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Dune – Der Wüstenplanet (1984)

Bereits in der 70er-Jahren plante der chilenische Regisseur Alejandro Jodorowsky eine Verfilmung von Frank Herberts Roman Dune – Der Wüstenplanet, obwohl er den Science-Klassiker niemals gelesen hatte. Jodorowsky hate eine illustre Crew versammelt. Den Herrscher des Universums sollte Salvador Dali verkörpern und für den  Soundtrack war Pink Floyd vorgesehen.

Dune - Der Wüstenplanet (1984)

Für das Designer wurde neben Christopher Foss und H. R. Giger auch Jean Giraud alias Moebius verpflichtet. Dieser fertigte für das Filmprojekt 3.000 Zeichnungen an, die laut Jodrowsky “alle hervorragend“ waren. Das Filmprojekt kam leider nicht zustande, doch als “Abfallprodukt“ starteten Jodrowsky und Moebius 1981 ihre Comicserie Der Incal.

Dune - Der Wüstenplanet - Extended Edtition

Über einige Umwege landete das Projekt schließlich bei David Lynch. Dieser hatte mit seinen schwarzweißen Erstlingswerken Eraserhead und Der Elefantenmensch einiges Aufsehen erregt. George Lucas hatte Lynch die Regie zu Star Wars: Die Rückkehr der Jedi Ritter angeboten, doch  die Produzenten Dino und Raffaella de Laurentiis (Flash Gordon) lockten ihn mit mehr künstlerischer Freiheit. Lynch entschied sich für Dune.

Dune - Der Wüstenplanet - Extended Edtition

Die Dreharbeiten fanden großteils in Mexico statt. Die Crew sowie Darsteller wie Kyle MacLachlan, Jürgen Prochnow, Max von Sydow, Patrick Stewart oder Sting meisterten die nicht unbeträchtlichen kreativen und logistischen Probleme. Doch leider wurde es Lynch nicht erlaubt, seine dreieinhalbstündige Version von Dune in die Kinos zu bringen. Um auf eine Laufzeit von wenig mehr als zwei Stunden zu kommen, blieben zwar alle spektakulären Szenen im Film, doch viele zum Verständnis nötige Sequenzen wurden herausgeschnitten.

Dune - Der Wüstenplanet (1984)

Das eine Space Opera wie Star Wars erwartende Publikum war von Dune verwirrt. Die Einspielergebnisse blieben weit hinter den Erwartungen zurück, doch im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich Dune zum Kultfilm. Ohne Beteiligung von David Lynch wurde 1988 für die TV-Ausstrahlung in zwei Teilen eine 40 Minuten längere Fassung zusammengestellt. Doch für Lynch gab es dennoch ein Happy End. Wie versprochen produzierte Dino de Laurentiis seinen nächsten Film Blue Velvet und Lynch startete eine einzigartige Karriere als unberechenbarer Filmemacher.

Dune - Der Wüstenplanet - Extended Edtition

Eine sensationell aufgemachte Dune-Ultimate-Edition von Koch Films enthält neben der TV-Fassung auch den ebenfalls dreistündigen sogenannten Spicediver-Cut. Dieser von einem Fan zusammengeschnittene Version gelingt es die Geschichte sehr viel schlüssiger zu erzählen, als dies in der Kino- und der TV-Fassung der Fall ist.

Dune

Der Sci-Fi Channel produzierte 2000 eine Miniserie, die aus drei spielfilmlangen Episoden besteht und sechs Jahre später mit Children of Dune fortgesetzt wurde. 2021 kam eine sehr gut gelungene, starbesetzt Neuverfilmung von Denis Villeneuve (Blade Runner 2049) in die Kinos, die allerdings in 155 Minuten wenig mehr als die Hälfte von Herberts ersten Dune-Roman adaptierte.

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