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SCRE4M

Das Fazit könnte sein, dass Regisseur Wes Craven 2011, mehr als zehn Jahre nach Scream 3, seinem originellen Erstling und der fast gleichwertigen Fortsetzung ein weiteres eher entbehrliches Sequel folgen ließ. Doch immerhin – und da unterscheidet sich die Reihe von sonstigen Horror-Filmreihen wie Freitag der 13. – definiert sich Scream nicht ausschließlich durch seinen, in diesem Falle mit der Edvard-Munch-Der-Schrei-Maske nicht einmal sonderlich originell kostümierten, Serialkiller, sondern durch sein Hauptdarsteller-Trio.

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David Arquette spielt wieder den linkischen Polizisten Dwight „Dewey“ Riley, der als Sheriff nach Woodsboro zurückgekehrt ist. Dort wird er einmal mehr mit einer Mordserie konfrontiert. Er muss dadurch auch noch das Überleben seiner sich durch den daraus entstehenden Presserummel wieder in eine taffe Enthüllungsjournalistin zurückverwandelnde Gattin Gale Weathers (Courtney Cox) bangen. Neve Campbell hingegen verkörpert als Sidney Prescott erneut alles andere als genreübliche ein nicht nur lautstark schreiendes sondern auch sich sehr agressive verteigigendes  Final Girl. In einigen (viel zu) kurzen Szenen spielt sie herzergreifend eine durch ihr Schicksal misstrauisch gewordene sich immer stärker verhärtende Frau.

SCRE4M

Ansonsten ist der Film mit eher austauschbaren, gelegentlich halbwegs prominent besetzten (Hayden Panettiere aus Heroes oder Anna Paquin aus X-Men) Charakteren bevölkert, die fast alle nicht das Ende des Filmes erleben und wenig mehr zu tun haben als den Zuschauer auf eine falsche Fährte zu schicken. Am Ende wird wieder die unwahrscheinlichste Mörder-Variante als (immerhin deftig-blutig inszenierte) Auflösung serviert. Doch der eher quatschige Ausgang der Whodunit-Story mindert kaum die Freude über das Wiedersehen mit liebgewonnenen Charakteren und das Vergnügen an allerlei cleveren Späßen über Sensations-Journalismus, Kommunikations-Wahnsinn und Film-Klischees. Dies trifft auch auf Scream 5 zu.

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Donnie Darko

Der Teenager Donnie Darko (Jake Gyllenhaal) hört mitten in der Nacht plötzlich eine seltsame Stimme, die ihn auffordert sein Zimmer zu verlassen und in den Garten zu gehen. Dort trifft er einen gewissen Frank, der ein grausiges Hasenkostüm trägt und ihm mitteilt, dass in 28 Tagen, 6 Stunden, 42 Minuten und 12 Sekunden die Welt untergehen wird. Kurz darauf fällt auch noch aus heiterem Himmel ein riesiges Flugzeugtriebwerk mitten in Donnies Zimmer und hätte ihn ohne die Begegnung mit Frank getötet. Doch das ist erst der Anfang einer Verkettung seltsamster Ereignisse.

Donnie Darko

In seinem vielgelobten Erstlingswerk beschwört Richard Kelly eine schrullige Kleinstadtatmosphäre voller konservativer Verklemmtheit. Getragen von brillant aufspielenden Darstellern (darunter Drew Barrymore,  Maggie Gyllenhaal und Patrick Swayze) marschiert der Film garniert mit surrealen Momenten (ein Kino zeigt etwa das Doppelprogramm Tanz der Teufel und Die letzte Versuchung Christi), die an David Lynchs Twin Peaks denken lässt, unweigerlich auf sein ebenso konsequentes wie unerwartetes Ende zu.

Donnie Darko

Da Donnie Darko zum Kultfilm wurde, durfte Regisseur Richard Kelly drei Jahre später einen über 20 Minuten längeren Director’s Cut zusammenstellen, der in den USA in einigen Kinos gezeigt wurde. Durch die noch zusätzlich für Verwirrung sorgenden Texttafeln und den etwas penetranteren Soundtrack ist diese Version wahrscheinlich nicht die beste Art für einen Erstkontakt mit Donnie Darko. Doch die zahlreichen Fans können tiefer in die Materie eintauchen und werden großes Vergnügen mit dieser Version haben.

Donnie Darko

Eine schön zusammengestellte  Limited Steelbook Edition enthält beide Versionen auf Blu-ray: Disc 1 (Kinofassung): Audiokommentar von Richard Kelly und Jake Gyllenhaal, Audiokommentar von Richard Kelly, Sean McKittrick sowie Drew Barrymore, Jena Malone, Beth Grant, u.v.m. Dokumentation „Deus ex Machina: The Philosophy of Donnie Darko“ Kurzfilm „The Goodbye Place“ von Richard Kelly Geschnittene und alternative Szenen mit optionalem Audiokommentar von Richard Kelly Trailer Disc 2 (Director’s Cut): Audiokommentar von Richard Kelly und Filmemacher Kevin Smith Dokumentation „The Donnie Darko Production Diary“ mit optionalem Audiokommentar von Kameramann Steven Poster Archiv-Interviews mit Richard Kelly, Jake Gyllenhaal, Jena Malone, Drew Barrymore, James Duval, Maggie

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