Schlagwort-Archive: Milo Ventimiglia

Gamer

Mit der Erfindung des Computerspiels Slayer hat Milliardär Ken Castle (Michael C. Hall) Fiktion und Wirklichkeit auf grausame Weise miteinander verbunden: In brutalen Kämpfen treten zum Tode Verurteilte als Spielfiguren gegeneinander an – fremdgesteuert durch den Spieler. Ganz vorne mit dabei ist Held Kable (Gerard Butler), gelenkt von Teenager Simon, der auch für das Leben seiner Frau und seiner Tochter verantwortlich ist. Seine einzige Chance zu überleben ist der Ausstieg aus dem Spiel. Eine Untergrundbewegung soll ihm dabei helfen…

Gamer

Nachdem Gerard Butler einige romantische Komödien wie Die nackte Wahrheit gedreht hatte, versuchte er sich wieder als ähnlich harter Brocken wie der Spartaner Leonidas in 300. Doch während Butlers Justiz-Thriller Gesetz der Rache nach starken Auftakt immer lächerlicher wurde, bietet der utopische Action-Reißer Gamer eine temporeich aufbereitete Mischung aus Action, verrückten visuellen Einfälle sowie eine Prise Sozialkritik.

Gamer

Das Regie-Duo Mark Neveldine und Brian Taylor konnte bereits in den beiden Crank-Filmen allerlei sarkastisch-satirische Einfälle platzieren, ohne an Jason Stathams Image als solider Action-Darsteller zu kratzen. Ähnlich verhält es sich mit “Gamer“, wenn beim Showdown Dexter Michael C. Hall als entfesselnd aufspielender Schurke den Schlusskampf in eine Tanzeinlage mit Männerballett verwandelt und Gerard Butler trotzdem als harter Brocken dagegenhält. Neveldine und Taylor gelingt es mit Gamer ihren Ruf als Macher von unorthodoxen aber höllisch spannenden Actionfilmen zu festigen. Ghost Rider: Spirit of Vengeance war 2012 der (bisher?) letzte Film des Duos.

Gamer

Extras der Blu-ray: Audiokommentar von Mark Neveldine und Brian Taylor , ohne deutsche Untertitel, Inside the Game: Controlling Gamer – Making Of (79:45 min, wie alle übrigen Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), First Person Shooter: The Evolution of Red (18:46 min), The Doobie-ness Cut Trailer (2:42 min), Behind the Scenes (12:05 min), TV-Spots (1:34 min) und Kinotrailer (2:05 min); Interviews mit Gerard Butler (4:32 min), Michael C. Hall (7:16 min), Amber Valletta (5:39 min), Alison Lohman (2:39 min) ,Terry Crews (6:35 min), Milo Ventimiglia (5:00 min), Chris „Ludacris“ Bridges (3:31 min), Brian Taylor & Mark Neveldine (10:49 min), ICon Mode (die Regisseure erklären den Film) + Interaktive Cheat Codes

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Rocky Balboa

Eigentlich ist Rocky Balboa ganz zufrieden. Er besitzt ein nettes kleines Lokal am Stadtrand von Philadelphia und erzählt den Gästen gerne von seinen Meisterschafts-Boxkämpfen. Es bahnt sich langsam aber sicher wieder eine nette Beziehung für den Witwer an. Auch die Sache mit seinem etwas entfremdeten Sohn wird er durch freundliche Hartnäckigkeit noch gekittet kriegen. Doch dann wird im TV ein am Computer simulierter Boxkampf gezeigt bei dem der einstige Champignon Rocky den amtierenden reichlich arroganten Schwergewichts-Weltmeister virtuell auf die Bretter schickt. Prompt wird in Las Vegas ein “Exibition Fight“ angesetzt und Rocky beginnt wieder mit dem Training…

Rocky Balboa

Auf diesen Film hat sicher kaum jemand gewartet, denn die vorherigen vier Fortsetzungen zu Stallones großen Durchbruch Rocky waren alle eher entbehrlich und erreichten nie auch nur ansatzweise die Klasse des Erstlings. Doch oh Wunder bei Rocky Balboa besinnt sich Stallone wieder auf alte Qualitäten. Der Film ist an liebevoll geschilderten Alltäglichkeiten mindestens ebenso stark interessiert wie am großen Schlussfight, dessen ersten beiden Runden diesmal zur Abwechslung in Echtzeit und im Look einer HBO-Liveübertragung gezeigt werden.

Rocky Balboa

Doch das letzte etwas zu planmäßig verlaufende Drittel des Films mit Rustikal-Training an Gefrierfleisch für Rocky und computergestützten Hightech-Coaching für den Champ (dessen einziger Fan anscheinend Mike Tyson heißt) ist schnell wieder vergessen. Sehr viel stärker in Erinnerung bleiben die fest in der Realität verankerten Momente, etwa wenn Rocky auf einem Klappstuhl vor Adrians Grab sitzt. Es macht wieder richtig Freude dabei zuzusehen wie Stallone sich (selbst bei den vollmundigen großen Monologen) erfreulich uneitel als gutherziger Kraftkerl in Szene setzt und mit seinem lustigen Hut durch Philadelphia streift. Beim Verlassen des Kinos summte ich Bill Contis eingängige Melodien und der Gedanke an einen siebten Rocky-Film (gerne ganz ohne Boxsport) erschien plötzlich durchaus interessant.

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