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Isnogud

Ähnlich legendär wie “Ganz Gallien ist von den Römern besetzt … Ganz Gallien?“ ist der Aufschrei “Ich möchte Kalif werden anstelle des Kalifen!“ eines ehrgeizigen Großwesirs. Beide Zitate zeigen, wie gut es der große René Goscinny verstand Comicgeschichte(n) zu schreiben.

Isnogud

Eine ähnliche Figur wie den Großwesir Isnogud beschrieb Goscinny bereits 1961 in einer Geschichte mit dem kleinen Nick. Kurze Zeit darauf erfand er für die Jugendzeitschrift Record die Serie Die Abenteuer des Kalifen Harun al Pussah. Die eigentlichen Hauptfiguren der erfolgreichen Comicserie sind jedoch der schändliche Großwesir Iznogoud und sein Mietsklave Dilat Larath, die bei uns durchaus passend Isnogud und Tunichgut benannt wurden.

Isnogud

Als Zeichner fungierte Jean Tabary, mit dem Goscinny kurz zuvor bereits dem Vagabunden Valentin Leben eingehaucht hatte. Das Duo beschrieb anschließend vor märchenhaft-orientalischen Hintergrund in zahlreichen meist achtseitigen Kurzgeschichten die beständig scheiternden Versuche des Großwesirs, sich in Bagdad zum Kalifen aufzuschwingen.

Isnogud Gesamtausgabe

Der Humor bei Isnogud kann locker bei Goscinnys Erfolgsserien Asterix und Lucky Luke mithalten. Die oft auf Wortspiele setzenden Gags funktionieren dank der Übersetzung von Gudrun Penndorf (“Das Elefantentaxi legt einen Stoßzahn zu…“) auch bei uns sehr gut.

Isnogud Gesamtausgabe

2008 startete Egmond eine bereits lange vergriffene zehnbändige Gesamtausgabe von Isnogud, in der die einzelnen Kurzgeschichten leider nicht in der Reihenfolge ihrer Entstehung veröffentlicht wurden. Stattdessen orientierte sich diese Edition an der 1966 in Frankreich und 1989 in Deutschland gestarteten 27-teiligen bunt zusammengewürfelten Alben-Ausgabe.

Isnogud

Sehr viel schöner ist eine neue Ausgabe von Carlsen. Ein Schuber enthält in vier Bände auf insgesamt 704 Seiten alle von Goscinny geschriebenen Isnogud-Comics in der chronologisch korrekten Reihenfolge.

Isnogud Neben den Comics ist auch interessantes Sekundärmaterial enthalten, das von Horst Berner und Volker Hamann (Reddition) fundiert zusammengestellt wurde.

Isnogud
Die erste Isnogud-Geschichte “Inkognito“ in der Version von 1962

Sehr schön ist auch, dass die ersten Geschichten sowohl in der teilweise nur in Schwarzweiß veröffentlichten Ur-Version sowie in der später noch einmal komplett von Tabary neu gezeichneten Fassung zum Abdruck kommen.

Isnogud
Die erste Isnogud-Geschichte “Inkognito“ in der Version von 1972

Nach Goscinnys Tod setzte Jean Tabary die Serie im Alleingang fort. Mittlerweile hat sein Sohn Nicolas weitere Geschichten wie Präsident Isnogud in Szene gesetzt..

Isnogud Gesamtausgabe

2005 entstand in Frankreich mit Isnogud – Der bitterböse Großwesir eine aufwändige Verfilmung, die bei uns von Promis wie Rick Kavanian, Rüdiger Hoffmann, Oliver Kalkofe, Cosma-Shiva Hagen, Christian Tramitz oder Badesalz synchronisiert wurde.

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Asterix und seine Freunde – Hommage an Albert Uderzo

Während Anwälte im Auftrag von Albert Uderzo bei Asterix-Parodien wie Falsches Spiel mit Alcolix Ende der 80-Jahre Plagiatsklagen an deutschen Gerichte einreichten, dürfen sich in diesem Hommage-Album fremde Zeichner ungestraft an den beliebten Galliern versuchen. Zum 80. Geburtstag von Uderzo überbringen 30 Comic-Künstler ihre gezeichneten Glückwünsche.

Asterix und seine Freunde - Hommage an Albert Uderzo

Die meisten der beteiligten Comickünstler nutzen diese Gelegenheit um ihre (etwas weniger populären) Figuren einmal an die Seite von Asterix und Obelix zu stellen. So treffen die beiden Gallier u. a. auf Brösels Werner, auf Zeps Titeuf, auf Vance & Van Hammes XIII, auf Rosinskis & Van Hammes Thorgal, Walthérys Natascha, Tibets Rick Master, Gratons Michel Vaillant und die von Vicar gezeichnete Familie Duck.

Asterix und seine Freunde - Hommage an Albert Uderzo

Während diese Begegnungen zwar hübsch anzusehen aber nur selten wirklich komisch sind, verbreitete der Einseiter von Henk Kuijpers in dem dessen Heldin Franka durch das heutige gallische Dorf schlendert zumindest eine angenehme Ferienstimmung.

Asterix und seine Freunde - Hommage an Albert Uderzo

Das in diesem Rahmen auch allerlei an subversiver Komik (die durchaus in der Tradition von Goscinny steht) möglich ist, beweist leider nur der Beitrag von Baru (Autoroute Du Soleil), der in einem Wohnghetto “2000 Jahre nach Christi“ spielt.

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Hier bedauern zwei Jugendliche, die in ihren Trainingsanzügen und Baseballkäppis entfernt an Asterix und Obelix erinnern, dass – obwohl sie bereits alle Autos abgefackelt haben – keine Bullen mehr zum Vermöbeln aufmarschieren. Doch plötzlich taucht eine hochmotivierte Spezialeinheit der Polizei auf und Abdelix und Kaderix haben wieder ihren Prügelspaß…

Asterix - Die Hommage

2019 erschien ein weiterer Asterix-Hommage Band, in dem diesmal mit Flix (Spirou in Berlin), Mawil (Lucky Luke sattelt um) und Sascha Wüstefeld (Das UpGrade) gleich drei deutsche Zeichner im Hommage-Band vertreten waren.

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Asterix und Latraviata – Skizzenbuch

Asterix und Latraviata“ ist, wie eigentlich alle von Uderzo im Alleingang getexteten „Asterix“-Alben, ganz gewiss kein Comic-Highlight. Dies lieg an allem möglichen, aber ganz gewiss nicht an Uderzos Zeichenkünsten. Wer sich nun die lockeren Bleistiftvorzeichnungen in diesem Prachtband ansieht, wird noch mehr Respekt vor dem bildenden Künstler Uderzo haben.

Asterix und Latraviata - Skizzenbuch

Schon 1996 erschien in Frankreich zu „Obelix auf Kreuzfahrt“ ein Band mit jenen Bleistiftvorzeichnungen zu diesem Alben, die später unter der Tusche des Inkers für immer verschwanden. Das Buch war allerdings auf nur 520 Exemplare limitiert und somit ein unerschwingliches Sammlerstück. Bei „Asterix und Latraviata“ hat Uderzo seine Bleistiftvorzeichnungen erstmals komplett aufbewahrt um sie dann in diesem sehr viel weiter verbreiteten Buch zu veröffentlichen.

Asterix und Latraviata - Skizzenbuch

Dabei kommt pro Buchseite jeweils eine halbe Comicseite im Querformat und in der Originalgröße von Uderzos Vorzeichnung zum Abdruck. Etwas befremdlich wirken in diesen sehr lockeren (und manchmal auch noch etwas suchenden) Bleistiftzeichnungen die französischen Texte in ihren sauber ausgearbeiteten satten schwarzen Lettern. (Hier hätte am Bildrand eine Übersetzung nicht geschadet, aber dies hätte möglicherweise zu für Ehapa eher unangenehmen Rückschlüssen bezüglich der nicht unumstrittenen deutschen Übersetzung des letzten „Asterix“-Albums geführt).

Asterix und Latraviata - Ultimative Edition

Die letzen Seiten des Comics kommen dann leider nicht mehr als Bleistiftzeichnungen zum Abdruck, sondern dienen zur Erläuterung der weiteren Arbeitsschritte wie Inken und Kolorieren. Besonders schade ist das bei der abschließenden halben Seite mit dem traditionellen Festbankett im gallischen Dorf, dass in seiner hier abgebildeten vollausgeführten Album-Version recht steril wirkt. Den Abschluss des Buches bilden dann einige eher mäßig witzige „Outtakes“ in Form der Nachspänne von „Pixar“-Filmen wie „Toy Story“ oder „Monster AG“. Doch das trübt ganz gewiss nicht die Freude daran dem wohl besten amtierenden Comiczeichner einmal über die Schulter gucken zu dürfen.


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Das grosse Asterix-Lexikon

Das gewichtige Buch liegt gut in der Hand. Es hat ein schönes Cover und auch die ersten 33 Seiten mit einem reich bebilderten Uderzo-Interview und einem aufschlussreichen Bericht über das Asterix-Phänomen können voll überzeugen. Hierbei geht es auch recht ausführlich um Siggi und Babarras.

Das grosse Asterix-Lexikon

Unter diesem Titel versuchte Rolf Kauka (Fix & Foxi) 1965 die beiden Gallier als Westgermanen zu vermarkten. Er setzte bei seiner grobschlächtigen Bearbeitung zwar auch auf Satire, aber leider auf eine ziemlich braunstichige. Diese ging sogar so weit, dass der Hinkelstein von Obelix bzw. Barrabas zum (Auschwitz-) Schuldkomplex wurde. Zitat: „Babarras, musst Du denn ewig diesen Schuldkomplex mit rumschleppen? Germanien braucht Deine Kraft wie nie zuvor.“

Das grosse Asterix-Lexikon

Doch zurück zu diesem Prachtband, der wohl in erster Linie alle Asterix-Hardcore-Fans interessieren dürfte. Diese werden sich sicherlich schon die handgeletterte blaue Asterix Werkedition zugelegt haben, die bereits jeweils mit einem mehrseitigen Lexikonteil versehen ist. „Das grosse Asterix Lexikon“ reiht nun ganz einfach, beginnend mit der Beilage zu Asterix der Gallier bis hin zu Asterix und Latraviata diese Lexikon-Beiträge aneinander.

Das grosse Asterix-Lexikon

Wer schön fleißig die blauen Asterix-Hardcoverbände gesammelt hatte, konnte also bequem auf dieses voluminöse Lexikon verzichten. Doch mittlerweile erscheint nach und nach eine 11-bändige Asterix-Gesamtausgabe mit jeweils drei Asterix-Alben. Hierzu gibt dann jeweils neue sehr informative Einleitungen, die ebenfalls von Horst Berner zusammengestellt wurden. Innerhalb dieser Edition kommen auch die Asterix-Kurzgeschichten, einige Werbecomics sowie das Skizzenbuch zu Asterix im Morgenland zum Abdruck.

Das grosse Asterix-Lexikon

Diese Edition, so schön sie auch ist, hat allerdings einige Nachteile: Der Lexikonteil ist nicht enthalten und statt Handlettering wurde seltsamerweise wieder Maschinensatz wie in der Kioskausgabe verwendet. Somit ist zu vermuten, dass in einigen Jahren eine weitere noch optimalere Asterix-Gesamtausgabe folgen wird.


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Asterix – Das Kultbuch

Dieser Prachtband sollte die Wartezeit auf den damals neusten Band „Asterix und Latraviata“ verkürzen. Über den Inhalt des 31. Albums der Serie, das am 14. März 2001 erscheinen sollte, hüllte sich der Zeichner Albert Uderzo, der nach Goscinnys Tod im Jahre 1977 (leider) auch noch das Texten übernommen hatte, in absolutes Schweigen. Zarte Andeutungen in der vom Ehapa Verlag verteilten Zeitung „L´Asterisque“ deuteten darauf hin im neuen Abenteuer könnten wieder (nach „Asterix und Maestria„) Frauen eine wichtige Rolle spielen. Möglicherweise geht es sogar darum, dass Asterix und Obelix „genug haben von ihrem Junggesellen-Dasein“.

Asterix - Das Kultbuch

Zu Goscinnys Zeiten spielten weibliche Charaktere in den Asterix-Abenteuern keine allzu große Rolle. Das „Asterix-Kultbuch“ enthält hierzu ein interessantes Zitat von Goscinny: „Die meisten unserer Figuren sind Karikaturen. Wir schätzen die Frau zu sehr, als dass wir sie in groteske Situationen versetzen, und so ein falsches Bild von ihr zeichnen… Also wenn wir eine Frau in Szene setzen, dann schon Kleopatra! Wenn schon, denn schon!“

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Texte wie dieser, die sonst schwer aufzutreiben sind, bilden den Hauptanreiz des vorliegenden Buches. Die zugehörige Bebilderung ist zwar recht üppig und immer passend gewählt, doch leider handelt es sich dabei leider nur sehr selten um Entwürfe oder Skizzen sondern meist um vergrößerte Panels aus den Asterix-Alben, die jeder potentielle Käufer dieses Buches ohnehin schon im Schrank stehen hat.


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36. Comicfestival in Angoulême

 Je ne regrette rien!

Das 36. „Festival International de la Bande Dessinée“ in Angoulême

36. Comicfestival in Angoulême

Dieses seltsame Comicfestival, das bereits zum 36. Mal mitten im Winter in einer nicht sonderlich zentral gelegenen Region von Frankreich stattfindet, erschien mir immer etwas unattraktiv. Doch trotz der 15-stündigen nicht eben unstrapaziösen Autoanfahrt (und der Aussicht auf eine Rückfahrt mit noch mehr Comics und Mitreisenden), musste ich schon schnell zugeben: “Je ne regrette rien!“

36. Comicfestival in Angoulême

Es gab in der Tat nichts zu bereuen, denn der zunächst scheinbar nur aus einer Aneinanderreihung von Kreisverkehren bestehende Ort, entpuppte sich schnell als unwiderstehlich und das alljährliche Festival hat dauerhafte Spuren hinterlassen: Viele Häuser sind mit Comicmotiven bemalt, die Straßenschilder haben die Form von Sprechblasen, so gibt es eine “Rue Goscinny“ und einen “Espace Franquin“.

 36. Comicfestival in Angoulême

Beim “Festival de la BD“ macht die ganze Stadt mit. Überall sind markante rote Schilder platziert, die den Besucher die zahlreichen Orte des Geschehens problemlos auffinden lassen. Wer mag (und ein Festivalticket hat) kann auch Pendelbusse benutzen. Er hat die Wahl zwischen dem Modell “Hugo Pratt“, einem vom “Titeuf“-Zeichner Zep verzierten Fahrzeug und “Le Bus de Présidentes“, der mit Motiven von Claire Bretéche und Florence Cestac verziert ist.

36. Comicfestival in Angoulême

2009 waren Philippe Dupuy und Charles Berberian (“Monsieur Jean“) als Vorjahresgewinner des „Grand Prix de la Ville d’Angoulême“ Präsidenten des Fetivals. Sie wurden mit einer großen Ausstellung im (außen-) architektonisch interessanten “Cité internationale de la bande dessinée et de l´image“ (CIBDI) geehrt. Dieses Gebäude beherbergt auch noch eine unglaublich gut sortierte Comic-Bibliothek sowie einen ebenfalls nicht schlecht bestückten Comicladen. Die Dupuy & Berberian- Werkschau “Deux“ wurde phantasievoll mit lustigen Installationen und Einblicken in die persönliche Sammlung des Duos präsentiert. Es war zu sehen, dass die Zeichner auch Filmplakate gestaltet haben, u. a. für “Glauben ist alles“ mit Ben Stiller und Edward “Hulk“ Norton. Für die interessanten Ausstellungen über den Mangazeichner Kiriko Nananan und subversive – teilweise sehr derbe – südafrikanische Comics blieb im CIBDI nur noch sehr wenig Platz. Das wird sich sicher ändern, wenn das Comicmuseum demnächst größere Räumlichkeiten direkt gegenüber auf der anderen Seite der Charente bezieht und im alten CIBDI-Gebäude Trickfilm-Ausstellungen gezeigt werden.

36. Comicfestival in Angoulême

Doch es gab mehr als genug zu sehen. Die “Expo Boule et Bill“ fand im Freien statt. Im Stadttheater war eine sehr liebevoll ausgestattete “Expo Margerin / Lucien“ platziert. In der Jugendbibliothek gab es die kleine aber äußerst feine Ausstellung “Les petits mondes de Cécile Chicault“, im Manga Building hatte der neue Studio Ghibli Film “Ponyo“ Premiere und, und, und…

36. Comicfestival in Angoulême

Die Besuchermagneten des Salons sind jedoch zweifelsohne die Zeltstädte “Le Nouveau Monde“ für den Independent-Bereich und “Le Monde des Bulles“, die von Casterman, Dargaud, Lombard, Glénat, Delcourt, Dupuis, Panini und Soleil dominiert wurde. Jeder dieser großen Verlage hatte einen eigenen gut sortierten Shop und organisierte außerdem noch zahllose gleichzeitig stattfindende Signiertermine. Hier konnte bei moderaten Wartezeiten manche sehr schöne Zeichnung abgestaubt werden. Am Samstag war es jedoch nicht immer einfach die Hallen zu durchqueren, da gewaltiger Besucherandrang herrschte. Etwas seltsam muteten dabei die Aktionen im Claim des auf Fantasy-Comics spezialisierten Verlages Soleil an. Hier saßen gleichzeitig fast 50 Zeichner in einer düsteren (dafür aber sehr gut mit seltsamer Musik beschallten) Halle und zeichneten für die Fans. Dies erinnerte manchen Besucher an Galeerensträflinge.

36. Comicfestival in Angoulême

Auch in diesem Jahr hatte das Festival – bei gelegentlich schon beinahe sommerlichen Temperaturen (erst als alles vorbei war regnete es) – wieder mehr als 200.000 Besucher, darunter auch zahlreiche sehr junge Fans, die vom Verlag Dupuis mit “Boule & Bill“-Ohren und “Spirou“-Hüten ausgestattet wurden. Den großen Preis der Jury erhielt diesmal Christian Hincker alias Blutch, dessen Comics „Der kleine Christian“ und „Blotch“ mittlerweile auch bei uns erschienen sind. Den Preis für das beste Album erhielt Vincent “Winshluss” Paronnaud (Co-Regisseur der “Persepolis”-Verfilmung), dem auch eine Ausstellung gewidmet war, für seine sehr eigenwillige Version von “Pinocchio”. Blutch wird auch Präsident des „Festival International de la Bande Dessinée 2010“ sein.


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Die Abenteuer von Tanguy und Laverdure

Im Windschatten von Asterix wird immer wieder übersehen, dass der meisterliche Zeichner Albert Uderzo zeitgleich mit den Abenteuern des kleinwüchsigen Galliers – ebenfalls am 29. Oktober 1959 in der ersten Ausgabe des Magazins Pilote – noch eine zweite gänzlich anders geartete Comic-Serie an den Start brachte.

Die Abenteuer von Tanguy und Laverdure

Auch die Abenteuer der tollkühnen französischen Militärpiloten Michel Tanguy und Ernest Laverdure haben mittlerweile Klassikerstatus. Die Serie erscheint noch heute und inspirierte zwei TV-Serien, sowie den aufwändigen französischen Kinofilm Sky Fighters.

Die Abenteuer von Tanguy und Laverdure

Die Geschichten stammen des ungemein produktiven Autors Jean-Michel Charlier (Blueberry), der bereits im Rahmen seiner Recherche für die 1947 gestartete Fliegerserie Buck Danny seinen Pilotenschein gemacht hatte. Charliers Geschichten sind aus heutiger Sicht etwas arg militaristisch geraten, auch wenn ein immer wieder aufblitzender Humor dies etwas neutralisiert.

Die Abenteuer von Tanguy und Laverdure

Für lustige Einlagen sorgte der tollpatschige Laverdure, den Albert Uderzo nach seinem Ebenbild gestaltete. Diese Figur ist ein angenehmer Kontrast zum heldenhaften und etwas steifen Tanguy. Als 1966 dann Jijé die Serie übernahm wurden die Slapstick-Elemente etwas zurückgefahren.

Die Abenteuer von Tanguy und Laverdure

Bereits das erste Tanguy & Laverdure-Abenteuer, das sich über die beiden Alben Die Schule der Adler und Für Ehre und Vaterland erstreckt, ist sehr viel mehr als ein Werbeprospekt für die französische Fliegerstaffel. Wie kaum einem anderen Autoren von Abenteuer-Comics gelingt es Charlier echte menschliche Dramen zu erzählen.

Die Abenteuer von Tanguy und Laverdure

In Deutschland debütierte die Serie in Rolf Kaukas Comicmagazin Lupo, das kurz darauf in Lupo modern umbenannt wurde. Die beiden Flieger wechselten hier die Nationalität, genau wie Asterix und Obelix, die eine Ausgabe zuvor als Siggi und Barbarras gnadenlos (und reichlich deutschnational) germanisiert wurden. Tanguy & Laverdure wurden umbenannt in Rolf Randers & Miki Kabel und zu „zwei deutschen Jagdfliegern in einer geheimen Spezialstaffel.“  Etwaige Ungereimtheiten dieser seltsamen Bearbeitung wurden wie folgt erklärt: “Schauplätze, Namen der handelnden Personen und Zeit dieses Fliegerabenteuers wurden der Geheimhaltung wegen willkürlich gewählt.“

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Erst durch das Comicmagazin Zack fand Anfang der Siebziger Jahre eine recht werkgetreu übersetzte Veröffentlichung der Serie unter dem Titel “Mick Tangy“ sehr viele Fans.  Später folgte beim Splitter Verlag eine Albenreihe unter dem französischen Originaltitel und Ehapa veröffentlichte danach eine Gesamtausgabe in Hardcoverbänden, die neben jeweils mehreren Alben auch allerlei Bonusmaterial enthalten. Für die Konzeption und die redaktionellen Beiträge war Horst Berner zuständig, dessen Anspruch es war “alles zu veröffentlichen“. Daher erschien die Gesamtausgabe bei uns – im Gegensatz zu Frankreich – in neun statt in acht Bänden!

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Doch bereits mit Band 3 lagen alle acht albenlangen Geschichten vor, die der geniale Zeichner Albert Uderzo zur Fliegerserie beigesteuert hatte. Piraten des Himmels, die letzte komplett von Uderzo gestaltete Geschichte innerhalb der Reihe, schildert einmal mehr, wie ausländische Mächte versuchen zu verhindern, dass Frankreich mit dem Wunderflugzeug Mirage III gute Geschäfte macht.

Die Abenteuer von Tanguy und Laverdure

Während diese Story in Afrika angesiedelt ist, eröffnet die arktische Rettungsmissions-Geschichte Kap Zero den dritten Band der Tanguy und Laverdure-Gesamtausgabe. In dieser Geschichte verwundert etwas, dass Jean-Michel Charlier – der später im Western-Comic Blueberry meist auf der Seite der Indianer stehen sollte – hier mit der arktischen Urbevölkerung teilweise ganz schön rüde umspringt. Nicht nur schurkische Figuren, sondern auch Mick Tanguy bezeichnen einen Eskimo als “Pelzkittel“, “abgekürzter Walfisch“ oder “Kerzenfresser“. Doch immerhin ist es später ein heldenhafter Inuit, der Tanguy das Leben rettet.

Auch an Piraten des Himmels, der letzten Geschichte im dritten Sammelband, war noch Uderzo beteiligt. Hier half er bei den ersten sechzehn Seiten seinem Nachfolger Joseph Gillain alias Jijé (Jerry Spring) sich in die Serie einzuarbeiten. Diese Zusammenarbeit resultierte in einigen höchst amüsanten und lässig in Szene gesetzten Slapstick-Aktionen, bei denen sich der tollpatschige Laverdure als Wintersportler versuchte.

Die Abenteuer von Tanguy und Laverdure

Der etwas spartanische Zeichenstil mit dem Jijé Tanguy und Laverdure fortsetzte, fand ebenfalls Anklang bei den Fans. Doch für mich sind die von Uderzo gezeichneten Flieger-Geschichten ein absolutes Highlight des frankobelgischen Abenteuer-Comics.

Tanguy und Laverdure - Die Hommage

Zum 60. Geburtstag der Serie ist der Band Tanguy und Laverdure – Die Hommage und 2022 startete eine neu kolorierte Collector’s Edition erschienen.

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Asterix erobert Rom

Dieser Sonderband erscheint zum 40. Geburtstag des erfolgreichsten aller 13 Asterix-Kinofilme. Hierfür hat es sich Albert Uderzo nicht nehmen lassen ein Cover zu zeichnen.

Asterix erobert Rom
© 2016 LES ÉDITIONS ALBERT RENÉ

Gemeinsam mit Albert Uderzo hat Anne Goscinny das von ihrem Vater René verfasste Szenario zu Asterix erobert Rom in einer neuen illustrierten und überarbeiteten Fassung herauszugeben.

Asterix erobert Rom
© 2016 LES ÉDITIONS ALBERT RENÉ

Die Neuausgabe enthält, ähnlich wie das Album Wie Obelix als kleines Kind in den Zaubertrank geplumpst ist, mehr als 40 ganzseitige, bisher unveröffentlichte Illustrationen, die mit Tusche gezeichnet und mit Aquarellfarben koloriert wurden.

Asterix erobert Rom
© 2016 LES ÉDITIONS ALBERT RENÉ

Grundlage waren mehr als 1.000 Originalskizzen und model sheets, die seinerzeit für die Produktion des Films anfertigt wurden. Diese wurden reatauriert, aber leider nicht im Band abgedruckt.

Asterix erobert Rom
© 2016 LES ÉDITIONS ALBERT RENÉ

1975 gründeten Goscinny und Uderzo gemeinsam mit Georges Dargaud die Studios Idéfix und wollten dort ihrem großen Vorbild Walt Disney nacheifern. Sie starteten ihre Zeichentrick-Produktion mit Asterix erobert Rom.

Studios Idéfix

Dieser Film unterscheidet sich nicht nur durch einen sehr viel lockeren Zeichenstil von seinen beiden Vorgängern Asterix, der Gallier und Asterix und Kleopatra, sondern vor allem dadurch, dass nicht auf ein bereits existierendes Comicalbum zurückgegriffen wurde.

Asterix im Kino
© 2016 LES ÉDITIONS ALBERT RENÉ

Die Story handelt von zwölf Aufgaben, die Asterix und Obelix von Julius Cäsar gestellt bekommen. Wenn sie diese, genau wie die großen Helden der Antike lösen, sollen sie die Herrschaft über Rom erhalten. Es versteht sich von selbst, dass es dabei nicht allzu heroisch zugeht, sondern reichlich Alltagssatire einfließt. Die beiden Helden müssen auch schon einmal gegen gnadenlose Bürokraten ankämpfen oder entscheiden welcher Wäschehaufen blütenweißer gewaschen wurde.

Asterix erobert Rom
Comic-Album zum Film © 2016 LES ÉDITIONS ALBERT RENÉ

René Goscinnys Geschichte wurde seinerzeit in Frankreich und den Niederlanden nicht nur – wie bei uns –  als Bildband, sondern auch als ein von Uderos Bruder Marcel (Mathias erzählt) gezeichnetes 27-seitiges Comic-Album adaptiert. Bei uns ist dieser Comic in schwarzweiß als Fortsetzung in den Ausgaben 24 bis 29 der Fachzeitschrift Comixene erschienen.

Asterix erobert Rom
Comic zum Film © 2016 LES ÉDITIONS ALBERT RENÉ

Es ist sehr schade, dass zusätzlich zum Bildband nicht auch der auf dem zeichnerischen Niveau der übrigen Asterix-Geschichten stehende Comic zum Film endlich in einer schönen deutschen Edition herausgebracht wurde.

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Die Dingodossiers

Wer René Goscinny ist, muss wohl niemandem erklärt werden. Marcel Gottlieb alias Gotlib hingegen ist in der deutschen Comiclandschaft leider sträflich unterrepräsentiert. Das war nicht immer so, denn einst gehörten seine verrückten Geschichten, genau wie Gilbert Sheltons Freak Brothers, zu den beliebtesten Beiträgen im Magazin U-Comix und Carlsen veröffentlichte seine Serie Rubrique à Brac unter dem Titel Auf Fall und Knall.

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Doch am Anfang seiner Karriere arbeitete er mit dem großen René Goscinny zusammen und beide versuchten in der regelmäßig im Comicmagazin Pilote erscheinenden Serie Les Dingodossiers aus alltäglichen Situationen so viel chaotischen Humor wie möglich herauszuholen. Ihr großes Vorbild war das US-Satiremagazin MAD. Ab 1963 entstanden 169 Episoden, die zumeist aus zwei schwarzweißen Seiten bestanden.

Die Dingodossiers

Der Splitter Verlag hat sich diesem seltsamerweise bisher noch nie in Deutsch veröffentlichten Comicklassiker angenommen und veröffentlicht gleich eine Gesamtausgabe, die zudem auch noch ein sehr informatives reich bebildertes Vorwort, sowie einige Dingodossiers enthält, die seinerzeit nicht in Pilote zum Abdruck kamen.

Die Dingodossiers

Wer Gotlib noch aus U-Comix kennt, wird sicher sofort den perfekten, aber dennoch sehr eigenen, Zeichenstil Gotlibs erkennen, sich vielleicht aber etwas über den harmlos-freundlichen Humor der Geschichten wundern. Nachdem sich Goscinny 1967 als Texter zurückzog, präsentierte Gottlib in seiner im Alleingang realisierten Serie Rubrique à Brac sehr viel wildere und unberechenbarere Gags. Die danach in seinem eigenen Magazin Fluide Glacial entstandenen Comics waren dann alle andere als jugendfrei. Bemerkenswert sind in diesem Zusammenhang auch Gotlibs Zusammenarbeiten mit André Franquin wie Slowburn.

Die Dingodossiers

Es bleibt zu hoffen, dass Splitter auch diese einzigartigen Comics in ähnlich schönen Editionen veröffentlicht. Dort erschien auch ein Band der Serie Superdupont mit einer Geschichte, die Gotlib “nur“ getextet hat. Die Zeichnungen hingegen stammen von François Boucq, der ein ebenso begnadeter Comic-Künstler wie Gotlib ist.

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Matthieu Bonhomme: Der Mann, der Lucky Luke erschoss

Die Western-Parodie Lucky Luke des als Morris bekannten Belgiers Maurice de Bevere (1923-2001) wirkt auch nach 70 Jahren dank ihrer gekonnt karikierten Typen sehr frisch. Neben der aktuell von Hervé Darmenton alias Achdé im klassischen Look werkgetreu weitergeführten Serie versucht sich jetzt auch Matthieu Bonhomme an Lucky Luke.

Matthieu Bonhomme: Der Mann, der Lucky Luke erschoss

Sein eher realistischer Zeichenstil scheint auf den ersten Blick nicht zur stark karikierenden Darstellung des Wilden Westen zu passen, die ihren Höhepunkt feierte, als der große René Goscinny neben Asterix auch noch Lucky Luke textete. Bonhomme zeigte zuvor schon in der von Lewis Trondheim geschriebenen Serien Texas Cowboys und Omni-Visibilis dass realistische Zeichnungen und skurriler Humor kein Widerspruch sein müssen. Außerdem wurde bereits innerhalb der ebenfalls in Belgien entstandenen Traditions-Serie Spirou bewiesen, dass es eine gute Idee ist, neben der regulären Reihe auch einmal Experimente mit weiteren Zeichnern und Autoren zu wagen.

Matthieu Bonhomme: Der Mann, der Lucky Luke erschoss

Auch wenn Der Mann, der Lucky Luke erschoss nicht wie einst bei Morris & Gosinny alle paar Panels einen Schenkelklopfer serviert, kann das Experiment, vor allem dank des interessanten Zeichenstils von Bonhomme, als gelungen betrachtet werden. Dessen Geschichte um das von drei undurchsichtigen Brüdern kontrollierte Städtchen Froggy Town hat leider nicht so viel schrägen Humor wie die Texas Cowboys und ist eher spannend als lustig. Doch ganz nebenbei wird eine recht plausible Erklärung geliefert, warum Lucky Luke ab 1982 in den Comics aufgehört hat zu rauchen und fortan zum Strohhalm statt zur Zigarette griff.

Jolly Jumper antwortet nicht
Lucky Luke von Guillaume Bouzard

Zeitgleich entstand mit Jolly Jumper antwortet nicht, eine weitere Neuinterpretation von Lucky Luke, die Guillaume Bouzard sehr reduziert zu Papier gebracht hat.

Wanted: Eine Lucky-Luke-Hommage von Matthieu Bonhomme

Mit Wanted gelang Matthieu Bonhomme eine zweite sehr viel bessere Lucky-Luke-Hommage, die sich nicht hinter dem Original verstecken muss.

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