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Diary of the Dead

Ein aus Studenten bestehendes Filmteam dreht in den Wäldern von Pennsylvania einen Horrorfilm. während im Radio (zu hören sind u. a, die Stimmen von Guillermo Del Toro, Simon Pegg und Stephen King) erste Meldungen von wiederauferstehenden Toten zu hören sind. Verzweifelt und verängstigt versucht die Gruppe, sich zu ihren Familien und Freunden durchzuschlagen. Dabei lässt einer der Studenten gnadenlos seine Kamera mitlaufen und dokumentiert den Angriff der Zombies, um diesen später über das Internet der Allgemeinheit zugänglich zu machen.

Diary of the Dead

Mit seinem billig produzierten Erstlingswerk Night of the Living Dead (1968) und dem zehn Jahre später entstandenen und bei uns als Zombie bekannten Dawn of the Dead schuf George A. Romero zwei Klassiker des modernen Horrorkinos, die eine ganze Welle von Filmen über Invasionen von Untoten lostraten. Romero selbst setzte seine Dead-Reihe in unregelmäßigen Abständen fort, doch weder der kammerspielartige Day of Dead noch der (auch durch die Mitwirkung von Dennis Hopper und Asia Argento) etwas überproduziert wirkende Land of the Dead (der erst produziert wurde als Zack Snyders Remake von Dawn of the Dead zu einem Blockbuster wurde) konnten an den Erfolg – und vor allem an die verstörende Wirkung! – der beiden Frühwerke anknüpfen.

Diary of the Dead

Der Auftakt von Diary of the Dead weckt wenig Hoffnung, denn es entsteht zunächst der Eindruck Romero hätte hier in Wackelkamera-Optik einfach eine ebenso freche wie billige Mischung aus The Blair Witch Project und Cloverfield zusammengezimmert. Doch Romeros Film entstand noch ein Jahr vor letztgenanntem Werk (mit dem er auch die bedrohliche Mischung aus scheinbaren Amateuraufnahmen und sehr guten Spezialeffekten gemein hat) und inspirierte möglicherweise auch noch M. Night Shyamalan zu The Happening und The Visit.

Diary of the Dead

Romero gelang mit Diary of the Dead nicht nur ein handfester Horrorfilm, sondern er erzählt auch wie die traditionellen Informationsquellen wie TV oder Radio unter einer ungewohnten Bedrohung zusammenbrechen und liefert damit zugleich eine Analyse unserer Medienlandschaft. 2009 ließ Romero mit Survival of the Dead seinen letzten Zombie-Film folgen.

Diary of the Dead

Extras der DVD: Audiokommentar von George A. Romero, Kameramann Adam Swica und Cutter Michael Doherty (wie fast alle Extas ohne deutsche Untertitel); „Master of the Dead – Making Of“ (13:19 min), „Into the Camera“ (17:06 min), „You look Dead!“ (10:59 min),  „Character Confessionals“ (20:38 min), „A World gone mad“ (20:25 min), „One for the Fire – The Legacy of Night of the Living Dead“- Ein hochinteressanter Bericht über die Dreharbeiten von George A. Romeros ersten Spielfilm (83:54 min, ausnahmsweise mit deutschen Untertiteln), „Speak of the Dead – George A. Romero auf einer Convention in Kanada 2007“ (15:56 min), „Familiar Voices“ Einige der in “Diary of Dead“ verwendeten Tondokumente wurden über Telefon mit Prominenten aufgenommen, die DVD enthält die Aufnahmen mit Guillermo Del Toro, Simon Pegg und Stephen King (5:13 min), „A New Spin on Death“ (19:02 min), Audio-Interview mit dem 1988 verstorbenen Schauspieler Duane Jones („Night of the Living Dead“) (16:46 min)

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Blade

Seinen ersten Auftritt hatte der von Marv Wolfman und Gene Colan geschaffene Blade 1973 als Nebenfigur der Marvel-Comicserie Tomb of Dracula. Die tragische Entstehungsgeschichte der Figur: Blades Mutter wird kurz vor seiner Geburt von einem blutsaugenden Arzt getötet und daher widmet Blade sein Leben dem Kampf gegen den Vampirismus.

Blade

Nachdem er etwas später von Graf Dracula angeknabbert wurde, stellt Blade fest, dass er immun gegen Vampirbisse ist. Die Figur, die damals eine ziemlich große, gelbe Sonnenbrille und eine Afrofrisur trug, war so erfolgreich, dass sie schon recht bald auch einmal an der Seite von Spider-Man kämpfen durfte.

Blade

Seit Anfang der achtziger Jahre versuchte Marvel in Zusammenarbeit mit Roger Cormans New Line Pictures einen Low-Budget-Film aus Blade zu machen. Anfang der neunziger Jahre war eine TV-Serie im Gespräch und seit 1994 wird am Drehbuch zum Blade-Film gebastelt. Für die Titelrolle kamen u. a. Ice-T und Laurence Fisburne in Fragen, aber als das Budget 1998 auf 30 Millionen Dollar anwuchs, kam nur noch ein Darsteller in Frage: Wesley Snipes, der zuvor schon für ein Film-Projekt mit Marvels Black Panther im Gespräch war.

Blade

Der Film beginnt im Jahre 1967. Eine lebensgefährlich an der Halsschlagader verletzte Frau wird in ein Krankenhaus eingeliefert und bringt kurz vor ihrem Tode noch einen Sohn zur Welt. Dieser ist nun sowohl mit übermenschlichen Kräften als auch mit der Gier nach Blut ausgestattet. Tageslicht ist nicht das große Problem für ihn und so eine Sonnenbrille kann doch auch ganz schön cool aussehen, siehe Men in Black.

Blade

Nach dem kurzen Epilog geht es dann zurück in die Gegenwart und der nun herangewachsene Blade muss erst einmal eine von Vampiren betriebene Disco auseinandernehmen, denn in diese werden unfreiwillige Blutspender gelockt. Hierbei geht es ganz schön zur Sache, die Untoten zerplatzen was die Spezialeffekte hergeben. Kurz bevor Blades Aufräumarbeiten beendet sind, tauchen die Ordnungskräfte auf und die Knallköpfe vom Police Department bringen eine der verkohlten Leiche natürlich direkt in die Gerichtsmedizin.

Blade

So ziemlich jeder, der an Filmen dieser Art interessiert ist, weißt was nun folgt: Der Untote wird natürlich wieder lebendig, killt einen bekittelten Nebendarsteller und macht sich über die knackige Pathologin Karen (N´Bushe Wright, ein Name, den man sich merken müßte, aber nicht kann) her. Doch schon taucht Blade wieder auf und rettet die zum Glück nur leicht angeknabberte Medizinerin.

Blade

Er bringt sie zu seinem väterlichen Rocker-Freund, der, da dies ja eine prima Rolle für einen abgetakelten Country-Sänger ist, von Kris Kristofferson gespielt wird und anscheinend ausschließlich in einer Garage wohnt. Dieser sogenannte „Whistler“ betreut nicht nur Blades Fuhr- und Waffenpark, sondern versorgt ihn auch noch mit den immer größer werdenden Dosierungen eines Blutserums, das jetzt auch von Karen dringend benötigt wird.

Blade

Doch auch die Gegenseite ist nicht faul: Die führenden Vampirfürsten sind besorgt über das Massaker in der Disco, die dem aufstrebenden Nachwuchsfürsten Deacon Frost (Stephen Dorff) gehört. Frost hingegen hält rein gar nichts vom Oberfürsten Dragonetti (Udo Kier, unser Mann in Hollywood), der ganz diplomatisch möchte, daß die Vampire möglichst unauffällig herumwandeln um nicht in Konflikt mit den Lebenden zu kommen. Frost will nun sehr viel lieber den Blutgott La Miagra wieder auf die Erde holen. Nachdem Dragonetti von Frost nicht nur beide Beißer gezogen bekommt, sondern auch noch im Sonnenaufgang explodierte, steht einer Suche nach dem Buch von Erebus, in dem etwas über ein Miagra-Ritual zu erfahren ist, nichts außer Blade mehr im Wege.

Blade
Tja, soviel Story passt natürlich nicht in 90 Minuten und daher bringt es der Film auf eine fast zweistündige Laufzeit, wobei sich Blade in Sachen Härte durchaus mit From Dusk Till Dawn messen kann. Auch ansonsten macht das Ding verdammt viel Spaß, was natürlich Folgen hatte.

Blade II

Auch in der drei Jahre später entstandenen Fortsetzung zeigte Wesley Snipes wieder vollen Körpereinsatz und ließ sich nur recht selten doubeln. Leider wurde Blade II nicht mehr von Stephen Norrington inszeniert, der den ersten Film optisch sehr ansprechend und rasant in Szene gesetzt. Statt einer Fortsetzung zu Blade übernahm er jedoch die Regie bei einer Comic-Verfilmung von Alan Moores Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen.

Blade II

Der Mexikaner Guillermo del Toro (Shape of Water) hingegen fiel seinerzeit durch seine seltsamen Horrorfilme Cronos und Mimic auf. Durch Blade II sollter er für seine Hellboy-Filme qualifizieren. Das Drehbuch schrieb wieder David S. Goyer, mit seiner wirklich interessanten Geschichte, das Genre zwar nicht neu erfand, aber auch den zweiten Film deutlich über durchschnittliches Blockbuster-Niveau hob.

Blade II
Diesmal muss sich der Daywalker Blade mit seinen vampirischen Gegnern gegen eine noch gefährlichere Rasse verbünden. Diese sogenannten Reaper machen nicht nur Jagd auf Menschen, sondern werden sogar den Blutsaugern gefährlich. Daher macht Blade gemeinsame Sache mit einer vampirischen Eliteeinheit, dem sogenannten „Bloodpack“, zu der auch das hübsche Töchterlein Nyssa (Leonor Varela) des Obervampirs gehört. Zunächst muss sich Blade den Respekt dieser Truppe verdienen und auch während der Kämpfe gegen die Reaper ist er sich niemals sicher, ob er den Vampiren wirklich trauen kann.

Blade II
Dies bietet natürlich genügend Anlass für abgefahrene Charaktere (mit an Bord ist neben Thomas Kretschmann auch der spätere Hellboy Ron Perlman) und ausgiebige Action. Etwas seltsam mutet an, dass der von Kris Kristofferson gespielte Whistler wieder dabei ist.

Blade II

Doch wer genau aufgepasst hat, bemerkte dass Whistlers Tod im ersten Teil nicht direkt im Bild zu sehen war. Jetzt erfahren, wir dass er seitdem von Vampiren in einem Tank voller Blut als Haustier gehalten wurde. Doch abgesehen von dieser etwas idiotischen Idee bietet auch der zweite Blade-Film wieder beste und garantiert nicht blutarme Unterhaltung.

Blade Trinity

Der dritte Teil folgte 2004 und bekam den schönen Titel Blade Trinity. Der Daywalker entlarvt diesmal nicht nur ein perverses Regierungsprojekt, das die Blutsauger ruhigstellen und mit Blut versorgen soll, sondern er hat auch noch den Ur-Vampir Dracula (Dominic Purcell) zum ultimativen Gegner. Verstärkung findet er in einer unbekümmerten Horde von High-Tech-Vampirjägern. In einem Penthouse über den Dächern von New York kommt es schließlich zum blutigen Showdown…

Blade Trinity

Diesmal muss sich der eher grimmige Einzelkämpfer Blade als Teamplayer mit einigen jugendlichen Vampirjägern umgeben, die direkt aus der TV-Serie Buffy stammen könnten. Nach dem durchaus innovativen Stephen Norrington und dem routinierten Guillermo del Toro gibt diesmal David S. Goyer, der Drehbuch-Autor der ersten beiden Blade-Filme (und von Batman Begins), hier sein Regie-Debüt.

Blade Trinity

Er setzt seine (im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen) nicht sonderlich raffiniert erzählte Geschichte in rasant geschnittene Bilder um und unterlegt diese einmal mehr mit greller Rockmusik. Das diesmal nicht in Prag sondern in Vancouver gedrehte Resultat bietet zwar überhaupt nichts Neues – außer vielleicht etwas mehr und teilweise wirklich zündenden Humor, für den hauptsächlich Ryan Reynolds (Deadpool) zuständig ist, kann sich aber in seiner insgesamt sehr unpathetischen Direktheit sehen lassen.

Blade

Nicht unerwähnt bleiben soll auch noch die kurzlebige aber recht unterhaltsame TV-Serie Blade mit Sticky Fingaz in der Titelrolle, die ebenfalls von David S. Goyer entwickelt wurde und es 2006 nur auf 12 Episoden brachte.

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Hellboy – Call of Darkness

Lange hat es gedauert bis der von Mike Mignola geschaffene Teufelskerl auf die Leinwand zurückgekehrt ist. Leider sind diesmal weder Hauptdarsteller Ron Perlman noch Regisseur Guillermo del Toro (Shape of Water) mit an Bord, denen 2004 und 2008 zwei recht amüsante Hellboy-Filme gelangen.

Hellboy – Call of Darkness

In das rote Kostüm schlüpfte jetzt David Harbour (Stranger Things) und das Beste, was man über seine Darbietung sagen kann, ist, dass ihm gelegentlich ganz passabel gelingt, ähnlich wie Ron Perlman zu blicken. Regie führte Neil Marshall, der mit sich einst mit Dog Soldiers und The Descent als Hoffnungsträger des britischen Kinos qualifizierte, doch keine Chance gegen ein unfassbar dämliches Drehbuch voller unwitziger dummer Sprüche hat.

Hellboy – Call of Darkness

Hellboy wird diesmal ziemlich plump in Verbindung zur Sage um König Arthus gebracht und muss gegen die böse Zauberin Nimue (schauspielert gelegentlich sogar etwas: Milla Jovovich) antreten. Hinzu kommen noch ein völlig sinnloser Auftritt der russischen Hexe Baba Yaga, ein mexikanisches Wrestling-Match gegen einen Vampir, sowie eine hemmungslos bei Jäger des verlorenen Schatzes abgekupferte Entstehungsgeschichte von Hellboy.

Hellboy – Call of Darkness

Einziger Lichtblick ist das leicht genervte Grinsen von Sasha Lane, die sich als Hellboys magisch begabter Sidekick Alice Monaghan halbwegs achtbar aus dieser peinlichen Affäre zieht. Das Ende des Films stellt weitere Fortsetzungen mit dem neuen Teams in Aussicht, wobei diese Vorstellung gruseliger als der ganze Film ist.

Hellboy – Call of Darkness

Die Blu-ray enthält neben dem 122-minütigen Hauptfilm noch interessantes Bonusmaterial: Ein sehr ausführliches dreiteiliges Making Of (insgesamt 70:46 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertitel), Drei nicht verwendete Szenen (insgesamt 7:54 min), Berichte über die Spezialeffekte (insgesamt 7:17 min), Zwei Kurzberichte (insgesamt 2:35 min) und vier deutsche Trailer (insgesamt 7:15 min)

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Hellboy 2: Die goldene Armee

Da kann man lange suchen, bis man eine Comic-Verfilmung findet, die “besser“ ist als die Vorlage. Doch Guillermo Del Toro (Shape of Water) und seinem Hauptdarsteller Ron Perlman gelang 2004 das Kunststück Mike Mignolas eher optisch als inhaltlich beeindruckende Serie Hellboy in einen äußerst originellen und aufregenden Film zu verwandeln, dessen rothäutige Titelfigur trotz des teuflischen Äußeren vor Menschlichkeit nur so strotzte.

Hellboy 2: Die goldene Armee

Ebenfalls sehr selten ist eine Fortsetzung, die dem ersten Film überlegen ist (dass dies nicht immer der Fall ist bewies 2019 Hellboy – Call of Darkness). Auch dies gelang Del Toro und das nicht nur, weil er bei einem aufgestockten Budget von 80 Millionen Dollar aus dem Vollen schöpfen und sogar seinen Lieblingskomponisten Danny Elfman verpflichten konnte. Der Regisseur garniert die solide Geschichte mit seiner unvergleichbar individuellen Fantasie, die schon Pans Labyrinth so einzigartig machte. Wenn hier Fantasy-Welten gezeigt werden, wird nicht nur einfach bei Tolkien oder Harry Potter geklaut, sondern es gibt wirklich etwas Phantastisches und Neues zu entdecken, wie etwa seltsame irische Fabelwesen oder ein nerviges Baby, das sich als lebender Tumor entpuppt.

Hellboy 2: Die goldene Armee

Speziell bei Comicverfilmungen ist es ein großer Vorteil, wenn nicht mehr die “Origin“ – also die Entstehungsgeschichte der Hauptfigur – erzählt werden muss, sondern es sofort richtig losgehen kann. Del Toro zeigt am Anfang des Filmes dennoch eine kleine Rückblende und erzählt kurz vom noch sehr jungen Hellboy, dem sein Mentor Professor Trevor Bruttenholm (John Hurt hat hier einen kurzen Gastauftritt) 1955 in einem US-Militärcamp die Legende von jener Goldenen Armee erzählt um die sich dann der weitere Verlauf der Handlung dreht.

Hellboy 2: Die goldene Armee

Doch es sind nicht nur die bildgewaltig in Szene gesetzten Fantasy- und Actionszenen, die Hellboy 2 zu einem so großen Vergnügen machen. Mindestens ebenso angenehm in Erinnerung bleibt eine breit ausgespielte Szene, in der Ron Perlman alias Hellboy und sein Amphibien-Kollege Abe Sapien derart stark vom Liebeskummer gequält werden, dass sie Barry Manilows Can’t Smile Without You so herrlich versoffen-schräg schmettern, dass der Zuschauer nach dem Ende des Films diese Schnulze wohl ebenfalls noch eine Weile summen wird.

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Shape of Water – Das Flüstern des Wassers

Auch in seinem neusten Film zelebriert der Mexikaner Guillermo del Toro (Hellboy, Pacific Rim) seine Liebe zum US-Monsterfilm. Die Kreatur, die im Zentrum des Geschehens steht, ist eine Mischung aus Mensch und Amphibie. Dieser nahe Verwandte von Jack Arnolds Creature from the Black Lagoon würde nicht in die heutige Zeit passen. Vor dem Hintergrund eines liebevoll rekonstruierten Baltimores der 60er Jahre funktioniert der Kiemenmann jedoch bestens.

Shape of Water – Das Flüstern des Wassers

Dieses geheimnisvolle Wesen (Doug Jones) wird eines Tages in ein geheimes Militärlabor verfrachtet und soll dort vom rücksichtslosen Sicherheitschef Strickland (Michael Shannon) untersucht werden. Die stumme Elisa (Sally Hawkins) arbeitet als Reinigungskraft im Labor und freundet sich mit dem vermeintlichen Monster an. Als sie erfährt, dass Strickland  das Geschöpf sezieren will, setzt sie alles daran um es zu befreien.

Shape of Water – Das Flüstern des Wassers

Diese Rettungsaktion setzt del Toro ebenso spannend wie skurril in Szene, wozu auch die hervorragende Besetzung beiträgt. Um Elisa hat sich eine illustre Truppe gescharrt. Ihr gelingt es ihre alles andere als stumme Kollegin Zelda (Octavia Spencer), ihren schwulen Nachbarn Giles (Richard Jenkins) und den russischen Spion Hoffstedler (Michael Stuhlbarg) um sich zu scharren.

Shape of Water – Das Flüstern des Wassers

Del Toro knüpft mit Shape of Water in seiner Mischung aus Poesie und Schrecken an seinen wohl besten Film Pan Labyrinth an. Das Resultat ist jedoch sehr viel weniger finster, sondern verfügt auch noch über perfekt getimte Musical-Elemente. Del Toro setzt einmal mehr scheinbar unvereinbare Elemente zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk zusammen. 2018 erhielt er daher den Regie-Oscar und Shape of Water wurde als „Bester Film“ prämiert.

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Pans Labyrinth

Im Gegensatz zu Guillermo del Toros Mainstream-Erfolgen Blade 2 und Hellboy, die bekannte Genre-Versatzstücke und die Vorgaben ihrer Comic-Vorlagen phantasievoll variierten, ist Pans Labyrinth zu 100% ein Produkt des mexikanischen Regisseurs. Dieser arbeitete an der Story schon lange bevor er 1992 seinen ersten Spielfilm Cronos drehte. Genau wie zuvor bereits in The Devil‘s Backbone erzählt del Toro vor dem Hintergrund der nach dem Spanischen Bürgerkrieg herrschenden Franco-Diktatur eine Geschichte mit Fantasy-Elementen.

Pans Labyrinth

Die kleine Ofelia erlebt mit Entsetzten wie ihre hochschwangere Mutter zu ihrem neuen Mann, einen brutalen General aus Francos Armee, in eine ländliche Gegend Nordspaniens zieht. Dieser herrscht dort mit eiserner Faust und bekämpft republikanische Rebellen bis aufs Blut. Ofelia durchlebt eine sehr düstere Version von Alice im Wunderland. Sie begegnet einen rätselhaften Faun, einer riesigen Kröte und weiteren Horrorwesen, die direkte Verwandte von Cliver Barkers Hellraiser-Cenobiten sein könnten.

Pans Labyrinth
Der Film überlässt es dem Zuschauer zu entscheiden ob Ofelias nächtliche Eskapaden tatsächlich oder nur in ihren Träumen stattfinden. Obwohl diese Erlebnisse sehr viel gruseliger als die düsteren Szenen in den Harry Potter-Filmen dargestellt wurden, verblassen sie gegen die realen Schrecken des Faschismus, die del Toro mit brutaler Gewalt aber nie voyeuristisch darstellt. Auf alle Fälle helfen Ofelia ihre phantastischen Gruseltrips dabei, sich gegen realere Bedrohungen zu wappnen. Mit Pans Labyrinth gelang Del Toro ein unvergesslicher Trip für Herz, Hirn und Augen.

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