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Saving Mr. Banks

Es wurde immer wieder überliefert, dass Walt Disney ein mitreißender Erzähler gewesen sein soll und die von ihm persönlich vorgetragenen Geschichten häufig besser waren, als die auf dieser Basis entstandenen Filme. Daher ist es verwunderlich, dass es so lange gedauert hat, bis Walt Disney selbst einmal im Zentrum eines Spielfilms steht.

Saving Mr. Banks

Hauptfigur in Saving Mr. Banks ist jedoch die Autorin P.  L. Travers, deren Mary Poppins-Bücher zur Lieblingslektüre der Töchter von Walt Disney gehörten. Seit 1940 bemühte sich dieser daher die Rechte für eine Verfilmung von Travers zu erhalten. Doch diese wollte auf keinen Fall, dass aus ihrer Mary Poppins eine singende Zeichentrick-Figur wurde. Doch weil sie in finanziellen Schwierigkeiten steckte, gelang es Walt Disney die Autorin aus ihrer Londoner Wohnung in seine Hollywood-Studios zu locken. Die streitbare Dame machte es dem erfolgreichen Film-Mogul nicht eben leicht. Sie war immun gegen dessen Charme und auch durch einen Gala-Besuch in Disneyland nicht korrumpierbar.

Saving Mr. Banks

Saving Mr. Banks erzählt aber auch von der harten Jugend von Travers Familie in Australien, wobei Colin Farrell als Vater und unglücklicher Bankangestellter eine sehr gute Leistung abliefert.

Saving Mr. Banks

Doch sehr viel spannender ist das Duell, das sich Travers und Disney 1961 in Kalifornien lieferten. Der Film orientiert sich dabei so nah wie möglich an den tatsächlichen Ereignissen. Emma Thompson ist köstlich, wenn sie als P.  L. Travers angewidert die ganzen Micky-Maus-Plüschtiere, mit denen sie Walt Disney bei ihrer Ankunft in Los Angeles erfreuen wollte, vom Bett ihres Hotelzimmers wirft.

Saving Mr. Banks

Tom Hanks, der eigentlich gar keine Ähnlichkeit mit Walt Disney hat, geht völlig in der Rolle auf. Gelegentlich, etwa wenn er routiniert mit sonorer Stimme spricht und Jovialität vortäuscht, wirkt er fast wie eine Karikatur des Märchenonkels der Nation. Es war auch Hanks, der durchsetzte, dass Walt Disney in dieser Disney-Produktion – zumindest ganz kurz – wahrheitsgemäß trinkend und rauchend gezeigt wird.

Saving Mr. Banks

Ebenfalls sehr beeindruckend ist die Darstellung des Kreativ-Prozesses in den Disney-Studios. Gezeigt wird wie die unermüdlich schaffensfrohen Komponisten-Brüder Richard M. und Robert B. Sherman sowie der zuvor als Animator tätige Drehbuchautor Don DaGradi es schließlich schafften P.  L. Travers weich zu kochen und durch den neu komponierten Song Let’s Go Fly A Kite sogar zum Tanzen brachten. Saving Mr. Banks könnte die erste verfilmte Entstehungsgeschichte eines Filmklassikers sein, die selbst einmal ein Filmklassiker wird.

Saving Mr. Banks

Die Blu-ray enthält als Bonusmaterial noch drei nicht verwenderte Szenen (insgesamt 7:24 min), den Bericht „Die Walt Disney Studios gestern und heute“ (14:35 min) sowie eine kurze knapp 2-minütige Impression vom letzten Drehtag als das gesamte Team gemeinsam den Song „Let’s Go Fly A Kite“ schmettert.

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Antboy – Der Biss der Ameise

Das Leben des schüchternen zwölfjährigen Schülers Pelle ändert sich drastisch, nachdem dieser von einer genmanipulierten Ameise gebissen wurde. Plötzlich kann er an den Wänden hochlaufen und sein Urin ist so ätzend, dass es die Kloschüsseln sprengt. Doch zum Glück hat Pelle den Superhelden-Freak Wilhelm zum Freund, der sofort einen passenden Namen findet und das zugehörige Kostüm schneidert. Pelle ist jetzt als ANTBOY ein Hit bei seinen Mitschülerinnen und mit DER FLOH taucht auch gleich der passende Superschurke auf…

Antboy - Der Biss der Ameise

ANTBOY basiert auf der gleichnamigen bebildeten Kinderbuch-Reihe des dänischen Autors Kenneth Bøgh Andersen, von der bereits sechs Bände vorliegen. Das erste Buch erschien bei uns unter dem Titel „Antboy – Der Biss der Ameise“ beim Carlsen Verlag. Mit dem zugehörigen Kinofilm gibt der vorher als Musikvideo-Regisseur tätige Ask Hasselbalch sein Spielfilm-Debüt. Ihm gelang ein Film, der Kinder und Jugendliche spannend unterhält, dabei aber über genügend schrägen Humor verfügt um auch für erwachsene Superhelden-Freunde interessant zu sein.

Antboy - Der Biss der Ameise
Obwohl hier keine Big-Budget-Materialschlacht geliefert wird und der Film im kleinstädtischen dänischen Milieu spielt, ist die natürlich bei Spider-Man (und nicht der ebenfalls verfilmte Marvel-Superhelden Ant-Man) abgekupferte Entstehungsgeschichte spannend in Szene gesetzt. Für Kinder dürfte Antboy die ideale Heldenfigur sein, denn dieser hat einen mit Schokolade gefüllten Gürtel um – falls die Haftkräfte nachlassen – seinen Zuckerhaushalt in Ordnung zu bringen.

Antboy - Der Biss der Ameise

Mittlerweile liegen mit „Die Rache der Red Fury“ und „Superhelden hoch 3“ bereits zwei weitere ANTBOY-Filme vor.

Die Blu-ray enthält den Film in sehr guter Bild- und Tonqualität, aber außer dem deutschen Trailer (1:50 min) kein Bonusmaterial.

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Alien – Der Comic zum Film

Auf dem Backcover dieses Buches wird Frank Miller zitiert, der die Comic-Adaption von Ridley Scotts Alien für die „womöglich einzige wirklich gelungene Adaption eines Films ins Medium Comic“ und „wahrlich überwältigend“ hält. Miller, der immer wieder in beiden Medien tätig war (so arbeitete er etwa bei beiden Robocop-Fortsetzungen sowohl an den Drehbüchern wie auch bei den zugehörigen Comicadaptionen mit), hat sicher nicht unrecht. Insbesondere wenn bedacht wird, dass die Macher, als sie an diesem Comic arbeiteten, den fertigen Film noch gar nicht gesehen hatten.

Alien - Der Comic zum Film

Erst als sie schon fast fertig mit ihrem Comic waren konnten der Autor Archie Goodwin und der Zeichner Walt Simonson, die auch viele im Star Wars Universum angesiedelte Comics schufen, eine Rohfassung von Alien sehen. Zuvor mussten sie sich an Fotos orientieren. Das Resultat vermittelt erstaunlich gut die Atmosphäre des Filmes, auch wenn gelegentlich die knalligen Horror-Elemente des Filmes etwas zu spektakulär durch übergroße Illustrationen hervorgehoben wurden.

Alien - Der Comic zum Film

Hilfreich war sicher auch, dass das Magazin Heavy Metal als Herausgeber nicht nur die Rechte am Alien-Drehbuch, sondern auch die „Likeness Rights“ am Aussehen von den Darstellern wie Sigourney Weaver oder Tom Skerritt (sowie natürlich dem Alien-Monster von HR Giger) mit eingekauft hatte. Dies ist im Comic-Bereich keinesfalls selbstverständlich, denn als Goodwin und Simonson zuvor Unheimliche Begegnung der dritten Art für Marvel adaptierten, durfte die gezeichnete Hauptfigur Roy Neary nicht wie der zugehörige Darsteller Richard Dreyfuss aussehen.

Alien - Der Comic zum Film

Als Appetizer erschienen 1979 vom Alien-Comic zunächst die ersten beiden Kapitel (aber nicht das ganze Werk) im Magazin Heavy Metal in schwarzweiß. Danach folgte die farbige Gesamtausgabe, wobei seinerzeit im Eifer des Gefechtes vergessen wurde, den Schriftzug „The Illustrated Story by Archie Goodwin & Walt Simonson“ zu entfernen, der scheinbar grundlos mitten im Comic auftauchte. Die Wertschätzung, die diesem Comic entgegen gebracht wird, unterstreicht auch die Tatsache, dass in den USA bei Titan Books eine großformatige knapp zwei Kilo schwere „Original Art Edition“ erschienen ist.

Alien - Der Comic zum Film

Doch auch die farbrestaurierte Ausgabe von Cross Cult kann sich sehen lassen. Es wäre wünschenswert, wenn weitere interessante Comic-Adaptionen von Filmen wie etwa die ebenfalls von Archie Goodwin geschriebene zu Blade Runner – gezeichnet von Al Williamson, der auch einen äußerst opulenten Comic zum Flash Gordon-Film von 1980 zu Papier brachte, oder Jim Sterankos in riesigen Panels aufregend in Szene gesetzte Version von Outland in ebenso schönen Neuauflagen erscheinen würden. Aktuell wurde übrigens gerade Mike Mignolas Comic zu Francis Ford Coppolas Dracula angemessen neu veröffentlicht. Bemerkenswert ist auch der von Bill Sienkiewicz gezeichnete Comic zu  Dune – Der Wüstenplanet von David Lynch.

Alien: Die Urfassung
Variant-Cover von Walter Simonson

2020 versuchte Dark Horse mit der fünfteiligen Miniserie Alien: Die Urfassung einen neuen Blick auf den Film-Klassiker zu werfen. Einen Mehrwert für Fans hat dieser Versuch durch die Titelbilder, die  von  Walter Simonson und seinem Koloristen Dave Steward stammen.

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Alois Nebel

Der Film spielt in den 80er-Jahren kurz vor und nach dem politischen Umschwung in Osteuropa. Hauptschauplatz ist Bíly Potok ein abgelegenen Ort an der tschechoslowakisch-polnischen Grenze. Hier arbeitet Alois Nebel als Fahrdienstleiter. Vor allem wenn es nebelig trüb wird, was in der abgelegenen Gegend recht häufig geschieht, bekommt Alois Nebel seine düsteren Erinnerungen auch nicht mehr durch das Lesen von Kursbüchern in den Griff. Als dann auch noch ein mysteriöser Fremder die Grenze überschreitet, werden einige scheinbar lange verdrängte Gespenster der Vergangenheit wieder verdammt real…

Alois Nebel

Formal ist der auf dem gleichnamigen Comic von Jaroslav Rudiš und Jaromír 99 basierende Trickfilm Alois Nebel ein Meisterwerk. Die meisten Szenen wurden zunächst mit realen Darstellern gedreht und dann durch Rotoskopie und Computer-Animation so verfremdet, dass der Film wie ein perfekt bewegter (aber auch bewegender) schwarzweißer Comic mit klaren harten Konturen wirkt, der stilistisch irgendwo zwischen Persepolis und Sin City angesiedelt ist.

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Die Geschichte ist erstaunlich vielschichtig. Erzählt wird von Deutschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Tschechoslowakei vertrieben wurden, sowie von Wendehälsen, die zu allen Zeiten ihre Schwarzmarktgeschäfte durchziehen und auch nach dem Abzug der sowjetischen Truppen weiter an den Schalthebeln der Macht sitzen. Doch in erster Linie geht es um die zu Depressionen neigende Hauptfigur Alois Nebel, der es zunehmend schwerer fällt noch in seiner klar strukturierten Eisenbahner-Welt klar zu kommen.

Alois Nebel

Das Bonusmaterial der Blu-ray enthält einen Audiokomentar vom Regisseur und den Drehbuchautoren, der vor allem auf die Hintergründe der Geschichte eingeht und die optimale Ergänzung ist, wenn der Film zum zweiten Mal betrachtet wird. Zahlreiche kurze Dokumentationen informieren darüber, wie der Film technisch realisiert wurde und wie wichtig auch die schauspielerischen Leistungen der später in Trickfiguren verwandelten Schauspieler waren. Die Blu-ray-Edition ist somit ideal für alle, die mehr über diesen optisch und inhaltlich schwer faszinierenden Film wissen möchten.

Alois Nebel

Bonusmaterial der Blu-ray: Audiokommentar vom Regisseur Tomáš Lunák sowie den Drehbuchautoren Jaroslav Rudiš und Jaromír Švejdík, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln, Making-of (14:44 min), Real-Szenen vor der Rotoskopie (16:55 min), Animations-Clips (11:42 min), Specials zum Rotoskopie-Verfahren (5:42 min), Videoclip mit Filmsong (4:15 min), Herausgeschnittene Szenen (19:16 min), Storyboards (8 min), Bildergalerien

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Walt Disney: Schneewittchen und die sieben Zwerge

Von 1935 bis 1937 produzierte Walt Disney unter großen Schwierigkeiten mit Schneewittchen und die sieben Zwerge den ersten abendfüllenden Zeichentrickfilm nach seinem Lieblingsmärchen. Das Geld wurde knapp, nüchterne Bankiers mussten überzeugt werden und es blieb die Frage ob das Publikum auch wirklich bei gezeichneten Wesen mitleiden würde, oder ob Trickfilmfiguren nur für kurze und lustige Cartoons taugen.

Walt Disney: Schneewittchen und die sieben Zwerge

Schneewittchen und die sieben Zwerge wurde dann aber neben Vom Winde verweht zum erfolgreichsten Film der dreißiger Jahre. Walt Disney erhielt einen Sonder-Oscar, der zusätzlich noch mit sieben kleinen zusätzlichen Oscar verziert wurde. Disney investierte seine Schneewittchen-Gewinne sofort in ein großes eigenes Studio und weitere noch ehrgeizigere Projekte, die zu seinem Entsetzen immer wieder an seinem ersten abendfüllenden Film gemessen wurden.

Walt Disney: Schneewittchen und die sieben Zwerge

Die Schneewittchen-DVD-Edition von 2001 enthielt längst nicht alle Extras der zeitgleich erschienenen US-Plantinum-Edition. Dies ist bei der Neuveröffentlichung (die abgesehen von der jetzt nicht mehr mitgelieferten DVD identisch mit der Diamond Edition-Blu-ray von 2009 ist) leider auch nicht der Fall, doch in Sachen Bonusmaterial ist ein deutlicher Fortschritt zu verzeichnen. So sind jetzt auch die nicht verwendeten aber teilweise schon fast fertig animierten Szenen zu sehen in denen die Zwerge ein Bett für Schneewittchen zimmern oder höchst individuell – begleitet von einem Ohrwurm-Song – ihr Süppchen auslöffeln.

Walt Disney: Schneewittchen und die sieben Zwerge

Die Schneewittchen-DVD-Edition von 2001 enthielt zwei verschiedene Versionen des Filmes, denn seinerzeit wurden bei Disney für den Auslandsmarkt nicht nur der Vorspann in der jeweiligen Landessprache gestaltet, sondern von den meisten Szenen mit beschrifteten Gegenständen im Bild wurden Extraversionen gedreht.

Walt Disney: Schneewittchen und die sieben Zwerge

So waren hier in der deutschen Fassung andere Namen in die Betten der Zwerge geschnitzt als im Original, denn bei uns heißt Dopey schließlich Seppl. Die Möglichkeit dies zu sehen besteht leider nicht bei der neuen Heimkino-Editionen des Filmes. Doch insgesamt ist die Diamond Edition eine mehr als angemessene Präsentation von Disneys absolutem Zeichentrickfilmklassiker in sehr guter Bildqualität und mit interessanten Extras.

Walt Disney: Schneewittchen und die sieben Zwerge

Bonusmaterial der Blu-ray-Edition: Ein hochinteressanter Audiokommentar von Walt Disney, der vom Zeichentrickexperten John Canemaker zusammengestellt und moderiert wurde, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln.  Wenn Disney View angewählt wird, können auf 16:9-Geräten im rechten und linken Bereich anstelle der schwarzen Balken neben dem 4:3-Bild sogenannte “Schmuckornamente“ eingeblendet werden. Hyperion Studios-Feature: Eine umfangreiche Materialsammlung u. a. mit Making Of: „Der Film mit dem alles begann“ (17:15 min) und „Wie alles begann“ (11:48 min) und „Familienunternehmen“ (1:57 min) sowie mit weiteren Dokus, Galerien und Kurzfilmen wie „Steamboat Willie“ oder „Die alte Mühle“,  „Schneewittchen kehrt zurück“ (8:44 min),  Zusätzliche Szenen: „Die Suppe“ (4:07 min) und „Das Bett“ (6:28 min), Musikvideo von Lucy Diakovska: „Ich wart’auf dich mein Prinz“ (3:32 min), Musikvideo mit Tiffany Thornton:“Someday my prince will come“ (3:34 min),  „Die Stimmen der Figuren“ (6:21 min); „Mit Disney durch die Jahrzehnte“ – Promis erzählen von der Entwicklung des Konzerns und von den Wiederaufführungen von „Schneewittchen“ (insgesamt circa 45 min),  Sing mit uns: “Hi-Ho“, mit Untertiteln zum Mitsingen (2:42 min), Interaktive Spiele: „Spieglein, Spieglein an der Wand“, „Was siehst Du?“, „Juwelen Wirr-Warr“ und „Auf wilder Fahrt mit Seppl‘,  Eine Vorschau auf „Küss den Frosch“ (7:45 min).

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Walt Disney: Baymax – Riesiges Robowabohu

Es ist sehr erfreulich, dass es bei Pixar und auch bei Disney wieder Tradition ist, den großen abendfüllenden Trickfilmen einen kurzen Cartoon voranzustellen.

Walt Disney: Baymax - Riesiges Robowabohu
© Walt Disney

Im Vorprogramm zu Disneys 54. Animated Classic wird das computeranimierte Filmchen Feast (Liebe geht durch den Magen) gereicht. Hier wird in sechs Minuten der wechselhafte Verlauf einer Liebesgeschichte aus der Sicht des kleinen Boston Terriers Winston erzählt. Dieser isst für sein Leben gerne Junk Food und ist zunächst nicht begeistert als sein Herrchen eine neue Freundin hat, die lieber vegetarisch speist und ihn daher mit Grünzeug im Fressnapf nervt. Zunächst freut sich das Hündchen als es nach einer Weile wieder über die Hamburger-, Pizza- und Eiskrem-Reste seines Besitzers herfallen kann. Doch als Winston merkt wie traurig Herrchen is(s)t, betätigt er sich in bester 101 Dalmatiner-Tradition als Kuppler.

Walt Disney: Baymax - Riesiges Robowabohu
Feast

Feast überrascht durch seine rasante Inszenierung, clevere Schnittfolgen und perfektes Timing. Dafür gab es den Oscar. Beides gilt auch für den Hauptfilm, zumindest in der ersten Hälfte. Baymax – Riesiges Robowabohu trägt nur bei uns diesen idiotischen Titel und heißt im Original genauso wie die dem Animationsfilm zugrunde liegende Marvel-Comicreihe Big Hero 6. Diese 1998 gestartete Serie wurde als Vorlage ausgewählt, weil sie weitestgehend unbekannt geblieben ist und die Disney-Animatoren, die nur wenige bis gar keine Big Hero 6-Comichefte gelesen hatten, sich möglichst viele Freiheiten nehmen konnten.

Walt Disney: Baymax - Riesiges Robowabohu

Das fängt schon beim Handlungsort an. Während der Comic in Tokyo spielt, ist der Film in San Fransokyo angesiedelt, einem leicht japanisch verfremdeten San Francisco. Hier lebt der junge Hiro Hamada sein Faible für Roboter aus und tritt bei illegalen Wettkämpfen erfolgreich mit seinem kleinen Maschinenwesen gegen sehr viel größere Blechkameraden an. Sein älterer Bruder Tadashi überredet ihn dazu sein Talent doch stattdessen für ein Universitäts-Studium zu nutzen. An der San Fransokyo Tech. lernt Hiro allerlei Gleichgesinnte kennen, mit denen er sich im großen Finale zum Superhelden-Team formiert und gegen eine gewaltige Bedrohung antritt…

Walt Disney: Baymax - Riesiges Robowabohu

Baymax – Riesiges Robowabohu fesselt zunächst durch eine gut ausgewogene Mischung aus Humor und Dramatik. Der an das Michelin-Männchen (oder den Marshmallow-Man aus Ghostbusters) erinnernde Sanitäts-Roboter Baymax ist eine herzige Kreation in der Tradition von Pixars Wall-E und so ganz anders angelegt als der gleichnamige bedrohlich-bullige künstliche Bodyguard aus der Comicvorlage.

Walt Disney: Baymax - Riesiges Robowabohu

Wie in Marvel-Filmen üblich gibt es sogar einen Gastauftritt von Stan Lee und wer mehr davon haben möchte, der sollte den Nachspann absitzen. Wenn dann schließlich im gar nicht so großen Finale fast nur noch auf Turbulenz gesetzt wird, ist genau – wie zuvor schon bei Cars 2 – festzustellen, dass auf Hochspannung getrimmte Actionszenen im Trickfilm doch sehr viel weniger fesseln als im Realfilm.

Walt Disney: Baymax - Riesiges Robowabohu
© Walt Disney

Die Blu-ray von Disney enthält neben dem 101-minütigen Hauptfilm noch den oscar-prämierten Kurzfilm “Liebe geht durch den Magen“ („Feast“, 6:13 min) sowie “Die Geschichte hinter der Geschichte: Hiros Reise“ (15:10 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Blick hinter die Kulissen: Die Animatoren (6:39 min), zusätzliche Szenen (13:10 min), US-Trailer (1:41 min) und den Micky Maus-Cartoon “Irrfahrt in Tokio“ (3:47 min)

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Zulu

In Kapstadt wird die blutüberströmte Leiche einer 20jährigen Frau gefunden. Alles deutet zunächst auf einen Mord im Drogenmilieu hin. Doch Mordkommissionschef Ali Sokhela (Forest Whitaker) merkt schnell, dass die Wurzeln des Falls bis in die Zeit der Apartheid zurückreichen. Gemeinsam mit Kollege Brian Epkeen (Orlando Bloom) stellt er fest, dass neben den Dealern der Townships auch Schlüsselfiguren des alten Regimes in die Sache verwickelt sind. Je weiter die Polizisten in Ihren Ermittlungen fortschreiten, desto gefährlicher werden die Folgen für sie selbst, ihre Kollegen und Angehörigen.

Zulu

Zulu“ ist in vielerlei Hinsicht eine echte Überraschung. Das fängt mit Orlando Bloom an, der mich noch nie so stark überzeugt hat, wie in der Rolle des unberechenbaren Ermittlers, der sein Leben nicht in den Griff bekommt. Gemeinsam mit Forest Whitaker, der wie immer sehr gut spielt, bildet er ein Duo, das an Gibson & Glover in „Lethal Weapon“ denken lässt. Ich hätte mich gefreut, wenn auch dieses Team in weiteren Filmen auftreten würde, was aber wohl leider nicht möglich ist.

Zulu

Hervorragend ist auch die Inszenierung vom „Largo Winch„-Regisseur Jérôme Salle („Largo Winch„) , der einen äußerst spannenden, immer wieder überraschenden und gelegentlich ganz schön brutalen Thriller abgeliefert hat. Die krassen Momente sind dabei aber nie Selbstzweck, sondern unverzichtbarer Bestandteil eines Filmes, der davon erzählt, dass Südafrika noch lange nicht zur Ruhe gekommen ist.

Zulu

Extras der Blu-ray: Featurette (4:12 min), wahlweise mit deutschen Untertiteln, Interview mit Orlando Bloom (9:40 min), wahlweise mit deutschen Untertiteln, deutscher Trailer (0:45 min)

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Fleming – Der Mann, der Bond wurde

Bevor er Anfang der Fünfziger seinen ersten 007-Roman „Casino Royale“ schrieb, führte Ian Fleming ein unstetes, abenteuerliches Leben und arbeitete ab 1939 für den Geheimdienst der britischen Marine. Dort erlebte er Dinge, die er auch in seine James-Bond-Bücher mit einfließen ließ.
Fleming - Der Mann, der Bond wurde

Die Idee das Leben Ian Flemings in Form einer TV-Miniserie zu erzählen ist nicht eben neu. Bereits 1989 war Charles Dance (“Game of Thrones“) im Fernsehen in „Goldeneye: The Secret Life of Ian Fleming“ als 007-Schöpfer in zu sehen. Ein Jahr später spielte Sean Connerys Sohn Jason die selbe Rolle und einige ähnliche Projekte folgten, bevor sich 2014 die BBC der Sache in einer vierteiligen Miniserie annahm. Jetzt wurde Fleming von Dominic Cooper verkörpert, der Howard Stark („Iron Mans Vater“) in „Captain America“ spielte.

Fleming - Der Mann, der Bond wurde

Natürlich gibt es bei „Fleming“ allerlei Anspielungen auf die 007-Filme. So erinnert die von Anna Chancellor („The Hour„) mit rauem Charme gespielte Sekretärin Monday an Miss Moneypenny, Ilan Eshkeri komponiert seinen Soundtrack oft haarscharf am bekannten „James Bond Theme“ vorbei und wie in „Skyfall“ ist auch Charles Trenets Song „Boom“ zu hören. Doch Ian Fleming wird nicht als der „James Bond des Zweiten Weltkriegs“ dargestellt, sondern als ein Mensch mit mehr Schwächen als Stärken. Ein wichtiges Thema der Serie ist Flemings problematisches Verhältnis zu seiner Mutter, aber auch zu seiner späteren Frau Ann, mit der er aber immerhin seine unkonventionellen gewaltorientierten Leidenschaften ausleben konnte. Einmal mehr gelang der BBC eine prächtig ausgestattete und bestens gespielte Miniserie, die nicht nur unterhält sondern auch informiert.

Fleming - Der Mann, der Bond wurde

Die Blu-ray enthält den Film in sehr guter Bild- und Tonqualität, aber leider ohne Bonusmaterial.

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A Million Ways to Die in the West

Am finanziellen Erfolg von Ted – der Film in dem Mark Wahlberg neben einem computeranimierten Teddy zu sehen war und der über 500 Millionen Dollar einspielte – konnte Seth MacFarlane (The Orville) nicht anknüpfen. Doch dafür qualifiziert sich der Regisseur und Co-Drehbuchautor in A Million Ways to Die in the West auch als Leading Man.  Neben Hollywood-Größen wie Charlize Theron und Liam Neeson machte eine sehr gute Figur

A Million Ways to die in the West

Eine der Inspirationsquellen zu A Million Ways to Die in the West dürfte Zurück in die Zukunft 3 gewesen sein, was auch mit einem kurzen Gastauftritt von Christopher Lloyd alias „Doc Brown“ gefeiert wird. Der Anschluss der Zeitreise-Trilogie war auch deshalb ein so unterhaltsamer Film, weil er zeigte wie albern der Wilde Westen á la Hollywood aus gegenwärtiger Sicht wirkt.

A Million Ways to Die in the West

MacFarlane spielt in A Million Ways to Die in the West den Schafszüchter Albert Stark, der nicht bereit ist, sich den damaligen Konventionen zu beugen. Er hat keine Probleme damit als Feigling zu gelten, weil er Duellen oder Schlägereien ausweicht. Seine Freundin Louise (Amanda Seyfried) sieht das jedoch ganz anders und trennt sich von Albert. Dieser lernt kurz darauf die taffe Anna (Charlize Theron) kennen, die einen ähnlichen Humor wie er hat und ihm helfen will Louise zurückzugewinnen. Dabei verlieben sich Albert und Anna, was deren Ehemann, den fiesen Revolverhelden Clinch Leatherwood (Liam Neeson), nicht eben freut.

A Million Ways to Die in the West

Die Chemie zwischen Seth MacFarlane und Charlize Theron stimmt. Ihre gemeinsamen Szenen sind unverkrampft und entspannt. Dadurch ist A Million Ways to Die in the West sehr viel mehr als „nur“ eine schreiend komische Western-Parodie voller abgefahrener Ideen, die keinerlei Berührungsängste mit oft unter der Gürtellinie angesiedelten Geschmacksverirrungen hat. Weiter so, Seth!

A Million Ways to Die in the West

Die Blu-ray von Universal enthält neben dem 111-minütigen Hauptfilm (inklusive Audiokommentar mit Seth McFarlabe, Charlize Theron u. a., wahlweise wie alle Extras mit deutschen Untertiteln), einen alternativen Anfang (3:27 min), ein alternatives Ende (0:47 min), Gag Reel (5:43 min), unveröffentlichte bzw. ergänzte Szenen (10:49 min, ein Höhepunkt ist hier eine Variante zur an Terry Gilliam erinnernden Traumsequenz), die Dokus “Once Upon a Time in a different West“ (10:06 min), “A Fistful of Dirt … in your Mouth“ (10:49 min) und “The Good, the Bad and the increasingly decreasing Population“ (6:41 min)

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Maleficent – Die Dunkle Fee

Am Ende dieses Märchenfilms singt Lana Del Rey eine herrliche Version von Once Upon a Dream, dieses fürs Ballett von Peter Iljitsch Tschaikowski komponierte Musikstück wurde bereits 1958 für den Disney-Zeichentrickfilm Dornröschen mit einem Text versehen. Das ist eine mehr als nette Zugabe, doch wenn der Abspann abrollt, sind ohnehin bereits alle Erwartungen übertroffen. Zu bestaunen war sehr viel mehr als ein trendiger starbesetzter Realfilm nach einem Kinderfilm-Klassiker. Maleficent – Die Dunkle Fee ist als Fantasy-Film mit „richtigen Darstellern“ sehr viel überzeugender als Tim Burtons Alice im Wunderland, ja insgesamt sogar noch schöner als Disneys Die fantastische Welt von Oz.

Maleficent - Die Dunkle Fee

Dies liegt natürlich an der sagenhaften Angelina Jolie, sowie an der tollen Ausstattung und den unglaublichen Effekten auf Peter-Jackson-Niveau, die auch in 2D sehr plastisch wirken. Es liegt aber auch daran, dass hier nicht nur eine leicht finstere Realfilm-Version von einem der wohl optisch schönsten Disney-Zeichentrickfilmen entstanden ist, sondern etwas ganz eigenes. Maleficent nimmt sich sehr viele Freiheiten und orientiert sich eigentlich nur in der Szene, in der die dunkle Fee das gerade neugeborene Dornröschen verflucht, sehr nah am Zeichentrickfilm. Es wird nicht nur eine Erklärung nachgeliefert, wieso Maleficent „böse“ geworden ist, sondern die Geschichte wird komplett neu aufgerollt.

Maleficent - Die Dunkle Fee

Dazu gehört auch, dass der Vater von Dornröschen hier ein echter Fiesling ist, den der auf seltsame Charaktere spezialisierte Südafrikaner Sharlto Copley (Distict 9, Elysium) mit viel Spielfreude ansprechgend bedrohlich auf die Leinwand zaubert. Interessant ist auch der von Sam Riley (Das finstere Tal, Stolz und Vorurteil und Zombies) gespielte zum Menschen gewordene Rabe Diaval, der eine interessante Ergänzung zu Angelina Jolie ist. Etwas blass bleibt hingegen Elle Fanning als Dornröschen, während Imelda Staunton, Juno Temple und Lesley Manville als nervige Feen gottseidank nur sehr selten zu sehen sind. Überhaupt ist dies kein reiner Kinderfilm und die Blu-ray enthält zum Glück die etwas längere FSK12-Version sowie schönes Bonusmaterial. Sehr empfehlenswert ist auch die Fortsetzung Maleficent 2: Mächte der Finsternis.

Maleficent - Die Dunkle Fee

Bonusmaterial der Blu-ray: „Vom Märchen zum Kinofilm“ (8:13 min), wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln, Eine epische Schlacht (5:48 min), Maleficents Stil (1:34 min), Hinter den Kulissen von „Maleficent – Die Dunkle Fee“ (4:45 min), Aurora: Wie sie zur Schönheit wird (4:53 min), zusätzliche Szenen (6:41 min), Trailershow

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