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Star Trek: Der Film

Nachdem ein nicht identifiziertes fremdes Wesen aus dem Weltall drei Klingonen-Raumschiffe zerstört hat, übernimmt der mittlerweile zum Admiral beförderte James T. Kirk as Kommando über das U.S.S. Raumschiff Enterprise, nicht gerade zur Freude des neuen Captains Will Decker (Stephen Collins). Mr. Spock und “Pille“ McCoy & Co. nehmen ebenfalls an der Mission teil und mobilisiert alle Kräfte, um den fremden Eindringling V’ger daran zu hindern, die Erde zu zerstören.

Nachdem Anno 1977 Star Wars an der Kinokasse gewaltig abräumte, war endlich der Weg geebnet für einen Kinofilm mit der Besatzung des Raumschiffes Enterprise. Doch anstatt wie im Fernsehen naive aber spannende Weltraumabenteuer zu erzählen, versuchte Robert Wise (Der Tag an dem die Erde still stand, The Sound of Music) 1979 ein bedeutungsschweres Drama im Stile von Stanley Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum in Szene zu setzen. Dies machte sich auch dadurch bemerkbar, dass mit Douglas Trumbull und Richard Yuricich die selben Trickexperten verpflichtet wurden.

Star Trek: Der Film

Hinzu kam noch John Dykstra, ohne dessen Talent, die Spezialeffekte in Stars Wars nicht funktioniert hätten. Auf der optischen Ebene kann der prächtig ausgestattete Film daher durchaus punkten. Erwähnenswert ist auch der großartige Soundtrack von Jerry Goldsmith, der nur einmal ganz kurz auf Alexander Courages Titelmusik der TV-Serie zurückgreift. Goldsmiths Leitmotiv des Films war so eingängig, dass es auch im Vorspann der Serie Star Trek: The Next Generation zu hören war.

Die erzählte Geschichte hingegen zieht sich ganz schön in die Länge und lässt den Betrachter eher kalt. Es sollte noch drei Jahre dauern bis mit Star Trek II: Der Zorn des Khan ein richtig guter Enterprise-Film in die Kinos kam. Auch Robert Wise war mit seinem Film nicht zufrieden und produzierte 2001 eine vier Minuten längere Directors Edition mit 100 neuen Spezialeffekten. 2022 wurde Star Trek – The Motion Picture erneut sorgsam überarbeitet und um 185 neue Effektszenen ergänzt, die perfekt eingefügt wurden und den jetzt 137 Minuten langen Film zumindest visuell deutlich aufgewertet haben.       

Extras der Blu-ray von 2022: Audiokommentar mit Michavon Robert Wise, Douglas Trumbull, John Dykstra. Jerry Goldsmith und Stephen Collins ( wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Audiokommentar von David C. Fein, Nike Matessino und Daren Dochterman, Textkommentar von Michael & Denise Okuda, Tonspur mit isolierter Filmmusik, „The Human Adventure“ – Neue Doku von 2022 (48:17 min), drei entfernte Szenen (4:31 min), Effekttest (3:30 min), Kostümtests (4:40 min), Computergrafik (3:10 min), „Phase II – Die verlorene Enterprise“ (12:39 min). „Eine mutige neue Enterprise“ (29:41 min), „Neugestaltung der Zukunft“ (14:06 min), „Eine lange Reise: Das Drehbuch zum ersten Film“ (10:44 min), „Eine spezielle Star Trek Wiedervereinigung“ (9:37 min), „Das Geheimnis hinter V’ger“ (4:24 min), „Die neue Grenze – Die Wiederbelebung von Star Trek“ (30:01 min), „Die Jungfernfahrt“ (29:13 min), 7 zusätzliche Szenen (6:08 min),11 entfernte Szenen (insgesamt 8:13 min); Trailer (2:10 min + 2:29 min), 7 TV Spots (4:13 min), Storyboards,  Wendecover

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Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All

1971 gelang Robert Wise nach Der Tag an dem die Erde stillstand (und vor Star Trek:  Der Film) mit Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All ein weiterer Klassiker des Science-Fiction-Kinos. Der Film basiert auf einem Frühwerk des auch als Regisseurs tätigen Erfolgsautors Michael Crichton (Jurassic Park).

Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All
Wie bereits bei 2001: Odyssee im Weltraum war Douglas Trumbull für die Spezialeffekte zuständig. Zum ersten Mal im Kino setzte er hier eine frühe Form der Computeranimation ein, für die einzelne Plotter-Ausdrucke wie bei einem Zeichentrickfilm Bild für Bild abgefilmt wurden.

Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All

Durch die nüchterne Darstellung von wissenschaftlichen Experimenten zur Erforschung des Virus entwickelt Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All eine große real anmutende Spannung, fernab der Klischees des Genres. In dieser Hinsicht ist ein 2008 von den Gebrüdern Scott (Ridley und Tony) produziertes zweiteiliges TV-Remake ein gewaltiger Rückschritt. Die im Original meist schon etwas älteren Wissenschaftler wurden durch eine eher jugendliche Crew ersetzt, ihre Konflikte erinnern eher an TV-Standard-Situationen als an Fach-Diskussionen.

Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All

Doch zum Glück liegt das Original von 1970 als gute DVD- und Blu-ray-Edition vor. In ähnlich schöner Aufmachung veröffentlicht Koch Media zeitgleich den Science-Fiction-Klassiker Lautlos im Weltraum, bei dem Douglas Trumbull nicht nur ebenfalls an Spezialeffekten beteiligt war, sondern auch Regie führte.

Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All
Bonusmaterial: Making of (30:04 min, wahlweise mit deutschen Untertiteln), Portrait über Michael Crichton (12:34 min wahlweise mit deutschen Untertiteln), deutscher Trailer (3:01 min), US-Kinotrailer (3:17 min), Bildergalerie mit Werbematerial und Fotos vom Set (9:59 min)

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Lautlos im Weltraum – Silent Running

Nachdem der für 360.000 Dollar gedrehte Film Easy Rider 1969 über 40 Millionen Dollar einspielte, waren die Hollywood-Studios plötzlich durchaus aufgeschlossen für gesellschaftskritische Filme, sofern das Budget übersichtlich blieb. Douglas Trumbull, der zuvor maßgeblich für die beeindruckenden Spezialeffekte von Stanley Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum verantwortlich war, bekam von Universal die Möglichkeit einen Science Fiction Film mit ökologischer Botschaft zu drehen, durfte dafür aber nicht mehr als 1 Million Dollar ausgeben.

Silent Running

Trumbulls daraus resultierenden kreativen Entscheidungen trugen dazu bei, dass Lautlos im Weltraum zu einem außergewöhnlichen Film wurde. Anstatt in einem Filmstudio zu drehen, wurde der kurz vor seiner Verschrottung stehende Flugzeugträger Valley Forge angemietet. Dieser doubelte ein gleichnamiges Raumschiff, das die letzten Wälder der zu Tode besiedelten Erde durch den Weltraum transportiert. Nachdem der Astronaut Freeman Lowell (Bruce Dern in seiner wohl besten Rolle) erfährt, dass seine Arche-Mission aus finanziellen Gründen aufgegeben werden soll, setzt er alles dran um die letzten Biotope zu retten.

Lautlos im Weltraum

Koch Medias Steelbook-Edition von Lautlos im Weltraum überzeugt nicht nur durch die schicke Verpackung sowie die gute Bild- und Tonqualität der Blu-ray sondern vielleicht noch mehr durch das informative Bonusmaterial. Ein ausführliches Making Of aus dem Entstehungsjahr des Filmes dokumentiert die Dreharbeiten auf dem Flugzeugträger und zeigt auch jene Menschen mit amputierten Gliedmassen, die in die Kostüme der Roboter Huey, Dewey und Louie schlüpften. Der Franzose Laurent Bouzereau, der schon für die DVDs von zahlreichen Hitchcock-Filmen hochinteressantes Bonusmaterial zusammengestellt hat, steuert zudem noch einige Berichte zu Lautlos im Weltraum bei. Er entlockt Douglas Trumbull, der heute Attraktionen für Freizeitparks wie den Back to the Future-Ride entwickelt, aufschlussreiche Statements zur Entstehungsgeschichte des Filmes.

Lautlos im Weltraum
In ähnlich schöner Aufmachung veröffentlicht Koch Media zeitgleich den Science-Fiction-Klassiker Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All an dessen Spezialeffekten Douglas Trumbull ebenfalls beteiligt war.

Lautlos im Weltraum
Bonusmaterial: Audiokommentar mit Regisseur Douglas Trumball und Schauspieler Bruce Dern von 2000, ohne deutsche Untertitel, Interview mit Douglas Trumbull von 2001 von Laurent Bouzereau (35:91 min), wie alle übrigen Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln, Interview mit Bruce Dern (10:57 min), Making of von 1972 (49:17 min), Super 8-Fassung (17:52 min), US-Kinotrailer (2:58 min), Bildergalerie mit Werbematerial und Fotos vom Set (13:43 min)

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