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Dead Zone

Johnny Smith (Christopher Walken) hat einen netten Job als Lehrer in Castle Rock und ist verliebt in seine Kollegin Sarah (Brooke Adams). Nachdem die beiden einen Rummelplatz besuchten, lehnte es Johnny ab, bei Sarah zu übernachten, denn “auf manche Dinge lohnt es sich zu waren.“ Auf der Heimfahrt wird Johnny in einem Autounfall verwickelt und fällt er in ein Koma, aus dem er erst nach fünf Jahren wieder erwacht.

Dead Zone

Sarah ist mittlerweile mit einem anderen Mann verheiratet. Johnny hingegen hat plötzlich sobald er eine Person berührt hellseherische Visionen. Als er auf er einer Wahlveranstaltung dem rücksichtslosen Politiker Greg Stillson (Martin Sheen) die Hand schüttelt, sieht er, dass dieser als US-Präsident den Dritten Weltkrieg starten wird. Johnny beschließt Stillson durch ein Attentat zu töten…

Dead Zone

1983 entstand eine der besten Stephen-King-Verfilmungen. Der kanadische Regisseur David Cronenberg (A History of Violence) drehte zuvor billige aber effiziente Horror-Schocker wie Rabit – Der brüllende Tod oder Scanners – Ihre Gedanken können töten. Bei Dead Zone schlug er erstaunlich leise Töne an, und es wird sogar behauptet, dass Cronenberg ein von Stephen King verfasstes Drehbuch verworfen hatte, weil es zu brutal war.

In an den idyllischen Gemälden von Norman Rockwell orientierten Bildern erzählt Cronenberg in Form von eindrucksvoll in Szene gesetzten Episoden die Geschichte eines Mannes, den seine besondere Begabung alles andere als glücklich macht. Christopher Walken ist sensationell in der Hauptrolle und wird unterstützt durch großartige Darsteller wie Tom Skerritt, Herbert Lom und Anthony Zerbe. 2002 startete die recht interessante TV-Serie The Dead Zone mit Anthony Michael Hall, die es auf sechs Staffeln brache.

Bei Kochfilms liegt Cronenbergs Dead Zone auf Blu-ray als gut ausgestattetes Mediabook mit einer treffenden Analyse von Christoph Huber vor. Zum 104-minütigen Hauptfilm gibt es einen Audiokommentar der Filmexperten Stephen Jones und Kim Newman. Das Kernstück des auf einer beiliegenden DVD enthaltenen Bonusmaterials ist ein 48-minütiges sehr interessantes Gespräch mit Stephen King, in dem es allerdings hauptsächlich um dessen Buch Der Anschlag geht. Hinzu kommen weitere Dokus zum Film: Memories (12:18 min), The Look (9:23 min), Visions and Horrors (9:42 min), The Politics (11:32 min), Interview mit David Cronenberg (18:04 min), sowie der US-Trailer (2:08 min) und eine Galerie mit 73 Bildern

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A History of Violence

Tom Stall (Viggo Mortensen) wird unvermutet zum Helden, als er zwei Gangster bei einem Raubversuch erschießt. Doch seine Ruhmestat führt zu unerwünschter Aufmerksamkeit in der Unterwelt. Die irischen Mafiosi Carl Fogarti (Ed Harris) und Richie Cusack (William Hurt) behaupten, dass sie Tom von früher kennen. Fogarty belästigt Toms Frau und seine Kinder, wodurch er zu einer blutigen Auseinandersetzung gezwungen wird, um seine Familie zu beschützen…

A History of Violence

Basierend auf einer Graphic Novel von John Wagner und Vince Locke (deutsche Ausgabe bei Panini) drehte David Cronenberg (Dead Zone) 2005 mit A History of Violence zugleich einen seiner gradlinigsten wie auch blutigsten Filme. Die Geschichte vom unberechenbaren Biedermann muss den unberechenbaren Filmemacher von Werken wie Crash, eXistenZ oder Spider gereizt haben.

A History of Violence

Die urplötzlich ausbrechende Gewalt lässt an Quentin Tarantinos Pulp Fiction denken (Cronenberg vermeidet dabei jedoch jegliche Ironie). Die Kleinstadt, in der Tom Stall als geachteter Bürger lebt, wirkt in ihrer Gelecktheit fast so bedrohlich wie Ed Harris in seiner Gangsterrolle.

A History of Violence

Extras der DVD: Audiokommentar von David Cronenberg (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), „Gewaltakte“ – ein 66-minütiges sehr ausführliches Making-Of, „Violence’s History“: USA-Version vs. Internationale Version (1:22 min), Featurette „Zu kommerziell für Cannes“ (8:53 min), Das Unmaking-Of der Szene 44 (8:53 min), Nicht verwendete Szene 44 (2:39 min), wahlweise mit Audiokommentar von David Cronenberg, US-Kinotrailer (2:26 min)

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The Dead Zone

Johnny Smith hat einen netten Job als Lehrer und eine ebenso nette Verlobte namens Sarah. Doch nach einem Autounfall fällt er in ein Koma, aus dem er erst nach sechs Jahren wieder erwacht. Sarah ist mittlerweile mit Sheriff Bannerman verheiratet, hat jedoch einen Sohn, der nicht nur Johnnys Namen trägt, sondern auch von diesem stammt. Durch Unfall und Koma wurden Johnnys zuvor schon leicht vorhandene hellseherische Fähigkeiten so stark gesteigert, dass er Visionen hat, sobald er eine Person oder einen Gegenstand berührt.

The Dead Zone

The Dead Zone ist einer der besten Romane aus der Feder Stephen Kings und wurde zuvor bereits sehr gut von David Cronenberg mit Christopher Walken verfilmt. Doch auch die 2002 vom Star Trek-Produzenten Michael Piller angeschobene TV-Serie ist eine äußerst interessante Variation des Themas und hat mit dem ehemaligen John-Hughes-Teeniestar Anthony Michael Hall (L.I.S.A. – Der helle Wahnsinn) einen überzeugenden Hauptdarsteller. Der Stoff des Romans wird in den beiden ersten Episoden der Serie abgehandelt, während die Sache mit dem gemeingefährlichen Politiker Greg Stillson (Young Indiana Jones Sean Patrick Flanery überzeugt in Martin Sheens Rolle) später nachgeschoben wird.

The Dead Zone

The Dead Zone ist eine wahrhaft überraschende Serie. Mal wird eine Geiselnahme, mal ein ländlicher Kriminalfall, mal eine Lovestory während des Zweiten Weltkrieges, mal von indianischen Schamanentum und mal eine ironisch gebrochene Romanze erzählt, doch The Dead Zone bleibt sich und ihren Figuren dabei immer treu. Es lohnt sich die Episoden in der korrekten Reihenfolge zu gucken, denn neben den in sich abgeschlossenen (und meist höchst gelungenen) Geschichten entwickelt sich auch das Verhältnis der Figuren kontinuierlich weiter.

The Dead Zone

Nach sechs Staffeln mit insgesamt 80 Episoden war leider Schluss mit The Dead Zone, womit die Serie genauso lange andauerte wie Johnny Smiths Koma. Die letzte Staffel bietet einige echte Überraschung sowie am Ende einen Gastauftritt von Tom Skerritt, der seinerzeit auch in Cronenbergs Dead Zone den Sheriff Bannerman spielte. Zwar wird die Serie mit einem äußerst gelungenen Finale zum Abschluss gebracht (wobei eine Fortsetzung durchaus möglich gewesen wäre), doch der Abschied von Johnny Smith fällt nicht eben leicht.

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