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Spencer

Fünf Jahre nachdem er Natalie Portman als Jackie Kennedy die Tage vor und nach dem Attentat auf ihren Mann nacherleben ließ, erzählt der Chilene Pablo Larrain erneut von einer Frau, deren Schicksal im Lichte der Weltöffentlichkeit stattfand. Im Zentrum von Spencer steht Kristen Stewart (Snow White and the Huntsman) als Lady Di, die 1991 auf der königlichen Weihnachtsfeier schwere Depressionen durchlitt und sich von ihrem Gatten Prinz Charles sowie von der Royal Family lossagte.

Larrain konzentriert sich dabei fast ausschließlich auf seine Hauptfigur, was sich darin niederschlägt, dass die Mitglieder der königlichen Familie nur am Rande auftreten und durch unbekannte Darsteller verkörpert werden. Sehr viel mehr Kontakt als zu Charles oder der Queen hatte Prinzessin Diana zu ihrer Dienerschaft.

Daher kommen mit der zweifachen Oscar-Preisträgerin Sally Hawkins (Shape of Water) als Zofe, dem vielbeschäftigten Timothy Spall (The King’s Speech) als Sicherheitsoffizier und Sean Harris (Mission: Impossible 5 ) als Küchenmeister in wichtigen Nebenrollen prominente Charakterdarsteller zum Zuge.

Spencer wurde in mehreren deutschen Schlossanlagen durchaus opulent in Szene gesetzt. Dennoch dürften Yellow-Press-Leser kaum Freude haben an diesem sich hauptsächlich auf die scheinbaren Nebenschauplätze eines Wochenendes im Leben von Lady Di konzentrierendes Filmdrama.

Anders als der Kinofilm Die Queen oder die Serie The Crown zeigt sich Pablo Larrain kaum an der akkuraten Nachstellung historischer Begebenheiten interessiert. Stattdessen versuchen er und seine großartige Hauptdarstellerin in alptraumhaft schönen Bildern darzustellen, was seinerzeit möglicherweise im Kopfe jener scheinbaren Märchenprinzessin stattgefunden hat, die beschloss wieder zu Diana Frances Spencer zu werden.

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House of Cards – Das britische Original

Fast ein Vierteljahrhundert bevor Kevin Spacey in der US-Serie House of Cards als demokratischer Kongressabgeordneter Francis “Frank“ Underwood sein intrigantes Unwesen trieb, entstand bereits eine gleichnamige britische Serie, die auf der selben Romanvorlage basiert. Michael Dobbs war Berater, Redenschreiber und Stabschef von Margret Thatcher. Seine Erfahrungen verarbeitete er zum Polit-Thriller House of Cards, der so erfolgreich war, dass er die Fortsetzungen To Play the King und The Final Cut nach sich zog.

HOUSE OF CARDS - Das britische Original

Ähnlich verlief es mit der vierteiligen BBC-Mini-Serie House of Cards in der 1990 Ian Richardson in der Rolle des nicht mehr ganz jungen konservativen britischen Politikers Francis Ewan Urquhart brilliert. Dieser gilt bei seinen Parteikollegen als blass und ambitionslos, spielt sie jedoch so geschickt und rücksichtslos gegeneinander aus, dass er schließlich Premierminister wird. Richardson spricht immer wieder den Zuschauer direkt an (“Gleich beginnt die Fragestunde der Opposition, das ist fast so als wenn man von einem Hamster überfallen wird.“) und macht diesen dadurch zum Komplizen. Abgerundet wird dieses interessante Konzept noch durch immer wieder zwischen die Handlung geschnittene Aufnahmen von Ratten, die vor markanten Gebäuden in London herumrennen.

House of Cards - Das britische Original

Die BBC verfilmte nach dem Erfolg von House of Cards auch die beiden weiteren Bücher von Michael Dobbs, die zugehörigen Miniserien sind ebenfalls bei Ascot Elite erschienen. 1993 folgte To Play the King (Um Kopf und Krone), hier bekommt es der zynische Premier Urquhart mit dem idealistischen König (Michael Kitchen) zu tun, kaum verschlüsselt ist hier zweifelsohne Prinz Charles gemeint. Dessen tatsächlich selbstlosen Bestrebungen Großbritannien besser und menschlicher zu machen, hat der Polit-Profi Urquhart (zunächst) nur wenig entgegen zu setzen. In Sachen Dramatik und messerscharfer Dialoge kann diese vierteilige Miniserie locker bei der ersten Staffel mithalten.

HOUSE OF CARDS - Das britische Original

1995 schließlich entstand unter dem Titel The Final Cut (Das letzte Kapitel) der wieder vierteilige Abschluss der Trilogie. Am Anfang der Geschichte wohnt der amtierende Premierminister Francis Urquhart dem Begräbnis von Maggie Thatcher bei. Er heuchelt Trauer, träumt jedoch davon länger im Amt als zu bleiben als die “Eiserne Lady“, die Großbritannien 11 Jahre regierte. Doch ganz so leicht wie sonst, fällt es Urquhart diesmal nicht, sein politisches Umfeld durch Intrigen zu kontrollieren. Einen mächtigen Gegner hat er im Außenminister Tom Makepeace, der von dem aus Jäger des verlorenen Schatzes bekannten Paul Freeman dargestellt wird. Auch Diane Fletcher als Urquharts Gattin Elizabeth spielt diesmal eine deutlich aktiviere Rolle und erinnert in ihrer Durchtriebenheit an Robin Wright, die in der US-Version von House of Cards ihrem manipulativen Ehemann in nichts nachsteht.

House of Cards - Das britische Original

Dank des Erfolges dieser US-Variante mit Kevin Spacey kommen wir auch endlich in den Genuss des Originals. Die 2 DVDs oder die eine Blu-ray der einzelnen Staffeln stecken in schönen Pappschubern, das FSK-Zeichen ist auf der Umverpackung, (Voll-) Bild- und Tonqualität sind voll in Ordnung, Bonusmaterial gibt es leider keins. Mittlerweile liegt auch eine Gesamtedition der BBC-Serie auf 6 DVDs oder 3 Blu-rays vor.

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