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Zack Snyder’s Justice League

Die Initiative #ReleaseTheSnyderCut engagierte sich nicht für Klimaschutz oder Weltfrieden, sondern für die bessere und vor allem sehr viel längere Version eines gefloppten DC-Superheldenfilms. Justice League wurde 2017 weder finanziell noch künstlerisch zu DCs Gegenstück zum Marvel-Blockbuster The Avengers, obwohl dessen Regisseur Joss Whedon am Film beteiligt war.

Zack Snyder's Justice League

Das Scheitern von Justice League hat eine sehr tragische Vorgeschichte. Nachdem Zack Snyders 20-jährige Tochter Selbstmord begangen hatte, brach der Regisseur die Dreharbeiten ab und Whedon vollendete den Film. Dieser nahm sehr viele Änderungen am Drehbuch vor und war nicht immer erfolgreich dabei, seinen auch “Josstice League“ genannten Film leichtfüßiger und humorvoller zu machen.

Zack Snyder's Justice League

Anscheinend setzten sich genügend Fans dafür ein, dass Zack Snyder, dessen erstaunlich amüsanter Zombie-Film Army of the Dead aktuell bei Netflix zu bewundern ist, die Möglichkeit bekam, Justice League in seinem Sinne umzuarbeiten, damit er seine mit Man of Steel und Batman v Superman: Dawn of Justice begonnene Trilogie vollenden konnte.

Zack Snyder's Justice League

Snyder entfernte alle von Whedon gedrehten Szenen, darunter auch der großartige Moment mit dem auf Wonder Womans “Lasso der Wahrheit“ sitzenden Aquaman. Dies erinnerte an den “Richard Donner Cut“ von Superman II, dem fast alle vom finalen Regisseur Richard Lester gedrehte Szenen zum Opfer fielen.

Zack Snyder's Justice League

Snyder fügte neben nicht verwendeten Sequenzen auch neugedrehte Szenen und bessere Spezialeffekte ein, wofür Warner angeblich 70 Millionen Dollar spendiert hat. Das 242-minütige Resultat kam nicht ins Kino, sondern wurde als vierteilige Miniserie in den USA bei HBO Max und bei uns auf Sky gezeigt. Mittlerweile ist der Film auch auf DVD und Blu-ray erhältlich.

Zack Snyder's Justice League

Ziemlicher Blödsinn ist, dass Snyder seinen Film jetzt in einer Vollbildfassung präsentiert und allen Besitzern von hochgezüchteten Breiwand-TVs damit eine Riesenfreude bereitet. Doch auch das wirre apokalyptische “Ende nach dem Ende“, in dem Jared Leto, wie schon in Suicide Squad, als Joker zu sehen ist, schafft es nicht, den insgesamt sehr positiven Gesamteindruck zu zerstören.

Zack Snyder's Justice League

Snyders Version von Justice League ist jetzt ein vielschichtiges, oft auch erstaunlich humorvolles Epos, das tatsächlich in derselben Liga spielt, wie die Filme des Marvel Cinematic Universe.

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Bloodshot

Valiant war eine Weile nach DC und Marvel der größte Superhelden-Verlag. Dort debütierte 1991 ein gewisser Raymond Garrison, der durch in sein Blut injizierte sogenannte Naniten große Selbstheilungskräfte hat. Doch sein Gedächtnis wurde dabei auch gelöscht und als Bloodshot versucht ehemalige Elite-Soldat herauszufinden, wer er wirklich ist, bzw. war.

Bloodshot

Sony Pictures schätze den Charakter Bloodshoot als eine solide Grundlage ein, um mit Figuren aus den Valiant Comics etwas ähnliches zu erschaffen wie Disney mit dem Marvel Cinematic Universe. Für die Titelrolle war zunächst Jared Leto Vorgesehen, der als Joker im DC-Film Suicide Squad jedoch sehr viel weniger Aufsehen erregte als seine Kollegin Margot Robbie in der Rolle der Harley Quinn.

Bloodshot

Es war sicher keine schlechte Entscheidung Vin Diesel die Rolle des Bloodshoot zu geben, zumal er in xXx: Die Rückkehr des Xander Cage nicht seine übliche One-Man-Show abgezogen hatte, sondern auch seine Mitspieler glänzen ließ. Dies passierte auch in Bloodshot, denn die gut gewählten Darsteller, wie Eiza González (Baby Driver), Lamorne Morris und vor allem Guy Pierce (Iron Man 3), sind sehr viel mehr als Stichwortgeber.

Bloodshot

Hinzu kommt noch ein erstaunlich pfiffiges Drehbuch mit überraschenden Wendungen, gelegentlichen Humor und einem Hauch von Philip K. Dick. Dadurch gibt es gut in einer interessanten Story verankerte Gründe für spektakuläre Spezialeffekte und großartig in Szene gesetzte Action-Sequenzen. Insgesamt kann attestiert werden, dass Bloodshot sehr viel unterhaltsamer ist, als alles was Warner bisher mit DC-Superhelden ins Kino gebracht hat.

Bloodshot

Die Blu-ray von Sony Pictures Entertainment enthält neben dem 109-minütigen Hauptfilm noch dieses Bonusmaterial: Entfallene & erweiterte Szenen (12:09 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln); Outtakes & Pannen (1:59 min); Anfangsszenen – Die Regie von Bloodshot (9:16 min); Vergessene Soldaten – Der Cast von Bloodshot (11:13 min)

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Joker Anthologie

Mit der Batman Anthologie erschien bei Panini ein interessant zusammengestellter Sammelband mit einigen der schönen und markantesten Geschichten des Dunklen Ritter. So mancher Leser wird sich jedoch gefragt haben, warum der Joker, als schillerndster Gegner von Batman, in diesem dicken Buch kaum auftritt. Des Rätsels Lösung ist, dass kurz darauf zum 75. Geburtstag des Clownprinzen des Verbrechens eine ebenso gut gelungene Joker Anthologie erschienen ist (anschließend folgten eine Harley Quinn Anthologie, eine Flash Anthologie und eine Wonder Woman Anthologie).

Joker Anthologie

Das Titelbild stammt auch hier von Alex Ross (Marvels, Kingdom Come). In achtzehn chronologisch geordneten in sich abgeschlossenen Geschichten erzählt das Buch wie der mit Abstand interessanteste Comic-Bösewicht 1940 in Batman # 1 seinen ersten großen Auftritt hatte und sich danach in mehr als sieben Jahrzehnten zu einem Charakter entwickelte, der auch außerhalb der Comics Karriere machte.

Joker Anthologie

Bemerkenswerterweise war es die aus heutiger Sicht erschreckend trashige Batman-TV-Serie, die 1966 den seit mehr als 10 Jahren aus den Comics verbannten Joker aus der Versenkung hervor holte. Durch politischen Druck hatte sich die Comic-Industrie ab 1954 mit dem Comics Code eine Selbstzensur auferlegt, um dadurch nicht mehr als “jugendgefährdend“ zu gelten. Diesem Diktat fiel auch der oft sehr verstörend agierende Joker zum Opfer. Erst nachdem ihn Cesar Romero so markant im Fernsehen verkörperte, trat der Joker auch wieder in den Comics auf.

Joker Anthologie

Eine Art Gegenbewegung zur TV-Serie waren die von geschriebenen und von Neal Adams gezeichneten Batman-Comics. Diese machten Anfang der Siebziger Jahre aus Batman einen halbwegs realistischen oft auch als Detektiv tätigen Helden. Zu diesem Konzept passte der Joker nur bedingt. Er sollte erst 1973 in der letzten Story von O’Neil und Adams erzählten Batman-Story Jokers fünffache Rache auftreten, die in dieser Anthologie auch enthalten ist.

Joker Anthologie

Einen großen Einfluss hatte auch ab 1992 die Zeichentrick-Episoden der TV-Reihe Batman: The Animated Series. Hier trat erstmals Jokers Komplizin Harley Quinn auf und der prägnante cartoonige Look schlug sich auch im Comic nieder. Die Joker Anthologie enthält ein interessantes Beispiel dafür. Die in diesem Buch enthaltene Short Story Nächtliches Gelächter wurde geschrieben von Paul Dini, dem wohl wichtigsten Autor der Animated Series, während es John Byrne sehr gut gelingt den Trickfilm-Stil zu treffen, aber auch eigene Akzente zu setzten.

Joker Anthologie

Das Kernstück des 370-seitigen Buchs dürfte der erstmals auf Deutsch veröffentlichte 65-seitige Comic Der Mann, der lachte von Ed Brubaker (Gotham Central) und Doug Mahnke sein. Der Titel wurde vom Stummfilm The Man, who laughs übernommen, dessen von Conrad Veidt gespielte tragische Titelfigur eine der Inspirationsquellen für den Joker war.

Joker Anthologie

Brubaker und Mahnke orientieren sich bei ihrer abwechselt von Commissioner Gordon und Batman erzählten Geschichte aber auch an einem weiteren Klassiker: Batman: Year One von Frank Miller und David Mazzucchelli.

Joker Anthologie

Auch ansonsten enthält das Buch so manches Kabbinettstückchen, wie etwa die von Brian Bolland (The Killing Joke) auf 2 Seiten brillant gestalteten Seiten erzählte Origin des Jokers.

Joker Anthologie

Der Joker dürfte auch weiterhin eine der interessantesten Comicfiguren überhaupt bleiben, was sich auch dadurch zeigt, dass sich Hollywood-Stars wie Jack Nicholson, Heath Ledger, Jared Leto (Suicide Squad), Joaquin Phoenix oder Mark Hamill (als Sprecher bei Batman – The Animated Series) erfolgreich um die Rolle bemüht haben.

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