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Motel

Der Autor Mark L. Smith fragte sich oft während er durch die US-Provinz fuhr, womit die Betreiber der kaum frequentierten Motels am Rande der Nebenstraßen ihre Unkosten bestreiten. Er fand eine ebenso einleuchtende wie perverse Erklärung: Die Moteliers finanzieren sich durch die Produktion von Snuff-Filmen, sie verstecken in den Zimmern Kameras verstecken und ermorden die Gäste bestialisch.

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Diese Grundidee war der Aufhänger für einen Thriller in der Tradition von Alfred Hitchcocks Psycho. Für die Hauptrollen konnten Kate Beckinsale (Pearl Harbor) und der eher auf Komödien wie Old School oder Die Super-Ex abonnierte Luke Wilson gewonnen werden. Diese agieren recht überzeugend als schwer am Tode ihres Sohnes knabberndes Krisen-Ehepaar und sind eine angenehme Alternative zu den austauschbaren Teenies, die ansonsten in die Fänge von irren Killern geraten.

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Auch Frank Whaley als durchgeknallter Motel-Manager und Regisseur Nimrod Antal, der als gebürtige US-Amerikaner den ungarischen Filmhit Kontroll drehte, leisten sehr gute Arbeit. Motel erinnert in seinem sauberen Spannungs- und Bildaufbau an James Mangolds Identität, verzichtet aber zum Glück auf allzu plumpe Schlusspointen.

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Das Pinewood Motel des Filmes wurde komplett im Studio errichtet, auf jener Riesenbühne die schon die “Yellow Brick Road“ in Der Zauberer von Oz beherbergte. Auch dadurch bekam der Film einen klassischen Look und unterscheidet sich angenehm vom Schmuddel-Realismus aktueller Horrorfilme wie Eli Roths Hostel oder Alexandre Ajas The Hills have Eyes.

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