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Gun Crazy

Wer dieses Album aufschlägt, findet erst einmal etliche Seiten mit Eigenlob vor. Pompös in Szene gesetzt ist zu erfahren, dass “Steve D and Jef“ “Eine Steve D / Jef Produktion“ präsentieren. Auch ansonsten wird eine geballte Ladung Größenwahn abgefeuert.

Gun Crazy

Dabei steht außer Frage, dass Jef ein guter Zeichner ist. Dies bewies er in den bei Splitter erschienenen Comics Tomboy und Querschläger, die auf Stories des Regisseurs Walter Hill (Nur 48 Stunden, Shootout – Keine Gnade) basieren. Ob hingegen Steve D tatsächlich was zu erzählen hat, bleibt leider unklar.

Gun Crazy

Das Album soll eine “Huldigung an VHS-Kassetten“, an “franko-belgische Comics der 70er- und 80er-Jahre“ und “das neue Hollywood von 1967 bis 1982“ sein. Dank Jef klappt die Hommage an Moebius und den Look von Video-Hüllen recht gut. Inhaltlich hingegen wird auf die Filme Matrix (“Welche Pille nimmst Du?“) und Fight Club angespielt, die beide deutlich nach 1982 entstanden sind.

Gun Crazy

Hauptproblem noch vor wirren Story ist, dass die die Latina Dolly Sanchez und die Afro-Amerikanerin Lanoya O‘Brien als “Thelma & Louise“ der Geschichte ebenso nervig rüberkommen, wie der Klu-Klux-Klan-Schurke Super Whiteman, der schmerbäuchige Polizist Sergeant Nolti oder dessen ketterauchender Hund Country Joe Fish, der angeblich aus dem Besitz von Chuck Norris stammt. Wer jedoch schon immer einmal erleben wollte, wie ein Haufen von Unsympathen aufeinander losgeht, sitzt bei Gun Crazy genau vor dem richtigen Comic, der ohne Zweifel ebenso virtuos wie blutig in Szene gesetzt wurde.

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Matrix Resurrections

1999 betraten sie erstmals die Leinwand, jene Männer und Frauen in Lack und Leder. Sie trugen coole Brillen und überlebten atemberaubende Action-Szenen in einer virtuellen Welt, die wie die unsrige aussah. Doch außerhalb der digitalen Kulissen liefen Neo (Keanu Reeves), Trinity (Carrie-Anne Moss) zusammen mit ihren Kampfgefährten in kratzigen, farblosen Pullovern durch das trübe aber reale Zion. Sie traten an zum Kampf gegen scheinbar übermächtige Agenten und Maschinen…

Matrix Resurrections

Matrix war seinerzeit als intelligenter und visuell aufregender Actiontrip eine absolute Überraschung. The Wachowski Brothers setzten turbulente Kampfszenen durch spektakuläre Zeitlupentechnik in beeindruckende Bilder um. Ihr aufwendiges Verfahren namens Bullet Time, bei dem eine Unzahl von synchron geschalteten Fotoapparaten zum Einsatz kamen, wurde in zahlreichen weiteren Filmen kopiert, die jedoch im Gegensatz zu Matrix keine sinnvolle und originelle Geschichte erzählten.

Matrix Resurrections

Dies trifft auch auf die beiden überlangen Fortsetzungen Matrix Reloaded und Matrix Revolutions zu, die beide 2003 in die Kinos kamen und weder optisch noch inhaltlich neue Akzente setzen konnten. Daher sollte es fast zwei Jahrzehnte dauern, bis es wieder Lebenszeichen aus der Matrix gab. Der vierte Film zeigt zunächst, wie sich Neo als erfolgreicher Spieledesigner Thomas A. Andersen im Auftrag von Warner Brothers mit der Scheinwelt von San Francisco arrangiert hat.

Matrix Resurrections

Die blauhaarige Widerstandskämpferin Bugs (Jessica Henwick) muss nicht viel Überzeugungs-Arbeit leisten, bis Neo dem Kaninchen folgt und der neuen Inkarnation von Morpheus (Yahya Abdul-Mateen II tritt in die Fußstapfen von Laurence Fishburne) seine Kung-Fu-Fähigkeiten unter Beweis stellt. Als Störfaktor sorgt ein Analytiker bei Neo für Selbstzweifel und – da verkörpert von Neil Patrick Harris (How I meet you Mother) – auch für einige Lacher.

Matrix Resurrections

Erwartungsgemäß wird reichlich Munition verballert, sowie an Wänden und Decken herumgelaufen. Auch die Spezialeffekte können sich sehen lassen. Dennoch halten sich die Überraschungen in Grenzen. Spannung verbreitet eigentlich nur die Frage, ob Trinity wirklich die fürsorgliche Mutter Tiffany ist oder ob sie im großen Finale als coole Bikerin der Handlung den entscheidenden Kick gibt. Matrix Resurrections ist ganz gewiss interessanter ausgefallen als die 2003er-Sequals, macht aber auch nicht wirklich Appetit auf weitere Matrix-Revivals.

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Matrix

Der kleine Angestellte Thomas A. Anderson (Keanu Reeves) wird nachts zum Hacker Neo und kommt dadurch mit dem geheimnisvollen Morpheus (Laurence Fishburne) in Kontakt. Dieser hält Neo für jenen Auserwählten, der die Menschheit befreien könnte. Diese hat es auch bitter nötig, denn bis auf Morpheus und die Besatzung seines U-Bootes Nebakadnezar liegen sämtliche Erdbewohner im Koma und die Realität wird ihnen nur vorgegaukelt. Es sieht zwar so aus, als wenn Neo keineswegs der Auserwählte ist, dennoch nimmt er gemeinsam mit der schlagkräftigen Trinity (Carrie-Anne Moss) den Kampf auf gegen die Agenten, die die Scheinwelt der Matrix kontrollieren…

Matrix

1999 betraten faszinierende Männer und Frauen in Lack und Leder die Leinwand. Sie trugen coole Brillen und überlebten atemberaubende Action-Szenen in einer virtuellen Welt, die scheinbar real ist. Zwischendrin liefen Neo, Trinity & Co. aber auch in farblosen und kratzigen Pullovern durch die trübe aber reale Welt von Zion. Matrix war seinerzeit als intelligenter und visuell aufregender Actiontrip eine absolute Überraschung.

Matrix

The Wachowski Brothers setzten turbulente Kampfszenen durch die spektakuläre Zeitlupentechnik Bullet Time in beeindruckende Bilder um. Diese aufwendige Technik, für die eine Unzahl von synchron geschalteten Fotoapparaten zum Einsatz kam, wurde in zahlreichen weiteren Filmen kopiert, die jedoch im Gegensatz zu Matrix keine sinnvolle und originelle Geschichte erzählten.

Matrix

2003 ging es mit gleich zwei Fortsetzungen weiter. In Matrix Reloaded erfahren wir mehr über die Motive und Organisation der Rebellen und besuchen ihre unterirdische Fluchtwelt Zion, die von einer gewaltigen Maschinen-Armee bedroht wird. Morpheus trifft dort auf seine Ex-Geliebte Niobe (Jada Pinkett Smith), während Neo in Mönchskluft herumläuft, zum angebeteten Messias geworden ist und sich kaum noch um seine geliebte Trinity kümmert. Dem Film gelingt es recht gut, die Figuren des ersten Films präziser zu charakterisieren.

Matrix

Das vom Produzenten Joel Silver vollmundig abgegebene Versprechen, die Zuschauer mit einer ultimativen Action-Sequenz zu überwältigen, konnte jedoch nicht eingehalten werden. Der Film recycelt die Bilder des ersten Films und zieht seine Kampfsequenzen und die auf Verwirr-Effekte setzenden Dialoge unnötig in die Länge, ohne sich dabei zu steigern. Recht bald wirken Neos Kämpfe gegen eine den gleich 1000-fach auftretenden Agent Smith (Hugo Weaving) nur noch langweilig. Die Car-Crash-Sequenzen hingegen, für die extra ein 3 Kilometer langer Autobahn-Kreisel errichtet wurde, kann bei der mehr als ein Jahrzehnt zuvor entstandenen Verfolgungsjagd aus Terminator 2 nicht mithalten.

Matrix
So richtig begeistert war ja kein Mensch von Matrix Reloaded, denn die Wucht des Originals reichte die Fortsetzung in keiner einzigen Szene. Ein gewaltiger Erfolg wurde der Film dennoch. Die etwas lahm startende, dann aber deutlich an Fahrt gewinnende zweite Fortsetzung Matrix Revolutions ist insgesamt eine Spur gelungener als ihr Vorgänger, vielleicht auch weil ohnehin nicht mehr viel zu erwarten war. Es müssen weiterhin etliche eher blöd- als tiefsinnige Dialoge überstanden werden und es erklingen Sätze wie: „Ich wusste, dass ich das jetzt sagen würde.“ Auch Leute, die an Wänden und Decken herumlaufen um Betonsäulen zusammenzuschießen, sind nicht mehr so innovativ wie Anno 1999.

Matrix

Doch inmitten dieser Wiederholungen von bekannten Versatzstücken gibt es auch wirklich rasant inszenierte und atemberaubend getrickste Szenen vom Angriff der Maschinen auf die Rebellenstadt Zion. Insgesamt entsteht dabei der Eindruck, dass der zweite Teil wäre gar nicht zwingend nötig gewesen, denn viele Figuren, die in Reloaded als ganz wichtig vorgestellt wurden, wie etwa die von Monica Bellucci verkörperte Persephone, haben diesmal nur ganz kurze Auftritte und meist keinerlei Relevanz mehr für den weiteren Verlauf der Handlung. Es wäre möglich aus Reloaded und Revolutions einen einzigen (nicht zwingend überlangen) halbwegs passablen Matrix-Fortsetzungsfilm zusammenzustellen.

Matrix Resurrections

2021 kam Matrix Resurrections in die Kinos. Erwartungsgemäß wird wieder reichlich Munition verballert, sowie an Wänden und Decken herumgelaufen. Auch die Spezialeffekte können sich sehen lassen. Dennoch halten sich die Überraschungen in Grenzen. Spannung verbreitet eigentlich nur die Frage, ob Trinity tatsächlich die fürsorgliche Mutter Tiffany ist, oder ob sie im großen Finale als coole Bikerin der Handlung den entscheidenden Kick gibt. Der Film ist ganz gewiss interessanter ausgefallen als die 2003er-Sequals, macht aber auch nicht wirklich Appetit auf weitere Matrix-Revivals.

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Space Jam 2

1996 hatte Warner die mittelprächtige Idee den Basketballspieler Michael Jordan zusammen mit den Looney Tunes, also Bugs Bunny & Co, in einem Match gegen außerirdische Monster antreten zu lassen. Der mittelprächtige Film machte einigermaßen Kasse und daher folgte 25 Jahre später ein “Standalone Sequel“.

Space Jam 2

Als neuer Michael Jordan fungiert  in Space Jam: A New Legacy der 2,06 Meter große LeBron James von den Los Angeles Lakers. Das erste Drittel des mit knapp zwei Stunden deutlich zu langen Films beschreibt viel zu ausführlich die schwierige Beziehung, die der Basketball-Star zu seinem (fiktiven) Sohn Dom hat. Dieser findet es spannender ein Video-Game zu entwickeln, als mit einem orangen Ball über den Platz zu drippeln.

Space Jam 2

Etwas mühsam konstruiert wird dabei auch erzählt, wie ein böser Computer namens Al-G Rhythm (Don Cheadle) Vater und Sohn dazu zwingt in einem Basketball-Spiel gegeneinander anzutreten. Der Mittelteil des Films schildert recht amüsant, wie LeBron James versucht die in alle Ecken des Warner-Universums versprengten Looney Tunes zu einer Mannschaft zusammenzutrommeln.

Space Jam 2

Es ist schon ziemlich amüsant, wenn im nostalgisch auf 2D getrimmten Animation-Stil gezeigt wird, wie Tweetys Oma Granny im Matrix-Latex-Outfit herumturnt oder Yosemite Sam in Rick’s Café Américain am Klavier sitzt. Die lustigen Kombinationen der Looney Tunes mit Warners Cash Cows Game of Thrones, Harry Potter oder Mad Max machen richtig Spaß.

Space Jam 2

Dieser lässt im gar nicht so großen Finale jedoch leider wieder nach. Jetzt treten die teilweise fast schon unansehnlichen plastisch in 3D-animierten Versionen der Looney Tunes gegen die Mutanten-Mannschaft des Sohns von LeBron James an. Als Vorbild für die Cosplay-Zuschauer fungiert dabei nahezu der gesamte Warner-Kosmos von Pennywise bis Pennyworth, also Product Placement pur.

Space Jam 2

Das familienfreundliche Schmalz-Ende verstärkt den Eindruckt eines Films, der sehr viel weniger ist als die Summe seiner teilweise wirklich großartigen Bestandteile.

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Science Fiction Kultfilme

Der Begriff „Kultfilm“ ist sehr dehnbar. Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um Filme, die bei ihrem Kinostart vom Publikum zumeist ignoriert wurden, doch dann nach und nach zu Klassikern geworden sind. In diesem Sinne passt die in diesem Buch besprochene Rocky Horror Picture Show bestens in meine Schublade, auch The War Game und Blade Runner würde ich gelten lassen.

Science Fiction Kultfilme

Doch 2001: Odyssee im Weltraum, Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, Die phantastische Reise, Total Recall – Die totale Erinnerung, Matrix oder Inception sind Filme, die bereits unmittelbar nach ihrer Premiere viel Aufmerksamkeit erfahren haben und in jede gut sortierte Science-Fiction-Film-Bibliothek gehören.

Science Fiction Kultfilme

Auf die ganz sicher sehr kultige TV-Serie Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion trifft die Bezeichnung “Science Fiction Kultfilm“ garantiert nicht zu, während Dune – Der Wüstenplanet trotz diverser verlängerter Neuauflagen eine Enttäuschung geblieben ist. Eher in die Rubrik “Geheim gebliebene Geheimtipps“ gehören hingegen Andrzej Żuławskis Der silberne Planet (Polen 1988) und Gabriele Salvatores‘ Nirvana – Jagd im Cyberspace (Italien 1997).

Nirvana – Jagd im Cyberspace

Doch als ein Buch, in dem 13 Autoren ihre ganz persönlichen Science-Fiction-Film-und-TV-Favoriten vorstellen, funktioniert das Werk bestens. Es ist zwar etwas albern, dass der Text zu Dune – Der Wüstenplanet in englischer Sprache zum Abdruck kam, doch ansonsten laden die im Rahmen einer Vorlesungsreihe entstandenen Film-Analysen durchaus dazu ein, sich manches der besprochenen Werke endlich einmal (wieder) anzusehen.

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Standoff – Die einzige Zeugin

Am Todestag ihrer Eltern sucht das 12-jährige Waisenmädchen Bird die Grabstätte ihrer Eltern auf. An einer offenen Grabstätte verrichtet dort gerade der Auftragskiller Sade sein blutiges Geschäft. Er versucht das kleine Mädchen ebenfalls zu töten, doch diese flüchtet ins Haus des Kriegsveteranen Carter. Dieser hat vor einiger Zeit selbst ein Kind verloren und setzt alles dran, dass Bird am Leben bleibt.

Standoff – Der einzige Zeuge

Standoff – Die einzige Zeugin ist ein mörderisches Kammerspiel. Die beiden Hauptdarsteller Laurence Fishburne (Matrix, Man of Steel) und Thomas Jane (The Punisher) liefern sehr gute Leistungen, wobei es auch denkbar wäre, dass Jane den Killer und Fishburne den Beschützer spielt. Darauf, dass sich die beiden Männer gar nicht so unähnlich sind, baut der kurze aber nicht schmerzlose Film seine Spannung auf.

Standoff – Der einzige Zeuge
Für Drehbuchautor und Regisseur Adam Alleca, der auch Stephen Kings Roman Puls adaptiert hat, waren Westernfilme eine wichtige Inspirationsquelle. Doch ebenso spannend wie die Story um den einsamen Kämpfer, der nur noch wenige Kugeln in seiner Knarre hat, ist Carters interessante Vorgeschichte, die sich langsam aus Rückblenden zusammenfügt. Standoff setzt sein moderates Budget sehr intelligent ein und bezieht seinen Reiz auch daraus, dass der Film fast nur an einem Schauplatz spielt.

Standoff – Der einzige Zeuge Die Blu-ray von Universum Film enthält neben dem 86-minütigen Hauptfilm noch ein kurzes aber interessantes Making Of (6:57) sowie den deutschen Trailer (2:19 min)

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Batman: Gotham Knight

2003 brachte Warner parallel zum Kinofilm Matrix Reloaded die in Japan entstandene Trickfilm-Kollektion Animatrix heraus. Dieses Spielchen wiederholte sich fünf Jahre später.

Batman: Gotham Knight

Um Stimmung für den neuen Batman-Kinofilm The Dark Knight zu machen, erscheint unter dem Titel Batman: Gotham Knight eine Zusammenstellung von sechs je 12-minütigen Trickfilmen im japanischen Anime-Stil, die nach Superman: Doomsday und Justice League: The New Frontier als dritter Beitrag der Reihe DC Universe Animated Original Movies veröffentlicht wurde. Die Regie der einzelnen Episoden übernahmen japanische Trickfilmer der Studios Madhouse, Production I.G., Be Train und Studio 4°C , während die Storys unter der Oberaufsicht von Bruce Timm (Batman: The Animated Series) von US-Autoren verfasst wurden.

Batman: Gotham Knight

Den Reigen eröffnet Have I Got a Story For You geschrieben von Josh Olson (A History of Violence). Hier geht es um einige Kinder, die sich versuchen gegenseitig mit ihren widersprüchlichen Geschichten über Batman zu übertreffen. Vorlage war eine Comicstory, von 1973, die sehr viel interessanter innerhalb der Batman Anmated-Reihe als Legends of the Dark Knight (teilweise im Look von Frank-Millers The Dark Knight Returns) adaptiert wurde. Die zweite Geschichte Crossfire stammt von Greg Rucka (Gotham Central), ist äußerst spannend und erzählt wie die Polizisten Allen und Ramirez mitten in einen Bandenkrieg geraten. Auch Field Test von Jordan Goldberg ist nicht ohne und zeigt wie ein sehr junger (und sehr japanischer) Bruce Wayne neue Wunderwaffen von Lucius Fox erhält.

Batman: Gotham Knight

David Goyer, der Drehbuchautor von Blade und Batman Begins, lässt anschließend in Darkness Dwells Batman gegen Scarecrow und Killer Croc antreten. Der Höhepunkt der Zusammenstellung ist Working Through Pain vom Comicautor Brian Azzarello (The Dark Knight III: The Master Race). Hier erfahren wir einige Details aus den Lehr- und Wanderjahren von Bruce Wayne, der von der fernöstlichen Expertin Cassandra das Ertragen von Schmerzen lernt, aber dann doch nicht zum Ghandi taugt.

Batman: Gotham Knight

Abschließend erzählt Alan Burnett in Deadshot wie Batman gegen den gleichnamigen Meisterkiller antritt. Diese Story strotzt nicht nur vor Action, sondern verdeutlicht auch die Abscheu des Dunklen Ritters gegenüber Schusswaffen.

Batman: Gotham Knight

Extras der DVD: Audiokommentar von Gregory Noveck, Dennis O’Neil and Kevin Conroy, nicht untertitelt;“Batman and Me: The Bob Kane Story“ (38:23 min), wie alle übrigenExtras wahlweise mit deutschen Untertiteln; „A Mirror for the Bat“ – Bericht über die Schurken (35:46 min); Vier Episoden aus der „Batman Animated“-Serie : „Heart of Ice“, „I Am the Night“, „Legends of the Dark Knight“ und „Over The Edge“, ohne deutsche Tonspur

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Jupiter Ascending

Sicher hat sich schon so mancher gefragt, warum Mila Kunis nicht mehr in “Ted 2“ dabei ist. Die Antwort lautet, sie spielte die Titelrolle im neusten Werk der Geschwister Wachnowski, die einmal mehr versuchten, nach “Matrix“ den nächsten großen Kracher zu landen. Das gelang schon nicht bei den beiden Fortsetzungen und danach noch weniger bei “Speed Racer“ oder “Cloud Atlas“. “Jupiter Ascending“ hingegen ist ganz vergnüglich geraten.

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© Warner Home Video

Mila Kunis spielt spielt eine junge Russin namens Jupiter Jones, die in Chicago Toiletten putzt, doch in Wirklichkeit die Hoffnungsträgerin des ganzen Kosmos ist. Ein attraktiver Krieger namens Caine Wise (Channing Tatum), der halb Mensch und halb Hund ist, rettet sie vor außerirdischen Aggressoren und schleudert Jupiter mitten hinein in wahnwitzige galaktische Abenteuer.

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© Warner Home Video

“Jupiter Ascending“ ist zweifelsohne eine oft ewas klischeehafte Space Opera, doch was den Film so sympathisch macht ist, dass er so wirkt, als wenn George Lucas ohne viel nachzudenken eine Girlie-Variante zu “Star Wars“ und gleichzeitig Mel Brooks eine Parodie darauf im besten “Spaceballs“-Stil gedreht hat. Es wimmelt nur so von optischen Zitaten auf kunterbunte 80er-Jahre-Filme wie “Flash Gordon“ oder “Dune – Der Wüstenplanet“. Doch dank gewohnt solide aufspielender Darsteller wie Sean Bean oder James D’Arcy wird es nie völlig albern. Immerhin konnte der Film sein Budget von 176 Millionen Dollar wieder einspielen und ist es allemal wert zumindest einmal geguckt zu werden.

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© Warner Home Video

Die DVD von Warner enthält neben dem 122-minütigen Hauptfilm noch die Dokus “Jupiter Jones und ihre Bestimmung“ (6:39) und “Modifizierte Gene“ (9:59 min), beide wahlweise mit deutschen Untertiteln. Die Blu-ray hat noch 5 weitere Dokumentationen an Bord.

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