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The Batman

Dass David Lynchs Dune 1984 kein Erfolg wurde, lag vor allem daran, dass sein Film völlig unsensibel auf eine Länge von wenig mehr als zwei Stunden zusammengekürzt wurde. Dieses Schicksal blieb dem hauptsächlich durch den letzten Planet-der-Affen-Film bekannten Matt Reeves erspart. Diesem wurde volle 177 Minuten eingeräumt, um seine Version vom Dunklen Ritter zu präsentieren.

The Batman

Dies ist erfreulich für Reeves, doch viele Zuschauer werden sich spätestens nach zwei Stunden fragen, warum immer noch kein Ende in Sicht ist. In atemberaubender Langsamkeit schlurfen Batman und Jim Gordon durch die hässlichsten Ecken der beständig verregneten Metropole Gotham. Wer turbulente Action mit einem neuen originellen Batmobile erwartet oder in Hoffnung auf ein kleines Easter Egg den kompletten Abspann absitzt, wird von Reeves vollends verarscht.

The Batman

Ein schlechter Film ist The Batman dennoch nicht. Dies liegt weniger an der “Wir machen den Riddler zum Serialkiller“-Story, sondern hauptsächlich an den Darstellern, wobei wir über den unter einem klumpigen Pinguin-Make-Up versteckten Colin Farrell (The Gentlemen) besser schweigen wollen. Dafür ist John Turturro (Das geheime Fenster) ein herrlich schmieriger Carmine Falcone und Jeffrey Wright (James Bond: Keine Zeit zu sterben) als Jim Gordon eine Traumbesetzung.

The Batman

Trotz ihrer hässlichen, anscheinend selbstgestrickten Maske ist Zoë Kravitz (High Fidelity) eine charismatische und wunderschöne Catwoman. Robert Pattinson (Tenet) hingegen scheint zwar nicht so richtig zu wissen, wie er Bruce Wayne darstellen soll, doch in der Titelrolle schlägt er sich recht wacker. So überzeugend rachsüchtig hat noch kein Batman-Darsteller aus seiner Rüstung herausgeguckt. Eine Fortsetzung wäre voll okay, sogar eine dreistündige, aber nur wenn es dann auch genug zu erzählen gibt…

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Dune: Der Wüstenplanet – Extended TV Version

Während die vorherigen nicht eben wenigen DVD-Veröffentlichungen der dreistündigen TV-Fassung von Dune – Der Wüstenplanet eher wie semiprofessionelle Bastelarbeiten wirkten, vermittelt eine Edition von SchroederMedia einen Eindruck davon, wie gut David Lynchs  Verfilmung von Frank Herberts Science-Fiction-Klassiker wirklich ist.

Dune: Der Wüstenplanet – Extended TV Version

David Lynch hatte 1984 nicht das Recht den Film nach seinen Vorstellungen zu schneiden. Daher blieben zwar alle spektakulären Szenen im Film, doch viele zum Verständnis nötige Sequenzen wurden weggelassen. Ohne Beteiligung von David Lynch wurde 1988 für die TV-Ausstrahlung in zwei Teilen eine 40 Minuten längere Fassung zusammengestellt.

Dune: Der Wüstenplanet – Extended TV Version

Als Regisseur wurde das für solche Fälle gerne benutze Pseudonym Alan Smithee im Vorspann aufgeführt. Zur Einleitung wurde in dieser Version  anstelle des Prologs von Virgina Madsen als Prinzessin Irulan eine kommentierte Zusammenstellung von mehr oder weniger gelungenen Zeichnungen gezeigt. Dies wirkt zwar etwas seltsam ist jedoch eine passable Einführung in Herberts Welten.

Dune: Der Wüstenplanet – Extended TV Version

Dem dann folgenden Film bekommt die längere Laufzeit recht gut und er ist sehr viel atmosphärischer als die hektisch erzählte Kinofassung. Die längere Version bringt die tollen Darsteller wie Patrick Stewart (Star Trek: The Next Generation) oder Sting, die Sets, die Kostüme, aber auch die interessante und spannende Geschichte sehr viel besser zur Geltung als dies seinerzeit im Kino der Fall war.

Dune - Der Wüstenplanet - Extended Edtition

Die Edition von SchröderMedia enthält die Kinofassung. Als zweite Scheibe liegt eine 177-minütige Extended Version bei. Die nicht im Kino gezeigten Szenen wurden sorgfältig remastered und nahtlos in den Film eingefügt (wie peinlich ist dagegen die lausige Qualität der neu eingefügten Szenen bei der Extended Edition von Es war einmal in Amerika). Die Originalfassung liegt in Dolby 5.1 vor, während für die deutsche Fassung eine gute Neusynchronisation angefertigt wurde, seltsamerweise aber nur in Dolby 2.0. Als Extra gibt es noch nicht verwendete Szenen (insgesamt 14:20 min) und den US-Trailer (3:10 min).

Dune - Ultimate Edition

Eine sensationell aufgemachte Dune-Ultimate-Edition von Koch Films enthält neben der TV-Fassung auch noch den ebenfalls dreistündigen sogenannten Spicediver-Cut. Dieser von einem Fan zusammengeschnittene Version gelingt es die Geschichte sehr viel schlüssiger zu erzählen, als dies in der Kino- und der TV-Fassung der Fall ist.

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Dune – Ultimate Edition

Zeitnah zum Kinostart von Denis Villeneuves Neuverfilmung von Frank Herberts Science-Fiction Klassikers veröffentlichte Koch Films eine sehr gut aufgemachte Media-Book-Edition von David Lynchs 1984 entstandener Version von Dune – Der Wüstenplanet.  Auf Blu-ray und UHD sind neue 4K-Abtastung vom Originalnegativ enthalten. Außerdem liegt noch eine Scheibe mit interessantem neu produzierten Bonusmaterial bei.

Dune - Ultimate Edition

Darunter befinden sich die 82-minütige aus zahlreichen Interview-Statements zusammengefügte Doku Der Schläfer muss erwachen, sowie ein aufschlussreiches Interview mit Jürgen Prochnow, der seinerzeit den Herzog Leto Atreides spielte. Prochnow kommt ins Schwärmen, wenn er davon erzählt, wie er mit der Concorde für einen Tag von London nach New York geflogen wurde, um David Lynch zu treffen.

Dune - Ultimate Edition

Beide waren sich sehr sympathisch und auch mit Sting und Kyle MacLachlan, der seinen Sohn Paul spielte, blieb Prochnow in Kontakt. Der Hauptdarsteller aus Das Boot schildert aber auch, wie entsetzt er war als er Dune erstmals im Kino sah. Lynch hatte nicht das Recht den Film nach seinen Vorstellungen zu schneiden. Daher blieben zwar alle spektakulären Szenen im Film, doch viele zum Verständnis nötige Sequenzen wurden weggelassen.

Dune: Der Wüstenplanet – Extended TV Version

Einen Eindruck dessen, was dem Zuschauer vorenthalten blieb, liefert eine dreistündige TV-Fassung des Films. Diese wurde 1988 im US-TV ausgestrahlt wurde und ist seitdem in unterschiedlichsten Fassungen fürs Heimkino erschienen. Als Einleitung gabe es hier anstelle des Prologs von Virgina Madsen als Prinzessin Irulan eine kommentierte Zusammenstellung von mehr oder weniger gelungenen Zeichnungen.

Dune - Ultimate Edition

Eine sensationell aufgemachte Dune-Ultimate-Edition von Koch Films enthält neben dieser Fassung auch noch den ebenfalls dreistündigen sogenannten Spicediver-Cut. Dieser von einem Fan zusammengeschnittene Version gelingt es die Geschichte sehr viel schlüssiger zu erzählen, als dies in der Kino- und der TV-Fassung der Fall ist.

Dune - Ultimate Edition

Die Veröffentlichung der Ultimate Edition von Dune hat sich immer wieder verzögert. Doch die lange Wartezeit hat sich gelohnt und die Lieferung war eine echte Überraschung. Insgesamt sieben Silberlinge – hier gibt es Infos zum Inhalt –  stecken in vier Buchhüllen, die sich sicher aufbewahrt in einer Box aus durchsichtigen Kunststoff befinden.

Dune - Ultimate Edition

Dieser Behälter im Briefkastenformat ist ein echter Hingucker. Die Box enthält neben dem deutschen und dem US-Filmplakat im Format 40 x 52 cm auch ein A4-Fotobuch mit Entwürfen und Setfotos von Production Designer Ron Miller, sowie einem launigen Text von Paul Poet.

Dune - Ultimate Edition

Eine besonders schöne Beigabe ist die zuvor in Deutschland nur in einer nicht sonderlich gelugenen Version erschienene Dune-Comic-Adaption von Bill Sienkiewicz, die mir einen eigenen Artikel wert ist. Inhaltlich wie optisch entstand mit dieser Edition die sehr ansprechende Veröffentlichung eines Films, der bei jeder weiteren Sichtung noch stärker fasziniert.

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Bill Sienkiewicz: Dune – Comic zum Film von David Lynch

Ende 1984 kam David Lynchs Verfilmung von Frank Herberts kultisch verehrten Science-Fiction-Roman Dune – Der Wüstenplanet in die Kinos. Da ein Blockbuster in den Dimensionen von Star Wars zu erwarten war, wurde eine Unmenge von Merchandise produziert. Neben einer erstaunlich vielfältigen Palette von Action-Figuren, veröffentlichte Marvel einen bemerkenswerten Comic zum Film.

Bill Sienkiewicz: Dune - Comic zum David Lynch Film

Als Zeichner konnte Bill Sienkiewicz verpflichtet werden, der Ralph Macchios Adaption in großartigen Zeichnungen umsetzte. Sienkiewicz fing nicht nur die Atmosphäre des Films sehr gut ein, sondern – da Marvel die „Likeness Rights“ erworben hatte – auch die Ausstrahlung von charismatischen Darstellern wie Kyle MacLachlan, Jürgen Prochnow, Max von Sydow, Patrick Stewart oder Sting.

Bill Sienkiewicz: Dune - Comic zum David Lynch Film

Der Zeichner sollte später in Comics wie Elektra: Assassin oder Stray Toasters seinen meisterlichen Umgang mit Farben eindrucksvoll unter Beweis stellen. Es ist schade, dass Sienkiewicz seine Dune-Adaption nicht selber kolorierte. Zum Einsatz kam Michael Higgins, unter dessen greller Farbgebung leider viele Details der großartigen Zeichnungen verschwanden.   

Bill Sienkiewicz: Dune - Comic zum David Lynch Film

Der Comic erschien in den USA noch vor der Premiere von Dune. Später folgte eine großformatige Ausgabe als Band 36 der Reihe Marvel Super Special. Im April, Mai und Juni 1985 folgte noch eine Veröffentlichung als dreiteilige Heftserie.

Bill Sienkiewicz: Dune - Comic zum Film von David Lynch

Letztere hätte Marvel ganz sicher nicht herausgebracht, wenn Dune tatsächlich der große Misserfolg gewesen wäre, als der der Film häufig dargestellt wird. In Deutschland erschien die Adaption bei Interpart als Kino-Special-Comic-Album Nr. 1 als Album mit einem nicht sonderlich überzeugenden Titelbild vom ansonsten hervorragenden Michael Goetze.

Bill Sienkiewicz: Dune - Comic zum Film von David Lynch

Gekrönt mit einem großartigen Cover von Sienkiewicz (siehe oben) liegt mittlerweile eine optimal aufgemachte Edition des Comics im Prestige-Format vor. Diese enthält im Anhang auch noch einige der schönen Schwarzweiß-Seiten. Einziger Schönheitsfehler ist, dass dieses Ausgabe nur als Bestandteil der liebevoll aufgemachten Dune-Ultimate-Edition von Koch Films erhältlich ist.

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Dune Miniserie

Denis Villeneuve (Blade Runner 2049) gelang zwar 2021 eine stimmige Neuverfilmung von Dune mit Starbesetzung. Doch in 155 Minuten zeigte er nur die erste Hälfte von Frank Herberts Roman über den Wüstenplaneten Arrakis und es ist ungewiss, ob eine Fortsetzung folgt. Wer sofort sehen möchte, wie es weitergeht, hat zwei Möglichkeiten.

Dune Miniserie

Die opulentere Variante ist ganz gewiss David Lynchs großartig ausgestattete, aber etwas holperig erzählte Verfilmung des kompletten Romans von 1984. Mindestens ebenso interessant ist eine vom Sci-Fi Channel produzierte Miniserie, die aus drei spielfilmlangen Episoden besteht. Die Spezialeffekte waren schon im Entstehungsjahr 2000 nicht voll auf der Höhe der Zeit, was angesichts der Tatsache, dass komplett auf Außenaufnahmen verzichtet wurde, den Gesamteindruck nicht unerheblich trübt.

Dune Miniserie

Doch die in den Prager Filmstudios Barrandov und in den Cinecittà Studios in Rom erstandenen Kulissen können durchaus beeindrucken. Noch wichtiger ist, dass die TV-Version bei einer Gesamtlänge von nahezu fünf Stunden die epischen Dimensionen von Herberts intrigenreichen Science-Fiction-Klassiker recht gut vermitteln kann.

Dune Miniserie

Die Geschichte spielt großteils auf Arrakis, dem einzigen Ort, an dem es die Droge Spice gibt, die unverzichtbar für die interplanetare Raumfahrt ist. Seit langer Zeit wird der Planet von der Harkonnen-Sippschaft ausgebeutet. Der immer beliebter werdende Herzog Leto Atreides erhält vom Imperator Shaddam IV den Auftrag, künftig die Spice-Förderung auf Arakis zu organisieren.

Dune Miniserie

Doch dahinter steckt eine Intrige, der Leto und fast alle seine Männer zum Opfer fallen. Sein Sohn Paul kann sich zusammen mit seiner Mutter retten. Beide schließen sich den in der Wüste lebenden Fremen an. Sie erlernen deren Bräuche und unterstützen die Ureinwohner von Arrakis im Kampf gegen ihre Unterdrücker…

Dune Miniserie

Neben dem Hollywood-Star William Hurt (A History of Violence, Black Widow) als Leto und Giancarlo Giannini (Casino Royale) als Imperator kamen hauptsächlich unbekanntere aber solide Darsteller zum Einsatz. Da es sich um internationale Co-Produktion handelt, gab es auch eine Rolle für Uwe Ochsenknecht , der als meist miesgelaunter Fremen-Anführer Stilgar einen bleibenden Eindruck hinterläßt.

Dune Miniserie

Mittlerweile ist die Serie in einer etwas längeren 290-minütigen Version in einer schönen Edition mit Schuber, Booklet und reichlich Extras auf DVD und Blu-ray erhältlich.

Dune Miniserie

2006 entstand mit Children of Dune eine Fortsetzung. Die erste Episode basiert auf Herbert Roman Der Herr des Wüstenplaneten und die beiden letzten Teile apaptierten  die Fortsetzung Die Kinder des Wüstenplaneten. Die 266-minütige Miniserie  kam leider ohne Ochsenknecht aus, dessen Rolle Steven Berkoff (Octopussy) übernahm, hatte jedoch mit dem noch am Anfang seiner Karriere stehenden James McAvoy (Wanted, Es) und Susan Sarandon etwas Starpower zu bieten. Die Fortsetzung  liegt mittlerweile auch auf Blu-ray vor.

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Dune

Zwar saß 1984 David Lynch auf dem Regiestuhl, doch ein Klassiker wie Eraserhead oder Twin Peaks ist dabei nicht herausgekommen. Erst in der dreistündigen nicht von Lynch autorisierten TV-Version und noch stärker im von einem Fan realisierten Spicediver-Cut von Dune: Der Wüstenplanet war zu erahnen, was für ein fantastisches Universum Frank Herbert Anfang der 60er-Jahre in seiner Romanreihe geschaffen hat.

Dune

Lynch präsentierte eine prachtvolle aber theatralisch wirkende Ausstattung und konzentrierte sich auf die esoterischen Aspekte der literarischen Vorlage , wodurch sein Film bereits bei der Premiere altbacken wirkte. Dies kann von der Neuverfilmung keineswegs gesagt werden, denn diese belegt, wie zeitlos visionär Frank Herberts Geschichte ist.

Dune

Für die Regie schien Denis Villeneuve die logische Wahl zu sein. Der Kanadier hatte mit seinen beiden letzten Filmen Arrival und Blade Runner 2049 nicht nur bewiesen, dass er ein Händchen für spektakuläre Bilder und das Science-Fiction-Genre hat, sondern auch sehr gut mit einer Starbesetzung klarkommt.

Dune

Dies resultiert darin, dass für Dune ein absolutes Traum-Ensemble verpflichtet werden konnte. In teilweise recht kleinen Rollen sind Darsteller wie AquamanJason Momoa, Rebecca Ferguson, Zendaya, Josh Brolin, Stellan Skarsgård, Dave Bautista, Charlotte Rampling oder Javier Bardem zu sehen,  die ansonsten allein einen Film tragen können.

Dune

Völlig zurecht ist bei Villeneuve, der auch das Drehbuch schrieb, das zentrale Element von Dune die Ökologie. Die Romane erzählen vom Wüstenplaneten Arrakis, der schon seit langer Zeit ausgebeutet wird, denn nur dort gibt es die Droge Spice, die unverzichtbar für die interplanetare Raumfahrt ist.

Dune

Der immer beliebter werdende Herzog Leto Atreides (Oscar Isaac) soll anstelle der Harkonnen-Sippschaft die Spice-Förderung auf Arakis übernehmen. Doch dahinter steckt eine Intrige, der Leto und seine Männer zum Opfer fallen, während sich sein Sohn Paul (Timothée Chalamet) den Fremen, den in der Wüste lebenden Ureinwohnern von Arrakis, im Kampf gegen ihre Unterdrücker hilft…

Dune

Zwar greift auch Villeneuve die mythologischen und religiösen Aspekte der Bücher auf, doch im Gegensatz zu Lynch werden diese einfach als gegeben hingenommen und nicht mit überhöhten Pathos in Szene gesetzt. Sehr viel zentrale Themen des Films sind soziale Ungerechtigkeit, Kampf der Geschlechter und Raubbau an der Umwelt, wodurch die mehr als ein halbes Jahrhundert alte Geschichte brandaktuell wirkt.

Dune

Einziges Problem bei der Neuverfilmung, ist, dass hier – im Gegensatz zur hektisch erzählten Lynch-Version – trotz einer Laufzeit von 155 Minuten – wenig mehr als die Hälfte von Herberts ersten Dune-Roman adaptiert wurde. Zwar ist das wohlüberlegt gesetzte Ende dennoch nicht unbefriedigend. Trotzdem ist zu hoffen, dass Villeneuve – trotz der durch Corona geringer ausfallenden Kino-Einnahmen – die Geschichte zu Ende erzählen und vielleicht sogar fortführen kann. Wer sofort sehen möchte, wie es weitergeht, hat dem sei die TV-Serie von 2000 empfohlen.

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Flash Gordon

Immer wieder gerne wird darüber spekuliert, wie es wohl ausgesehen hätte, wenn es dem schillernde chilenische Regisseur Alejandro Jodorowsky Mitte der 70er-Jahren tatsächlich gelungen wäre, eine Verfilmung von Frank Herberts Roman Dune – Der Wüstenplanet mit Salvador Dali als Herrscher des Universums, Designs von Moebius und HR Giger sowie einem Soundtrack von Pink Floyd zu realisieren.

Flash Gordon

Doch stattdessen entstand 1980 eine Verfilmung des Comics Flash Gordon, wofür Dino De Laurentiis ebenfalls eine faszinierende Truppe verpflichteten konnte. Den bösen Imperator Ming spielte der aus Dramen von Ingmar Bergman bekannte Max von Sydow. Mit dabei waren auch der Italo-Star Ornella Muti, der spätere James Bond Timothy Dalton, “Jason King“ Peter Wyngarde, Richard O’Brien aus der Rocky Horror Picture Show und Pink Floyd hätten niemals etwas so Beeindruckendes geschaffen, wie den Soundtrack von Queen (Flash-aha!).

Queen: Flash Gordon

Als Regisseur hatte De Laurentiis, der zuvor bereits die Comics Barbarella und Diabolik auf die Leinwand brachte, ursprünglich Federico Fellini vorgesehen. Das klappte nicht, doch immerhin konnte er dessen bevorzugten Designer Danilo Donati für die Kostüme und das Bühnenbild gewinnen. Regie sollte zunächst Nicolas Roeg (Wenn die Golden Trauer tragen) führen, doch dessen Ideen waren De Laurentiis zu abgefahren. So bekam zu seiner eigenen Überraschung Mike Hodges (Get Carter) den Job, obwohl dieser nichts mit Comics, Science-Fiction oder Fantasy anfangen konnte.

Flash Gordon

Das Resultat lief in Europa ganz ordentlich, blieb in den USA aber weit hinter den Erwartungen zurück. Doch im Laufe der Jahre hat sich Flash Gordon zum Kultfilm entwickelt und zum 40. Jubiläum erscheint eine Limited Collector’s Edition, die dem Rechnung trägt. Hierfür wurde der Film restauriert, doch das Kernstück der Veröffentlichung ist die Dokumentation Live after Flash, die zuvor bereits auf DVD erschienen ist.

Flash Gordon

Zentrale Figur der spielfilmlangen Doku ist Sam J. Jones, dessen Filmkarriere erst einmal vorbei war, nachdem er die Titelrolle in Flash Gordon spielte. Jones hatte sich mit De Laurentiis verkracht und die Dreharbeiten vor Fertigstellung des Films verlassen. Daher wurde er in einigen Szenen von einem anderen Darsteller nachsynchronisiert. Dass Jones nicht für PR-Maßnahmen zur Verfügung stand, soll zudem zum schlechten Einspielergebnis beigetragen haben.

Flash Gordon

Doch mit seinen selbstironischen Auftritten in den beiden Ted-Filmen von Seth McFarlane erlebte Sam J. Jones ein grandioses Comeback und belegte zugleich, dass sein Flash Gordon für viele Menschen ein großer Spaß war.

Flash Gordon

Extras der Limited Collector’s Edition: Audiokommentare von Regisseur Mike Hodges und von Brian Blessed (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln); „‚Lost in Space: Nic Roeg’s Flash Gordon” (27:50 min), Behind the Scenes (14:27 min), Interview mit Mike Hodges (31:47 min), Statement von Sam Jones (4:04 min), Flash Gordon Merchandise (4:20 min), Bob Lindenmayer über Deleted Scenes und Alternatives Ende (2:12 min), Reunion zum 35-jährigen Jubiläum (8:26 min), US-Trailer (1:59 min), Das Wiedersehen (6:29 min), Interview mit Poster-Künstler Renato Casaro (5:38 min), Anekdoten mit Brian Blessed (11;35 min),Träumereien mit Melody Anderson (4;47 min), Brian May von Queen über den Soundtrack (4:47 min), Howard Blake über den Soundtrack (2:37 min), Episode 24 aus der Zeichentrickserie Flash Gordon (1979): Das Überlebensspiel / Kobolds schönste Stunde (24:31 min)

Flash Gordon

Außerdem liegt der Box noch bei: Dokumentation in Spielfilmlänge: „Life After Flash“, CD mit dem Soundtrack von Queen Fotogalerie; Storyboard Galerie, Zwei Booklet, Mini-Comic, Poster, 4 Artcards; Flash Patch zum Aufnähen

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Science Fiction Kultfilme

Der Begriff „Kultfilm“ ist sehr dehnbar. Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um Filme, die bei ihrem Kinostart vom Publikum zumeist ignoriert wurden, doch dann nach und nach zu Klassikern geworden sind. In diesem Sinne passt die in diesem Buch besprochene Rocky Horror Picture Show bestens in meine Schublade, auch The War Game und Blade Runner würde ich gelten lassen.

Science Fiction Kultfilme

Doch 2001: Odyssee im Weltraum, Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, Die phantastische Reise, Total Recall – Die totale Erinnerung, Matrix oder Inception sind Filme, die bereits unmittelbar nach ihrer Premiere viel Aufmerksamkeit erfahren haben und in jede gut sortierte Science-Fiction-Film-Bibliothek gehören.

Science Fiction Kultfilme

Auf die ganz sicher sehr kultige TV-Serie Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion trifft die Bezeichnung “Science Fiction Kultfilm“ garantiert nicht zu, während Dune – Der Wüstenplanet trotz diverser verlängerter Neuauflagen eine Enttäuschung geblieben ist. Eher in die Rubrik “Geheim gebliebene Geheimtipps“ gehören hingegen Andrzej Żuławskis Der silberne Planet (Polen 1988) und Gabriele Salvatores‘ Nirvana – Jagd im Cyberspace (Italien 1997).

Nirvana – Jagd im Cyberspace

Doch als ein Buch, in dem 13 Autoren ihre ganz persönlichen Science-Fiction-Film-und-TV-Favoriten vorstellen, funktioniert das Werk bestens. Es ist zwar etwas albern, dass der Text zu Dune – Der Wüstenplanet in englischer Sprache zum Abdruck kam, doch ansonsten laden die im Rahmen einer Vorlesungsreihe entstandenen Film-Analysen durchaus dazu ein, sich manches der besprochenen Werke endlich einmal (wieder) anzusehen.

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Django Unchained als Comic

Comics zum Film sind zumeist ein fades Abfallprodukt zum Blockbuster (Ausnahmen wie  Alien – Der Comic zum Film, Dune von Bill Sienkiewicz oder Mike Mignolas Comic zu Francis Ford Coppolas Dracula bestätigen die Regel). Doch der Comic zu Quentin Tarantinos Kinoerfolg Django Unchained ist etwas ganz Besonderes, was auch Tarantino in seinem Vorwort zum Ausdruck bringt, denn dieser liebt nicht nur Comics, sondern “ganz besonders“ Western-Comics.

Django Unchained als Comic

Die Comica-Aaption von Django Unchained stammt vom Reginald Hudlin, dem  auch als Comic-Autor (Wer ist Black Panther?) tätigen Produzenten des Films. Erzählt wird nicht nur die aus dem Kino bekannte Handlung. Das Buch enthält auch einige von Tarantino geschriebene Sequenzen, die es nicht in den Film geschafft haben, wie etwa eine schön in Szene gesetzte Kurzfassung der Nibelungen-Sage. Am Interessantesten dürfte jedoch die ausführliche Schilderung der tragischen Ereignisse sein, die dazu führten, dass die schöne Sklavin Broomhilda von Shaft in die Hände des skrupellosen Plantagenbesitzers Calvin Candie geriet.

Django Unchained als Comic

Gezeichnet wurde dieser Director’s Cut, der dank seiner sorgfältigen Machart erst Monate nach dem Start des Films komplett vorliegt, großteils von R. M. Guéra. Dieser wurde 1959 in Belgrad als Rajko Miloševic geboren und hatte seit frühster Jugend den Spitznamen Gera. Er las schon als Kind viele Comics und wurde ganz besonders inspiriert vom Westernklassiker Leutnant Blueberry, der von Jean-Michel Charlier getextet und von Jean Giraud alias Moebius gezeichnet wurde.

Django Unchained als Comic
R. M. Guéra auf dem Comicfestival München

In Jugoslawien veröffentliche Gera einige von Sergio Leone inspirierte Western-Comics. Als 1991 die Jugoslawien-Kriege ausbrachen, zog er nach Barcelona und nannte sich fortan R. M. Guéra. Sein größter bisheriger Erfolg ist die in der Gegenwart angesiedelte Western-Reihe Scalped, die in den USA erfolgreich bei DC Vertigo erschienen ist.

Django Unchained als Comic

Tarantino-Erfahrung hatte Guéra auch schon vor Django Unchained, denn er zeichnete als Werbung zum Film für den Playboy einige Seiten einer Comic-Adaption von Inglourious Basterds (auch hier erzählte er eine Episode, die nicht im Film enthalten war). Guèra war 2013 auf dem Comicfestival München zu Gast. Dort hatte er einige seiner schönsten Comicseiten aus Django Unchained, die übrigens alle noch keine Sprechblasen enthielten, für eine Ausstellung zur Verfügung gestellt und stand auch für ein Gespräch zur Verfügung. Hier war zu erfahren, dass Guéra den Comic gezeichnet hatte, ohne die Filmvorlage zu kennen und daher die Comicfiguren unabhängig von dem Aussehen der zugehörigen Darsteller entwickelt hatte.

Django Unchained Comic
Frank Quitely

Der schön aufgemachte Hardcover-Band von Eichborn enthält nicht nur den Inhalt der sechs US-Hefte, sondern auch noch einige von Guèras Skizzen, sowie zahlreiche Coverillustrationen, die von bekannten Comickünstlern wie Jim Lee, Alex Ross (Marvels, Kingdom Come), Guillem March oder Frank Quitely (All-Star Superman, Jupiter’s Legacy ) gestaltet wurden.

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Dune – Der Wüstenplanet (1984)

Bereits in der 70er-Jahren plante der chilenische Regisseur Alejandro Jodorowsky eine Verfilmung von Frank Herberts Roman Dune – Der Wüstenplanet, obwohl er den Science-Klassiker niemals gelesen hatte. Jodorowsky hate eine illustre Crew versammelt. Den Herrscher des Universums sollte Salvador Dali verkörpern und für den  Soundtrack war Pink Floyd vorgesehen.

Dune - Der Wüstenplanet (1984)

Für das Designer wurde neben Christopher Foss und H. R. Giger auch Jean Giraud alias Moebius verpflichtet. Dieser fertigte für das Filmprojekt 3.000 Zeichnungen an, die laut Jodrowsky “alle hervorragend“ waren. Das Filmprojekt kam leider nicht zustande, doch als “Abfallprodukt“ starteten Jodrowsky und Moebius 1981 ihre Comicserie Der Incal.

Dune - Der Wüstenplanet - Extended Edtition

Über einige Umwege landete das Projekt schließlich bei David Lynch. Dieser hatte mit seinen schwarzweißen Erstlingswerken Eraserhead und Der Elefantenmensch einiges Aufsehen erregt. George Lucas hatte Lynch die Regie zu Star Wars: Die Rückkehr der Jedi Ritter angeboten, doch  die Produzenten Dino und Raffaella de Laurentiis (Flash Gordon) lockten ihn mit mehr künstlerischer Freiheit. Lynch entschied sich für Dune.

Dune - Der Wüstenplanet - Extended Edtition

Die Dreharbeiten fanden großteils in Mexico statt. Die Crew sowie Darsteller wie Kyle MacLachlan, Jürgen Prochnow, Max von Sydow, Patrick Stewart oder Sting meisterten die nicht unbeträchtlichen kreativen und logistischen Probleme. Doch leider wurde es Lynch nicht erlaubt, seine dreieinhalbstündige Version von Dune in die Kinos zu bringen. Um auf eine Laufzeit von wenig mehr als zwei Stunden zu kommen, blieben zwar alle spektakulären Szenen im Film, doch viele zum Verständnis nötige Sequenzen wurden herausgeschnitten.

Dune - Der Wüstenplanet (1984)

Das eine Space Opera wie Star Wars erwartende Publikum war von Dune verwirrt. Die Einspielergebnisse blieben weit hinter den Erwartungen zurück, doch im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich Dune zum Kultfilm. Ohne Beteiligung von David Lynch wurde 1988 für die TV-Ausstrahlung in zwei Teilen eine 40 Minuten längere Fassung zusammengestellt. Doch für Lynch gab es dennoch ein Happy End. Wie versprochen produzierte Dino de Laurentiis seinen nächsten Film Blue Velvet und Lynch startete eine einzigartige Karriere als unberechenbarer Filmemacher.

Dune - Der Wüstenplanet - Extended Edtition

Eine sensationell aufgemachte Dune-Ultimate-Edition von Koch Films enthält neben der TV-Fassung auch den ebenfalls dreistündigen sogenannten Spicediver-Cut. Dieser von einem Fan zusammengeschnittene Version gelingt es die Geschichte sehr viel schlüssiger zu erzählen, als dies in der Kino- und der TV-Fassung der Fall ist.

Dune

Der Sci-Fi Channel produzierte 2000 eine Miniserie, die aus drei spielfilmlangen Episoden besteht und sechs Jahre später mit Children of Dune fortgesetzt wurde. 2021 kam eine sehr gut gelungene, starbesetzt Neuverfilmung von Denis Villeneuve (Blade Runner 2049) in die Kinos, die allerdings in 155 Minuten wenig mehr als die Hälfte von Herberts ersten Dune-Roman adaptierte.

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