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Guardians of the Galaxy

Es ist immer noch unbegreiflich, was da 2014 passierte. Das Marvel Cinematic Universe wuchs und gedieh, doch als zehnter Beitrag zur Reihe wurde ein Film ganz ohne Captain America, Thor oder Iron Man gedreht und das auch noch von einem Regisseur ohne Blockbuster-Erfahrung.

Guardians of the Galaxy

Der erfolgreiche Drehbuch-Autor James Gunn hatte vier Jahre zuvor mit dem von ihm inszenierten, lustig gemeinten Superhelden-Film Super trotz Superstars wie Ellen Page (Inception), Liv Tyler (Der Herr der Ringe) oder Kevin Bacon (X-Men – Erste Entscheidung) einen grandiosen Flop hingelegt, der nur 600.000 Dollar einspielte.

Guardians of the Galaxy

Doch anscheinend zündet Gunns schräger Humor sehr viel besser, wenn ihm ein 200-Millionen-Dollar-Budget zur Verfügung steht. Guardians of the Galaxy basiert auf einem kaum bekannten Marvel-Comic und dem Film gelang nicht nur eine spannende Geschichte mit Science-Fiction-Background zu erzählen und sich zugleich über das Genre lustig zu machen. Die großartige Besetzung der Guardians trug auch erheblich zum Gelingen bei.

Guardians of the Galaxy

Chris Pratt ist zugleich arrogant und verletzlich als Peter Quill alias Star-Lord. Genau wie in Avatar ist Zoe Saldana zwar unter Alien-Outfit verborgen, aber dennoch ein glaubhaft taffes Individuum voller Geheimnisse. Dave Bautista bringt seinen nicht unbeträchtlichen Wrestler-Charme in die Rolle von Drax the Destoyer ein. Die am Computer erzeugten Team-Mitglieder Rocket und Groot wurde auch durch die Stimmen von Bradley Cooper und Vin Diesel zum Leben erweckt. Hinzu kommen noch Charaktermimen wie Glenn Close oder John C. Reilly, sowie der mächtig aufdrehende Michael Rooker.

Guardians of the Galaxy

Was zunächst wie ein schriller Weltraum-Trip ohne Bezug zum sonstigen Marvel Cinematic Universe wirkte, stellte dennoch die Weichen zur Geschichte um Thanos (der hier bereits von Josh Brolin gesprochen wurde) und die sechs Infinity-Steine, die in Avengers: Endgame ein sensationelles Finale fand.

Guardians of the Galaxy

Im Nachspann lässt James Gunn noch kurz den Marvel-Chaoten Howard the Duck auftreten und vielleicht bekommt dieser – nachdem Gunns Guardians of the Galaxy  Vol. 2 nicht minder erfolgreich war,  ja auch noch seinen großen ebenso gelungenen Solo-Film.

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Super

Frank Darbo (Rainn Wilson) ist ein unter Depressionen und Neurosen leidender Schnellimbiss-Koch. Als seine Frau Sarah (Liv Tyler) unter den Einfluss des Kleinverbrechers Jacques (Kevin Bacon) gerät und Frank verlässt, dreht er völlig durch. Allabendlich zwängt er sich in sein mühselig zusammengeflicktes Kostüm, nicht unbedingt um Gutes zu tun, sondern um endlich mal auf die Kacke zu hauen. Als Superheld Der Blutrote Blitz verteilt er Kopfnüsse mit der Rohrzange. Beistand leistet ihm dabei die nicht minder verstörende nymphomane Comic-Verkäuferin Libby (Ellen Page) als sein Sidekick Blitzie.

Super

Einen Film über Superhelden mit Superstars wie Ellen Page (Inception), Liv Tyler (Der Herr der Ringe) oder Kevin Bacon (X-Men – Erste Entscheidung) zu drehen und trotzdem nur knapp 600.000 Dollar an der Kinokasse einzuspielen ist auch eine Leistung. Wer sich den Film anguckt, dem wird auch sofort klar warum sich kaum jemand auf ihn einlassen wollte.

Super

Alan Moores Comic-Meilenstein Watchmen (und nicht der zeitgleich entstandene Kick-Ass) war das große Vorbild von Regisseur James Gunn, der zuvor Trash wie Tromeo & Julia oder  Slithers drehte.  war, Doch Super verbreitet (genau wie der zeitgleich entstandene und ähnlich gelagerte Film Defendor, der mit Woody Harrelson ebenfalls einen großartigen Hauptdarsteller hat) nur gepflegte – notdürftig als “independent“ getarnte – Langeweile. Da nutzt es auch nichts, wenn Ellen Page als Blitzie mächtig aufdreht und im Laufe der Handlung immer stärker an der Splatter-Schraube gedreht wird.

Super

Auf eine seltsame Art sympathisch ist das Ganze trotzdem, vor allem da der Film von Koch Media als sehr hübsch aufgemachte Media- Book-Edition mit allerlei merkwürdigen Beigaben veröffentlicht wurde. Hier ist die Verpackung schöner als der Inhalt oder vielleicht sollte man Super doch noch eine zweite Chance geben, zumal James Gunn vier Jahre später mit Guardians of the Galaxy mächtig aufdrehte…

Super

Extras der Blu-ray: Audiokommentar mit Regisseur James Gunn und Rainn Wilson, ohne deutsche Untertitel; Hinter den Kulissen (18:41 min, wie alle übrigen Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Deutscher Trailer (2:09 min), US-TV Spot (0:33 min), James Gunn in Berlin (33:55 min), James Gunn besucht den Berliner Comic-Shop „Grober Unfug“ und spricht über Comics (10:02), Pressekonferenz mit James Gunn und Rainn Wilson bei der Comic-Con (61 min), Geschnittene Szenen (5:43 min), Making of der Titelanimation (4:40 min), Wie man Verbrechen bekämpft (3:58 min), Making of zur Verbrechensbekämpfung (2:09 min), US-Trailer (2:11 min), South by Southwest Festival Premiere (25:20 min), Alle acht Episoden von James Gunn’s PG Porn (32 min), Nicht verwendete Poster (2:56 min)

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Guardians of the Galaxy Vol. 2

Bei Guardians of the Galaxy fremdelte ich zunächst ein wenig mit dem Konzept, wenn es denn überhaupt eins ist. Ist ein Weltraum-Abenteuer mit einem Waschbären, einen immer den selben Satz sagenden Baum, sowie Hits aus den 70er Jahren wirklich kultig?  Ein Film der knapp 800 Millionen Dollar einspielt, ist schon kein Kult mehr, sondern der erste Teil eines Franchise und zudem noch ein wichtiger Beitrag zum Marvel Cinematic Universe .

Guardians of the Galaxy Vol. 2

Daher folgt drei Jahre später die Fortsetzung. Da jetzt von Anfang an klar ist, was ungefähr auf der Leinwand abgehen wird, herrscht anstelle von Verwunderung Wiedersehensfreude. Die Mischung aus Humor, Action, Musik und ziemlich menschlichen Aliens zündet diesmal sogar noch stärker als Anno 2014.

Guardians of the Galaxy Vol. 2

Die Gurkentruppe um den sich gerne Star-Lord nennenden Peter Quill (Chris Pratt) ist zu einer Art Ersatzfamilie zusammen gewachsen. Thematisch passend hat sich der humanoide Baum zu Baby Groot zurückentwickelt, die grünhäutige Gamora (Zoe Saldana) hat Stress mit ihrer Adoptiv-Schwester Nebula (Karen Gillan).

Guardians of the Galaxy Vol. 2

Quill muss sich gleich mit zwei Vätern herumärgern. Zum einen ist da der blauhäutige Banden-Chef Yondu Udonta (Michael Rooker), der ihn großzog und dann gibt es noch seinen leiblichen Vater. Dieser fast schon allmächtigen galaktische Patriarchen trägt den schönen Namen Ego und Snake Plissken Kurt Russell verleiht der Rolle durch seine Präsenz und seine beeindruckende Filmografie das nötige Gewicht.

Guardians of the Galaxy Vol. 2

Gleichzeitig müssen aber auch immer wieder Rettungsaktionen von galaktischen Ausmaß durchgeführt werden. Dies ist ein guter Vorwand für stylische – und wahrscheinlich sogar unvergessliche! –  Szenen, in denen die 3D-Techik von heute eine interessante Symbiose mit der Musik von gestern eingeht.

Guardians of the Galaxy Vol. 2
© 2016 Marvel

Die Blu-ray von Disney enthält den 135-minütigen Film, wahlweise mit Audiokommentar vom Regisseuren James Gunn (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln). Hinzu kommen ein umfangreiches Making Of (37:39 min), Guardians Inferno Music Video mit David Hasselhoff (3:35 min), Gag Reel (3:41 min) und vier deleted Scenes (insgesamt 5:04 min)

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