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Batman – Die 1989er-Filmadaption

Pünktlich zum Kinostart von Tim Burtons Batman im Juni 1989 erschien auch eine Comicadaption des Blockbusters. Diese entstand parallel zu den Dreharbeiten. Die Texte stammen von Dennis O’Neil, der zuvor zusammen mit dem Zeichner Neal Adams einige der bedeutendsten Batman-Comics geschaffen hatte.

Die Zeichnungen und das Inking stammen von Jerry Ordway, der seinerzeit Superman zeichnete. Ordway gelang es sehr gut die Darsteller wie Michael Keaton oder Kim Basinger zu porträtieren. Besonders gut gelang ihm die Wiedergabe der Mimik von Jack Nicholson.

Nicht unerwähnt bleiben soll auch die stimmungsvolle Farbgebung von Steve Oliff, der kurz zuvor den Manga Akira spektakulär am Computer koloriert hatte. Das immer noch beeindruckende Artwork kaschiert recht gut, dass die Kreativkräfte, während sie am Comic arbeiteten, keine Möglichkeit hatten den fertigen Film zu sehen.

Daher wirkt Gotham City im Comic wie eine konventionelle US-Großstadt und kann nicht beim düster-durchgestylten Design des Films mithalten. Auch inhaltlich gibt es einige Änderungen, die jedoch oft damit zusammenhängen, dass O’Neil gezwungen war, die Handlung des 126-minütigen Films auf 64 Seiten zu straffen.

Daher fehlt wohl auch der von Billy Dee Willams (Lando Calrissian aus Star Wars), verkörperte Staatsanwalt Harvey Dent, der im Kino nur eine unwichtige Nebenrolle spielt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Sam Hamm, der 1989 zusammen mit Warren Skaaren das Drehbuch verfasste, kürzlich eine Comic-Fortsetzung zu den beiden Batman-Filmen von Burton schrieb, in dessen Zentrum die Verwandlung von Harvey Dent in Two-Face steht.

Die Comicadaption von Tim Burtons Batman erschien bei uns 1989 im Hethke Verlag. Für die Neuauflage hat Panini nicht nur Hardcover spendiert, sondern als Bonus auch noch alle schwarzweißen Zeichnungen von Jerry Ordway (auf Original-DC-Papier!) abgedruckt. Besser kann ein Comic nicht präsentiert werden!

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Green Lantern: Beware my Power

Anfang der 70er-Jahre wirkten die DC-Comics im Vergleich zu den hart am Puls der Zeit erzählten Geschichten aus dem Hause Marvel brav und spießig. Dies änderte sich als Dennis O’Neil und Neal Adams in den Ring stiegen. In ihrer Storyline HardTraveling Heroes konfrontierten sie Green Lantern zunächst damit, dass er sich zwar rührend um Wesen mit blauer, oranger oder violetter Hautfarbe kümmert, aber nie um die Schwarzen auf der Erde.

“Nicht weil wir liberal sind, sondern weil es Sinn macht“ ernannten O’Neil und Adams kurz darauf den Afroamerikaner John Stewart zur neuen Green Lantern. Dieser Vorgang wird im Bonusmaterial zu Green Lantern: Beware my Power, dem 44. Beitrag zur Reihe DC Universe Animated Original Movies, gebührend gefeiert. Im halbstündigen Bericht John Stewart: The Power and the Glory loben Comickünstler wie Dave Gibbons, Jim Lee oder Geoff Jones DC für die “Green Lantern of Colour“.

Auch der Animationsfilm Green Lantern: Beware my Power startet in dieser Hinsicht vielversprechend und schildert erstaunlich bodenstämmig, wie schwer es dem ehemaligen Elitesoldaten John Stewart fällt, sich im Zivilleben zurechtzufinden. Doch schon kurz darauf. stürzt ein Raumschiff in unmittelbarer Nähe von Stewards Behausung ab und der Ex-Marine bekommt einen Kraftring verpasst. Gemeinsam mit Green Arrow und Hawkgirl erlebt er ein galaktisches Abenteuer, das wenig mit den Problemen auf unserer Erde zu tun hat…       

Die Blu-ray von Warner (eine DVD gibt es nur in Frankreich) enthält neben dem 88-minütigen Hauptfilm noch dieses Bonusmaterial: „John Stewart: Macht und Ruhm“ (31:02 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Der Zweiteiler „Justice League: In Blackest Night“ aus der Trickfilmserie “Justice League“

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Batman: Knightfall DeLuxe

Wenn es um die beste Batman-Geschichte aller Zeiten geht, werden Comics wie The Dark Knight Returns, Year One, Arkham Asylum, The Killing Joke oder The Long Halloween genannt, in denen abgeschlossene Geschichten kunstvoll erzählt werden und die sich daher gut als Graphic Novels vermarkten lassen. Doch einen Platz in dieser Hall of Fame verdient auch ein sich durch etliche DC-Hefte ziehendes Epos, das von einem der tragischsten Momente in der Geschichte des Dunklen Ritters erzählt.

Batman: Knightfall

Es ist wohl kaum gespoilert, wenn hier verraten wird, dass der Höhepunkt der sich durch etliche Batman-Hefte ziehenden Storyline Knightfall darin besteht, dass der sich durch Chemikalien zum Berserker hochpuschende Bane den von etlichen Auseinandersetzungen mit der Schurkenwelt Gothams geschwächten Batman das Rückgrat bricht.

Batman: Knightfall - Comic-Klassiker als Hörgenuss

Dieser mittlerweile klassische und von Christopher Nolan in The Dark Knight Rises verfilmte Moment eignete sich 1993 im Heft 497 der regulären Batman-Serie. Ein Jahr zuvor hatte der im Comic zelebrierte Tod von Superman bei DC durch ein gewaltiges Presseecho für sehr gute Verkaufszahlen gesorgt. Kurz bevor die Saga Knightfall gestartet wurde, brachten DC-Helden wie Batman und Robin durch schwarze Armbinden mit dem Superman-Emblem ihre Trauer zum Ausdruck.

Batman: Knightfall DeLuxe

Eine bei Panini  im Überformat von 19 x 28,5 cm veröffentlichte DeLuxe-Edition präsentiert auf knapp 1000 Seiten nicht nur die mit dem Knightfall-Logo versehenen 19 Batman-Ausgaben. Da sechzehn weitere DC-Hefte enthalten sind,  kann miterlebt werden, wie die Autoren Dennis O’Neil, Doug Moench, Alan Grant und Chuck Dixon die Saga sorgfältig vorbereitet und ausgeschmückt haben.

Batman: Knightfall

Den Auftakt bildet das 64-seitige Special The Vengeance of Bane mit dem  ersten Auftritt von Batmans Gegenspieler. Hierin wird die tragische Geschichte eines kleinen Jungen erzählt, der als Sohn eines Revolutionärs, der in dem Inselstaat Santa Prisca lebenslänglich eingesperrt wird. Um in der brutalen Gefängniswelt zu überleben, entwickelt er übermenschliche Kräfte und große Gewaltbereitschaft.

Batman: Knightfall

Doch Bane schult auch seinen Intellekt und liest pro Tag mehrere Bücher. Dadurch und durch Erzählungen seiner Zellengenossen erfährt er von Batman. Zwar fand Graham Nolan beeindruckende Bilder für diese Geschichte, doch der Autor Chuck Dixon tat sich etwas schwer damit Banes Fixierung auf Batman zu erklären. Er formulierte: “Was war es, was diese radikale Veränderung in ihm hervorrief, als er von Batman hörte? Er erfüllte sein ganzes Denken und seine schlimmsten Träume und wurde zu seiner Obsession…“

Batman: Knightfall DeLuxe

Gemeinsam mit einigen Gefährten gelingt es Bane dem Hochsicherheitsknast zu entfliehen. In Gotham studiert er Batman genau und ist überrascht, als er herausfindet, dass dieser es bei seinen Einsätzen vermeidet zu töten. Bane entwickelt einen teuflischen Plan und befreit alle Insassen von Arkham Asylum. Nachdem der ohnehin unter Burn-out leidende Batman vom Kampf gegen die gefährlichen Kriminellen geschwächt ist, greift Bane an…

Batman: Knightfall DeLuxe

Diese Storyline ist spannend und durchaus anspruchsvoll erzählt. Dass Knightfall bisher nicht zu den absoluten Batman-Klassikern gezählt wird, liegt sicher auch daran, dass hier keine mittlerweile anerkannten Künstler wie Frank Miller, Brian Bolland oder Dave McKean zum Zuge kamen, sondern “nur“ solides Handwerk von Zeichnern wie Graham Nolan oder Jim Aparo geboten wird. Manchem in diesem Band enthaltene Heft ist deutlich anzumerken, dass es unter Zeitdruck entstanden ist.

Batman: Knightfall DeLuxe

Über alle Zweifel erhaben, sind jedoch die kunstvollen Titelbilder von Kelley Jones, der extra für die DeLuxe-Ausgabe ein prächtiges neues Cover gestaltet hat. Es darf sich auf zwei weitere dicke Bücher gefreut werden, in denen die Fortsetzungen Knightquest und KnightsEnd enthalten sind.

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Joker/Harley: Psychogramm des Grauens

Der Joker hatte seinen ersten Auftritt im Frühjahr 1940 in US-Batman #1. Geschaffen wurde er wohl von Bill Finger und Jerry Robinson. Die genaue Urheberschaft ist jedoch nicht geklärt, manche nennen auch noch Bob Kane. Der Joker ist der schlimmste Widersacher Batmans. Sein Bekanntheitsgrad auch abseits der Comics ist groß, nicht zuletzt durch die Oscars, die Heath Ledger und Joaquin Phoenix für die jeweilige Interpretation dieser Figur erhielten.

Joker/Harley: Psychogramm des Grauens

Im Fachmagazin Wizard antwortet der Batman-Autor Dennis O’Neil 1998 auf die Frage  warum der Joker keinen ‘richtigen Namen’ habe: “Es ist symbolisch zu sehen. Der Joker repräsentiert das Chaos und eine extreme Form von Irrsinn, die das Menschliche übersteigt. Wir denken, seine Erscheinung als Joker ist stärker, wenn er keine andere Identität hat. Wir haben ihm niemals einen Namen gegeben, und dieses wird auch in Zukunft so bleiben.“

Joker/Harley: Psychogramm des Grauens

In Travis Langleys Buch Batman and Psychology: A Dark and Stormy Knight wird Jerry Robinson folgendermaßen zitiert: “Ich hatte nie die Absicht, einen Grund für sein Erscheinen zu nennen. Wir haben darüber diskutiert und Bill [Finger] und ich wollten es damals nie ändern. Ich dachte – und er stimmte mir zu -, dass es etwas von dem wesentlichen Rätsel wegnimmt.“

Joker/Harley: Psychogramm des Grauens

Aber dieses Geheimnis auszuhalten sind viele Autoren und Leser müde geworden und immer mehr Origins für den Joker werden erdacht. Zu groß ist die Verführung, es zu schaffen, eine ultimative Entstehungsgeschichte für ihn zu erfinden.

Joker/Harley: Psychogramm des Grauens

Unter DCs Imprint Black Label erscheint ein neuer Versuch. Autorin ist Kami Garcia, die zusammen mit Margaret Stohl die erfolgreichen Fantasy-Romane Beautiful Creatures schrieb. Im Mittelpunkt ihres Joker/Harley-Comics steht die junge Profilerin und Psychiaterin Harley Quinn (die sich diesmal schon vor ihrer Romanze mit dem Joker nicht mehr Harleen Quinzel nennt).

Joker/Harley: Psychogramm des Grauens

Sie unterstützt die Polizei bei der Suche nach einem Serienmörder, der seine Opfer als Kunstinstallationen missbraucht. Sie ist hochbegabt und hat ihren Hochschulabschluss bereits mit vierzehn Jahren gemacht. Vor fünf Jahren wurde ihre Freundin und Mitbewohnerin in der gemeinsamen Wohnung ermordet – alles deutet auf den Joker hin.

Joker/Harley: Psychogramm des Grauens

Durch die vielen Rückblenden ist immer mehr über die Kindheit von Harley zu erfahren, von ihrer tyrannischen Mutter und ihrem kleinen Bruder hat. Parallel dazu wird von John Kelly erzählt, einem anderen Kind, das seine Mutter verloren hat. Deren Auto kam bei einer Verfolgungsjagd zwischen Batman und flüchtenden Verbrechern von der Straße ab, fiel in einen Fluss und die Mutter ertrank.

Joker/Harley: Psychogramm des Grauens

War bei dem Black-Label-Dreiteiler Harleen doch sehr schnell absehbar, wo die Geschichte endet – Harley Quinn verfällt dem Joker – so ist hier noch nicht erkennbar, wie die Geschichte in den weiteren zwei Bänden (also sechs US-Heften) sich entwickeln könnte. Die Zeichnungen von Mico Suayan, Mike Mayhew und Jason Badower sind überaus gelungen: Handlungen, die in der Gegenwart spielen, sind in schwarz-weiß, die Rückblenden sind farbig, manchmal fast schon (zu) fotorealistisch. Daher ist es erfreulich, dass Panini die Reihe im Hardcover-Großformat veröffentlicht. Insgesamt ein gelungener und frischer Ansatz.

Norbert Elbers

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Batman: Knightfall

Die von Eaglemoss in Zusammenarbeit mit Panini veröffentlichte Batman Graphic Novel Collection präsentiert seit Anfang 2019 alle zwei Wochen Bände mit Comic-Highlights. Darunter befinden sich Meilensteine wie Dark Victory, Joker, die von Neal Adams gezeichneten Batman-Storys und natürlich Frank Millers Die Rückkehr des Dunklen Ritters.

Batman: Knightfall

Die  Buchrücken der Hardcover-Bände fügen sich zu einem ständig breiter werdenden Panorama-Bild zusammen. Der nicht erst seit gestern seiner Leidenschaft frönende Batman-Fan hat jedoch viele der in dieser Form veröffentlichten Comics bereits als (noch) schöner aufgemachte Editionen in seinem Regal stehen.

Batman: Knightfall

Doch bei der sich über vier Bände erstreckenden Veröffentlichung der ebenso epischen wie einflussreichen Storyline Knightfall haben sich die Herausgeber der Batman Graphic Novel Collection besonderes viel Mühe gegeben.

Batman: Knightfall - Comic-Klassiker als Hörgenuss

Es ist wohl kaum gespoilert, wenn hier verraten wird, dass Knightfall darin gipfelt, dass der bullige Bane den durch zahlreiche Auseinandersetzungen mit der Schurkenwelt Gothams geschwächten Batman das Rückgrat bricht. Dieser klassische Moment ereignete sich 1993 – ein Jahr nach dem Tod von Superman – im Heft 497 der regulären Batman-Serie und beeinflusste sowohl Christopher Nolans Kinofilm The Dark Knight Rises als auch Sean Murphys Der Fluch des Weißen Ritters.

Batman: Knightfall

Die Geschichte wurde von engagierten Autoren wie Dennis O’Neil, Doug Moench, Alan Grant und Chuck Dixon sorgfältig vorbereitet. Batmans Gegenspieler Bane hatte kurz zuvor seinen ersten Auftritt in dem 64-seitigen Special The Vengeance of Bane. Hier wird die tragische Geschichte eines kleinen Jungen erzählt, der als Sohn eines Revolutionärs in dem Inselstaat Santa Prisca lebenslänglich eingesperrt wird. Um in der brutalen Gefängniswelt zu überleben, entwickelt er übermenschliche Kräfte und große Gewaltbereitschaft.

Batman: Knightfall

Doch Bane schult auch seinen Intellekt und liest pro Tag mehrere Bücher. Dadurch und durch Erzählungen seiner Zellengenossen erfährt er von Batman. Zwar fand Graham Nolan beeindruckende Bilder für diese Geschichte, doch Autor Chuck Dixon tat sich etwas schwer damit Banes Besessenheit zu erklären. Er formulierte: “Was war es, was diese radikale Veränderung in ihm hervorrief, als er von Batman hörte? Er erfüllte sein ganzes Denken und seine schlimmsten Träume und wurde zu seiner Obsession…“

Batman: Knightfall

Gemeinsam mit einigen Gefährten gelingt es Bane dem Hochsicherheitsknast zu entfliehen. In Gotham studiert er Batman genau und ist überrascht, als er herausfindet, dass dieser es bei seinen Einsätzen vermeidet zu töten. Bane entwickelt einen teuflischen Plan und befreit alle Insassen von Arkham Asylum. Nachdem der ohnehin unter Burn-out leidende Batman vom Kampf gegen die gefährlichen Kriminellen geschwächt ist, greift Bane an…

Batman: Knightfall

Unter dem Titel Knightfall: Der Sturz des Dunklen Ritters – Prolog enthält Band 39 der Batman Graphic Novel Collection nicht nur The Vengeance of Bane, sondern auch noch die vierteilige Miniserie Sword of Azrael, die die Vorgeschichte vom Jean Paul Valley erzählt. Dieser trat als mysteriöser Racheengel Azrael das Erbe seines Vaters an. Nach der Lähmung Batmans übernimmt Azrael dessen Aufgabe und herrscht mit brutaler Gewalt über Gotham City.

Batman: Knightfall

Band 40 der Batman Graphic Novel Collection enthält mit Batman # 491 das erste Heft der regulären Knightfall-Reihe. Doch auch hier kommt mit drei zuvor erschienenen DC-Hefte die zum besseren Verständnis der Saga nötige Vorgeschichte zum Abdruck.

Batman: Knightfall

Ein unverzichtbarer Bestandteil  von Knightfall  sind die eine bedrohliche Atmoshäre schaffenden Titelbilder von Kelley Jones, die ebenfalls in der Batman Graphic Novel Collection enthalten sind.

Batman: Knightfall

Band 42 der Batman Graphic Novel Collection enthält den Abschluss der Knightfall-Saga. Es bleibt zu hoffen, dass in derselben Form auch die Fortsetzungen Knightquest und KnightsEnd veröffentlicht werden.

Batman: Knightfall

Mittlerweile hat Panini eine DeLuxe Edition von Knightfall in drei XL-Hardcover-Sammelbänden im Format von 19 x 28,5 cm gestartet. Band 1 hat einen Umfang von knapp 1000 Seiten!

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Batman: Neal Adams Collection

Bereits 2008 startete Panini eine vierbändige Collection mit den von Neal Adams gezeichneten Batman-Comics. Für die neue dreibändige Edition veröffentlicht Panini die neu übersetzten Comics in drei Bänden, geordnet nach den jeweiligen Serien für die Adams tätig war. Abgerundet werden die Bücher durch interessante Vorworte und einen Anhang, der auch sämtliche Titelbilder enthält, die Adams zu den jeweiligen Serien beisteuerte.

Batman: Neal Adams Collection

Den Auftakt macht ein Band mit den Comics aus der Heft-Serie Batman. Hier hat Adams ab 1970 meist in Zusammenarbeit mit dem Autor Dennis O’Neil wohl seine populärsten Geschichten zu Papier gebracht. Dazu gehört zweifelsohne The Lazarus-Pit! aus Batman # 243 in der erklärt wird, warum der die Weltherrschaft anstrebende Ra’s al Ghul unsterblich ist.          

Batman: Neal Adams Collection

Die Comics von Adams und O’Neil waren auch eine Art Gegenbewegung zur überdrehten TV-Serie mit Adam West. Diese machte Anfang der Siebziger Jahre aus Batman einen halbwegs realistischen oft auch als Detektiv tätigen Helden. Zu diesem Konzept passte der Joker als Schurke nur bedingt. Er sollte erst 1973 in der letzten Story von O’Neil und Adams erzählten Batman-Story  The Joker’s Five-Way Revenge auftreten, die auch in Band 1 enthalten ist.

Batman: Neal Adams Collection

Bemerkenswert ist auch Batmans Auftritt als Sänger von Weihnachtsliedern in The Silent Night.

Batman: Neal Adams Collection

Ebenso verwundert  seine Begegnung mit Superhelden aus dem Hause Marvel in der Halloween-Story The Night of the Reaper!Bei Spider-Man, Thor und Captain America handelt es sich zwar nur um kostümierte Durchschnittsbürger.

Batman: Neal Adams Collection

Zugleich beschäftigt sich die Geschichte aber auch mit dem sehr realen Schrecken des Holocaust.

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Sekundär-Literatur zu Batman

Die 67. Ausgabe der “Zeitschrift für Graphische Literatur“ Reddition beschäftigt sich auf bewährte Weise mit einem Schwerpunkt-Thema. Im Zentrum des 80-seitigen durchgehend farbig bebilderten Magazins steht diesmal Batman. In siebzehn Artikeln beschreiben 13 Autoren wichtige Personen oder Phänomene aus der knapp 80-jährigen Geschichte des maskierten Rächers.

Sekundär-Literatur zu Batman

Porträtiert werden herausragende Autoren oder Zeichner wie Dennis O’Neil, Frank Miller, David Mazzucchelli, Steve Englehart, Jeph Loeb, David Mazzucchelli, Jim Aparo, Tom King und Grant Morrison. Dabei wird auch auf Werke eingegangen, die nicht im Zusammenhang mit Batman stehen. Zudem wird Appetit gemacht auf den demnächst anstehenden Batman-Comic von Enrico Marini (Die Adler Roms), der als Co-Produktion von DC und Dargaud-Lombard entstanden ist.

Sekundär-Literatur zu Batman

Auch auf die Filme sowie die animierte TV-Serie wird eingegangen. Natürlich gibt es mit “Batman: Ein amerikanischer Mythos“ von Peter Schimkat und “Batman und seine Zeiten“ von Heiko Langhans auch Versuche, den sich immer wieder neu definierenden Helden im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Strömungen zu interpretieren.

Sekundär-Literatur zu Batman

Doch in dieser Disziplin dürfte so schnell keiner bei Lars Banhold mithalten können. Dieser verfasste bereits 2008 unter dem Titel Batman: Konstruktion eines Helden ein 100-seitiges Büchlein, das er zehn Jahre später komplett überarbeitet und aktualisiert hat. Dass es auf den 250 mit sehr kleinen Lettern bedruckten Seiten des Hardcover-Bands jetzt um die “Re-Konstruktion eines Helden“ geht, hängt natürlich damit zusammen, dass in den Batman-Comics immer mal wieder versucht wird, etwas völlig Neues zu machen, bevor dann mit mindestens ebenso großem Getöse der gute alte Dunkle Ritter zurückkehrt.

Sekundär-Literatur zu Batman Fazit des Buchs: “Batman ist als Figur, obwohl diegerisch vollkommen statisch, als kulturelles Men geradezu die Verkörperung von Entwicklung, Dialektik, Affirmation und Subversion.“ Wie man hier sieht, haut Banhold manchmal ähnlich wild Fremdwörter heraus, wie Batman die Gadgets aus seinem Wundergürtel. Doch Banhold gelang ein unerhört kluges Buch, das aus einer fundierten und faktenreichen Analyse heraus, interessante Fragen stellt.

Sekundär-Literatur zu Batman

Warum etwa ist jemand ein Held, der “körperlich und psychisch Versehrte mit grober Gewalt bestraft“? Hat der von Heath Ledger gespielte Joker in Christopher Nolans Blockbuster The Dark Knight vielleicht doch recht, wenn er versucht mit brutalen Methoden zu beweisen, dass die (in Gotham City) herrschende Gesellschaftsform aus “Wahrheit, Ordnung und Moral eine Illusion ist“. Fast möchte ich das ganze Buch zitieren um zu belegen, wie genial es ist.

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Batman: Krieg dem Verbrechen

Was ist ein Comic? Jeder glaubt es zu wissen, aber keiner kann es beantworten. Eine Definition steht noch aus. Die Forschung befasst sich nicht mit dieser Problematik. Comics überschreiten die Grenzen des akademisch Erlaubten! Ob das auch Paul Dini (Dark Knight: Eine wahre Batman-Geschichte) und Alex Ross (Marvels, Kingdom Come) so sehen oder was haben sie sich dabei gedacht, als sie 1999 Batman: War On Crime schufen?

Batman: Krieg dem Verbrechen

Einen Superhelden-Comic im bekannten Stil haben sie jedenfalls nicht abgeliefert. So sucht der Leser die guten alten Sprechblasen vergebens. Ross und Dini haben eher eine Bildergeschichte komponiert; aber was für eine! Alex Ross schafft Bilder mit einer Ausdruckskraft, wie es sie nur selten gibt. Seine Technik erinnert eher an Fotos als an Zeichnungen. Dini liefert dazu eine Geschichte, die eine Realität beschreibt.

Batman: Krieg dem Verbrechen

Batman ist vom Schicksal geprüft, geht aber daran nicht zu Grunde. Er zerbricht nicht an seinem Unglück, sondern findet die Kraft, sein Leben selber in die Hand zu nehmen. Das macht den Unterschied zwischen einem Verlierer und einem Held. Er bekämpft das Verbrechen. Es gibt kleine Siege, die ihn ermutigen weiter zu kämpfen. Wenn er ein Kind zurückgewinnen kann, besteht auch für andere Hoffnung. Mit einer Person fängt es an, gefolgt von einem ganzen Viertel. Irgendwann wird die ganze Stadt erlöst sein und schließlich er selber.

Batman: Krieg dem Verbrechen

Dennis O’Neil wurde einmal gefragt, welche der drei folgenden Aussagen falsch seien: 1. Batman existiert nicht. 2. Batman ist nicht mehr als Tinte und Papier 3. Batman ist nur die reine Erfindung von Autoren. O’Neill antwortete, dass alle drei Aussagen falsch sind. Jetzt darf es geglaubt werden!

Batman: Krieg dem Verbrechen

Der Comic erschien 2000 als Batman: Krieg dem Verbrechen im Format eines frankobelgischen Albums bei Carlsen. Mehr als zwei Jahrzehnte später veröffentlicht Panini den optisch und inhaltlich beeindruckenden Comic endlich in optimaler Form: Gebunden, im Riesenformat von 26 x 36 cm und mit vier Seiten Werkstattbericht! Fazit: Kaufen, kaufen kaufen!

Batman: Krieg dem Verbrechen

In der selben Aufmachung liegt bei Panini mit Superman: Friede auf Erden eine weitere ebenso gelungene Zusammenarbeit von Ross und Dini vor.

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Batman: Im Angesicht des Feindes

Ein Joker-Imitator betritt die Bühne von Gotham City und sorgt für Angst, Schrecken und Chaos in Batmans Stadt. Dies gelingt ihm dadurch, dass er eine Droge, die eine Abwandlung von Jokers tödlichem Lachgiftgas ist, in der Stadt verteilt. Brave Bürger werden high und verwandeln sich in Joker-Zombies, die erst nur Spaß treibend durch die Stadt ziehen, aber durch immer feinere Derivate der Droge schließlich brutal mordend umherstreifen.

Batman: Im Angesicht des Feindes

Doch nicht genug damit, es tritt auch noch ein Batman-Imitator auf, der wiederum seine Anhänger aufwiegelt und so entbrennt ein Bandenkrieg, der die ganze Stadt ins Verderben zu reißen droht: Auf der einen Seite die Jokerz und auf der anderen Seite die Bat-Soldaten.

Batman: Im Angesicht des Feindes

Dem Autor David Hine gelingt es, dem Joker-Imitator eine spannende, originelle und nachvollziehbare Origin zu geben. Ein sehr gelungener Ansatz, der noch durch viele unerwartete Wendungen an Tragik gesteigert wird. Denn wer sich hinter dem Batman-Imitator verbirgt, bleibt bis zum Schluss dramatisch und offen und am Ende gelingt es zwar dem echten Batman, den Krieg zu beenden, aber nicht, den Joker-Imitator dingfest zu machen. Batman erfährt die traurige Wahrheit seiner Geschichte und welche Rolle der Joker und er selbst dabei hatten. Ein wenig erinnert der Grundgedanke an den Alan Moores Klassiker „The Killing Joke„: Ein – und wirklich nur ein – richtig schlechter Tag kann aus einem unbescholtenen Bürger ein Monster machen.

Batman: Im Angesicht des Feindes

Im vorliegenden Sonderband sind zwei abgeschlossene Geschichten: Einmal die vierteilige Story um den Joker-Imitator und seinen Bandenkrieg und zum anderen der Einteiler von Comic-Altmeister und lebenden Legende Dennis O’Neil “Das Medaillon“ aus DETECTIVE COMICS #866. Hier spielt der echte Joker die eigentliche Hauptrolle. Dick Grayson – damals noch als Robin, mittlerweile als Batman unterwegs – wird an seine erste Begegnung mit dem Joker erinnert. Ein (scheinbar) längst vergessener Fall holt ihn und einen damals unbeteiligten Kleinkriminellen wieder ein. O’Neil gelingt es, auf gekonnte Art und Weise, den Joker zu charakterisieren.

Norbert Elbers


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Joker Anthologie

Mit der Batman Anthologie erschien bei Panini ein interessant zusammengestellter Sammelband mit einigen der schönen und markantesten Geschichten des Dunklen Ritter. So mancher Leser wird sich jedoch gefragt haben, warum der Joker, als schillerndster Gegner von Batman, in diesem dicken Buch kaum auftritt. Des Rätsels Lösung ist, dass kurz darauf zum 75. Geburtstag des Clownprinzen des Verbrechens eine ebenso gut gelungene Joker Anthologie erschienen ist (anschließend folgten eine Harley Quinn Anthologie, eine Flash Anthologie und eine Wonder Woman Anthologie).

Joker Anthologie

Das Titelbild stammt auch hier von Alex Ross (Marvels, Kingdom Come). In achtzehn chronologisch geordneten in sich abgeschlossenen Geschichten erzählt das Buch wie der mit Abstand interessanteste Comic-Bösewicht 1940 in Batman # 1 seinen ersten großen Auftritt hatte und sich danach in mehr als sieben Jahrzehnten zu einem Charakter entwickelte, der auch außerhalb der Comics Karriere machte.

Joker Anthologie

Bemerkenswerterweise war es die aus heutiger Sicht erschreckend trashige Batman-TV-Serie, die 1966 den seit mehr als 10 Jahren aus den Comics verbannten Joker aus der Versenkung hervor holte. Durch politischen Druck hatte sich die Comic-Industrie ab 1954 mit dem Comics Code eine Selbstzensur auferlegt, um dadurch nicht mehr als “jugendgefährdend“ zu gelten. Diesem Diktat fiel auch der oft sehr verstörend agierende Joker zum Opfer. Erst nachdem ihn Cesar Romero so markant im Fernsehen verkörperte, trat der Joker auch wieder in den Comics auf.

Joker Anthologie

Eine Art Gegenbewegung zur TV-Serie waren die von geschriebenen und von Neal Adams gezeichneten Batman-Comics. Diese machten Anfang der Siebziger Jahre aus Batman einen halbwegs realistischen oft auch als Detektiv tätigen Helden. Zu diesem Konzept passte der Joker nur bedingt. Er sollte erst 1973 in der letzten Story von O’Neil und Adams erzählten Batman-Story Jokers fünffache Rache auftreten, die in dieser Anthologie auch enthalten ist.

Joker Anthologie

Einen großen Einfluss hatte auch ab 1992 die Zeichentrick-Episoden der TV-Reihe Batman: The Animated Series. Hier trat erstmals Jokers Komplizin Harley Quinn auf und der prägnante cartoonige Look schlug sich auch im Comic nieder. Die Joker Anthologie enthält ein interessantes Beispiel dafür. Die in diesem Buch enthaltene Short Story Nächtliches Gelächter wurde geschrieben von Paul Dini, dem wohl wichtigsten Autor der Animated Series, während es John Byrne sehr gut gelingt den Trickfilm-Stil zu treffen, aber auch eigene Akzente zu setzten.

Joker Anthologie

Das Kernstück des 370-seitigen Buchs dürfte der erstmals auf Deutsch veröffentlichte 65-seitige Comic Der Mann, der lachte von Ed Brubaker (Gotham Central) und Doug Mahnke sein. Der Titel wurde vom Stummfilm The Man, who laughs übernommen, dessen von Conrad Veidt gespielte tragische Titelfigur eine der Inspirationsquellen für den Joker war.

Joker Anthologie

Brubaker und Mahnke orientieren sich bei ihrer abwechselt von Commissioner Gordon und Batman erzählten Geschichte aber auch an einem weiteren Klassiker: Batman: Year One von Frank Miller und David Mazzucchelli.

Joker Anthologie

Auch ansonsten enthält das Buch so manches Kabbinettstückchen, wie etwa die von Brian Bolland (The Killing Joke) auf 2 Seiten brillant gestalteten Seiten erzählte Origin des Jokers.

Joker Anthologie

Der Joker dürfte auch weiterhin eine der interessantesten Comicfiguren überhaupt bleiben, was sich auch dadurch zeigt, dass sich Hollywood-Stars wie Jack Nicholson, Heath Ledger, Jared Leto (Suicide Squad), Joaquin Phoenix oder Mark Hamill (als Sprecher bei Batman – The Animated Series) erfolgreich um die Rolle bemüht haben.

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