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Punisher: Operation Condor

Sie waren ein Dream Team. Die Zusammenarbeit des irischen Autors Garth Ennis mit dem britischen Zeichner Steve Dillon bei Hellblazer und der eigenen mittlerweile auch fürs TV-verfilmten Serie Preacher gehörten zu den Höhepunkten des Medium Comics. Aktuell planten sie einen Batman-Comic, doch daraus wurde nichts, denn Dillon starb am 22. Oktober 2016 in New York im Alter von 54 Jahren an den Folgen einer Blinddarmentzündung.

Punisher: Operation Condor

Zuvor war er zu einer Marvel-Figur zurückgekehrt, der er – ebenfalls gemeinsam mit Ennis – erstaunlich interessante, aber auch sehr gewalttätige, Aspekte abgetrotzt hatte. Doch für die neue im Juli 2016 gestartete Punisher-Serie schrieb eine Frau die Texte. Becky Cloonan (Gotham Academy) ist auch als Zeichnerin tätig. In Operation Condor bekämpft Frank Castle alias The Punisher eine Söldner-Bande. Diese handelt mit Drogen, die spezielle Kräfte verleihen. Zur Organisation Condor gehört auch ein alter Kamerad, den Frank noch aus Armeezeiten kennt…

Punisher: Operation Condor

Über die selbe Wucht, wie die sich ab 2001 über 12 Hefte erstreckende Punisher-Storyline Welcome Back, Frank von Ennis und Dillon, verfügt Operation Condor nicht. Doch das trifft auch auf viele der zahlreichen Punisher-Geschichten zu, bei denen Ennis mit nicht mit Dillon zusammenarbeitete. Auf alle Fälle ist es einmal mehr beeindruckend, mit welcher Präzision Dillon gewalttätige Momente in Szene setzt, ohne sie zu verherrlichen.

Punisher: Operation Condor

Der Panini-Sammelband enthält die ersten sechs Hefte der Serie Operation Condor. Zum Abdruck kommen in voller Größe auch die gelungenen Titelbilder von Declan Shalvey. Steve Dillon zeichnete zudem noch das siebte Heft der Reihe. Nach seinem Tod sprang Laura Braga ein. Womit der Punisher erstmals komplett in Frauenhand war, allerdings nur für ein Hefte, denn danach übernahm Matt Horak die Zeichenarbeit.

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Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. – Staffel 2

Mittlerweile ist es ja kein Geheimnis mehr, dass es sich bei Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. um eine Marvel-Serie ohne Superhelden handelt. Während in der ersten Staffel immerhin noch Samuel L. Jackson zwei mehr oder weniger kurze Gastauftritte als Nick Fury absolvierte, wird diesmal nur noch über ihn geredet. In Rückblenden ist zweimal Hayley Atwell als Agent Carter dabei, Cobie Smulder ist kurz auf einem Monitor als Maria Hill zu sehen und Thors Waffengefährtin Lady Sif (Jaimie Alexander) steht im Zentrum einer Episode, die mit der Haupthandlung wenig zu tun hat.

Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. - Staffel 2

Das waren auch schon die Bezugspunkte zum Marvel Cinematic Universe, wenn vom eigentlich im ersten Avengers-Kinofilm verstorbenen S.H.I.E.L.D. – Agenten Phil Coulson (Clark Gregg) abgesehen wird. Dieser steht gemeinsam mit der ebenso coolen Ming-Na Wen als Agent Melinda May alias „Die Kavallerie“ im Zentrum der Serie. Um das Duo herum gruppiert sich ein ganzer Haufen deutlich jüngerer Agenten, die auch schon einmal überlegen, ob sie nicht lieber für eine der Gegenseiten arbeiten sollen.

Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. - Staffel 2

Das Ganze ist dank interessanter Darsteller, besonders dominant ist diesmal Kyle MacLachlan aus Twin Peaks, guter aber wohl dosierter Spezialeffekte und sorgfältig choreographierter Action-Szenen (großartig ist es, wenn Ming-Na Wen gegen sich selbst kämpft) alles andere als öde. Da Buffy-Schöpfer Joss Whedon auch hier mit am Konzept geschraubt hat, passiert zwischenmenschlich so einiges.

Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. - Staffel 2

Richtig zu Herzen gehen dabei die Szenen mit dem britischen Nerd-Duo Leo Fitz und Jemma Simmonds (ganz entzückend: Iain De Caestecker und Elizabeth Henstridge), die einfach nicht zusammenkommen wollen (oder sollen). Was anfangs nicht zu erwarten war, ist dann doch noch geschehen. Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. geht in die siebte Staffel und ein Ende ist noch nicht abzusehen.

Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D. - Staffel 2
© 2017 Marvel & ABC Studios

Die Blu-ray-Box von Touchstone enthält auf 5 Scheiben alle 22 Episoden der zweiten Staffel, der deutsche Ton ist in 5.1 und die englische Tonspur nur in 2.0. Es gibt mit einigen recht witzigen verpatzten Szenen (3:56 min) und 11 zusätzlichen oder verlängerten Szenen (10:11 min) weniger Bonusmaterial als bei der ersten Staffel.

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Mark Millar Collection 2: Wolverine – Staatsfeind

Der zweite Band von Paninis Mark Millar Collection erhält nach Wanted ein etwas weniger bekanntes Kapitel aus dem umfangreichen Comic-Oeuvre des schottischen Star-Autors. 2004 startete Millar in Heft 20 der dritten Marvel-Serie um den X-Man Wolverine die Mini-Serie Enemy of the State, die sich über 12 Einzelhefte erstreckte. Als Zeichner fungierte John Romita, Jr. mit dem Millar vier Jahre später seine auch erfolgreich verfilmte Serie Kick-Ass starten sollte.

Mark Millar Collection 2: Wolverine - Staatsfeind

Der Hardcoverband enthält ein Vorwort in dem Garth Ennis (Preacher), der sich normalerweise “eher einen tollwütigen Tintenfisch aufs Gesicht nageln“ lassen würde, als einen Superhelden-Comic zu lesen. Sein Lob zu Enemy of the State ist überschwänglich, begeistert schwärmt er davon, wie Millar “mit einem Samurai-Schwert und einen Mixer durch das Marvel-Universum rennt“. Doch im Gegensatz zum respektlosen Umgang, den Ennis als Autor mit Superhelden, etwa in Punisher kills the Marvel Universe pflegt, ist Mark Millar in Enemy of the State (noch) im Mainstream unterwegs. Dies sollte sich jedoch spätestens 2009 mit Old Man Logan ändern, als er auf seine Weise ebenfalls das Marvel-Universum tötete.

Mark Millar Collection 2: Wolverine - Staatsfeind

Enemy of the State ist eine groß angelegte Rache-Geschichte in der Wolverine ohne Rücksicht auf Verluste (und die sind beträchtlich) den Mörder eines kleinen japanischen Jungen jagt, für dessen Tod er sich verantwortlich fühlt. Nahezu das komplette Marvel-Universum mit den Fantastic Four, Elektra, Nick Fury, Spider-Man und diversen X-Men ist in die Geschichte involviert, die John Romita, Jr. eher geschmackvoll als blutig in Szene setzte.

Mark Millar Collection 2: Wolverine - Staatsfeind

Als Zugabe gibt es noch das Wolverine-Heft 32, das direkt im Anschluss an Enemy of the State erschien. Mark Millar erzählt hier die von Kaare Andrews gezeichnete, in sich abgeschlossene Geschichte Prisoner Number Zero. Diese spielt 1942 im Konzentrationslager Sobibor und erzählt von einer Konfrontation zwischen dem dortigen Kommandanten und Wolverine.

Mark Millar Collection 2: Wolverine - Staatsfeind

Geschichten, in denen Superhelden in finsteren Kapiteln der menschlichen Geschichte auftauchen, können leicht in die Hose gehen. Doch für Prisoner Number Zero holte Millar sich Hilfe bei einem der ganz Großen. Er diskutierte seine Bedenken bezüglich einer im KZ angesiedelten Wolverine-Story mit keinem geringeren als der Comic-Legende Will Eisner (The Spirit, Ein Vertrag mit Gott).

Mark Millar Collection 2: Wolverine - Staatsfeind

Eisners im Nachwort dieses Buchs von Millar beschriebener Input ließ Prisoner Number Zero zu einer schaurigen Comic-Short-Story in der Tradition des EC-Horrors à la Tales from the Crypt werden.

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Man-Thing

Kyle Williams tritt seine neue Stelle als Sheriff im direkt in einem Sumpfgebiet gelegenen Örtchen Bywater an. Er wird sofort mit zahllosen Problemen konfrontiert. Die Demonstrationen von Naturschützern gegen einen skrupellosen Industriellen, der im Sumpf nach Öl bohrt, sind noch sein kleinstes Problem, denn es wurden grausam entstellte Leichen gefunden. Dahinter soll ein mysteriöser „Wächter der Natur“ stehen, der ohne Gnade über jene richtet, die sein heiliges Sumpfland beschmutzen…

Man-Thing

Das sumpfige Ungeheuer Swamp Thing des Superhelden Verlages DC wurde bereits zweimal fürs Kino und einmal als TV-Serie verfilmt. Marvels ähnlich gelagerte Figur Man-Thing (mit Bindestrich genau wie Spider-Man) erschien erstmals im Mai 1971 (ein Vierteljahr vor Swamp Thing!) auf der Bildfläche. Die Figur dürfte bisher nur eingefleischten Comicfreunden bekannt sein und daran wird diese Verfilmung wohl leider auch nicht viel ändern.

Man-Thing

Zwar gibt sich Genre-Experte Brett Leonard (Der Rasenmähermann, Siegfried und Roy in 3D) alle Mühe eine hübsch sumpfige Atmosphäre zu erzeugen. Auch das am Computer gebastelte Man-Thing ist deutlich überzeugender (und gruseliger) als Wes Cravens Gummianzug-Version von Swamp Thing. Doch leider baut Leonard (im Gegensatz zu großen Monsterfilmen wie Frankenstein oder King Kong) kaum Sympathie für sein ökologisch bewegtes Ungetüm auf. Daher lässt der ansonsten ganz hübsch anzusehende Film den Betrachter ziemlich kalt.

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Bonusmaterial der DVD: Nicht verwendete Szenen (20:48 min, wie alle Extras ohne deutsche Untertitel ); Outtakes (1:13 min); Storyboard-Vergleiche (10:21 min); Concept-Art-Zeichnungen (1:38 min); VFX Previsualisation (2:43 min); Turbulence Swarm Tests (3:11 min); Building a Scene (15:21 min); Deutscher Trailer (1:27 min)

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The Amazing Spider-Man

War wirklich ein neuer Spider-Man-Film nötig, der noch einmal die altbekannte Geschichte vom Streber Peter Parker erzählt, der von einer radioaktiven Spinne gebissen wird, dadurch Superkräfte bekommt und feststellen muss, dass mit großer Macht auch große Verantwortung kommt? Der Hauptgrund der gegen so ein Vorhaben spricht, ist Sam Raimis fünf Jahre zuvor entstandener öder mit lauter Unfug vollgepackter Spider-Man 3.

The Amazing Spider-Man

Spätestens danach mochte wohl wirklich niemand mehr Tobey Maguire als Spider-Man/Parker und Kirsten Dunst als dessen angebetete Mary Jane sehen. Daher ist die erfreulichste Nachricht, dass Andrew Garfield (Das Kabinett des Dr. Parnassus, The Social Network) und Emma Stone, die nicht die rothaarige Mary Jane Parker, sondern die blonde Gwen Stacy spielt, sehr frisch in den Hauptrollen wirken. Im Gegensatz zu Maguire und Dunst scheint das neue Duo weniger zu versuchen den Comic-Charakteren zu ähneln, sondern die Darsteller bringen auch Teile ihrer eigenen Persönlichkeit mit in die Rollen ein.

The Amazing Spider-Man

Am besten würde eine Verfilmung von Spider-Man als TV-Serie funktionieren, da die interessantesten Geschichten der Comic-Serie, die in den Sechzigern und frühen Siebziger Jahren entstanden, eine mitreißende Mischung aus Heldentaten und Soap Elementen mit ständig wechselnden Schurken und Liebschaften waren. Von daher ist es schon ein Schritt in die richtige Richtung, dass hier nicht versucht wurde, die definitive Spider-Man-Version auf die Leinwand zu zaubern, sondern “nur“ ein relativ kleiner erster Abschnitt vom Weg des Jedermanns Peter Parker zum Unglaublichen Spinnen-Menschen gezeigt wird.

The Amazing Spider-Man

Diese Bescheidenheit, die sich auch darin niederschlägt, dass diesmal nur ein Schurke (Rhys Ifans als Lizard) zu bekämpfen ist, sowie die guten darstellerischen Leistungen von Martin Sheen und Sally Field als Onkel Ben und Tante May sowie vom scharfzüngigen Dennis Leary als überbesorgter Vater und Polizist George Stacy bilden einen sehr guten Gegenpol zu den wahrhaft spektakulären 3D-Action-Sequenzen.

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Marvel’s Agent Carter

Mittlerweile ist es wohl nicht mehr nötig die Blu-ray-Veröffentlichungen der Marvel-Blockbuster aus dem Hause Disney durch eigens dafür produzierte Kurzfilme noch attraktiver zu machen. Doch 2013 war im Bonusmaterial von “Iron Man 3“ der wohl beste Beitrag der fünfteiligen Reihe „Marvel One-Shot“ zu finden. Die Titelrolle im 15-minütigen Film “Agent Carter“ spielte die bereits aus “Captain America: The First Avenger“ bekannte Britin Hayley Atwell.

Iron Man 3 AGENT CARTER

Die Handlung spielt zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, kurz nach dem Verschwinden von Captain America. Im Einsatz der Strategic Scientific Reserve gelingt es der schlagkräftigen jungen Agentin Peggy Carter sich gegen ihren arroganten männlichen Vorgesetzten zu behaupten und dadurch für höhere Aufgaben zu qualifizieren. Der flott erzählte Kurzfilm enthält noch einige nette Gastauftritte und wurde zu einer Art Pilotfilm für eine Anfang 2015 gestartete TV-Serie.

Marvel’s Agent Carter

“Marvel’s Agent Carter“ spielt ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und Peggy Carter muss sich in der New Yorker Zentrale der Strategic Scientific Reserve weiterhin gegenüber ihren männlichen Kollegen durchsetzen. Auch Iron Mans Papa Howard Stark (wieder verkörpert von Dominic Cooper) ist mit von der Partie, doch eine größere Rolle spielt dessen spleeniger Butler Edwin Jarvis (James D’Arcy), der über einige unerwartete Talente verfügt.

Marvel’s Agent Carter

Die hübsch ausgestattete Serie konnte mit Action, Humor, emanzipatorischen Untertönen und nostalgischen Charme punkten. Daher folgte 2016 eine zweite Staffel von “Marvel’s Agent Carter“, die aus 10 statt 8 Episoden bestand und durch den neuen Schauplatz Los Angeles (inklusive Hollywood) einen etwas anderen Look hatte.

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Die zweite Staffel ist leider etwas langatmiger erzählt als die Erste. Wohl auch daher wurde “Marvel’s Agent Carter“, trotz des großen Potentials, leider nicht fortgeführt. Beide Staffeln erzählen in sich abgeschlossene durchgehende Geschichten, wobei ein kleiner Cliffhanger am Ende von Season 2 andeutet, dass eine Weiterführung geplant war. Die von Disney veröffentlichte DVD- und Blu-ray-Edition enthält mit 18 Episoden tatsächlich “Die komplette Serie“. Als Bonusmaterial gibt es noch Blooper zu Season 1 (2:55 min) und Season 2 (3:48 min).

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MARVEL Absolut alles, was du wissen musst

Der Verlag Dorling Kindersley hat bereits einige beeindruckend bebilderte Bücher zu den Marvel-Superhelden veröffentlicht. Zuletzt erschien dort das übersichtlich gegliederte Avengers Lexikon der Superhelden.

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MARVEL Absolut alles, was du wissen musst hingegen verfolgt einen anderen Ansatz. Genau wie zuvor bereits das im selben Verlag erschienene STAR WARS Absolut alles, was du wissen musst sind hier die kurzen Texte fast noch wichtiger als die Bebilderung.

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Auf knallbunt (gelegentlich auch hochkant) layouteten Doppelseiten wird versucht so viele “Fun Facts“ bzw. „nutzloses Wissen“ wie möglich unterzubringen. So sind im Buch etwa die stärksten Sprüche des Hulk, die bösartigsten Gangster-Bosse, die Marvel-Kampfklassiker oder die Geheimnisse von S.H.I.E.L.D. zu finden.

MARVEL Absolut alles, was du wissen musst

Obwohl aktuell im Kino auftretende Marvel-Heroen wie Black Panther, Doctor Strange oder Ant-Man innerhalb der einzelnen Kapitel eine große Rolle spielen, stammt die Bebilderung ausschließlich aus Comicheften. Das Resultat ist weniger ein übersichtlich angeordnetes Nachschlage-Werk sondern eine chaotisch-poppige Präsentation amüsanter Einzelinformationen. Der Informationsgehalt ist dabei allerdings längst nicht so hoch wie der Unterhaltungswert.

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Doctor Strange

Während Stan Lee und Steve Ditko 1963 an ihrer Erfolgsserie Spider-Man arbeiteten, schufen sie ganz nebenbei einen weiteren Marvel-Superhelden. In Ausgabe 110 der Storysammlung Strange Tales tauchte erstmals ein gewisser Doctor Strange auf.  Dieser war Meister der Magie und konnte in Träume eindringen. Erst nach zwei weiteren Abenteuern erfuhren die Leser endlich, wer dieser Typ mit Umhang und Medaillon eigentlich ist.

Doctor Strange
© 2017 MARVEL

Es handelt sich um den ebenso erfolgreichen wie arroganten Chirurgen Stephen Strange, der nach einem Autounfall nicht mehr operieren konnte und prompt in der Gosse landet. Dort erfährt er von einem seltsamen „Ancient One“ und natürlich macht sich der abgewrackte Strange sofort nach Tibet auf. Er läßt sich dort zum Magier ausbilden und wird schließlich zum Beschützer unserer gesamten Dimension.

Doctor Strange

Doctor Strange wurde ein populärer Marvel-Held, bekam eine eigene Heftserie und wurde 1978 nicht sonderlich erinnerungswürdig fürs Fernsehen verfilmt. 2006 folgte unter dem Titel Doctor Strange – The Sorcerer Supreme ein gar nicht einmal so schlechter Zeichentrickfilm. 10 Jahre später lässt Disney den Magier in einem Solofilm aufs Kinopublikum los, um sein Marvel Cinematic Universe zu erweitern.

Doctor Strange
© 2017 MARVEL

Zunächst war Johnny Depp für die Titelrolle vorgesehen, doch mit Sherlock Benedict Cumberbatch wurde ein Darsteller gefunden, der ideal war, um den arroganten Stephen Strange zu verkörpern. Dank des Kult-Faktors von Cumberbatch wurde beim Publikum große Vorfreude erweckt. Verwunderung bis Proteststürme löste hingegen die Tatsache aus, dass auch die Rolle des weisen tibetanischen “Ancient One“ in britische Hände geriet. Mit Tilda Swinton kam eine nicht asiatischen Frau zum Einsatz.

Doctor Strange
© 2017 MARVEL

Das Resultat ist ein kunterbunter bis chaotischer Bilderreigen, der seine Anregungen nicht nur im Marvel-Universum fand, sondern sich auch bei den Bilderwelten von Christopher Nolans Inception bediente. Bei aller visueller Pracht hält sich die Spannung eher in Grenzen, bzw. verlagert sich darauf, den Zuschauer darüber spekulieren zu lassen, wie in künftigen Marvel-Filmen Cumberbatchs Doctor Strange mit Robert Downey Jrs. nicht minder arroganten Tony Stark alias Iron Man klarkommen wird. Sehr viel interessanter ist die fünf Jahre später entstandende Fortsetzung Doctor Strange In The Multiverse Of Madness.

Doctor Strange
© 2017 MARVEL

Die Blu-ray von Disney enthält neben dem 115-minütigen Hauptfilm (wahlweise mit Audiokommentar von Regisseur Scott Derrickson, wie alle übrigen Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln) noch ein ausführliches Making Of (58:05 min), sowie die Berichte “Marvel Phase 3” (7:28 min) und “Team Thor – Part 2“ (4:38 min), nicht verwendete oder erweitere Szenen (7:52 min) und Gags vom Dreh (4:12 min).

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Batman – Just Imagine – Stan Lee Creating the DC Universe

Just Imagine…. Stell dir vor….du bist Stan „The Man“ Lee, eine lebende Comiclegende und Du sollst für Deinen größten Konkurrenten, dessen Comic-Universum neu erfinden…was würdest Du tun? Würdest Du noch mal versuchen Alles zu geben? Würdest Du versuchen, unumstößlich – ein für allemal – zu beweisen, dass Du es besser – am Besten – kannst? Also, wenn ich mir vorstelle, Stan Lee zu sein, ich würde…

Batman - Just Imagine - Stan Lee Creating the DC Universe

Was Stan Lee sich selbst dabei gedacht hat, das bleibt wohl sein Geheimnis. Jedenfalls sieht es nicht nach der letzten großen Kraftanstrengung seines Lebensabends aus. Überall entsteht der Eindruck, dass hier alles Mögliche zusammengeklaut wurde! Absicht?? Hat er schon immer so gearbeitet? Und genau das möchte er mitteilen – als letzte große Lebensbeichte? Offensichtlicher geht es wohl kaum! Wenn genau das seine Absicht ist, dann Respekt!

Batman - Just Imagine - Stan Lee Creating the DC Universe

Der junge Mann im Gefängnis, der für die Taten seines Vaters büßt, ist unverkennbar Bane – Batmans größter Widersacher. Der junge Mann im Gefängnis, der nach kurzer Zeit zu einem „Robert Stroud der Fledermäuse“ wird, ist unverkennbar der „Birdman of Alcatraz“. Der junge Mann im Gefängnis, der nach ein paar Jahren Krafttraining zum unbezwingbaren Athleten wird und sich sein Geld als Wrestler versucht zu verdienen, ist unverkennbar Spider-Man.

Batman - Just Imagine - Stan Lee Creating the DC Universe

Nur funktioniert das leider nicht: Das Kostüm von Batman und der Auftrag von Batman sind untrennbar miteinander verwoben. Dieses Kostüm ist nicht nur mal eben eine Verkleidung, damit man nicht erkennt, wer hinter der Maske steckt, bei Batman ist dieses Kostüm Aufgabe und Fluch zugleich. „Kriminelle sind ein feiges Pack und ich brauche eine Verkleidung, die Angst in ihre Herzen sät.“

Batman - Just Imagine - Stan Lee Creating the DC Universe

Der Sturz des Bösewichtes in den Tod ist zwar das „Fitting Ending For His Kind“ – schlecht geklaut aus TEC #27, aber hier ist es schon fast Mord. Selbst der Name „Wayne Williams“ scheint geklaut zu sein und weckt wenig gute Assoziationen in mir: Wayne Williams ist eine reale Person, der Anfang der 80’er Jahre in Amerika mehrere Kinder umgebracht hatte und landesweites Entsetzen ausgelöst hatte. Der Name bleibt einem im Gedächtnis! Auch Stan Lee? Wieder Absicht/Provokation oder nur ein „Versehen“? Will Stan Lee so ganz bewusst darstellen, wie wenig sein JI: BATMAN mit dem DC-BATMAN (Bruce Wayne) gemeinsam hat? Ich jedenfalls war sehr entsetzt, diesen Namen hier zu lesen.

Batman - Just Imagine - Stan Lee Creating the DC Universe

Selbst wenn der Leser versucht, alles, was er bisher von Batman gelesen hat, zu vergessen (oder Neueinsteiger, die Batman nicht kennen) und sich mit dem Versuch einfach eine gute Geschichte lesen zu möchten dem Buch nähert, es gelingt nicht, irgend etwas Unterhaltsames zu finden; es kommt gar keine Stimmung auf. Selbst wenn ich versuche, mich reinzuversetzen in die Zeit, in der Batman das Licht der Welt erblickte – es gelingt mir nicht, sie mir so oberflächlich und banal vorzustellen wie in diesem Werk. Die – aus heutiger Sicht schlichten und einfachen – Werke von Bill Finger und Bob Kane müssen bei weitem eine größere Power auf die damalige Leserschaft gehabt haben, als Stan Lee versucht es heute nachzuempfinden. Die Geschichte ist zu einfach, zu dünn, als dass sie einmal in der Lage sein könnte ein Stück Comicgeschichte geschrieben zu haben.

Batman - Just Imagine - Stan Lee Creating the DC Universe

Die Spider-Man Geschichten, die Stan Lee seit Januar 1977 (und in so vielen Jahren kann beurteilt werden, ob der Schreiber was kann oder nicht) für die Comic Strips der Zeitungen schreibt (sein Bruder Larry Lieber ist übrigens der Zeichner) sind zugegebenermaßen einfach und glücklos – leider bietet Stan Lees Batman keinen Unterschied. Was haben sich die Redakteure von DC dabei gedacht? Finden sie gut, was Stan Lee hier abliefert? Wenn ja, was übersehe ich? Wenn nein, warum haben sie es drucken lassen? Möchten sie sich an der Entmystifizierung von Stan Lee beteiligen? Die Demontage, die Stan Lee sehr ungeschickt an sich selbst vornimmt, seine diversen Selbstbeweihräucherungen („Ich habe alles selbst gemacht“) lassen leider erkennen, dass hier ein Kapitel der amerikanischen Comicgeschichte schnellsten geschlossen werden sollte. Einer (wohl wahren) Anekdote zufolge soll die Idee zu „Just Imagine“ (JI) bei einem Gespräch zwischen Bob Kane und Stan Lee bei der Premiere des ersten Batman-Films entstanden sein. Das hätte gepasst: Die beiden größten Egomanen und Lügner des amerikanischen Comicbusiness ziehen gemeinsam ein Ding durch…

Batman - Just Imagine - Stan Lee Creating the DC Universe

Möchten die DC- Verantwortlichen, wenn Stan Lee nichts mehr schreiben kann – der Tag wird kommen – nicht einer verpassten Chance nachtrauern? Möchte sie „beweisen“, dass die DC-Charaktere einmalig und nicht – auch nicht annähernd – kopierbar oder austauschbar sind? Oder geht es nur ums Geld? Immerhin sind wohl schon mehr als 60.000 Ausgaben verkauft worden. Hat bei allen der Verstand ausgesetzt und haben sich hier rein wirtschaftliche Interessen durchgesetzt? Aber dennoch möchte ich es nicht glauben, dass mein Eindruck wahr sein könnte. Wer weiß, wie sich die folgenden elf Titel noch entwickeln werden? Welche (unerwarteten) Wendungen uns vielleicht noch erwarten. Reverend Darrk könnte das verbindende Element sein, dass alle Handlungen umschließt. Seine Person ist in JI: BATMAN eingeführt worden und es ist noch nicht erkennbar warum. Wird er eventuell der große Widersacher, gegen den die JI:JLA antreten muss? Ein endgültiges Urteil steht also noch aus. Schließlich stehen ja noch solche Highlights wie JI: CRISIS und JI: JLA an. Das Gesamtkonzept ist vielleicht noch nicht ganz ersichtlich. Vielleicht entspinnt sich noch ein intelligenter Handlungsfaden. Schließlich sind noch nicht alle Fakten bekannt. Wer wird der JI: ROBIN sein, der noch auftreten wird, wer werden die Mitglieder der JI: JLA sein? Auch dieser Batman? Wie wird es sein, wenn sich der JI: BATMAN und der JI: SUPERMAN treffen werden?

Batman - Just Imagine - Stan Lee Creating the DC Universe

Auch die Zeichnungen bleiben stark hinter meinen Erwartungen zurück. Ich liebe Joe Kuberts Kunst – keine Frage, aber das ist nicht mehr der Joe Kubert, den ich erhofft hatte. Ich kenne seine wilden Zeichnungen aus den Anfangszeiten von Tarzan (ab 1971). Was hätte er einem Batman, der wirklich aussieht wie eine Fledermaus für ein Leben einhauchen können?! Wollte er nicht oder durfte er nicht? Oder kann er nicht mehr? Ich will es nicht glauben! So habe ich beim Lesen nur durchgehalten, weil ich hoffte, dass es besser werden könnte bzw. weil ich Angst hatte vielleicht doch etwas zu verpassen.

Batman - Just Imagine - Stan Lee Creating the DC Universe

So bleiben sehr viele Fragen! Wieder Absicht oder einfach nur kein Konzept? Ist – soll das das Spannende sein? So sehr ich es vermeiden möchte zu sagen, aber ich habe das ungute Gefühl, dass der Rest der Serie auch floppen wird. Vom Rest erwarte ich noch große Kunst – die Namen, der Künstler, die noch ausstehen, lassen wieder nur Gutes vermuten – aber die Geschichte scheint nur schwer wieder an Fahrt gewinnen zu können.

Ich hoffe, ich habe Unrecht! Wie gerne wäre ich bereit, meinen ersten Eindruck zu revidieren ………

Norbert Elbers


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Brian Azzarello & Richard Corben: Banner

Während der Startexter Garth Ennis den etwas abgetakelten Geheimdienst-Chef Nick Fury mehr als erfolgreich wiederbelebte, holte er sich beim grünen Koloss Hulk eine blutige Nase. Sein vom Hitman-Zeichner John McCrea gezeichneter Comic liegt auch bei uns komplett als Hulk kämpft vor und bietet wenig mehr als ein Kriegsgeschichte, bei der ein Haufen hilfloser US-Soldaten in der Wüste von Nevada mit dem Hulk konfrontiert wird. Doch zur Ehrenrettung von Ennis muss gesagt werden, dass auch Stan Lee und Jack Kirby 1962 zunächst nicht allzu viel mit dem anfangs noch grauen Hulk anfangen konnten und die Serie nach nur sechs Heften erst einmal einstellt wurde.

Brian Azzarello & Richard Corben: Banner

Da ist es schon ziemlich überraschend, dass es ausgerechnet Richard Corben gelingt mit Marvels Wüterich einen interessanten Comic zu gestalten. Corbens größter Erfolg Den stammt noch aus den siebziger Jahren und dürfte auch aus dem Heavy Metal-Film bekannt sein. 100 Bullets Texter Brian Azzarello schildert in Banner den wütenden Hulk als amoklaufendes Monster im Stile von Godzilla. Richard Corben setzte Azzarellos Zerstörungsorgien dann in Bilder voller roher Gewalt um. Hier ist die Wucht direkt spürbar, die immer dann zum Ausbruch kommt, wenn der freundliche Wissenschaftler Dr. Bruce Banner zum unkontrollierbaren Hulk wird.

Brian Azzarello & Richard Corben: Banner

Sogar die Computercolorierung kann überzeugen, denn es gelingt dem Studio F. so gut die plastische Farbgebung Corbens am Rechner zu erzeugen, dass Banner wirklich keinen Grund zum wütend werden ist.


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