Schlagwort-Archive: Kim Novak

Vertigo

James Steward spielt den Polizisten John „Scottie“ Ferguson, der unter Höhenangst leidet und daher seinen Dienst quittiert. Ein Freund bittet ihn daraufhin seine Ehefrau Madeleine (Kim Nowak) zu observieren, da diese sich in letzter Zeit sehr seltsam benimmt.

Vertigo

Scottie verliebt sich in die blonde Dame. Aufgrund seiner Phobie kann er jedoch nicht verhindern, dass sie sich von einem Turm in den Tod stürzt. Er trifft eine ähnlich aussehende rothaarige Frau, die er dazu zwingt, dieselben Kleider und dieselbe Frisur wie die Tote zu tragen, was kein gutes Ende nimmt…

Vertigo

Für einen 1958 entstandenen Mainstreamfilm präsentiert Alfred Hitchcock mit Vertigo eine erstaunlich durchgeknallte, scheinbar unvorteilhafte Hauptrolle für einen großen Filmstar. Ganz offensichtlich ist James Steward als Scottie davon besessen, ein Verhältnis mit einer Toten einzugehen. Hitchcock verwendet sehr viel Zeit darauf, Stewards Charakter dabei zu zeigen, wie er fast schon fetischistisch Schuhe und Kleider aussucht.

Vertigo

Der frustrierende Grundton des Filmes wird durch kurze humoristische Einschübe mit Barbara Bel Geddes („Miss Ellie“ aus Dallas) nur ganz leicht aufgehellt. Seine konsequente Erzählweise, die ausdrucksstarke Bildsprache und Bernard Herrmanns meisterlicher Soundtrack machen Vertigo zu Hitchcocks Meisterwerk.

Vertigo

Extras der Blu-ray: Audiokommentar von Regisseur William Friedkin, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln;  „Besessen von Vertigo: Hitchcocks Meisterwerk zu neuem Leben erweckt“, eine 29-minütige Dokumentation über die Dreharbeiten und die Restaurierung des Filmes; „Die Komplizen: Hitchcocks Mitarbeiter“, Bericht über Saul Bass, Edith Head, Bernard Herrmann und Alma Hitchcock (54:49 min); Hitchcock/Truffaut (14:17 min), Filmende für das Ausland (1:52 min); Die Archive von Vertigo – 414 Storyboard-Entwürfe und Fotos; Zwei US-Kinotrailer: Die Vorschau von 1958 (2:28 min) und der Trailer zur Aufführung der restaurierten Fassung von 1996 (1:23 min); 100 Jahre Universal – Die Ära Lew Wasserman (8:50 min)

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Küss mich, Dummkopf

Der berühmte Las Vegas Entertainer Dino (spielt sich selbst: Dean Martin) will in dem kleinen Wüstenkaff Climax eigentlich nur Benzin fassen. Doch der dortige Tankwart Barney Millsap ist zugleich auch Songtexter. Gemeinsam mit seinem Partner, dem Musiklehrer Orville J. Spooner, versucht er Dino festzuhalten um ihm ihre gemeinsamen Kompositionen unterzujubeln. Dabei ist ihnen kein Trick zu faul. So ekelt Orville seine eifersüchtig geliebte Ehefrau Zelda hinaus und Barney heuert als Ersatz-Ehefrau und Appetithäppchen für Dino die verruchte Pistolen-Polly (Kim Novak aus Hitchcocks Vertigo) an.

Dean Martin: Everybody Loves Somebody - The Reprise Years 1962 - 1966

Doch alles läuft nicht so ganz nach Plan, denn Dino macht sich derart unverschämt an die Pistolen-Polly heran, dass Orville der Kragen platzt und er den Weltstar einfach aus seinem Haus wirft. Während Polly anschließend eine Nacht lang Orvilles Ehefrau sein darf, landet Dino im Bett von Zelda. Doch diese singt ihm nur die ganze Nacht die von ihrem Mann komponierte Schnulze Sophia vor. So setzt sich wahres Talent schließlich doch noch durch als Dino das Lied in seiner nächsten TV-Sendung präsentiert…

Dean Martin: Everybody Loves Somebody - The Reprise Years 1962 - 1966

In diesem 1964 entstandenen schwarzweißen Spätwerk von Billy Wilder (Manche mögen´s heiß) sollte eigentlich Peter Sellers (Inspektor Clouseau) die Rolle des Orville spielen. Doch da sich dieser nicht mit dem Regisseur verstand, kam der unscheinbare Ray Walston zum Einsatz und war auch keine schlechte Wahl. Der nur auf dem ersten Blick unmoralische Film war kein großer Erfolg und allen darauffolgenden Filmen Wilders sollte es ähnlich ergehen. Doch eigentlich ist Küss mich, Dummkopf auch dank des ohne jegliche Eitelkeit aufspielenden Dean Martins ein einziges Vergnügen und zugleich eine zynische Fabel auf das Streben nach Erfolg um jeden Preis.

Küss mich, Dummkopf

Bonusmaterial der DVD: Gelöschte Szene (5:10 min), ohne deutsche Untertitel

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