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Flashdance

Alex Owens (Jennifer Beals) arbeitet tagsüber als Schweißerin und nachts ist sie Tänzerin in einer Bar. Sie träumt davon Balletttänzerin zu werden und ins Pittsburgh Conservatory of Dance aufgenommen werden. Etwas widerwillig lässt sie sich auf eine Beziehung mit ihrem Chef Nick (Michael Nouri) ein und ist ziemlich wütend als dieser heimlich alle Hebel in Bewegung setzt um Alex einen Vortanz-Termin im Konservatorium zu besorgen…

Flashdance

Schrecklich viel mehr passiert nicht in Flashdance, doch trotzdem wurde dieser fast komplett vor Ort im tristen Pittsburgh als “Rocky für Mädchen“ gedrehte Film 1983 zu einem gewaltigen Erfolg. Entscheidend hierfür war sicher der mitreißende Disco-Soundtrack von Giorgio Moroder. Hits wie Flashdance … What a Feeling von Irene Cara oder Maniac von Michael Sembello wurden damals rauf und runtergedudelt.

Flashdance

Entscheidend war sicher auch das frische unverbrauchte Gesicht der damals erst 17-jährigen Newcomerin Jennifer Beals, die in ihren abgeschnittenen Sweatshirts oder auch im Smoking mit Fliege kurzzeitig zur Modeikone wurde. Während sich Jennifer Beals schauspielerisch ganz achtbar schlug, wurde sie in den oft im Schatten gefilmten Tanzszenen meist gedoubelt, einmal sogar von einem männlichen Breakdancer.

Flashdance

Nach seinem großen Erfolg mit Flashdance gelangen dem britischen Regisseur Adrian Lyne mit 9½ Wochen, Eine verhängnisvolle Affäre und Ein unmoralisches Angebot ebenso provokante wie erfolgreiche Filme. Doch Lynes Version von Vladimir Nabokovs Lolita wurde 1997 zu einem gewaltigen Flop. Fünf Jahre später gelang Lyne ein kleines Comeback mit Untreu und danach sollte 20 Jahre dauern bis er mit Tiefe Wasser wieder einen Film drehte.

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Selbst ist die Braut

Stärker noch als im wirklichen Leben gilt im Kino (zumindest im Genre der romantischen Komödie) sowohl “was sich neckt (bzw. zunächst völlig auf dem Geist geht), das liebt sich“ als auch “Gegensätze ziehen sich an (bzw. aus)“. Sandra Bullock hat dieses Klischee schon 2002 recht ausgiebig in Ein Chef zum Verlieben bedient, war damals allerdings nur die eher unfreiwillige Assistentin eines von Hugh Grant (zunächst) ziemlich arschlochhaften gespielten Immobilen-Hais…

Selbst ist die Braut

Doch sieben Jahre später in Selbst ist die Braut (auch der in der Werbung verwendete Zusatzspruch “Sie müssen die Braut jetzt küssen“ ist – genau wie der deutsche Titel – ausnahmsweise einmal wirklich treffend und originell) ist Sandra Bullock schließlich der Aufstieg gelungen. Jetzt spielt sie Ein Chef zum Verlieben, eine Direktorin in der New Yorker Verlagsbranche, der die Ausweisung in ihre Heimat Kanada droht.

Selbst ist die Braut

Mit gar nicht so sanftem Druck zwingt sie kurzentschlossen ihren direkten Assistenten  Andrew Paxton (hält gut mit: Ryan Reynolds) sie zu ehelichen. Als sie dessen Familie in Alaska besucht, erlebt die ansonsten so selbstsichere Margaret allerlei sie verwirrende Überraschungen. Das Ende dieser Geschichte dürfte niemanden wirklich verwundern, doch bevor es schließlich dazu kommt, passiert noch allerlei höchst Vergnügliches…

Selbst ist die Braut

Zwar ist der Auftakt in der Sandra Bullock mit viel Spaß das fiese Chefmonster spielt, der viel zu kurz geratene Höhepunkt des Filmes. Doch die langsame aber sichere Demontage dieser Karrierefrau geriet ebenfalls recht spaßig. Auch dadurch, dass die sonst fast nur durchgehend sympathische Rollen spielende Bullock hier ganz schön zickig auftritt und dass die 1964 geborene Darstellerin in diesem Film niemals ihr Alter leugnet, ist Selbst ist die Braut deutlich mehr als nur eine weitere romantische Komödie.

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Captain America (1990)

Nachdem 1944 ein Serial mit Captain America entstand und Ende der Siebziger Jahre mit zwei TV-Filmen vergeblich versucht wurde, eine Fernsehserie mit dem First Avenger zu starten, sollte 1990 der 50. Geburtstag des Marvel-Superhelden mit einem halbwegs werkgetreuen Kinofilm gefeiert werden. Erzählt wird wie der Captain etliche Jahre auf Eis lag und in der damaligen Gegenwart seinen Kampf gegen den Red Skull, seinen Erzfeind aus den Tagen des Zweiten Weltkriegs, wieder aufnahm.

Unbenannt

Die Titelrolle übernahm Matt Salinger, der Sohn des Verfassers des Klassikers Der Fänger im Roggen. Ihm einige bekannte Darsteller wie Ronny Cox (Robocop), Ned Beatty (Superman), Darren McGavin (Der Mann mit dem goldenen Arm) und Michael Nouri (The Hidden) zur Seite gestellt. Der Film wurde von Albert Pyun, dem Experten für preiswerte Kickboxer-Spektakel, für angeblich 10 Millionen Dollar (wahrscheinlich waren es sehr viel weniger) großteils in Jugoslawien gedreht. Das Resultat bei dem Matt Salinger unechte Ohren auf die Captain-America-Gummimaske geklebt wurden, kann nicht bei den Filmen des Marvel Cinematic Universe mithalten, hätte aber durchaus einen Kinostart verdient.

Unbenannt

Doch ähnlich wie Captain America lag der Film einige Zeit auf Eis, bevor er direkt auf Video erschien und hierzulande bei Ascot Elite als DVD vorliegt. Dort wurde mittlerweile auch eine Blu-ray veröffentlicht, die das 97-minütige Werk erstmals in guter Bildqualität und im Breitwandformat in aller seiner durchaus vorhandenen Pracht zeigt. Leider gibt es auf der deutschen Blu-ray – außer dem Original-Trailer (1:45 min) – kein weiteres Bonusmaterial. Die US-Veröffentlichung hingegen enthält zudem noch eine eigens dafür produzierte 20-minütige Doku, in der sich Matt Salinger und Albert Pyun ausführlich darüber Gedanken machen, was aus dem Film hätte werden können, wenn sie mehr Zeit und Geld gehabt hätten.

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