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Wie Enten hausen – Die Ducks von A bis Z

Während in den USA nur noch eine recht kleine Gefolgschaft dem legendären Enten-Zeichner Carl Barks (1901 – 2000) die Treue hält, sieht es hierzulande ganz anders aus. Einige Redakteure schmuggeln schon seit Jahren Zitate aus Barks-Comics in die “Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und viele Fans, die mit dessen Geschichten um Donald Duck oder seinen schwerreichen Onkel Dagobert groß geworden sind, haben sich in der “Deutschen Organisation der nicht-kommerziellen Anhänger des lauteren Donaldismus“ (kurz D. O. N. A. L. D.) zusammengeschlossen.

Wie Enten hausen – Die Ducks von A bis Z

Dort wird versucht herauszufinden, wo Entenhausen, die Stadt der Ducks wirklich liegt und neben den Barksisten gibt es auch die Fuchsisten, die behaupten durch die deutschen Übersetzungen von Erika Fuchs hätten die Barks-Geschichten noch erheblich an Qualität gewonnen.

Wie Enten hausen – Die Ducks von A bis Z

Henner Löffler hat sich deutlich von den Donaldisten abgegrenzt. In einem einzigen Kapitel seines Buches “Wie Enten hausen“ widmet er sich der Fuchs-Übersetzung und weist auf deren Stärken und Schwächen hin. Ansonsten hält er sich ans Original und betrachtet den faszinierenden Kosmos Carl Barks aus verschiedenen Sichten, die er in über 50 verschiedenen Stichwörter von “Aggressivität“ über “Hunde und andere Menschen“ bis zu “Zeitung“ zusammenfasst. Geschrieben ist das Buch in einer alles andere als trockenen Sprache, der immer wieder die aufblitzende Begeisterung an besonders gelungenen Barks-Geschichten anzumerken ist. Es ist zu hoffen, dass nicht nur jene Leser, die ohnehin schon vom Barks-Virus befallen sind, zu diesem Buch greifen.

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Nur keine Sentimentalitäten! – Wie Dr. Erika Fuchs Entenhausen nach Deutschland verlegte

In seinem recht vergnüglichen Werk Wie Enten hausen – Die Ducks von A bis Z beschäftigt sich der in Dresden geborene Henner Löffler sehr ausführlich mit dem Zeichner und Autoren Carl Barks aber kaum mit dessen einflussreicher deutschen Übersetzerin Erika Fuchs. Löffler ist der Meinung, dass die eigenwilligen Übersetzungen von Frau Fuchs sehr stark zur “Bereicherung der deutschen Sprache“ beigetragen haben, aber weniger “eine angemessene Übertragung des Originals“ sind und dass das germanisierte Entenhausen von Frau Fuchs “weniger deutsch“ als das Duckburg von Carl Barks “amerikanisch“ ist.

Nur keine Sentimentalitäten!

Löfflers erster These stimmt auch Ernst Horst zu, der in den 50er und 60er Jahren mit den von Frau Fuchs übersetzten Entengeschichten groß geworden ist. Sätze wie “Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“, “Schnurrli, was (…) ficht Dich an“ oder “Nur keine Sentimentalitäten“ – so auch der Titel seines Buches – sind klammheimlich übergegangen in den Sprachgebrauch von Horst und all jenen, die mit den Geschichten der Ducks groß geworden sind. Doch für Horst liegt Entenhausen unzweifelhaft in Deutschland. Auch wenn Carl Barks in seinen in den deutschen Comics unverändert übernommenen Zeichnungen Milchshakes, Sandwichs oder Hamburger darstellt so machte Frau Fuchs in ihren Übersetzungen daraus Erdbeereis, Wurststullen oder Obsttörtchen.

Nur keine Sentimentalitäten!

Für Ernst Horst hat Frau Dr. Erika Fuchs Entenhausen ganz eindeutig nach Deutschland verlegt und er findet es eher seltsam, wenn in den Comics auch einmal US-amerikanische Bräuche wie Halloween eine Rolle spielen. Reich und bunt bebildert hat er in seinem im munteren Plauderton geschriebenen Buch allerlei Merkwürdigigkeiten aus den Entencomics zusammengetragen, wie etwa wenn Donalds Neffen in einer Übersetzung von 1960 ein paar Zwergindianer mit erhobenem rechtem Arm und mit “Heil“ begrüßen. Horst recherchierte zudem den Ursprung vieler hochsprachlicher Blüten, durch die Erika Fuchs die eher rustikale Umgangssprache von Carl Barks ersetzte. So lautet etwa die erste Zeile von Heinrich Seidels Ingenieurlied aus dem Jahre 1871: “Dem Ingenieur ist nichts zu schwere“. Zudem hat das Buch durch sein reichhaltiges Register einen hohen Gebrauchswert und ist mit seiner kinderbuchartigen Pappdeckelbindung sehr hübsch geraten.

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