Schlagwort-Archive: Lotte Lenya

Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger

Robert Nippoldt hat für den Taschen Verlag bereits Bücher über die US-amerikanischen Mythen Jazz, Gangster und Hollywood illustriert. In seinem neusten Werk geht es ebenfalls um Musik, Kriminalität und das Kino.

Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger

Als Gimmick liegt eine CD mit 26 Titeln von Interpreten wie Brigitte Helm, Marlene Dietrich, Richard Tauber oder Lotte Lenya bei, die sich alle sehr gut als Soundtrack zur Buch-Lektüre eignen und zugleich die kulturelle Vielfalt des Berlins der “Wilden Zwanziger“ belegen.

Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger

Die 14 Jahre der Weimarer Republik machten aus der Metropole Berlin ein ebenso schillerndes wie gefährliches Gebräu.

Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger

Im Kino liefen UFA-Filme wie Das Cabinet des Dr. Caligari, Metropolis oder Der blaue Engel, die weltweit Aufsehen erregten. Kurt Tucholski, Erich Kästner und Egon Erwin Kisch schrieben ihre besten Texte. In den Varietés traten Josephine Baker, die Comedian Harmonists oder Thea Alba auf. Letztere konnte mit auf ihren Fingern aufgesteckten Kreiden 10 verschiedene Ziffern gleichzeitig schreiben und war galt daher als “Die Frau mit den zehn Gehirnen“.

Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger

Mit Hilfe des Autoren Boris Profalla versucht Robert Nippoldt Ordnung in das Chaos des Berlins der 20er Jahre zu bringen. Entstanden sind dabei ebenso faszinierend geschriebene wie gezeichnete Porträts von Menschen wie Albert Einstein, Bert Brecht, Conrad Veidt, Max Schmeling, George Grosz oder dem erfolgreichen Kommissar Ernst Gennat.

Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger

Kulturell entstand in dieser Zeit sehr viel mehr Bedeutendes als danach in den 12 Jahren des Dritten Reichs.

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Liebesgrüsse aus Moskau

Das schwer kriminelle Phantom will drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Eine russische Dechiffriermaschine entwenden, den britischen und russischen Geheimdienst gegeneinander ausspielen und den verhassten Superagenten James Bond ausschalten.

Liebesgrüsse aus Moskau

Auch der zweite Bond-Film protzt noch nicht mit atemberaubenden Actionszenen. In dieser Hinsicht ist er seinem Vorgänger Dr. No vielleicht sogar noch unterlegen. Dafür hat er eine deutlich erwachsenere Geschichte zu erzählen und wer die Bondfilme als Propaganda-Instrumente des kalten Krieges deutet, sollte zumindest bedenken, dass für den Film die Romanvorlage von Ian Fleming deutlich entschärft wurde.

Liebesgrüße aus Moskau

Während im Buch die Schurken ganz eindeutig im Auftrag der sowjetischen Regierung arbeiten, stehen sie im Film im Dienste des katzenkraulenden Blofelds, der erst in Man lebt nur zweimal eins seiner drei wahren Gesichter zeigen sollte. Überhaupt werden unbedarfte Austin Powers-Fans beim Betrachten dieses Filmes einige Aha-Erlebnisse haben.

Liebesgrüsse aus Moskau

In Liebesgrüße aus Moskau (1963) wurde erstmals die sogenannte Pre-Title-Sequence eingeführt, die schon vor dem eigentlichen Vorspann für Spannung sorgen soll. Der Song From Russia with Love stammte nicht wie der Soundtrack von John Barry sondern von Lionel Bart. Das Lied war im Vorspann zunächst nur in einer von Barry sehr flott instrumentierten Version und erst sehr viel später gesungen von Matt Monro zu hören.

Liebesgrüsse aus Moskau

Insgesamt ist Liebesgrüsse aus Moskau mit seinen hervorragend ausgewählten Darstellern allen voran die Brecht-Veteranin Lotte Lenya und Robert Shaw, der spätere Killer des Weißen Hais, möglicherweise der erwachsenste und atmosphärischte Film der ganzen Bond-Reihe.

Liebesgrüsse aus Moskau

Extras der DVD-Edition: Extratonspur mit Kommentaren von allen möglichen an der Herstellung des Filmes beteiligten Personen (Sean Connery ist übrigens nicht dabei), wie alle Extras wahlweise mit deutschen und englischen ; Inside „From Russia with Love“, ein umfassender 34-minütiger Einblick in die Entstehung des Filmes; Harry Saltzman-Special: Ein sehr interessanter 27-minütiger Bericht über den Co-Produzenten der ersten neun Bond-Filme; Tonaufnahme eines Gesprächs zwischen Ian Fleming und Raymond Chandler (4:75 min); CBS-Interview mit Ian Fleming (7:23 min); Tonaufnahme eines Gesprächs mit Ian Fleming in der Sendung „Desert Island Disc“ (4:56 min); Abgefilmte Storyboard -Sequenz von der Bootsverfolgungsjagd (1:22 min); „Missionskontrolle“: Thematisch gegliederte Zusammenstellung einiger besonders markanter Szenen; Galerie mit 139 thematisch geordneten meist schwarz-weißen Fotos und Plakaten aus aller Welt; englischer Kinotrailer (3:36 min, 16 : 9, anamorph, Mono); englischer Kinotrailer zum Double Feature „Dr. No/Liebesgrüsse aus Moskau“ (2 min, Vollbild, Mono); englischer Kinotrailer zum Double Feature „Liebesgrüsse aus Moskau/Feuerball“ (2 min, 16:9, Mono); drei TV-Spots zum Double Feature „Liebesgrüsse aus Moskau/Feuerball“ (0:59 min, 0:21 min und 0:10 min, Vollbild, Mono); drei Radio-Spots zum Double Feature „Liebesgrüsse aus Moskau/Feuerball“ (0:54 min, 0:30 min und 0:11 min, Mono);8-seitiges farbiges Booklet

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