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Detektiv Carol

Es ist erstaunlich, was der All Verlag in letzter Zeit alles an frankobelgischen Klassikern als deutschsprachige Premieren präsentiert. So erscheint dort etwa die ab 1958 locker und humorvoll von den Comicgrößen Jean-Michel Charlier (Blueberry) und Eddy Paape (Luc Orient) in Szene gesetzte Abenteuerserie Marc Dacier als 18-bändige Gesamtausgabe.

Ebenfalls von Paape stammt die erstaunlich unkonventionelle Science-Fiction-Reihe Detektiv Carol, deren Titelheldin zusammen mit der außerirdischen Katze Rom ziemlich durchgeknallte Ermittlungen durchführte. Die Geschichten stammen von André-Paul Duchâteau (Yalek), der sich für Rick Master ein halbes Jahrhundert lang besonders knifflige Kriminalfälle ausdachte.

Die Gesamtausgabe von Detektiv Carol hat einen Umfang von 96 Seiten und enthält sieben Geschichten, die zwischen 1978 und 2001 entstanden sind. Der erste Comic Mission 2012 erschien im Taschenbuch Tintin Sélection und später zusammen mit drei weiteren Kurzgeschichten im Luc-Orient-Album 17 Die Sporen aus dem Nichts.

Fünf weitere Kurzgeschichten mit Detektiv Carol erschienen in Hello Bédé dem Nachfolgemagazin von Tintin. Den Abschluss bildete der 46-seitige Comic Mission Atlantide, den Paape 2001 für den zweiten Band einer Gesamtausgabe in Schwarzweiß realisierte.

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Marc Dacier

Dieser Comic wurde ab 1958 fast ein Jahrzehnt lang im Magazin Spirou veröffentlicht. Obwohl die Serie von den auch hierzulande bekannten Comicgrößen Jean-Michel Charlier (Blueberry) und Eddy Paape (Luc Orient) produziert wurde, erlebt Marc Dacier erst jetzt seine deutschsprachige Premiere.

Titelheld der Serie ist ein junger Mann, der unbedingt bei der renommierten Tageszeitung L’éclair als Journalist arbeiten will. Die Hartnäckigkeit mit der Marc Dacier versucht den Herausgeber der Zeitung von seinen Qualitäten zu überzeugen, trägt Früchte.

Der Nachwuchsjournalist wird auf eine Weltreise geschickt. Er soll in vier Monaten den Erdball umrunden, allerdings wird ihm hierfür keinerlei Budget zugestanden. Dacier lässt sich davon nicht abschrecken und stürzt sich von einem Abenteuer ins nächste.

Die locker und humorvoll in Szene gesetzte Serie kann auch heute noch gefallen. Daher ist es sehr erfreulich, dass der All Verlag in dreizehn Hardcoverbänden alle Abenteuer von Marc Dacier veröffentlichen wird.

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Luc Orient

Hergé der Gründungsvater des Journal de Tintin war keinesfalls begeistert, als Greg alias Michel Regnier 1965 Chefredakteur “seines“ Magazins wurde. Doch der emsige Zeichner (Albert Enzian) und Texter (Comanche) wäre sonst wohl zum Konkurrenz-Magazin Spirou übergelaufen.

Luc Orient

Greg setzte in Tintin verstärkt auf Abenteuer-Serien, die er großteils auch selber schrieb. Es begann mit Andy Morgan und richtig los ging es 1967 in Heft 3. Hierin startete nicht nur die Agenten-Serie Bruno Brazil, die Greg unter dem Pseudonym Louis Albert verfasste, damit nicht der Eindruck entstand, dass er die Comics des Magazins im Alleingang textet.

Luc Orient

Zeitgleich erlebte auch die Science-Fiction-Serie Luc Orient ihre Premiere. Die drei von Greg geschaffenen Hauptfiguren wecken Erinnerungen an Alex Raymonds ähnlich konzipiertes Raumfahrer-Trio in Flash Gordon. Doch während Flash, Dale Arden und Professor Zarkov bereits auf der zweiten Comicseite den fremden Planeten Mongo betreten, beginnt Luc Orient relativ “unutopisch“ als irdisches Dschungel-Abenteuer der Mitarbeiter der paneuropäischen Wissenschaftsbehörde Eurokristall.

Luc Orient

Erst am Ende der ersten albumlangen Geschichte Die Feuerdrachen tauchen fremde Wesen auf, und in bester – und durchaus an Flash Gordon erinnernder – Cliffhanger-Manier wird neugierig auf die Fortsetzung Die gefrorenen Sonnen gemacht. Dem Titelhelden Luc Orient stellte Greg den vielseitig begabten Professor Hugo Kala, sowie dessen Assistentin Lora, zur Seite. Gezeichnet (und gelegentlich auch getextet) wurden die 18 Alben der Serie Luc Orient vom Belgier Édouard „Eddy“ Paape, der in seinem nüchternen realistischen Stil glaubhafte Fantasy-Welten zu Papier brachte.

Luc Orient

In Deutschland hat die Serie recht häufig den Verlag gewechselt. Nach einem Kurzauftritt in MV-Comix, lief Luc Orient erfolgreich als Fortsetzung im Magazin ZACK und es folgten Albumausgaben bei Koralle, Carlsen, Bastei, Hethke und Salleck. Dem Trend in Frankreich zu “Integrales“ folgend, veröffentlicht Ehapa die Serie ab  2011 in einer fünfbändigen, schon lange vergriffenen Hardcover-Ausgabe mit spärlichen Hintergrundinfos.

Luc Orient

Bei seiner Neuveröffentlichung des Klassikers setzt der All Verlag – genau wie auch bei der Gesamtausgabe von Bruno Brazil – wieder auf einzelne Hardcover-Alben mit umfangreichen von Volker Hamann (Reddition) verfassten Begleittexte, die die Comic-Lektüre intensivieren.

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