Schlagwort-Archive: Grand Moff Tarkin

Der sechste Kontinent

Nach dem Erfolg von Caprona: Das vergessene Land verfilmte Kevin Connor 1975 einem weiteren fantastischen Roman des Tarzan-Schöpfers Edgar Rice Burroughs. Diesmal geht es um die Irrfahrt der zweiköpfigen Besatzung einer Bohrrakete, die eigentlich zu einem Wettrennen durch einen Berg angetreten ist, doch stattdessen im Erdinnern ein prähistorisches Völkchen und allerlei grausige Monster vorfindet.

Der sechste Kontinent

Die Hauptrolle spielt genau wie in Caprona wieder Doug McClure, der damals durch die Western-Serie Die Leute von der Shilo-Ranch recht populär war und in Europa einige B-Pictures drehte. Ihm zur Seite steht Peter Cushing, der in Horror-Klassikern der britischen Firma Hammer als Draculas Gegner Professor Van Helsing brillierte oder als Frankenstein diverse Monster zusammenbastelte.

Der sechste Kontinent

Unvergessen auch sein Auftritt als eiskalter Schurke Grand Moff Tarkin im ersten Star-Wars-Film. In Der sechste  Kontinent kann Peter Cushing sein beachtliches komödiantisches Talent voll ausspielen. Sein Dr. Abner Perry nimmt schon einiges von dem vorweg, was Sean Connery 13 Jahre später im dritten Indiana-Jones-Film an liebenswerter Trotteligkeit veranstalten sollte.

Der sechste Kontinent

Insgesamt ist der Film – nach einem hübschen nostalgischen Auftakt – ein billiges Spektakel mit Akteuren, die in ganz schlechten Monsterkostümen durch Pappkulissen taumeln. Doch dank des Humors, den Cushing und auch der sehr locker aufspielende Doug McClure verbreiten, sowie der ebenso sympathischen wie  attraktiven Caroline Munro (Der Spion, der mich liebte, Star Crash, Captain Kronos Vampirjäger, Sindbads gefährliche Abenteuer) kommt jedoch keine Langeweile auf.

Der sechste Kontinent

Die Blu-ray von Koch Media enthält neben dem 87-minütigen Hauptfilm (wahlweise mit Audiokommentar von Kevin Connor, leider ohne deutsche Untertitel) noch Interviews mit Kevin Connor (21:09 min, wie alle übrigen Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln) und Caroline Munro (27:32 min), “A Special Art: Monster“, eine sehr interessante Kurz-Dokumentation über die Dreharbeiten (5:43 min, leider in mäßiger Bild-Qualität), eine deutsche und eine englische Super-8-Fassung von Marketing Film (je 14:29 min, in sehr mäßiger Bildqualität), den Trailer in drei Versionen (deutsch, englisch und mit sarkastischer Kommentierung), sowie eine interessante Galerie mit 91 Plakaten, Aushangfotos und Werbematerialien.

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Rogue One: A Star Wars Story

Statt der durchaus heiß erwarteten Episode VIII, also der direkten Fortsetzung zu Star Wars: Das Erwachen der Macht, kam zunächst einmal der erste aus der Reihe der sognannten Anthologie-Filme ins Kino. Hier soll sich näher mit Personen und Ereignissen aus der römisch-durchnummerierten Star-Wars-Serie beschäftigt werden. In weiteren Filmen sollen Geschichten mit dem jungen (diesmal von Alden Ehrenreich verkörperten) Han Solo und Boba Fett erzählt werden.

Rogue One: A Star Wars Story

In Rogue One hingegen ist zu erfahren, wie die Rebellen in den Besitz der Pläne des Todessterns kamen, den sie dadurch schließlich im grandiosen Finale von Episode IV zerstören konnten. Zugleich liefert der Film eine erste Antwort darauf, wie die Disney Company sich das für vier Milliarden Dollar erworbene Star-Wars-Universum von George Lucas zu eigen machen möchte. Genau wie zuvor schon in Episode VII ist auch in Rogue One die zentrale Figur eine junge (von einer Britin) verkörperte Frau, was durchaus an die bestens vermarkteten Disney Princesses der Animationsfilme denken lässt.

Rogue One: A Star Wars Story

Felicity Jones (Die Entdeckung der Unendlichkeit, Sieben Minuten nach Mitternacht) spielt Jyn, die Tochter von Galen Erso (Mads Mikkelsen),  des mit den Zielen des Imperiums fremdelnden Konstrukteur des Todessterns. Gemeinsam mit einem bunten Multikulti-Haufen, inklusive Samurai und Roboter, stürzt sich die junge Frau ins Kampfgetümmel. Dies setzt Regisseur Gareth Edwards (Godzilla), quasi als Gegenentwurf zu Episode VII, mit dreckiger Kriegsfilm-Optik in Szene.

Rogue One: A Star Wars Story

Doch leider sind die Story und die meisten der neuen Charaktere nicht sonderlich überzeugend. Spaß macht der Film eher durch die manchmal etwas aufdringlich platzierten, doch oft auch angenehm überraschenden Verknüpfungen mit der Star-Wars-Filmreihe. So hat zum Beispiel der 1994 verstorbene britische Horror-Star Peter Cushing (Frankensteins Fluch, Dracula) einige nicht immer voll überzeugend computeranimierte Auftritte als Grand Moff Tarkin und auch sonst werden – vor allem im wirklich überraschenden Finale – noch so einige Momente geboten, die toleranten Star-Wars-Fans viel Freude bereiten dürften.

Rogue One: A Star Wars Story

Die Blu-ray enthält neben dem 134-minütigen Film auf einer zweiten Scheibe noch zusätzliche Szenen (4:15 min, wie alle übrigen Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln); Die umfangreiche Doku “Die Geschichten“ (68:58 min, wahlweise mit deutschen Untertiteln) und den kurzen Bericht “Rogue: Zusammenhänge“ (4:31 min wahlweise mit deutschen Untertiteln), nicht verwendete Szenen gibt es diesmal keine.

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Star Wars: Tarkin

Seitdem die Firma Disney 2012 die Leitung in George Lucas‘ Star Wars Universum übernommen hat, geht es dort geordneter zu. Comic– oder Roman-Reihen, die munter und eigenmächtig die in den Filmen erzählten Geschichten fortführen, sind seitdem mehr angesagt. Alles was vor dem Beginn der Disney-Ära veröffentlicht wurde, ist fortan Legende und gehört daher zum Bereich Star Wars: Legends.

Star Wars: Tarkin

Neue Geschichten hingegen haben sich in den galaktischen Kanon mit einzureihen und sind daher Teil des „Star Wars: Kanon“. Star Wars: Tarkin erschien in den USA 2014 und gehört zu den ersten Romanen, die erzählen, was sich “tatsächlich“ außerhalb der Filme zugetragen hat. Zentrale Figur ist der vor allem aus Episode IV, also dem allerersten Star Wars Kinofilm, bekannte Grand Moff Tarkin, der auch noch am Ende von Episode III kurz zu sehen war und in Rogue One: A Star Wars Story sogar größere Auftritte hatte.

Star Wars: Tarkin
Tarkin in „Episode III“

Der Kommandant und Bauherr des Todessterns wurde sehr markant von der britischen Horror-Legende Peter Cushing (Dracula, 1958) verkörpert. Unklar blieb jedoch Tarkins Position innerhalb der Machtstruktur des galaktischen Imperiums, vor allem im Hinblick auf dem ihm anscheinend nicht wirklich untergeordneten Darth Vader. Jetzt enthüllt der Autor James Luceno, der neben zahlreichen Star-Wars-Romanen auch die Buch-Adaptionen zu den Filme The Shadow und Die Maske des Zorro schrieb, einige Details aus Tarkins Jugend, wie etwa dessen Vornamen Wilhuff.

Star Wars: Tarkin
Peter Cushing

Tarkin wiederfuhr in seiner Jugend durch seinen Großonkel Jova in der Wildnis seines Heimat-Planeten Eriadu eine knallharte Ausbildung. Diese qualifizierte ihn dazu Günstling des Imperators Palpatine zu werden. Diese Details aus den Lehr- und Wanderjahren des Großmuftis verknüpft Luceno in Star Wars: Tarkin nicht ungeschickt mit einer manchmal etwas kompliziert erzählten Rahmenhandlung. Tarkin wird hierin vom Imperator gemeinsam mit Darth Vader auf eine Mission geschickt, bei der ebenfalls unklar bleibt, wer das Kommando hat…

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