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Hunters

Al Pacino spielt den Holocaust-Überlebenden Meyer Offerman, der im New York der 70er-Jahre einen bunt zusammengewürfelten Haufen von Nazi-Jägern zusammengetrommelt hat. Das klingt eigentlich ganz vielversprechend und wurde laut Amazon Prime “inspiriert von wahren Begebenheiten“. Hinzu kommt noch der angesagte Regisseur Jordan Peele (Get Out) als Produzent, sowie allerlei Anspielung auf die Pop-Kultur.

Hunters

Angestrebt wurde anscheinend eine Mischung aus Inglourious Basterds und Stranger Things, doch Hunters enttäuscht auf ganzer Linie. Der Hauptgrund ist nicht, dass die Serie vom plakativ-blutigen und möglichst “originellen“ Abschlachten von Nazis (so wird eine Dusche zu einer “Gaskammer“ umgebaut) handelt.

Hunters

Völlig inakzeptabel wird Hunters, durch Rückblenden, die nicht nur ziemlich unbeholfen versuchen, den Holocaust darzustellen, sondern das ohnehin kaum darstellbare Grauen durch frei erfundene Horror-Szenen vermitteln wollen. Besonders misslungen ist eine Sequenz, die zeigt, wie sich jüdische KZ-Häftlinge als lebende Schachfiguren gegenseitig töten müssen.

Hunters

Wer die erste Staffel tatsächlich bis zur 10. Episode durchhält, wird mit gleich zwei völlig hirnrissigen überraschenden Enthüllungen “belohnt“, die darauf hoffen lassen, dass sich der ganze Blödsinn spätestens damit endgültig disqualifiziert hat.

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Predator – Jäger

Es ist schon erstaunlich wie überlebensfähig jenes Monster ist, dass 1987 im Kino gegen Arnold Schwarzenegger antrat (und diesen fast an die Wand spielte). Mit The Predator (deutscher Filmtitel Predator – Upgrade) absolvierten die Außerirdischen mit den Rasta-Locken ihren sechsten Kino-Auftritt. Regie führte Shane Black (Iron Man 3), der bereits im ersten Predator-Film als Darsteller dabei war und er bewies, dass immer noch überraschend unterhaltsame Geschichten mit den ständig auf Jagd-Modus stehenden Aliens erzählen lassen.

Predator - Jäger

Auch der 2017 bei Dark Horse und bei uns bei Cross Cult veröffentlichte Predator-Comic Hunters ist mitreißend erzählt. Eine bunt zusammen gewürfelte und völlig unterschiedlich motivierte Truppe macht sich zu einer abgelegenen Insel auf, um gegen die dort hausenden Predatoren anzutreten. Doch der streng reglementierte grausame Jagd-Kult der Außerirdischen hat im Laufe der Jahrzehnte auch einige menschliche Anhänger gefunden. Rechts schnell wird es in der Wildniss sehr unübersichtlich für die bestens bewaffnete Elite-Truppe…

Predator - Jäger

Die sich eng an den Vorgaben der Kinofilme orientierende aber dennoch recht eigenständige Story stammt von Chris Warner, der bereits Comics mit beliebten Film-Monstern wie Alien oder Terminator schrieb und für Dark Horse die im Kino von Pamela Anderson verkörperte Kopfgeldjägerin Barb Wire konzipierte. Eine echte Wucht sind die sehr plastisch kolorierten Zeichnungen des Mexikaners Francisco Ruiz Velasco, dessen Comic Lone Wolf 2100 ebenfalls bei Cross Cult erschienen ist und der auch Entwurfszeichnungen für Kinofilme wie Hellboy II oder Thor: Tag der Entscheidung anfertigte.

Predator - Jäger

Predator – Jäger dürfte Fans der Filme aber auch Freunden von spannenden Comics viel Freude bereiten.

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