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Fix & Foxi – Die Entdeckung von Spirou, Lucky Luke und den Schlümpfen

Anlässlich einer 2017 im Wilhelm Busch in Hannover gezeigten Rolf-Kauka-Ausstellung erschien mit ein großformatiger (24 x 34 cm) und  auf 132 farbigen Seiten reich bebilderter Katalog. Dieser feiert auch den 100. Geburtstag des 2000 verstorbenen Comic-Produzenten. Das Werk trug jedoch den etwas unglücklichen Titel Fix & Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg.

Fix & Foxi – Die Entdeckung von Spirou, Lucky Luke und den Schlümpfen

Eine ergänzte Neuausgabe, die zur Präsentation der Kauka-Ausstellung im Karikaturmuseum Krems produziert wurde, trägt jetzt den sehr viel passenderen Titel  Fix & Foxi – Die Entdeckung von Spirou, Lucky Luke und den Schlümpfen.

Fix & Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg

Layout und Inhalt der Erstausgabe wurde beibehalten. Das Buch wurde jedoch um einige zusätzliche Seiten ergänzt, die zeigen wie die für Rolf Kauka arbeitenden Zeichner frankobelgische Comichelden wie Lucky Luke, Spirou oder Die Schlümpfe in Szene setzten und sie gemeinsam mit Fix & Foxi oder Lupo auftreten ließen.

Fix & Foxi – Die Entdeckung von Spirou, Lucky Luke und den Schlümpfen

„Mach‘ anderen eine Freude, dann hast Du deinen Spaß“. Das war das Lebensmotto von Rolf Kauka, und 1953 setzte er es in die Tat um, als er sein erstes Comicheft herausbrachte. Er nannte es Till Eulenspiegel und dort traten Figuren wie Isegrim Wolf oder Reineke Fuchs auf. Aus diesen Fabelwesen formte Kauka die bekanntesten (west-)deutschen Comicfiguren: Der Wolf wurde zu Lupo und der Fuchs verdoppelte sich. Diese beiden schlauen Füchse übernahmen schließlich das Till Eulenspiegel-Heft komplett und es trug künftig ihren Namen: Fix & Foxi.

Fix & Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg

Eine der Grundlagen des Ausstellungs-Katalogs ist die 56. Ausgabe des Fachmagazins Reddition mit dem Dossier Rolf Kauka beschäftigte. Seinerzeit war dieses Magazin dem gerade verstorbenen Autor Roland Mietz gewidmet. Dessen kenntnisreichen Texte über Kauka verschiedene Schaffensphasen – darunter natürlich auch die verunglückte Asterix-Übersetzung Siggi und Barbarras – wurden in den Katalog übernommen.

Fix & Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg

Für das Buch sprechen aber auch die großformatigen Abbildungen, die zeigen was für großartige Künstler seinerzeit für Kauka arbeiteten. Zu Dorul van der Heide, Walter Neugebauer, Werner Hierl, Ludwig Fischer, Branimir Karabajic (Pauli), Vlado Magdic (Tom und Biber), Kurt Ludwig Schmidt alias Kasch (Mischa) Giulio Chierchini, Helmuth Huth, Kurt Italiaander, Florian Julino (Diabolino) und Riccardo Rinaldi (Die Pichelsteiner) kommen neben beeindruckenden Kostproben ihrer Kunst auch kurze aber aussagekräftige Biografien zum Abdruck.

Fix & Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg

Ein besonderes Schmankerl ist die fast komplett in Form von schwarzweißen Originalseiten abgedruckte Geschichte Fix führt durch das Studio von 1956. Hier besucht der kleine Fritz die Kauka-Studios, wo er auch die Witz-Annahme zu sehen bekommt. Hier werden Witze kiloweise angekauft und deren Bärte dann gestutzt, damit sie “fast wie neu“ sind.

Fix & Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg

Der Katalog kann (und will) nicht das schon sehr lange ausstehende definitive Buch über die Comic-Produktion von Rolf Kauka sein, überzeugt aber durch die interessanten Texte und die Bebilderung! Empfohlen sei auch die Biografie Fürst der Füchse – Das Leben des Rolf Kauka.

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Fix und Foxi – Perlen der Comicgeschichte

Die Reihe Perlen der Comicgeschichte des Bildschriften Verlags wächst und gedeiht. In bereits acht sachkundig kommentierten Hardcover-Bänden werden kommerziell produzierte nostalgische Comics präsentiert, die zwar “ernst“ gemeinter Mainstream sind (oder sein sollten), aber auch Freunden von skurrilen Geschichten viel Freude bereiten dürften.

Fix und Foxy – Perlen der Comicgeschichte

In diesem Sinne machten Herausgeber Eckhard Friedrich und Jürgen Gleue, der die kundigen Begleittexte schrieb, in den von Rolf Kauka herausgegebenen Comicheften reiche Beute. Präsentiert werden erstaunlich seltsame Geschichten mit Fix und Foxi, dem Erfinder Knox und Lupo, der durch seine etwas zweifelhafte Lebensführung zur Lieblingsfigur der Leser wurde.

Fix und Foxy – Perlen der Comicgeschichte

Zwar ist es recht lustig, wenn Knox den Kopf von Lupo abschraubt, doch die schönste Geschichte des Buchs spielt nicht in Fuxholzen, also in Kaukas Entenhausen, sondern in einer völlig eigenständigen Wunderwelt. Bereits 1954 erschien im kroatischen Comic-Magazin Plavi die von Walter Neugebauer (Winnetou) nach Texten seines Bruders Norbert gezeichnete Geschichte Die Zaubertapete.

Fix und Foxy – Perlen der Comicgeschichte Die Zaubertapete

Hierin begibt sich der kleine Mumpi, der nicht einschlafen kann, mit Hilfe einer gerade verlöschten Kerzenflamme direkt hinein in die Wunderwelt seiner Kinderzimmer-Tapete. Das Resultat ist pure Poesie, irgendwo zwischen Alice im Wunderland und Little Nemo. Jürgen Gleue meint dazu:“Genau genommen, ein Klassiker der Kinderliteratur, der nur dadurch zurückgehalten wird, dass er im kulturell eher unerwünschten Medium der Comics seinen Platz hat.“

Fix und Foxy – Perlen der Comicgeschichte Die Zaubertapete

Als Walter Neugebauer zu Kauka nach München kam, gelang es ihm seine Zaubertapete 1959 in vier Fix & Foxi-Heften als Fortsetzung zu veröffentlichen. Im Titel war zwar “Rolf Kauka zeigt“ zu lesen (auch weil Onkel Rolf seinerzeit noch davon träumte, Animationsfilme im Stil von Walt Disney zu produzieren). Doch völlig untypisch für Kauka (und zeitgleich auch für Disney) war, dass die tatsächlichen Schöpfer des Comics Walter und Norbert Neugebauer auch genannt wurden, zumindest am Anfang der ersten Episode.

Fix und Foxy – Perlen der Comicgeschichte

Bei der Benennung der übrigen in diesem Band vertretenden Kauka-Zeichner waren die Herausgeber auf Spekulationen angewiesen, denn Kauka strebte seinerzeit einen Einheits-Look an. Das manche Künstler wie Helmut Huth, Werner Hierl, Heinz Körner, Kasch und vor allem Florian Julino durchaus ihr eigenes Ding machten, davon erzählt dieser interessant zusammengestellte Band.

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Fix & Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg

Anlässlich einer 2017 im Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst in Hannover gezeigten Ausstellung erschien mit Fix & Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg ein großformatiger (24 x 34 cm) und reich bebilderter (132 farbige Seiten) Katalog. Dieser feiert auch den 100. Geburtstag des am 9. April 1917 in Sachsen geborenen Comic-Produzenten.

Fix & Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg

„Mach‘ anderen eine Freude, dann hast Du deinen Spaß“. Das war das Lebensmotto von Rolf Kauka, und 1953 setzte er es in die Tat um, als er sein erstes Comicheft herausbrachte. Er nannte es Till Eulenspiegel und dort traten Figuren wie Isegrim Wolf oder Reineke Fuchs auf. Aus diesen Fabelwesen formte Kauka die bekanntesten (west-)deutschen Comicfiguren: Der Wolf wurde zu Lupo und der Fuchs verdoppelte sich. Diese beiden schlauen Füchse übernahmen schließlich das Till Eulenspiegel-Heft komplett und es trug künftig ihren Namen: Fix & Foxi.

Fix & Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg

Herausgeber des Ausstellungs-Katalogs ist Volker Hamann, der sich bereits vier Jahre zuvor in der mittlerweile vergriffenen 56. Ausgabe seines Fachmagazins Reddition mit dem Dossier Rolf Kauka beschäftigte. Seinerzeit war dieses Magazin dem gerade verstorbenen Autor Roland Mietz gewidmet. Dessen kenntnisreichen Texte über Kauka verschiedene Schaffensphasen – darunter natürlich auch die verunglückte Asterix-Übersetzung Siggi und Barbarras – wurden in den Katalog übernommen.

Fix & Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg

Für das Buch sprechen aber auch die großformatigen Abbildungen, die zeigen was für großartige Künstler seinerzeit für Kauka arbeiteten. Zu Dorul van der Heide, Walter Neugebauer, Werner Hierl, Ludwig Fischer, Branimir Karabajic (Pauli), Vlado Magdic (Tom und Biber), Kurt Ludwig Schmidt alias Kasch (Mischa) Giulio Chierchini, Helmuth Huth, Kurt Italiaander, Florian Julino (Diabolino) und Riccardo Rinaldi (Die Pichelsteiner) kommen neben beeindruckenden Kostproben ihrer Kunst auch kurze aber aussagekräftige Biografien zum Abdruck.

Fix & Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg

Ein besonderes Schmankerl ist die fast komplett in Form von schwarzweißen Originalseiten abgedruckte Geschichte Fix führt durch das Studio von 1956. Hier besucht der kleine Fritz die Kauka-Studios, wo er auch die Witz-Annahme zu sehen bekommt. Hier werden Witze kiloweise angekauft und deren Bärte dann gestutzt, damit sie “fast wie neu“ sind.

Fix & Foxi – Rolf Kaukas großer Welterfolg

Der Katalog kann (und will) nicht das schon sehr lange ausstehende definitive Buch über die Comic-Produktion von Rolf Kauka sein, überzeugt aber durch die interessanten Texte und die Bebilderung! Empfohlen sei auch die Biografie Fürst der Füchse – Das Leben des Rolf Kauka.

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