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OSS 117 – Der Spion, der sich liebte

Ägypten 1955: Kairo ist ein Schmelztiegel, in dem Geheimagenten aus aller Welt unterwegs sind. Jeder spioniert jeden aus, jeder sabotiert jeden: Franzosen, Engländer, Sowjets, Ex-Nazis, islamische Extremisten, sowie die Familie des gestürzten Königs Farouk. Um wieder Ordnung in das Chaos zu bringen und eine geheime Mission zu erfüllen, entsendet der französische Präsident seinen besten Mann: Hubert Bonisseur de La Bath alias OSS 117.

OSS 117 – Der Spion, der sich liebte

In mehr als 200 Romanen verrichtete der von Jean Bruce erfundene  Top-Agent aus Louisiana seine Missionen im Dienste der Grande Nation. Der Erfolg setzte sich auch im Kino fort, hier wurde OSS 117 u. a. von Ivan Desny, Kerwin Mathews (Sindbads siebente Reise) und John Garvin (Psycho) gespielt. Die 2006 entstandene Verfilmung sieht durch ihre ausgeblichenen Farben so aus, als wäre sie in den 60er-Jahren entstanden.

OSS 117 – Der Spion, der sich liebte

Regisseur Michel Hazanavicius und Drehbuchautor Jean-François Halin machten aus OSS 117 einen  arroganten Franzosen Vor liebevoll rekonstruierten Kulissen machte sich der Film über den damaligen Zeitgeist lustig. Für die Hauptrolle konnte der begnadete Jean Dujardin (Cool Waves, Mein ziemlich kleiner Freund, Lucky Luke – Der einsame Cowboy) gewonnen werden, der genauso aussieht, wie eine Sean-Connery-Karikatur des MAD-Zeichners Mort Drucker. Hazanavicius drehte fünf Jahre später mit Dujardin den mit 5 Oscars ausgezeichneten schwarzweißen Stummfilm The Artist.

OSS 117 – Der Spion, der sich liebte

Jean Dujardin spielt den Agenten als Egomanen, der alle Nichtfranzosen für minderbemittelte Wilde hält. Für den Film spricht aber auch die Unberechenbarkeit, mit der Hazanavicius und Halin ihre Geschichte erzählen. Inmitten der intrigenreichen Story findet Dujardin als OSS 117 auch noch Zeit für eine ausgelassene Gesangsdarbietung, bei der er ein orientalisches Saiteninstrument spielt und von sich selbst berauscht seine Mission völlig vergisst.

OSS 117 – Der Spion, der sich liebte

In Frankreich erreichte OSS 117: Le Caire nid d’espions über zwei Millionen Kinobesucher und zog mit OSS 117 – Er selbst ist sich genug und OSS 117 – Liebesgrüße aus Afrika zwei Fortsetzungen nach sich. Bei uns lief der Film mit großem Erfolg auf dem Fantasy Filmfest, kam aber leider nicht ins Kino. Bei der DVD-Veröffentlichung kam Oliver Kalkofe (Der WiXXer, Mattscheibe) als Sprecher von OSS 117 und als Synchronbuch-Autor zum Einsatz. Er ging sehr respektvoll mit dem Original um und auch in der deutschen Fassung ist der Humor meist subtil. subversiv und überraschend.

OSS 117 – Der Spion, der sich liebte

Extras der DVD von Koch Films: Audiokommentar mit Regisseur und Hauptdarsteller (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Dokumentation über die Dreharbeiten „Keine Ferien für OSS 117“ (67:07 min), Making Of (19:07 min), Entfallende Szenen (16:52 min), Verpatzte Szenen (11:57 min), Promoreel (2:56 min), Gaumont Wochenschau: Weltnachrichten (4:17 min),  Featurette über die Synchronarbeiten (10:50 min), Französischer und deutscher Trailer (je 1:57 min), Drei Teaser (0:37 min + 0:57 min + 0:37 min)

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Die schönste Zeit unseres Lebens

Dieser französische Filmerfolg, der in seinem Heimatland den sehr viel schöneren Titel La Belle Époque trägt und über eine Million Besucher erfreute, ist in seinem Kern eine Beziehungskomödie. Doch dem Regisseur und Drehbuchautor Nicolas Bedos (OSS 117 – Liebesgrüße aus Afrika) gelang ein Kniff, der die Geschichte fast in die Nähe von Science-Fiction rückte, aber nur fast…

Die schönste Zeit unseres Lebens

Als Inspirationsquelle könnte eine Komödie von 1969 mit Louis de Funès gedient haben, die mit ihrem deutschen Titel Onkel Paul, die große Pflaume ebenfalls Pech hatte und im Original Hibernatus heißt. Hierin geht es um einen Mann, der im Polareis aufgefunden wird und dort seit 1900 eingefroren war. Das Auftauen gelingt, und um dem jungen Mann den Start in die (und in der) Zukunft zu erleichtern, wird die 1969er-Gegenwart so umdekoriert, dass der Aufgetaute glaubt immer noch im Jahre 1900 zu sein…

Die schönste Zeit unseres Lebens

Im Film von Nicolas Bedos gibt es eine Event-Agentur, die “Zeitreisen“ mit Hilfe von entsprechend kostümierten Schauspielern und auf alt getrimmten Kulissen ermöglicht. Der frustrierte Comiczeichner Victor lässt sich darauf ein, ins Jahr 1974 zu “reisen“. Die damalige Zeit, als er seine mittlerweile von ihm entfremdete Ehefrau Marianne kennenlernte, war die glücklichste seines Lebens.

Die schönste Zeit unseres Lebens

Prompt verliebt sich Victor in die Schauspielerin Margot (Doria Tiller), die für die Rekonstruktion seiner Historie als Marianne gecastet wurde. Alles andere als erfreut darüber ist Antoine (Guillaume Canet), der zu Margot eine On-Off-Beziehung pflegt und bei Victors Traum als Regisseur fungiert…

Die schönste Zeit unseres Lebens

Mit Daniel Auteuil als sich kaum noch für seine Umwelt interessierenden Sonderling Victor und Fanny Ardant als auf jeden Trend anspringende Marianne ist Die schönste Zeit unseres Lebens großartig besetzt. Ihre realitätsnahen Darstellungen erden die turbulenten Wendungen dieser ebenso komischen wie menschlichen Komödie.

Die schönste Zeit unseres Lebens

Die DVD von Constantin Film enthält neben dem 111-minütigen Hauptfilm noch ein Making Of (26:49 min, wahlweise mit deutschen Untertiteln). Eine Blu-ray zu „Die schönste Zeit unseres Lebens“ ist nicht erschienen.

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