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The Punisher (1989)

Ein interessanter Marvel-Film-Klassiker kann mittlerweile problemlos im Heimkino bewundert werden. Dolph Lundgren spielte Anno 1989 den Punisher in einem nicht unbrutalen Film, der seinerzeit bei uns auf dem Index landete. Koch Media veröffentlicht die ungekürzte Version mit FSK-16-Freigabe in einer schönen Steelbook-Edition.

The Punisher (1989)

Doch lange bevor 2004 Thomas Jane und 2008 Ray Stevenson als Punisher zu sehen waren, spielte der Schwede Dolph Lundgren den Marvel-Rächer in einem seiner besten Kinofilme. Der Film überzeugte durch eine spannende Geschichte, harte Action-Szenen und gute Nebendarsteller. Als Gegenspieler des Punishers ist der Holländer Jeroen Krabbè (James Bond – Der Hauch des Todes ) zu sehen, während der Oscar-Preisträger Louis Gosset junior (Ein Offizier und Gentleman) als tougher Polizist Jake Berkowitz für rauen aber herzlichen Humor sorgt.

The Punisher (1989)

Ein interessantes Extra ist ein exklusiv für diese Edition produzierter Audiokommentar vom Regisseur Mark Goldblatt, der sich nicht gerade als Comic-Experte outet. Er behauptet, dass der Punisher erstmals in einem Comic mit Daredevil aufgetreten ist (in Wirklichkeit debütierte er 1974 im Heft Amazing Spider-Man # 129) und in einer Stadt agiert, deren Namen nicht genannt wird (die Punisher-Geschichten spielen jedoch meist in New York). Interessant ist, dass Goldblatt zugibt, dass es ein Fehler war Dolph Lundgren als Punisher ohne den markanten Totenkopf auf der Brust auftreten zu lassen. Seinerzeit wollte man sich abgrenzen von den billig wirkenden Spandex-Kostümen, die Superhelden im TV trugen. Goldblatt hält es für eine gute Idee, den Film noch einmal zu überarbeiten und mit CGI-Effekten das Totenkopf-Emblem auf Lundgrens Brust zu platzieren.

The Punisher (1989)

Die Steelbook-Edition von Koch Media enthält auf einer Blu-ray den Film wahlweise in der Unrated-Version (89:22 min) und in der Kinofassung (89:05 min). Als Extras gibt es eine wirklich witzige Gagreel untermalt mit “Psycho Killer“ von den Talking Heads (6:11 min), den deutschen Trailer (1:40 min), den US-Trailer (1:39 min), sowie eine Galerie mit 98 Fotos, Plakaten, Werberatschlägen etc. Zusätzlich liegt noch eine DVD bei, die eine etwas längere englischsprachige Workprint-Version (93:34 min) in mäßiger Bildqualität und wahlweise mit deutschen Untertiteln enthält.  

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Der Hauch des Todes

„Tod den Spionen“ heißt ein Projekt, das jemand im KGB ersonnen hat, um das internationale Gleichgewicht zu erschüttern. Als erstes soll die Doppel-Null-Abteilung ausgelöscht werden. Doch Superagent 007 vereitelt eine Katastrophe. KGB-Überläufer Koskov informiert den britischen Geheimdienst über die angeblichen Drahtzieher des Mordkomplotts und lockt James Bond damit nach Afghanistan und direkt vor die Läufe von Waffenhändler Whitaker und seiner Killermaschine Necros.

Der Hauch des Todes
© United Artists / Twentieth Century Fox

Nach Roger Moores unrühmlichen Abschied aus der Agentenwelt in Im Angesicht des Todes sah es zunächst so aus als wenn der Australier Sam Neill (Jurassic Park) die Rolle des James Bond übernehmen würde. (Seine Probeaufnahmen sind auf dieser DVD zu sehen.) Doch Produzent Albert R. Broccoli legte sein Veto ein und votierte für Timothy Dalton, der schon anstelle von Roger Moore für Leben und sterben lassen im Gespräch war.

Der Hauch des Todes
© United Artists / Twentieth Century Fox

Doch Dalton war wegen des Filmes Brenda Starr verhindert und daher wurde Pierce Brosnan gecastet. Dieser konnte jedoch nicht, weil sein Vertrag für die TV-Serie Remington Steele verlängert wurde, obwohl dann doch keine weiteren Episoden gedreht wurden. Hierdurch verzögerte sich der Drehbeginn von Der Hauch des Todes und Dalton hatte plötzlich doch Zeit (Es gibt auch Theorien, dass Dalton die Rolle bekam, weil er durch eine Dumping-Gagenforderung Brosnan ausgestochen hatte).

Der Hauch des Todes
© United Artists / Twentieth Century Fox

Der Hauch des Todes basiert sehr lose auf einer Kurzgeschichte von Ian Fleming und präsentiert dann tatsächlich einen frischen James Bond. Dieser ist seinen Job ein wenig leid ist und sich eher auf seine Instinkte (zu denen diesmal auch romantische Gefühle gehören) verlässt als auf die allgemein anerkannten Richtlinien des Geheimdienstes. Drehorte (Wien und Marokko), Action und Nebendarsteller können voll überzeugen.

Der Hauch des Todes

Einziger Schwachpunkt sind die mit Joe Don Baker und Jeroen Krabbé besetzten, ungewöhnlich ungefährlichen Gegenspieler. Mit seinem letzten 007-Soundtrack erleichterte John Barry es Timothy Dalton die Nachfolge von Roger Moore anzutreten. Barry lehnte es danach ab, wieder für einen James Bond Film zu komponieren und schuf als Abschied einen besonders romantischen Soundtrack.

Der Hauch des Todes

Extras der DVD-Edition: Audio-Kommentar von Regisseur John Glen und Mitgliedern der Besetzung und Crew, wie alle Extras wahlweise mit deutschen und englischen Untertiteln; “Inside The Living Daylights“, ein umfassender 34-minütiger Einblick in die Entstehung des Filmes; ein 42-minütiges Portrait des Bond-Erfinders Ian Fleming; Featurette zum 25. Geburtstag der 007-Filmreihe, moderiert von Roger Moore (47:49 min); Vier kurze Berichte zum 25. Geburtstag (insgesamt 6:13 min); unveröffentlichte und verlängerte Szenen anmoderiert von John Glen: “The Magic Carpet Ride“ (1:36 min), Qs Labor (0:49 min), Verfolgungsjagd auf dem Eis (8:02 min); Pressekonferenz mit Timothy Dalton in Wien (4:34 min); Interview mit Timothy Dalton und Maryam d’Abo (5:30 min); Interview mit Timothy Dalton (6:54 min); Musikvideo “The Living Daylights“ von “a-ha“ (3:53 min, 1,85 : 1, nicht anamorph, Dolby 2.0); ein 4-minütiges “Making of“ zum Video; „Missionskontrolle“: Thematisch gegliederte Zusammenstellung einiger besonders markanter Szenen, hervorzuheben ist die Möglichkeit die Titelsequenz ohne den Text bzw. die Credits zu betrachten; Veröffentlichungstrailer (1:21 min, 2,35 : 1, anamorph, Dolby 2.0); Kurztrailer GBR (1:37 min, 1,85 : 1, nicht anamorph, Dolby 2.0); Kurztrailer USA (1:21 min, 2,35 : 1, anamorph, Dolby 2.0); 8-seitiges farbiges Booklet

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