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Crank

Der Auftragskiller Chev Chelios erwacht mit einem unangenehmen Gefühl im Kopf und findet eine DVD mit der Aufschrift “Fuck You“ vor. Als er diese abspielt, erfährt er, dass er vergiftet wurde und nur noch kurze Zeit zu leben hat. Doch Chev, der eigentlich aufhören wollte zu morden um sich voll und ganz seiner Freundin Eve zu widmen, entdeckt ein Gegenmittel. Solange er möglichst hektisch in Bewegung ist, bleibt er am Leben. Daher startet Chev einen unaufhaltsamen Rachefeldzug quer durch Los Angeles.

Crank

Mit der Figur von Frank dem Transporter empfahl sich der ehemalige englische Turmspringer Jason Statham als dynamischer und intelligenter Actionheld, dem die Dumpfbackigkeit von Van Damme, Norris oder Stallone völlig abgeht. Auch als Chev liefert Statham 2006 eine überzeuge Performance und nie kommt der Gedanke auf, dass er in seinen Actionszenen, diesmal eher Baller- als Kloppereien (aber auch eine unvergessliche öffentliche Erotikszene!) gedoubelt wurde.

Crank

Crank kommt schnell zur Sache, legt ein sehr hohes Tempo vor, dass der Film hält aber kaum noch steigert. Das Duo Neveldine/Taylor (Gamer) konzipierte sein Erstlingswerk als eine Art Remake von Speed, “nur anstelle eines Busses ist es hier ein Typ“. Immer mal wieder werden hübsche optische Spielereien wie ironische Untertitel oder Split-Screen platziert. Dies ist eher Spaß an der Freude als die Suche nach einem eigenen Stil. Zwischendrin geht es ganz schön derbe zu, doch der meist recht gutartige Humor dämpft die Splattrigkeit ein wenig.

Crank

Insgesamt ist Crank ein großer aber alles andere als jugendfreier Spaß, der drei Jahre später in Crank 2: High Voltage nahtlos weiterging. Erneut muss es Chev zwischen etlichen Verfolgungsjagden in aller Öffentlichkeit – diesmal auf einer Pferderennstrecke – mit seiner Freundin Eve (wieder mit Spaß dabei: Amy Smart) treiben, denn Reibung lädt die Batterien seines künstlichen Herzens auf.

Crank

Neveldine / Taylor garnieren den Film wieder mit Google-Earth-Luftaufnahmen und sinnfreien Zwischentiteln wie 9 Sekunden später, zeigt aber auch im scheinbar ungünstigsten Moment einige Momente aus Chevs Kindheit. Bei einer Schießerei in einem Stripschuppen lassen sie konsequenterweise nicht nur Blut sondern auch Silikon spritzen. Doch bei aller Splattrigkeit bleibt immer Raum für ein Späßchen wie etwa einen Zweikampf im Godzilla– Style.

Crank

Somit spricht rein gar nichts gegen Crank 3, außer dass er auch nach mehr als einem Jahrzehnt nicht entstanden ist. Ghost Rider: Spirit of Vengeance war 2012 der (bisher?) letzte Film des Duos Neveldine/Taylor.

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Ghost Rider

Der Motorrad-Stuntfahrer Johnny Blaze (Nicolas Cage) geht einen teuflischen Pakt mit Mephistopheles (Peter Fonda) ein: Um seinen an Krebs erkrankten Vater zu retten, verkauft er dem Teufel seine Seele und trennt sich von Roxanne Simpson (Eva Mendes), der großen Liebe seines Lebens.

Ghost Rider

Dadurch wird Johnny zu einem berühmten Draufgänger, der immer todesmutigere Stunts wagt. Doch in der Nacht ist er dazu verdammt, zum Ghost Rider zu mutieren – dem Kopfgeldjäger des Satans, der böse Seelen in die Hölle verfrachtet. Außerdem soll er Blackheart (Wes Bentley), den machthungrigen Sohn von Mephistopheles, stoppen…

Ghost Rider

1972 schuf der nicht ohne Grund „Haus der Ideen“ genannte Marvel-Verlag einen sehr ungewöhnlichen Helden namens Ghost Rider. In der Comic-Version schloss Johnny Blaze seinen Pakt mit dem Teufel um einen an Krebs erkrankten Freund zu retten, der dann dennoch bei einem Motorrad-Stunt starb. In der Kinoversion ist es Blazes Vater, der dann zwar nicht an Krebs, sondern ebenfalls nach einem Motorrad-Stunt stirbt.

Ghost Rider

Abgesehen davon, dass der Ghost Rider wirklich cool aussieht, hielt sich sein Potential für ebenso coole Geschichten eher in Grenzen und die Figur konnte sich nicht dauerhaft etablieren, verschwand aber auch nicht völlig von der Bildoberfläche der Comics. Doch was schon bei dem eher unbekannten Marvel-Helden Blade klappte, gelang 2007 auch ganz passabel bei Ghost Rider.

Ghost Rider

Die Verfilmung durch Mark Steven Johnson (Daredevil) mit Comic-Fan Nicolas Cage in der Titelrolle eine glanzvolle Besetzung mit Eva Mendez, Peter Fonda als Teufel und dem immer sehenswerten Sam Elliott als Ur-Ghost Rider punkten. Der Film schlug sich überraschend wacker an der Kinokasse und der eher simpel gestrickte Höllentrip, den es fürs Heimkino auch  als verlängerte Fassung gibt, macht durchaus Spaß.

Ghost Rider

Fünf Jahre später kehrte Nicolas Cage noch einmal als Ghost Rider zurück. Diesmal standen nur circa 50 statt 100 Millionen zur Verfügung. Wer die Erwartungen runter schraubt, kann an diesem gänzlich anders gelagerten Film durchaus seinen Spaß haben. Als Regisseure konnten Mark Neveldine und Brian Taylor verpflichtet werden, die in beiden Crank-Filmen mit Jason Staham wilde durchaus innovative Action bot und auch beim deutlich schwächeren Gamer mit Gerard Butler nicht völlig versagten.

Ghost Rider

Doch leider waren Neveldine/Taylor diesmal nicht für das Drehbuch zuständig und konnte ihren speziellen Inszenier- und Erzählstil leider nur gebremst und punktuell einsetzen. Ghost Rider: Spirit of Vengeance war der (bisher?) letzte Film des Duos.

Ghost Rider

Die Besetzung kann sich sehen lassen. Während Anthony Head (Giles aus Buffy) nur kurz dabei ist und Highlander“ Christopher Lambert als Kuttenmönch sein Gesicht hinter Tätowierungen versteckt, wurde mit Ciarán Hinds ein passabler “neuer Teufel“ gefunden.

Ghost Rider

Sehenswert ist der Film auch wegen Idris Elba, der als trinkfester Geistlicher gut aufdreht. Als wüster Action-Trip taugt der zweie Ghost Rider durchaus, wobei er in 3D besonders gut kommt.

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