohlichkeit auch eine gewisse Unschuld aus. Auch diesmal gibt es wieder Zweitstories, die im Animated-Look gehalten sind und den Band gut abrunden.

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Superman / Bugs Bunny

Durch eine Verkettung seltsamster Umstände und einer Verschwörung der eher niedlichen Schurken Mr. Mxyzptlk und dem letzten Dodo vermischen sich die Warner-Zeichentrickfiguren Looney Tunes um Bugs Bunny und Daffy Duck mit (dem ebenfalls zu Warner gehörenden) Universum der DC-Superhelden wie Superman und Batman. Plötzlich muss Flash, der schnellste Mensch der Welt, mit Speedy Gonzales und dem Roadrunner um die Wette laufen, Plastic Man wird zum Objekt der Begierde des Stinktiers Pepe und der „Dunkle Erpel“ Daffy kehrt zurück.

Superman / Bugs Bunny

Diese abgefahrene vierteilige Miniserie erschien in den USA im Jahre 2000. Bei uns hingegen wurde sie in einem auf 1.000 Exemplare limitierten Sammelband veröffentlicht, der anlässlich der „Comic Action 2004“ in Essen erschien ist. Der Autor Mark Evanier, der mit MAD-Zeichner Sergio Aragonés nicht nur an der Conan-Parodie Groo the Wanderer arbeitete, sondern mit ihm auch das DC- und das Marvel-Universum vernichtete, erweist sich als echter Glücksfall.

Superman / Bugs Bunny

Evaniers nicht wirklich spannende und zum Ende hin nur noch unübersichtliche Geschichte steht voll in der Tradition von großen Superhelden-Mega-Crossovers wie Avengers vs. X-Men, die langsam aber sicher in gepflegter Langeweile enden. Doch hier bietet die Story genügend Anlass zu haufenweise skurrilen Situationen und Begegnungen, die oft wirklich den anarchistischen Charme der Warner-Cartoons aus den 40er Jahren haben.

DC und die Looney Tunes

Nachdem Ende 2015 bei DC fünfundzwanzig Variant-Cover für reguläre Superhelden-Hefte produziert wurden, auf denen Catwoman auf Tweety traf oder Flash mit Speedy Gonzales und dem Road Runner um die Wette lief, folgte zwei Jahre später mit DC und die Looney Tunes eine Reihe mit Cross-Over-Geschichten. Das absolute Highlight ist dabei ganz  Pray for me, eine Geschichte über eine Begegnung zwischen Batman und Elmer Fudd, dem lispelnden Erzfeind von Bugs Bunny und Daffy Duck.

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Cartoons ziehen in den Krieg

Nachdem die USA 1941 in den Zweiten Weltkrieg zogen, machte auch Hollywood mobil. Besonders gut geeignet um die Bevölkerung in Kriegsstimmung zu versetzen waren Cartoons. Für zahlreiche von der Regierung finanzierte kurze Zeichentrickfilme waren Hitler, Mussolini und der japanische Kaiser jetzt dankbare Spottobjekte.

Cartoons ziehen in den Krieg

Die interessantesten Filme entstanden bei Disney. Dort wurde unter dem Titel Victory through Airpower sogar ein abendfüllender Trickfilm produziert, der Werbung für die Bombardierung Deutschlands machte. Der schreiend komische Cartoon Der Fuehrer’s Face mit Donald Duck gewann sogar einen Oscar. Education for Death hingegen schildert sehr subtil, wie in Nazi-Deutschland junge Menschen von Propaganda verführt werden und ist einer der besten Zeichentrickfilme des Studios. Diese Disney-Cartoons sind in den USA unter dem Titel On the Front Lines gesammelt auf DVD erschienen.

Cartoons ziehen in den Krieg

Cartoons ziehen in den Krieg enthält eine hochinteressante 45-minütige TV-Dokumentation in der Trickfilmzeichner wie Chuck Jones zu Wort kommen. Garniert mit zahlreichen Ausschnitten wird ein aufschlussreicher Einblick in eine ungewöhnliche Art der psychologischen Kriegsführung geboten.

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Die Extras der DVD umfassen sieben passend dazu ausgewählte Cartoons: „Jungle Drums“ (Superman), „Scrap Happy Daffy“ (Daffy Duck), „Secret Agent“ (Superman),“The Ducktators“ (Daffy Duck), „Confusions of a Nutzy Spy“ (Porky Pig), „Daffy the Commando“ (Daffy Duck) und „The Sprit of 43“ (Donald Duck), insgesamt 51:22 min, wahlweise mit deutschen Untertiteln.

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Looney Tunes – Back in Action

Die Rivalität zwischen Bugs Bunny und Daffy Duck war die Grundlage einiger der besten Zeichentrickfilme aller Zeiten. Wenn das Duo dem trotteligen Jägersmann Elmer Fudd weismachen will, dass es nicht die Saison wäre um Enten bzw. Hasen zu jagen, ist das in den drei köstlichen „Looney Tunes„-Cartoons“ „Rabbit Fire“, „Rabbit Seasoning“ und „Duck! Rabbit! Duck!“ der Anlass für zahlreiche bleihaltige Gags. Wobei Daffy meist den Kürzeren zieht und seinen Schnabel immer wieder neu positionieren muss.

Looney Tunes - Back in Action

Genau diese Situation ist auch der Ausgangspunkt von Joe Dantes „Looney Tunes„-Spielfilm. Daffy ist es hier leid die Rolle des Prügelknaben zu spielen. Er protestiert und prompt wird ihm von der aufstrebenden Studio-Managerin Kate (Jenna Elfman) gekündigt. Diese bittet den Wachmann DJ Drake (Brendan Fraser) die Ente vom Studiogelände zu entfernen. Doch stattdessen zieht Daffy bei DJ ein und erfährt, dass dessen Vater Damian (Timothy Dalton) ein Superspion ist, der von Mr. Chairman (Steve Martin), dem Chef der Acme Corporation, gefangen gehalten wird. Gemeinsam mit Bugs Bunny und Kate wird nun versucht die Welt zu retten.

Looney Tunes - Back in Action

Wer sieht, wie selbstverständlich hier der Humor und der Charme der Warner-Trickfiguren in eine reale Umgebung versetzt werden, kann sich nur wundern, dass zuvor so eine Gurke wie „Space Jam“ entstand. In diesem Kinofilm mussten Bugs Bunny und seine Freunde gemeinsam mit Michael Jordan ein Basketball-Match bestreiten. Der ganz spezieller Humor der Trickfilm-Figuren kam dabei kaum zur Geltung. Ganz anders jetzt in „Looney Tunes – Back in Action„, zumal auch mit Regisseur Joe Dante ein optimaler Komplize gefunden wurde, der schon in Filmen wie „Gremlins“ oder „Die Reise ins Ich ähnlich drauf war und keinen schrägen Gag ausließ. Leider war der turbulente und sehr komische Film kein Erfolg. Trotzdem ist zu hoffen, dass nicht wirklich gilt: „That’s all, Folks!

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Mittlerweile liegt der Film auch auf Blu-ray vor und das Bonusmaterial ist jetzt um einiges umfangreicher ausgefallen, als 10 Jahre zuvor auf DVD. Es werden diese Extras geboten: Eine Ente unter den Looney Tunes (13:04 min), Behind the Tunes (8:48 min), Bang Crash Boom (7:26 min), Best Scenes You’ve Never Seen (10:38 min), Yosemite Sam with TNT (0:09, min), US-Trailer (1:33 min). Noch schöner sind jedoch diese sechs selten gezeigten Looney Tunes Cartoons aus dem Jahre 2004: Duck Dodgers in Attack of the Drones (7:37 min), The Whizzard of Ow (7:10 min), Cock-a-Doodle-Duel (6:46 min), Hare and Loathing in Las Vegas (6:30 min), Museum Scream (7:00 min), My Generation G…G…Gap (6:14 min).

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